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World Affairs Online
Sustainability - effectiveness of international co-operation
In: Zum Thema / Deutscher Entwicklungsdienst, DED, 8
World Affairs Online
Rezension: Brigid Laffan: Integration and co-operation in Europe
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 34, Heft 3, S. 553-554
ISSN: 1862-2860
Grenzüberschreitende Justizkooperation in Zivilsachen ; International Judicial Co-operation in Civil Matters
Das Internationale Justizkooperationsrecht verzahnt inländisches Gerichtshandeln arbeitsteilig mit fremder Staatsgewalt. Die enorme Vielfalt der Rechtsquellen dieses Rechtsgebiets erschließt sich historisch und funktional als Mehrebenensystem. Dieses besteht aus einer weitgehend veralteten nationalen Rechtsschicht, aus einer überforderten völkervertraglichen Ebene und aus dem besonderen, heute führend gewordenen Unionsrecht zur Justizkooperation. Gesteuert werden können die drei Ebenen durch die Entwicklung einer ebenenübergreifenden Kooperationsdogmatik. Die Schrift enthält und verfolgt drei zentrale Ideen bzw. Erkenntnisstränge. Zuerst wird die Geschichte des Internationalen Justizkooperationsrechts dargestellt. Stationen sind die Rechtshilfeverträge der Antike, der römische Zivilprozess, das europäische Mittelalter, die frühneuzeitliche Rechtshilfepraxis, der Prozess des Reichskammergerichts und die deutschen Partikularprozesse bis zum 19. Jahrhundert sowie die Entwicklung bis hin zur Gegenwart. Es wird aufgezeigt, dass die nach 1870/1871 dominante außen- und machtpolitisch motivierte Sicht auf die Kooperation mit dem Ausland das deutsche Gesetzesrecht zum IZVR und seine Grundeinstellungen bis heute prägt. Die völkerrechtliche Normebene entwickelte sich von frühen bilateralen Verträgen über Abkommensbündel bis hin zu großen Kollektivverträgen. Die unionsrechtliche Ebene des Rechtshilfeverkehrs hat erprobte Mechanismen belebt und verdichtet. Hinzu tritt eine Vielzahl nichtstaatlicher unverbindlicher Regelwerke oder Rechtssetzungsinitiativen (internationales Einheitsprozessrecht). Sodann wird die interkulturelle Dimension des Internationalen Justizkooperationsrechts entwickelt. Hierzu bedarf es eines neuen Verständnisses vom privaten Internationalrecht. Es kann sich nicht mehr darauf ausrichten, Herrschaftsverhältnisse über "Staats"-Gebiete und Rechtsgeltung für "Staats"-Bürger zu aktualisieren und abzugrenzen. Vielmehr muss es – pluralistisch-kosmopolitisch – multiple Bindungen der Akteure berücksichtigen und integrieren, einschließlich nichtstaatlicher und nichtrechtlicher Kontexte. Im Hinblick auf den transatlantischer "Justizkonflikt" bedarf es dafür eines Impulses, der die kulturellen Rahmenbedingungen der Verfahrensrechtsanwendung in den Blick nimmt. Bemerkbar ist insbesondere eine weltweite Entwicklung hin zur discovery. Discovery entspringt, wie sich durch kulturell informierte Rechtsvergleichung zeigt, einer aus US-amerikanischer Sicht nicht verhandelbaren Summe kulturell bedingter Verhaltenseinstellungen, die auf den Fundamenten der US-amerikanischen Lebensart, Staatsform und Gesellschaftsstruktur ruht. Auf dieser Grundlage wird begründet, dass die bisherige unkooperative Rechtshilfepraxis gegenüber den USA, der "Justizkonflikt", beendet werden muss und auf der Basis konvergenter Entwicklungen auch beseitigt werden kann. Discovery-Rechtshilfeersuchen müssen in Kontinentaleuropa ausführbar werden. Schließlich wird gezeigt, dass sich der Rechtshilfeverkehr zwischen den Staaten in Form von Rechtsstilen ausprägt, die mit den Kulturepochen korrespondieren. Das IZVR hat sich zunächst im klassisch-modernen Rechtsstil ausgeprägt. Dieser zeigt sich im Wesentlichen in der zentralen Rolle, die dem souveränen Nationalstaat für die grenzüberschreitende Justizkooperation zugewiesen ist. Der klassisch-moderne Rechtsstil hat aber in der internationalen Rechtshilfe versagt. Er ist daher zu überwinden, und, nachdem zunächst die bloße Negation des hergebrachten Rechtsstils, die Postmoderne, durchschritten ist, in der Hypermoderne neu zu prägen, die nicht mehr von einem Hoheitsmodell, sondern von einer Anspruchsmodell ausgeht und insbesondere auch den menschenrechtlichen Hintergrund der Rechtshilfe berücksichtigt. Dazu wird aufgezeigt, dass das internationale Zivilverfahren von Souveränitätsansprüchen weitgehend, wenn nicht völlig, entlastet werden muss und kann. Gelingen kann dies nur auf der Basis einer strikten Unterscheidung zwischen dem Staat und der Gesellschaft und ihren jeweiligen Einfluss- und Funktionsbereichen in der Rechtsordnung. ; Until today, a variety of mechanisms of courts assisting foreign authorities in the taking of evidence has been developed in international legal practice. None of the legal avenues to evidence abroad nowadays available presents a coherent or convincing picture. One has to explore a wealth of diverse and scattered sources when an court needs or wishes to obtain evidence abroad. The law of international judicial co-operation is designed to dovetail judical acts of domestic courts with acts of foreign courts, especially with regard to cross-border collecting of evidence, but also with respect to any other form of judical assistance. The great abundance of binding legal instruments in the field of international judicial co-operation can be organized when modelling judicial assistance upon a multi-level system (Mehrebenensystem). From a historical and functional point of view, this multi-layered system appears to consist of threes layers: first, the national law of civil procedure, which seems to be outdated and rudimentary, second, the international law of the Hague Conventions on judicial assistance, which has proved to be overstrained with practical problems and national peculiarities, third, the European Union law of judicial co-operation, especially the European Evidence Regulation, which has recently taken the lead of the multi-level system in its entirety. Doctrinal and comparative studies of law reveal that all three layers of the multi-level system share distinctive common traits of cross-border judicial co-operation. The law of judicial co-operation also has an important cultural dimension. The understanding of the taking of evidence in a transnational context requires a thorough examination of its historical background, but also of the cultural currents that are at work. From such a perspective, the so-called Justizkonflikt between Germany and the US can be seen as a clash of procedural cultures. It is the culmination of a vast array of influences and experiences that are deeply rooted in different legal cultures. But as a homogeneous "culture of judicial truth" (Taruffo) is emerging today, evidence law can possibly play the role of an intermediary between procedural cultures, fusing together both elements of the Civil Law and Common Law traditions.
BASE
Kooperation und Verweigerung: eine Non-Response-Studie
In: ZUMA Nachrichten, Band 29, Heft 57, S. 9-36
'Es ist ein bekanntes Phänomen der Umfrage- bzw. Non-Response-Forschung, dass die Teilnahmebereitschaft der Bürger an Befragungen sinkt. Mit Hilfe von aufwändigen zusätzlichen Maßnahmen im Rahmen von Erhebungen kann versucht werden, diesem Trend entgegen zu steuern. Die Ergebnisse einer in die deutsche Teilstudie des European Social Survey (ESS) integrierten Methodenstudie zeigen auf der Basis von insgesamt 482 telefonischen Interviews und insgesamt 633 vor Ort von den Interviewern durchgeführten 'Verweigererinterviews', dass es zur Erhöhung der Ausschöpfungsquote nicht nur lohnenswert ist, die so genannten 'weichen' Verweigerer noch einmal anzugehen, sondern dass auch ein beachtenswerter Teil der 'harten' Verweigerer konvertiert werden kann. Die Differenzen zwischen den konvertierten und den übrigen Verweigerern sind jedoch so groß, dass die positiven Effekte im Hinblick auf eine Korrektur von Stichprobenverzerrungen sehr begrenzt sind. In vielen Aspekten erweist sich die Konvertierungsmaßnahme sogar als kontraproduktiv, da sie am besten für diejenigen Gruppen zu funktionieren scheint, die sowieso kooperativ und tendenziell in der Stichprobe überrepräsentiert sind.' (Autorenreferat)
Regionale Zusammenarbeit zwischen Ems und Dollart: die Euroregion EDR
In: Europa Regional, Band 6.1998, Heft 4, S. 12-22
The topic of the essay is the cross-border cooperation within the framework of the Ems Dollart Region (EDR). Against the background of the negative development possibilities of many border regions, the essay deals with the possibilities and deficits of cross-border co-operation in the northern German-Dutch border regions. To what extent is EDR capable to contribute to internal development in the form of an intensified cooperation? After a general description of the disadvantages suffered by a location so close the border as well as of the EU INTERREG programme, the Euroregion EDR is described in detail. The origins of the cross-border co-operation in the northern German-Dutch border region stretch back to the fifties. The EDR was established in 1977. Since its first days, the organisational structure of the co-operation has changed in many areas. Above all, in addition to the organisational division in board, committees and administration, the EDR has, since the end of the eighties, had a three-part implementation organisation, the INTERREG, which is responsible for the initiation, coordination, support and management of the projects financed within the framework of the INTERREG programme. While the INTERREG projects are co-financed by the EU, the EDR finances its own budget from member ship fees as well as from subsidies provided by the Dutch Ministry for the Economy, the provinces of Groningen and Drent he as well as the state of Lower Saxony. Due to the considerable subsidies provided by the EU -amounting to ca. 43 million DM between 1994 and 1999- the INTERREG programme is of decisive importance for the project work within the co-operation. The last section of the essay evaluates the actual work of the EDR. One decisive point of criticism in this context is the supreme significance of exogenous financial sources for the actual cross-border project work. This does not only mean dependency from exogenous financing, but also rather a de facto dominance of the decisive organs of the EDR by outside persons and institutions. In addition, the co-operation succeeded in bringing together numerous regional figures within the framework of actual projects, thus improving the circumstances for the mobilisation of endogen ous potential. A more comprehensive success fails as a result of the unwillingness of many regional representatives to enter into cross-border co-operation. A widespread competitive philosophy and the tendency towards jealous regional policies are decisive causes for this.
Baltic trends: studies in co-operation, conflict, rights and obligations
In: Studies in public policy 288
ASEAN-EC: major steps towards economic co-operation; eine Pressedokumentation
In: Aktueller Informationsdienst Asien und Südpazifik / Beiheft, 4
World Affairs Online
The Political Economy of East-West-South Co-operation
In: Studien über Wirtschafts- und Systemvergleiche