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63 Ergebnisse
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie = Sociologie = Sociology 62
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 4, S. 692-395
ISSN: 0032-3470
Die Ökonomie klärt sich auf vielen Ebenen über sich selbst auf: in der institutional economcis, in der evolutionary economics, in der neueren Rationalitätsdiskussion etc. Die Fähigkeit der Akteure, rational zu entscheiden, ist nicht kontextunabhängig. Neuere Theorien sind gefragt und zu erörtern, vor allem die epistemologische Leistungsfähigkeit verschiedener ökonomischer Theorien. Die Lage ist offen. Der Perfektionismus des methodologischen Individuums (aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts) ist einer Zulassung von bounded rationality gewichen. Aber bounded rationality ist nur eine beschränktere Sichtweise des rational choice. Sind solche Formen der choices legitim? nützlich? Das Buch untersucht verschiedene Möglichkeiten. Eine interessante Variante ist die der 'kommunikativen Steuerung'. 'Unvollständige Akteure' sind komplettierungsoffen. Hier lassen sich Marktszenen 'steuern'. 'Unvollständige Akteure' sind adaptionsoffen. Sie leben riskant. Sie sind 'legalisierte Wildheit', deswegen faszinierend
Die Freien Berufe und die staatlich gebundenen Freien Berufe agieren in einem wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Spannungsfeld, dessen Pole durch Staat und den freien Markt gekennzeichnet werden.Der vorliegende Beitrag thematisiert Privatisierung und Deregulierung für die Freien Berufe und staatlich gebundenen Freien Berufe unter ökonomischen Aspekten. Nach begrifflichen Abgrenzungen werden zentrale Aspekte der Privatisierung und Deregulierung in der ökonomischen Theorie behandelt und deren Ansätze und Ergebnisse weltweit skizziert. Vor dem Hintergrund der Entstaatlichungspolitik in Deutschland werden dann für die Freien Berufe - staatlich gebunden oder nicht - die konkreten Privatisierungs- und Deregulierungsansätze dargestellt und ihre empirischen Reformeffekte aus der aktuellen Kieler Studie diskutiert. Im Rahmen der Freien Berufe in der Rechts- und Wirtschaftsberatung sowie im Prüfungs- und Sachverständigenwesen wird über dieSituation und ökonomische Bedeutung konkret der Notare, der öffentlich bestellten Vermessungsingenieure und der öffentlich bestellten Sachverständigen als staatlich gebundene Freie Berufe informiert und schließlich Schlußfolgerungen zum Thema gezogen. ; Professions and public bounded professions act in an economic and social political range with its poles characterized by the state and the free market. This study considers privitatization and deregulation for the professions and public bounded professions under economic aspects. After definitions central economical theoretical arguments of privatization and deregulation are regarded and worldwide approaches and results briefly sketched. Before the background of the denationalization policy in Germany the concrete privatization and deregulation approaches for the professions - public bounded or not - are discussed and their empirical reform effects based on the actual Kiel study presented. Within the professions in the legal and economic advise and the testing and expert affairs the situation and economic importance of notaries, public appointed surveyors and public appointed experts is described and conclusions about the subject are drawn.
BASE
Der libertäre Paternalismus (LP) genießt in Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit eine große Popularität, die er insbesondere zwei Merkmalen verdankt: Erstens stützt sich der LP auf verhaltensökonomische Ergebnisse, die zeigen, dass individuelle Entscheidungen oft nicht der neoklassischen Rationalitätskonzeption entsprechen, sodass Individuen durch sogenanntes Nudging zu besseren, ihren wahren Präferenzen entsprechenden Entscheidungen verholfen werden könne. Zweites ist damit der Anspruch verbunden, das Wohlergehen der Individuen, wie sie selbst es verstehen, zu erhöhen. Dieser Beitrag zeigt anhand einer dogmengeschichtlichen Analyse der zentralen, dem LP zugrunde liegenden Begriffe Präferenz, Nutzen, Rationalität und Wohlergehen, dass der LP diesen Anspruch nicht einlösen kann. Eine detaillierte begriffliche Analyse ist deshalb geboten, weil diese Konzepte in der Ökonomik immer wieder für Missverständnisse sorgen. Eine theoriegeschichtlich informierte Untersuchung wiederum ist notwendig, da diese Konfusion insbesondere auf der Tatsache beruht, dass der Gehalt dieser Begriffe sich im Laufe der Zeit gravierend verändert hat und sich die verschiedenen Bedeutungen heute z. T. wechselseitig überlagern. ; The libertarian Paternalism (LP) enjoys great popularity in politics, science and public life, which is mainly due to two characteristics: Firstly, it is based on behavioural economic research insights, which show that individual decisions often do not follow the neoclassical conception of rationality. This means that individuals can be influenced by the so called "nudging" to make decisions which are more in line with their real preferences. Secondly, it is associated with the aspiration to increase what individuals see as their own well-being. This essay shows on the basis of a dogma-historical analysis of the central, underlying concepts of LP (i.e. preference, use, rationality and well-being), that LP cannot achieve this commitment. A detailed conceptual analysis is required as these concepts often cause misunderstandings in economics. An analysis based on historical and theoretical background is necessary because this confusion particularly stems from the fact that the meaning of those concepts has seriously changed over time so that different meanings overlap partially.
BASE
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 67
ISSN: 0944-8101
For many, the EU is a solid mass, immobilized by conflicting interests. The author of the present article rejects this kind of criticism, illustrating the EU's positive effects externally. In his conclusion, he states that European tasks are bounded to that of a universal community of values connected to crisis management and peacekeeping. Adapted from the source document.
In: ZMO-Studien
1971 was a critical year for India and Pakistan and also for West and East Germany. The Third India–Pakistan War led to the independence of Bangladesh, at the same time that the German–German policy of détente sought to surmount the East–West conflict. The global Cold War influenced both regional conflicts and linked them to each other. However, at their points of intersection, they were also bounded by the influence of the great powers.
1971 was a critical year for India and Pakistan and also for West and East Germany. The Third India-Pakistan War led to the independence of Bangladesh, at the same time that the German-German policy of détente sought to surmount the East-West conflict. The global Cold War influenced both regional conflicts and linked them to each other. However, at their points of intersection, they were also bounded by the influence of the great powers.
In: Moral und Politik aus der Sicht des Kritischen Rationalismus, S. 255-280
Der Beitrag untersucht das Verhältnis des Kritischen Rationalismus zur politischen Philosophie der freien bzw. offenen Gesellschaft. Im Zentrum der Ausführungen steht eine Explikation des Begriffs der "freien Marktwirtschaft", ein "Losungswort, das auf die beste aller möglichen Welten zu verweisen scheint." Zunächst wird jedoch gezeigt, daß der Poppersche Fallibilismus sich aus den Kernaussagen der Wiener Schule der Ökonomie herleitet: Entscheidungen werden in der Regel unter unvollständigen und immer mit Unsicherheiten behafteten Informationen gefällt. Informations- und Transaktionskosten sowie die Kosten des Versuchs, eine noch bessere Problemlösung zu finden, müssen bei jeder Nutzenmaximierung berücksichtigt werden. Meistens müssen wir uns mit "dem Nächstbesten" begnügen (bounded rationality). Dieser pragmatische Inkrementalismus ist auch konstitutiv für das Verständnis der Marktwirtschaft bzw. der Kritik der sozialistischen Planwirtschaft. In die Wettbewerbswirtschaft ist dieser Ansatz mit dem Mechanismus der "invisible hand" und der flexiblen und opportunen Anpassung an neue Lagen eingebaut. (ICE)
In: International Series of Numerical Mathematics 23
Minimalisierung Durch Anlegung Eines Gravitationsfeldes -- Eine Kombination des Branch-and-Bound-Prinzips und der Dynamischen Optimierung an einem Beispiel aus der Produktionsplanung -- Über die Numerische Lösung Nichtlinearer Optimierungsprobleme bei Vorhandensein Gewisser Invarianzeigenschaften -- Zur Numerischen Behandlung Restringierter Optimierungsaufgaben mit der Courantschen Penalty-Methode -- Linear Decomposition of a Positive Group-Boolean Function -- Rundungsfehler in der Linearen Optimierung -- Über Ein Kontrollproblem in der Wärmeleitung -- On the Type of a Polynomial Relative to a Line — A Special Case -- Ein Optimierungsproblem aus der Kristallographie -- Über die Konvergenzordnung Gewisser Rang-2-Verfahren zur Minimierung von Funktionen -- Ein Direkter Ansatz zur Lösung Verschiedener Kontrollprobleme -- Über Eine Nomographische Methode für Optimierungsaufgaben -- A Problem Associated with the Practical Application of Conjugate Gradient and Variable Metric Methods to an Optimal Control Problem with Bounded Controls -- A Note on the Slater-Condition -- Über die Konvergenz des Davidon-Fletcher-Powell Verfahrens.
In: Studienbuch Politikwissenschaft, S. 161-187
"Eine kritische Erörterung der aus den Wirtschaftswissenschaften übernommenen und auch in der Politikwissenschaft einflussreichen Rational Choice-Theorien rundet die Porträts moderner politischer Theorien ab. Der Autor geht der Frage nach dem Mehrwert dieser Theorien für die Politikwissenschaft zunächst dadurch nach, dass er die Basisannahmen der Public Choice-Ansätze (methodologischer Individualismus, Modell des homo oeconomicus, transitive Präferenzordnung der Akteure) herausschält und dabei dem Leser deren spezifische Vorzüge (Schlankheit der Modellannahmen, weiter Erklärungsanspruch, Relevanz der Forschungsfragen) verdeutlicht. Der Autor benennt aber auch die Schwachstellen und blinden Flecken dieser Ansätze. Indem er auf konzeptuelle Erweiterungen des ursprünglichen Konzeptes eingeht und über die Spieltheorie, welche die Interaktionen strategisch handelnder Akteure genauer als andere Ansätze modelliert, den Rational Choice-Institutionalismus, der den Handlungskontext intensiver berücksichtigt, und die psychologische Erwartungs- und Organisationstheorie, die von einem erweiterten Verständnis von Rationalität der Akteure (bounded rationality) ausgeht, informiert, weist der Autor einen Prozess stetiger Anpassung der Modellannahmen an reale politische Gegebenheiten nach. Der Beitrag mündet in ein Plädoyer, die Anschlussfähigkeit der Rational Choice-Ansätze für andere Theorieschulen weiter auszubauen." (Textauszug)
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 5
Auf dem Hintergrund, dass die wichtigste Form der Datenerhebung in der empirischen Sozialforschung zunehmend heftiger Kritik ausgesetzt ist, befasst sich die Arbeit mit dem Problem der Antwortverzerrung in Interviews. Am Beispiel einer speziellen Theorie zur Erklärung dieses Problems wird hier der von H. Esser vertretene Rational-Choice-Ansatz angeführt. Grundlage dieser Theorie ist die Idee, dass jedes Interview selbst ein sozialer Prozess ist, in dem Individuen agieren. Somit ergibt sich die Entscheidung, wie man auf Fragen antwortet, aufgrund des ökonomischen Kalküls von Nutzen und Kosten. Zunächst wird das Interview in seiner Interaktionsdynamik dargestellt und mit anderen sozialen Situationen verglichen. In einem zweiten Schritt wird das Grundprinzip des Rational-Choice-Ansatzes erläutert und nach seiner Erweiterung durch die Berücksichtigung von 'Bounded rationality', 'Habits' und 'Frames' auf das Befragtenverhalten angewandt. Eine empirische Überprüfung des Rational-Choice-Ansatzes als Erklärung von Antwortverhalten wird sodann anhand von vorliegenden Untersuchungen, bei denen auch die Einstellungen von Interviewern mit erhoben wurden, durchgeführt. Abschließend wird die Gültigkeit der Rational-Choice-Theorie als Handlungstheorie im Allgemeinen und in ihrer speziellen Anwendung im Interview diskutiert. (ICH)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Globalisierung, Arbeit und Produktion, Band SP III 2014-301
Dieses Discussion Paper präsentiert eine Literaturstudie zum Thema Leistungsanreize und Leistungsverhalten, die im Kontext des Forschungsprojektes Leistungspolitik im internationalen Vergleich am WZB entstanden ist. Die Literaturstudie verfolgt zwei Ziele. Zum ersten werden Theorien und Forschungsansätze der Ökonomie, der Psychologie und der Soziologie verglichen. Zum zweiten wird untersucht, welche Rolle die Forschungsdisziplinen kulturellen Faktoren im Hinblick auf das Leistungsverhalten und die Gestaltung von Leistungsanreizen einräumen. Vergleichend diskutiert werden vor allem die Agency-Theorie der Personalökonomie, die Bounded Rationality-Ansätze der Verhaltensökonomie, die Motivationstheorien der Organisationspsychologie sowie die arbeitssoziologischen Theorien der social compromises at the workplace, der betrieblichen Sozialordnungen und betrieblichen Arbeitskulturen. Ein Konsens der Disziplinen ist nicht abzusehen. Interessanterweise gibt es aber ähnliche Anstöße im Hinblick auf zukünftige Forschungsfragen. Sowohl die Verhaltensökonomie als auch die Organisationspsychologie und die Arbeitssoziologie betonen die Bedeutung des Framings von Leistungsanreizen, der Generierung von Vertrauen, der Schaffung von Legitimität sowie von Schlüsselereignissen wie etwa Krisen, Entlassungswellen, Restrukturierungsprozessen etc. Sie können zu virtuous circles oder auch zu Misstrauensspiralen führen. Der kulturelle Kontext beeinflusst die Entwicklung, wird aber durch die betriebsinternen Prozesse verstärkt, modifiziert oder auch gebrochen. Das legt die Entwicklung von prozessorientierten Forschungsansätzen nahe.
In: Baustelle Sozialstaat: Umbauten und veränderte Grundrisse ; Jahrestagung der Sektion "Sozialpolitik" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 4./ 5. Mai 2001 Hannover, S. 37-50
Um den Begriff des "aktivierenden Staates" näher zu bestimmen, ist es nach Meinung des Autors notwendig, die an der Regulierung öffentlicher Belange beteiligten Akteure in Staat, Markt und Gesellschaft zu analysieren, ihre jeweiligen Aufgaben und Rollen zu definieren sowie die Transaktionskosten des Zusammenwirkens zu bestimmen bzw. zu steuern. Selbstverständlich bieten auch Planung, Markt oder Altruismus ("promise") im Sinne einer zivilgesellschaftlichen Problemlösung eigenständige Governancestrukturen, die auch im Konzept des "aktivierenden Staates" auftreten können. Die Herausforderung besteht dem Autor zufolge jedoch darin, die Gleichzeitigkeit von "Bounded Rationality", "Opportunism" und "Asset Specifity" zu berücksichtigen und dafür geeignete Steuerungs- und Regelungsmechanismen zu definieren. Dies erfordert aufeinander abgestimmte und integrierte Strategien der Governance, die das Konzept des "aktivierenden Staates" anbietet. Im vorliegenden Beitrag werden diese Strategien näher dargestellt und exemplarisch erläutert, wobei das Konzept sowohl als potenzielles Forschungsprogramm für das Zusammenwirken von Staat, Markt und Gesellschaft als auch als politisches Leitbild für Reformprozesse in modernen Wohlfahrtsstaaten dient. Die Ausführungen haben zum Ziel, einen "Kompass" für die Navigation im Dickicht der Transaktionskosten zwischen Effizienz und Gerechtigkeit, Staat und Markt, Modernisierung und Aktionismus bereit zu stellen. (ICI2)