Die Wohnsituation der Kinder in der Bundesrepublik aus der Sicht der Kinder.
Themen: Wohlfühlen im eigenen Kinderzimmer; störende Elemente im eigenen Kinderzimmer; Eltern oder Kind als Einrichter des Kinderzimmers; Neuanschaffungen der Einrichtungsgegenstände oder Verwendung von Gebrauchtmöbeln für das Kinderzimmer; selbst ausgesuchte Gegenstände; zuständige Personen für das Aufräumen des Kinderzimmers; Aufgaben im Haushalt; Angabe der Zimmer für Essensaufnahme, Anfertigen von Schulaufgaben, Schlafen, Basteln, Spielen und Ausüben der Hobbys; Räume in die das Kind nicht hinein darf und in denen es sich ungestört zurückziehen kann; präferierter Wohnungsgrundriss und präferierter Stil für Stühle, Tische, Schreibtische, Betten, Schränke, Regale und Lampen; Farbpräferenz; Personen, denen das Wunschzimmer auch gefallen sollte; Freundeskreis; Zufriedenheit mit der Größe des Freundeskreises; Kontaktorte für den Freundeskreis und Besuch von Freunden in der eigenen Wohnung; Häufigkeit solcher Besuche und Einstellung der Mutter zum Freundesbesuch; Urteil der Freunde über das eigene Zimmer; Vergleich des eigenen Zimmers mit dem Zimmer der Freunde; Hobbys; Haustierbesitz; Haustierwunsch; Erziehungsstil der Mutter; Verbote von Seiten der Eltern; Taschengeldhöhe; Orientierung der Eltern auf das Kind; Konfliktpunkte in der Familie; Beurteilung des Verhältnisses der Eltern zueinander; Anspruch eines Kindes auf ein Einzelzimmer.
Eine detaillierte Ermittlung der Situation der Kinder mittels 5 Fragebögen.
1. Befragung der Eltern über ihren Hintergrund und das Umfeld, in dem ihr Kind aufwächst.
2. Befragung der Eltern zu ihren Erziehungszielen, der Beaufsichtigung des Kindes und dem Kind-Eltern-Verhältnis.
3. Die Situation und das Verhalten des Kindes in der Sicht der Eltern.
4. Befragung des Kindes über seine Situation, seine sozialen Kontakte, sein Selbstbild, die Familienbeziehungen, schulische Fragen und persönliche Einstellungen.
5. Befragung des Lehrers zu den schulischen Leistungen sowie zur Charakterisierung des Kindes.
Themen: 1.) Elternbefragung über ihren eigenen Hintergrund und Beschreibung des sozialen Umfelds, in dem das Kind aufwächst: Anzahl bisheriger Ehen; Dauer und Auflösungsgrund für frühere Ehen; Kinderzahl und Alter der Kinder; regionale und soziale Herkunft; Ortsgröße des Geburtsortes; Gesundheitszustand, Hauptbeschäftigung, Berufsabsichten und Zeitpunkt der letzten Beschäftigung der Mutter; Charakterisierung der Arbeit; die bisherigen Fragen wurden auch für den Vater beantwortet.
2.) Fragen zur Erziehung und Beaufsichtigung der Kinder: Hauptsächliche Erziehungs- bzw. Beaufsichtigungsperson des Kindes; Ort der Erziehung und Beaufsichtigung; Kosten für die Beaufsichtigung und Zufriedenheit mit der derzeitigen Beaufsichtigung; Wichtigkeit religiöser Unterweisung der Kinder; regionale Mobilität und Anzahl der Wohnungswechsel in den letzten 5 Jahren; Dauer der jetzigen Ortsansässigkeit; die Bedeutung von Umweltbelästigungen und Kriminalität in der Nachbarschaft als Umzugsgründe; Beurteilung der Nachbarschaft als Erziehungsumfeld; Beurteilung der örtlichen Infrastruktureinrichtungen im Hinblick auf das Kind; präferierte Institutionen für die Krankenbehandlung; Wohnsituation und Wohnungsgröße; monatliche Wohnkosten; wichtigste Einkommensquellen; Häufigkeit von Geldschwierigkeiten; Art der Freizeitgestaltung und der gemeinsamen Aktivitäten mit dem Kind; Erziehungsziele; Sanktionsverhalten; Ehekonflikte und Beurteilung der eigenen Ehe; Häufigkeit von Liebeszuwendungen gegenüber dem Kind sowie Gründe für eine Verweigerung; Häufigkeit von Phasen der Nervosität und Traurigkeit des Kindes; Häufigkeit von Familienüberdrüssigkeit und eigenem unkontrollierten Verhalten gegenüber dem Kind; Streßempfindungen oder Langeweile; Bedeutung der Kinder für das bisherige eigene Leben; Beurteilung der Wichtigkeit von Erziehung als Lebenshilfe für das Kind; allgemeine Lebenszufriedenheit.
3.) Elternangaben über die derzeitige Situation des Kindes: Schwere Verletzungen bzw. Unfälle des Kindes; derzeitiger Gesundheitszustand; Anzahl der Arztbesuche; Angaben über die Entwicklung in der Schule; Anzahl der Klassenwiederholungen und Abwesenheitszeiten; Disziplin- oder Verhaltensprobleme in der Schule; gewünschter Ausbildungsabschluß; Anzahl der Spielkameraden und Bekanntheit der Freunde bei den Eltern; Einschätzung der Kontaktfreudigkeit; Zufriedenheit mit dem allgemeinen Verhalten des Kindes im Vergleich zu anderen; Selbständigkeit und Lernfähigkeit; Ausreißhäufigkeit; psychologische Charakterisierung des Kindes (Skala); ärztliche Behandlungen wegen Verhaltensstörungen und Anwendung von Psychopharmaka; sportliche und künstlerische Aktivitäten; Zeitbudget des Kindes für Fernsehen, Hausaufgaben, Spielen und Elternkontakte; schwierigste Erziehungsperiode; derzeitige psychologische Nähe zum Kind und erwartete Änderungen; allgemeine Beurteilung des Wesens des Kindes; Anzahl der bisherigen Schwangerschaften; Probleme während der Schwangerschaft; gewünschte Schwangerschaft.
4.) Befragung des Kindes: Freizeitverhalten und Pflichten im Haushalt; Langeweile an Nachmittagen; präferierte Hobbies und Freizeitbeschäftigungen; Häufigkeit des Spielens ohne Aufsicht; Anzahl der Freunde und Charakterisierung dieser nach Rasse und Geschlecht; Ärger mit den Freunden; Einschätzung der eigenen Beliebtheit bei den Spielkameraden; Spielen alleine und Gefühl der Einsamkeit; Besitz eines "besten Freundes" und Wunsch nach mehr Freunden; Beurteilung der Nachbarschaft und Umgebung; Angabe der "derzeitigen Mutter" bzw. Bezugsperson; detaillierte Beurteilung des Erziehungsstils der Mutter sowie des Erziehungsstils des Vaters; Beziehung zu den Geschwistern; Beurteilung der eigenen Gesundheit; Verhältnis zum Arzt; Vortäuschen von Krankheiten; Einschätzung des eigenen Aussehens und der Stärke im Vergleich zu anderen Kindern; Selbsteinschätzung der eigenen Vorteile und Nachteile; Berufswunsch; berühmtes Vorbild; Kenntnis des derzeitigen US-Präsidenten und präferierter Präsident; Einstellung zu einer Frau oder zu einem Schwarzen als US-Präsident; Häufigkeit von Sorgen und Ängsten; Angstsituationen; Fähigkeit, Gesichtsausdrücke in Form von vorgelegten Bildvorlagen richtig zu deuten; Zustände großer Ängstlichkeit; Schamhaftigkeit; Zustände großer Freude; allgemeine Lebenszufriedenheit; Einstellung zur Schule; Beurteilung der eigenen Leistungsstärke; Lieblingsfächer; Anzahl der Lehrer und Beziehung zum Klassenlehrer; Prügeleien mit Klassenkameraden; Schwierigkeiten mit den Lehrern wegen solcher Prügeleien; Interesse an den Hausaufgaben und Hilfe bei der Erstellung der Hausaufgaben; Wunsch nach Schulwechsel.
Interviewerrating: Zu diesem Befragungsteil wurde eine umfangreiche Feststellung durch den Interviewer vorgenommen: Anwesenheit anderer Personen und ihr Verwandtschaftsgrad zum Kind; Einschätzung der Intensität des Zuhörers beim Interview und Eingriffe durch diese Person; physische Erscheinung des Befragten; Einschätzung der Intelligenz und der Spontanität des Befragten; Probleme bei der Verständigung; Kooperationsbereitschaft und Aufmerksamkeit des Befragten; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Antworten; Einschätzung der Schüchternheit des Kindes; allgemeine Atmosphäre im Haushalt; Aufenthaltsort während des Interviews; Beurteilung der Wohnungseinrichtung; Ausstattung mit Büchern, Medien, Bildern und Spielen; Haustyp; Beschreibung des Wohnumfelds; Einschätzung der Schichtzugehörigkeit der Familie.
5.) Lehrerbefragung: Beurteilung der Leistungsstärke und Lernfortschritte des Kindes; wichtigste Verbesserungsmaßnahmen; Anzahl der Fehltage und Gründe dafür; Disziplin- und Verhaltensprobleme; Einschätzung des Verhältnisses des Kindes zu den Lehrern und Mitschülern; Beurteilung des physischen und psychischen Gesundheitszustands; Charakterisierung des Kindes (Skala); vorhandene Hintergrundinformationen über das Kind; Leistungen des Kindes in standardisierten Lese-, Mathematik- und Intelligenztests; Schulnoten und wichtigste Förderungsmaßnahmen für das Kind; allgemeine Beurteilung des Kindes; Dauer des Kennens des Kindes; Ausbildungsstätte und Ausbildungsabschlüsse sowie Tätigkeitsdauer des Lehrers; Einschätzung des hauptsächlichen kulturellen Hintergrunds des Lehrers.
Die familiäre, die wohnliche und die schulische Situation von Kindern im Alter von 8 bis 10 Jahren. Es wurden Kinder und ihre Eltern befragt.
Themen: 1. Der Kinderfragebogen: Anzahl, Alter und Geschlecht der Geschwister im Haushalt; Vergleich der eigenen Situation mit der der Geschwister; Berufstätigkeit der Eltern; Aufenthaltsort nach der Schule; Haustierbesitz bzw. Wunsch nach Haustierbesitz; Einsamkeitsgefühle; Bezugsperson; Charakterisierung des Wohnumfelds; Lärmbelästigung; Zufriedenheit mit der Wohnsituation und Änderungsvorschläge für die Wohnung; eigenes Zimmer; Vergleich der eigenen Wohnung mit der der Freunde; präferierte Wohnhausart; kindergerechte Wohngegend und Verbesserungsvorschläge; Charakterisierung negativer und positiver Seiten von Erwachsenen; Gefühl beim Zusammensein mit Erwachsenen; Bewertung der Situation von Kindern im Gegensatz zu Erwachsenen; größte Probleme; benutztes Verkehrsmittel und Begleitperson auf dem Schulweg; Länge des Schulwegs; Interesse am Schulbesuch; Leichtigkeit des Lernens; Zufriedenheit mit der Schule und Verbesserungsvorschläge; Kindergartenbesuch vor der Schulzeit; Dauer und Gründe für längere Abwesenheit von der Familie; Angstsituationen; Art der positiven und negativen Sanktionen durch die Eltern; gute und schlechte Seiten der eigenen Familie; allgemeine Beurteilung des Erziehungsstils der Eltern; Bereiche eigener Entscheidungskompetenzen; allgemeines Wohlbefinden in der Familie; Erlaubnis, Freunde mit nach Hause zu bringen; ausreichend Zeit zum Spielen; Lieblingsspielorte; Spielort bei Regen; Art und Häufigkeit von Spielen mit den Eltern; Langeweile; Spielfreude und Lieblingsspiele; verbotene Spielorte; Anzahl der Freunde und Wunsch nach weiteren Freunden; Gefühl beim Zusammensein mit den Freunden; allgemeiner Vergleich der eigenen Situation mit der der Freunde; allgemeine Lebenszufriedenheit; größte Ängste und größter Wunsch; allgemeines Gefühl bei der Beantwortung des Fragebogens.
2. Der Elternfragebogen: a) Wohngegend: Straßenlärmbelästigung der Wohnung; ausreichend Spielmöglichkeiten für das Kind in der Wohnung und draußen; Einschätzung der Kinderfreundlichkeit der Wohngegend; Schulzufriedenheit und Lernfähigkeit des Kindes.
b.) Schule: Zufriedenheit mit den Schulleistungen; Schulangst des Kindes; Ursachenzuschreibung für Schulleistungen; durchschnittliche Dauer für die Hausaufgabenerledigung; gewünschter Schulabschluß; Dauer und Gründe für die Trennung des Kindes von der Familie.
c.) Freizeit: Kontakt zu anderen Kindern; Beurteilung des Freizeitbudget des Kindes; Kontakte zu anderen Kindern; Häufigkeit und Art des Spielens mit dem Kind; Bereiche gemeinsamer und alleiniger Entscheidungskompetenz des Kindes.
d.) Mithilfe des Kindes im Haushalt: Art der Handreichungen, die das Kind im Haushalt durchführt; grundsätzliche Einstellung zur Mithilfe der Kinder; Betreuungsperson bei längerer Abwesenheit der Mutter.
e.) Erziehung: Art und Häufigkeit positiver wie negativer Sanktionen; Sanktionsinstanz; psychologische Charakterisierung des Kindes und seiner tatsächlichen sowie der wünschbaren Verhaltensweisen (zweimalige Beurteilung anhand der gleichen Skala); allgemeine Einschätzung der Strenge des Erziehungsstils und Charakterisierung des Erziehungsstils des Ehepartners; größtes Erziehungsproblem; Gründe, Kinder zu haben; allgemeine Erziehungsfragen; Zufriedenheit in ausgewählten Lebensbereichen; Charakterisierung des Familienlebens und allgemeine Einstellung zu Kindern (Skalen); Gründe für eine erneute Entscheidung zum Kinderwunsch; Ausfüller des Fragebogens.
Einfluß der Familien- und Geschwisterbeziehungen auf die Entwicklung Jugendlicher (Zusatzbogen für Eltern).
Themen: Häufigkeit von Freizeitaktivitäten (Skala); gemeinsame Freizeitgestaltung mit Geschwister A und gewünschte Häufigkeit; gleichberechtigte Behandlung der Geschwister durch Eltern; emotionale Beziehung zum Geschwister A; Vertrauen und Harmonie in der Familie; Beeinflussung eigener Entscheidungen durch Andere (Skala); Einschätzung der elterlichen Beziehung; berufliche Qualifikation der Eltern; Bezugspersonen bei Problemen in Schule, Politik, Freundschaft, Sexualität, Liebe, Mode, Freizeit; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Alter bei erster Menstruation bzw. bei Stimmbruch; Einstellungen im Vergleich mit Geschwister A; Bedeutung hoher schulischer Leistung; Klassenstufe; Jahr der Einschulung; angestrebter Bildungsweg nach Schulabschluß; schulische Einstellungen und Verhalten; Bereitschaft zur Übernahme gesellschaftlicher Funktionen; Beziehungen zu Mitschülern und Lehrern; Gründe für Realisierung der Anforderungen der Lehrer; Einsetzen für Aufrechterhaltung der Disziplin; Interesse an kulturellen, geselligen, gesellschaftlichen Aktivitäten (Skala); Bereitschaft zur Übernahme einer körperlich schweren, schmutzigen Arbeit (Skala); Bereitschaft zur Übernahme einer gering entlohnten Arbeit (Skala); Zusatzbogen für Eltern: Einschätzung der Beziehung der Geschwister A und B zu verschiedenen Zeitpunkten; gemeinsame Hobbys und Freunde der Geschwister A und B; Vergleich der Häufigkeit verschiedener Aktivitäten der Geschwister A und B (Skala); Wichtigkeit verschiedener Faktoren für die Gestaltung des Familienlebens (Skala); Gleichbehandlung der Geschwister durch Mutter bzw. Vater; vorrangiger Einfluß auf Erziehung von Kind A bzw. B durch Mutter oder Vater; Alter und berufliche Qualifikation der Eltern; Gesamtzahl der Geschwister; Erziehung der Kinder durch leibliche Eltern.