Die Bedeutung natürlicher Ressourcen -- Fragestellung und Ziel -- Grundlegende biologische Kooperationsmechanismen -- Einflussfaktoren in spieltheoretischen Verhaltensexperimenten -- Allmendegüter (common-pool resources) -- Sozial-ökologische Systeme -- Potenzielle Erfolgsfaktoren nachhaltiger Bewirtschaftung sozial-ökologischer Systeme -- CPR-Datenbank -- NIIS-Datenbank -- IFRI-Datenbank -- Vergleichbarkeit der Datenbanken -- Datenaufbereitung -- Statistische Analysemethoden -- Operationalisierung der Erfolgsfaktoren über die Entwicklung eines Indikatorensystems -- Synthese der Erfolgsfaktoren -- Reichweite und Eignung des Faktorenkatalogs -- Ergebnisse für die CPR-Daten -- Ergebnisse für die NIIS-Daten -- Ergebnisse für die IFRI-Daten -- Ergebnisse für das Gesamtmodell -- Robustheits-und Sensitivitätsanalysen -- Diskussion und Fazit -- Verwendete Literatur .
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Engl. Zsfassung u.d.T.: The common but differentiated responsibilities of industrialised states and developing states for the protection of the global environment
Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) hat 2014 ein Modell entwickelt, das eine stärkere Umweltorientierung der Agrarzahlungen bewirken soll (Neumann und Dierking, 2014). Dieses Modell firmiert unter dem Schlagwort 'Gemeinwohlprämie' und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das Modell der Gemeinwohlprämie basiert auf einem mehrstufigen Punktesystem. Durch die Umsetzung bestimmter Umweltmaßnahmen (wie bspw. Blühflächen oder Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel) auf den Betriebsflächen kann der Betrieb Zahlungen je Hektar Betriebsfläche generieren. Basierend auf dem Thünen-Institut für Ländliche Räume bis zum Herbst 2018 zur Verfügung gestellten Maßnahmenvorschlägen wurden leitfaden-gestützte Interviews in verschiedenen Agrarverwaltungen der Bundesländer durchgeführt. Im Zentrum stand die Frage, ob und mit welchem Aufwand sich die Parameter mit im Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) hinterlegten Informationen tatsächlich abbilden lassen, da dies eine notwendige Bedingung für die Anwendbarkeit des Modells ist. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich im InVeKoS vor allem solche Parameter der Gemeinwohlprämien abbilden lassen, die bereits jetzt für die Beantragung der Mittel in der 1. Säule benötigt werden. Um die Parameter der Gemeinwohlprämie abbilden zu können, muss die Verwaltung einige Herausforderungen bewältigen, die nicht im Zusammenhang mit dem neuen Modell stehen. So sind z. B. nach den Angaben einzelner Bundesländer zum Teil die bisher hinterlegten Maßstäbe zur Einteilung der Kulissen (z. B. für organische Böden) nicht hinreichend auf das InVeKoS-System, d. h. die antrags- und förderrelevanten landwirtschaftlichen Parzellensysteme (wie z. B. der Feldblock), abgestimmt und übertragen. Ebenfalls wird ein bundeseinheitliches Verfahren für die 'Grenzziehung' die Verwaltung vor Herausforderungen stellen. Orientiert man sich z. B. an der Einheit einer Gemeinde, liegen diesem Verwaltungskonzept je nach Bundesland sehr unterschiedliche Flächengrößen zugrunde. Die Gemeinwohlprämie wird vor allem dann zu einem ökologischen Mehrwert im Vergleich zum Status Quo führen, wenn die Mitnahmeeffekte aufgrund der Selbstselektion der Teilnehmer möglichst gering sind. Vor diesem Hintergrund sollten einzelne Parameter der Gemeinwohlprämie nachgeschärft werden. Da die angebotenen Maßnahmen auf Freiwilligkeit basieren, werden sie in der Regel nur dann umgesetzt, wenn die Förderhöhe den ökonomischen Verlust, der mit der Umsetzung der Maßnahme verbunden ist, mindestens ausgleicht. Vor diesem Hintergrund eignen sich nur bestimmte Maßnahmen für eine Umsetzung im Rahmen von Instrumenten, die auf Freiwilligkeit beruhen (Dies gilt insbesondere dann, wenn man die Fördermaßnahme nur mit hohem administrativem Aufwand durchführen kann). Nicht jede Herausforderung, die die Gemeinwohlprämie im Verwaltungssystem bewältigen muss, steht in einem Ursachenzusammenhang mit der Prämie. Oft sind diese Herausforderungen schon im bestehenden System vorhanden. Eine entscheidende Hürde für die Umsetzung von Gemeinwohlprämie-Parameter im Kontext der gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik sind die Vorgaben zum Monitoring und zur Evaluierung, die möglicherweise einen hohen Verwaltungsaufwand bei der Umsetzung einer Gemeinwohlprämie verursachen können. Unsere Beurteilung der Gemeinwohlprämie-Parameter ist daher in die folgenden Bereiche eingeteilt: 'Spezifische Herausforderungen der Gemeinwohlprämie', 'Herausforderungen im Kontext der GAP-Strategieplanverordnung' und 'Allgemeine Verwaltungsherausforderungen'. ; In 2014, Landcare Germany (Deutscher Verband für Landschaftspflege - DVL) developed a model that aims to make agricultural payments more environmentally oriented (Neumann and Dierking, 2014). This model operates under the name "Gemeinwohlprämie" ('public good bonus') and has been continuously developed since then. The "Gemeinwohlprämie" is based on a multi-level point system. Through the implementation of certain environmental measures (e.g. flowering areas or the renunciation of chemical pesticides), the farm can generate payments per ha of farm area. Based on a preliminary set of measures, in autumn 2018 we conducted a structured survey with various agricultural administrations of the federal states in Germany. The central question was whether and with what effort the parameters can actually be depicted via the Integrated Administration and Control System (IACS), as this is a necessary condition for the applicability of the method. We found that IACS can primarily cover those parameters of the "Gemeinwohlprämie" which are already required for the application of 1st pillar payments. In order to be able to map the parame-ters of the "Gemeinwohlprämie", the administration has to overcome some challenges that are not specific to the "Gemeinwohlprämie". For example, according to the information provided by individual federal states, in some cases the specification of areas (agricultural land parcels) with special funding options (e.g. for organic soils) have not been adapted and transferred to the IACS system. Likewise, a uniform nationwide procedure for "border demarcation" of areas with homogeneous funding intensity and funding options will pose challenges for the administration. If one orients oneself, for example, on the unit of a municipality, this administrative concept is based on very different area sizes depending on the federal state. The "Gemeinwohlprämie" will lead to environmental added value in particular if the loss of effectiveness through the self-selection of the recipients of subsidies is as small as possible. Against this background, individual parameters of the "Gemeinwohlprämie" should be sharpened. Since the measures offered are voluntary, they are generally only implemented if the amount of funding at least compensates for the economic loss associated with implementing the measure. Against this background, only certain measures are suitable for implementation under voluntary instruments. This is especially true if the support measure can only be implemented with a high administrative effort. If this is not possible, major deadweight effects are to be expected, which burden the budget but do not contribute significantly to an improved environmental situation. Not every challenge that the "Gemeinwohlprämie" has to overcome in the administrative system is causally related to it. Often these challenges are already present in the existing system.
Der Beitrag geht der Frage nach, welche Besonderheiten Genossenschaften zu beispielhaften Akteuren der Nachhaltigkeit und nachhaltigen Arbeit machen. Dazu wird ein Begriff der Nachhaltigkeit eingeführt, in dem die drei Dimensionen des Ökonomischen, Sozialen und Ökologischen wechselseitig aufeinander bezogen sind und auf die Tätigkeit der Arbeit angewandt werden. Anschließend werden die vorwiegend in lokalen Kontexten tätigen Genossenschaften als Unternehmens- und Rechtsform vorgestellt. Wichtige Leitideen wie Kooperation, Partizipation und Autonomie werden erläutert und als spezifisch genossenschaftliche Merkmale das Identitätsprinzip sowie der Förderzweck identifiziert. Entlang der drei Nachhaltigkeitsdimensionen verdeutlichen die im Folgenden diskutierten theoretischen Argumente und empirisches Datenmaterial, wie diese beiden Prinzipien zu nachhaltiger Arbeit führen. Dabei werden auch Parallelen gezogen zu den Kriterien einer erfolgreichen Bewirtschaftung von Gemeingütern (Commons) und schließlich auf die Notwendigkeit von repräsentativen Studien zu Genossenschaften verwiesen, um Wissen darüber zu erlangen, wie deren Nachhaltigkeitspotenziale auch in anderen Unternehmensformen und über lokale Zusammenhänge hinaus genutzt werden können. ; This paper investigates the values and principles of cooperatives and relates them to the triple bottom line of sustainability: economic, social and ecological. Sustainable work is conceptualized in a similar way understanding the three dimensions as interdependent aspects of using resources responsibly. Furthermore, the mainly locally operating cooperatives are discussed as a legal form of a company. Their guiding principles such as solidarity, democratic participation and autonomy are introduced and two distinguishing features recognized: the identity principle and the purpose of self-help. Following the three dimensions of sustainability, the article discusses theoretical arguments and presents empirical data showing how these two principles lead to a realization of sustainable work. The paper also draws parallels between cooperatives' principles and managing the 'commons'. It concludes calling for representative surveys on cooperatives in order to learn more about how to apply cooperatives' principles in other companies and beyond local realities.
Die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2023 bis 2027 erfolgt im Rahmen nationaler Strategiepläne. Dieses Working Paper untersucht die zur Genehmigung eingereichten Strategiepläne hinsichtlich ihrer finanziellen Schwerpunkte, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede und übergreifende Muster der nationalen GAP-Umsetzung zu erfassen. Die Ergebnisse sollen eine grundlegende Orientierung für die neue Förderperiode und Ansatzpunkte für weitere vertiefende Untersuchungen liefern. Es zeigt sich, dass die Mitgliedstaaten die Umsetzungsspielräume der Strategieplanverordnung in vielfältiger Weise nutzen. Die nationalen Pläne weisen trotz gemeinsamer Ziele und Förderleitplanken große inhaltliche und finanzielle Heterogenität auf. Im grundlegenden Design der Pläne zeigt sich diese Verschiedenheit u. a. in der Umschichtung zwischen 1. und 2. Säule und der Höhe der Beteiligungssätze. In der 1. Säule variieren unter den Mitgliedstaaten nicht nur die Anteile von entkoppelten und gekoppelten Direktzahlungen sowie den neu eingeführten Ökoregelungen; auch inhaltlich sind die jeweiligen Angebote sehr unterschiedlich. Dabei erreichen die Ökoregelungen insgesamt nur knapp den vorgeschriebenen Mindestanteil, während die Möglichkeiten für gekoppelte Direktzahlungen vielerorts nahezu ausgereizt werden. Bei den Interventionen in bestimmten Sektoren sind ebenfalls Unterschiede zu erkennen. Zum Teil sind die Angebote sehr kleinteilig, im Wesentlichen aber fließen die Mittel in die Sektoren Obst und Gemüse sowie Wein. Die 2. Säule ist insgesamt von Kontinuität geprägt. Trotz des neuen Angebots von Ökoregelungen in der 1. Säule behalten Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen ihre Bedeutung in der 2. Säule. Die Förderung des Ökolandbaus und von Tierwohlmaßnahmen nimmt relativ betrachtet sogar leicht zu. Gleiches gilt für das Risikomanagement, bei dem insbesondere Italien und Frankreich auf GAP-Mittel setzen. Die Förderung von Investitionen verliert indes an relativer Bedeutung. Wichtiger als Veränderungen zur laufenden Förderperiode sind nationale ...
Was ist aus Sicht der morphologischen Methodologie unter Gemeinwirtschaft und ihren Formen in einzelwirtschaftlicher wie in sektoraler Perspektive zu verstehen? Welche Rollen kann sie in einer kapitalistischen Umwelt spielen? Dabei ist das Thema der Commons aufzugreifen. In welchem Verhältnis steht die Gemeinwirtschaft zur normativ-rechtlich verankerten Idee öffentlicher Daseinsvorsorge des sozialen Rechtstaates zwischen Gewährleistung und Sicherstellung? In welcher Art von Beziehung steht die Gemeinwirtschaft zum Gemeinwohl? Der Autor skizziert eine Vielzahl von Zugängen, Sichtweisen, Themen, Dimensionen und Aspekten dieser kontroversen Zusammenhänge. Dabei interessieren auch die thematischen Schnittstellen zu sozialpolitischen Debatten über die Sozialraumorientierung im kommunalen Raum. Der Essay ist interdisziplinär geprägt und bringt auch die philosophischen Grundlagenfragen in anthropologischer Perspektive orientierend ein.
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The planet earth is, according to modern science, a self-regulating system that has developed and preserved the conditions for the evolution of life. Human beings, too, are dependent of these conditions. But they have, beginning with industrialization, begun to disturb this system. They could destroy it if they will not modify their behavior. As a result a new understanding of man in his environment and a new ethical imperative are taking shape. Under its influence a new kind of law is developing that does not regulate relations between state, but the common managing of the planet in order to preserve the conditions of life. The new view of the earth requires a new understanding of global order: The system of sovereign states and of traditional international law are not adequate to preserving the earth system which until now has guaranteed the conditions of human life. At the conference on the human environment of 1972 it was recognized for the first time that man is responsible to protect and improve the environment for present and future generations. The first steps toward the development of a new kind of law were undertaken to protect the atmosphere: Vienna Convention for the Protection of the Ozone Layer (1985).and Protocol of Montreal (1987); Framework Convention on Climate Change (1992) and Protocol of Kyoto. From the ethical imperative to preserve genuine human life results the duty to create rules for the common management of the earth. As a consequence the sovereignty of states will be limited. Other tasks for the new kind of law include e. g. regulations for the common management of water resources and for the prevention of nuclear war which could destroy living conditions for human beings. In view of these new tasks international law is not facing its end but the beginning of a new era. Adapted from the source document.
Based on the experiences in counselling and teaching in a distance education centre situated on a campus university the process of convergence between conventional and distance education is described. During the last 30 years the development of new technological communication media and the political impacts on European integration have fostered this process. Several netbased collaborative learning environments and tools have been developed; some of them described and analysed in the article. The use of these new learning environments will become a common cultural technique and lead to sustainable changes concerning the educational culture: traditional universities will become "dual mode" ones and they will play an increasing role as educational brokers. (DIPF/orig.)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Geschlechterverhältnisse in der ostdeutschen Landwirtschaft im Hinblick auf den Einfluss des agrarpolitischen Rahmens aus der lebensweltlichen Perspektive von Landwirtinnen am Beispiel Brandenburgs. Sie geht dabei der Frage nach, wie Landwirtinnen Geschlechterverhältnisse und Geschlechtergerechtigkeit in ihrem agrarischen Umfeld erleben und welchen Stellenwert für sie dabei die Agrarpolitik einnimmt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine empirische Befragung von sieben Brandenburger Landwirtinnen in Form von leitfadengestützten Interviews vorgenommen. Die Untersuchung zeigte, dass das landwirtschaftliche und agrarpolitische Umfeld in Brandenburg als männlich dominiert erlebt wird. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Geschlechterrollenbilder im landwirtschaftlichen Umfeld eine bedeutende Rolle einnehmen und insbesondere in den Bereichen Arbeitsteilung, Zuständigkeit für Care-Arbeiten oder der Nutzung von Landtechnik von Bedeutung sind. Die Einschätzungen, welche vergeschlechtlichten Auswirkungen der agrarpolitische Rahmen hat, variierten in den Interviews. Mögliche vergeschlechtlichte Auswirkungen von Agrarpolitik wurden vor allem in dem Zugang zu Land und den Direktzahlungen nach Hektar gesehen. ; This study examines gender relations in East German agriculture with regard to the influence of the agricultural policy framework from the life-world perspective of female farmers using the example of Brandenburg. The research question analyses how women farmers experience gender relations and gender equality in their agricultural environment and the significance of agricultural policy has for them in this context. In order to answer the research question, a total of seven guided interviews were conducted with seven female farmers in Brandenburg. The study showed that agriculture and it´s policy environment in Brandenburg is experienced as male-dominated. The results show that gender role models play a significant role in the agricultural environment and are especially important in the areas of labor division, responsibility for care work or the use of agricultural technology. The perception of gendered effects of agricultural policy framework has varied in the interviews. Possible gendered effects of agricultural policy were seen primarily in access to land and direct payments per hectare.
In the course of Polands̕ accession to the EU the Polish agri-food sector will be subjected to the rules of the EUs̕ Common Agricultural Policy and its Common Market. This study conducts an analysis of short-time adjustments to the changing economic environment in the supply of dairies by means of a comparative static optimisation model. The chosen methodological approach of positive mathematical programming allows for the representation of the prevailing linear technology in milk processing while surpassing linear programming in terms of model behaviour. Theoretical and technical aspects of positive mathematical programming not considered in previous applications are examined thoroughly. A questionnaire on production programs and product specific accounting data filled in by Polish dairies forms the empirical base of the study
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Wir leben ausbeuterisch der Umwelt und den Menschen gegenüber. Aus unseren Handlungen ergeben sich Probleme, wie Umweltzerstörung oder Ungleichheit. Wir müssen uns eingestehen, dass Rohstoffe knapp sind und, dass immerwährendes Wirtschaftswachstum nicht möglich ist. Aktuell gibt es zwei Leitsterne, die die Menschen beeinflussen, nämlich Konkurrenz auf wirtschaftlicher Ebene und Kooperation im privaten Bereich. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob der Paradigmenwechsel in die Postwachstumsökonomie mittelfristig möglich ist. Dabei ist zu hinterfragen, ob die Postwachstumsökonomie volkswirtschaftliche Probleme lösen kann. Ist man in der Postwachstumsökonomie überhaupt glücklich? Die Arbeit befasst sich mit zwei Modellen der Postwachstumsökonomie und dem Modell der Gemeinwohl-Ökonomie und vergleicht diese miteinander. Die Vertreter sind Tim Jackson, Niko Paech und Christian Felber. Jackson behandelt zwei wichtige Grundthemen, nämlich die Entfaltung von Individuen und die Entwicklung einer ökologischen Makroökonomie. Für Paech ist der Subsistenzaufbau von großer Bedeutung. Für Felber steht die Gemeinwohlbilanz an oberster Stelle. Während die Modelle der Postwachstumsökonomie im Großen und Ganzen miteinander übereinstimmen, zeigt die Gemeinwohl-Ökonomie in einigen Bereichen Unterschiede auf: Während in der Postwachstumsökonomie Arbeitszeit pro Woche auf 20 Stunden verringert werden soll, so möchte die Gemeinwohl-Ökonomie Freijahre pro gearbeiteten Jahrzehnt einführen. Zudem soll Eigentum in der Gemeinwohl-Ökonomie beschränkt werden, wohingegen sich die Postwachstumsökonomie damit beschäftigt, Ungleichheit zu verringern und Wohlstandsballast abzuwerfen. So unterschiedlich die Ansätze auch sind, so versprechen sie dennoch ein besseres Leben, wenn man sich vom Wirtschaftswachstum verabschiedet. Der Mensch soll in der Postwachstumsökonomie wieder als Teil der Umwelt handeln. ; We are exploiting the environment and the humans. Our actions result in problems, like destruction of the environment and inequality. We have to agree with the fact, that our resources are scarce and that everlasting economic growth is simply not possible. Currently there are two lodestars, which are influencing people. These are competition on economic level and cooperation in the private area of life. The goal of this paper is to identify if the paradigm shift to the post growth economy is possible in the mid term. Therefore the question is if the post growth economy is solving econmic problems. Can there be achieved happiness in the post growth economy? This paper adresses two models of post growth economy and one model of economy of the common welfare. It compares the models with each other relating to feasibility. The representatives are Tim Jackson, Niko Paech und Christian Felber. Jackson gives attention to two essential topics, namely the human prosperity and the development of an ecological makroeconomy. The buildup of self-sufficiency is very important for Paech. The balance of accounts of the common welfare has highest priority at Felbers model. While both models of the post growth economy agree with each other, the model of the common welfare differs in some fields from the other two models. While in the models of post growth economy working hours should be minimized to 20 hours per week, there is one year of leisure time per laboured decade in the economy of common welfare. In addition to that property should be limited in the economy of common welfare, whereas the post growth economy is dealing with diminishing inequality and giving up dead freight of wealth. As different as the approaches are the outcome is the same namely a better life without economic growth. In a post growth society people should be intergrated into the environment again and acting like it. ; Eva Maria Rößler ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018 ; (VLID)2679709
Die staatsfreien Räume – Weltraum, Hohe See, Antarktis – sind extrem anfällig für Umweltschäden, was weitreichende Folgen hat. Die internationalen Beziehungen zeugen allerdings mehrheitlich vom Interesse an der Nutzung, Erforschung und Ausbeutung der staatsfreien Räume und nur nachrangig von Anstrengungen im Sinne des Umweltschutzes. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage, wie und durch wen ihr Umweltschutz sichergestellt werden soll. -- Dem Selbstanspruch der EU als globaler Akteur im Allgemeinen und im globalen Umweltschutz im Besonderen würde es entsprechen, wenn sie sich auf internationaler Ebene für den Schutz der staatsfreien Räume einsetzte. Marcus Hornung legt die Beteiligung der EU an Umweltschutzregimen zu den staatsfreien Räumen deshalb detailliert offen. Im Ergebnis zeigt sich eine zwischen Weltraum, Hoher See und Antarktis stark differenzierte Einbindung der EU, in der sie ihren ambitionierten Zielstellungen nicht immer gerecht werden kann. / »The European Union and Environmental Protection Regimes for the Global Commons« -- The environments of the global commons are extremely fragile and the European Union (EU) considers itself to be a »global actor«, in particular in the field of global environmental protection. Expectations to a global environmental actor would be met if the EU fought for the protection of the global commons on an international level. Therefore, Marcus Hornung analyses the involvement, participation, and behaviour of the EU in three environmental protection regimes – Outer Space, High Seas, and Antarctica – in depth. The results show that the EU cannot always catch up with its own ambitious goals
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For two years, supports launched by the Robert Bosch Foundation 'Workshop Diversity' projects for a lively neighborhood, are involved in children and adolescents up to 27 years. Designed to strengthen the local or district-wide cooperation of different social groups with their different interests for a common project, and projects that promote long-term active participation of young people in their living environment. Proposals can be submitted until 16 March 2015, which head is per project maximum of 7,000. Adapted from the source document
For two years, supports launched by the Robert Bosch Foundation 'Workshop Diversity' projects for a lively neighborhood, are involved in children and adolescents up to 27 years. Designed to strengthen the local or district-wide cooperation of different social groups with their different interests for a common project, and projects that promote long-term active participation of young people in their living environment. Proposals can be submitted until 16 March 2015, which head is per project maximum of 7,000. Adapted from the source document