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Paul Lorenzen wurde am 24.3.1915 in Kiel geboren. Er studierte von 1933 bis 1938 Mathematik, Physik, Chemie und Philosophie in Kiel, Berlin und Göttingen und wurde 1938 in Mathematik bei Helmut Hasse in Göttingen promoviert. 1946 erfolgte die Habilitation für Mathematik in Bonn. Ab 1956 hatte Lorenzen einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Kiel inne. Er wechselte 1962 nach Erlangen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1980 blieb. Ab 1967 nutzte er die vorlesungsfreie Zeit zu Gastprofessuren an der University of Texas at Austin, später an der Boston University. Lorenzen starb am 1.10.1994 in Göttingen. Mit seinen Ansätzen zu einer konstruktiven Begründung der Mathematik hatte sich Paul Lorenzen bereits international einen Namen gemacht, als er sich in den 50er Jahren verstärkt Fragen der allgemeinen Sprach- und Wissenschaftstheorie zuwandte. In der Folge setzte er sich vor allem für Logik, für begriffliches Denken und methodisch geordnetes Vorgehen im philosophischen Diskurs ein.
In: Soziologie: Forschung und Wissenschaft 11
Dieses kleine "redigierte" Lesebuch kritisiert die wissenssoziologische "Rekonstruktion" jener Art von Erkenntnistheorie wie sie bereits Gorgias (Über das Nichtseiende, um 444 v. Chr.) resümiert hatte: "1) Nichts existiert; 2)wäre es, dann könnte man es nicht erkennen; 3) wäre es auch und erkennbar, so könnte man es nicht mitteilen." (Schirren, T./Zinsmaier, T. (Hrsg), Die Sophisten. Ausgewählte Texte. Griechisch/Deutsch 2003, 51) hinsichtlich ihres negativen Einflusses auf "postmoderne" Spielarten der Theoriebildung in den Sozial- und Verhaltenswissenschaften und plädiert für einen gedämpften Optimismus bezüglich der Möglichkeiten einer "realistischen" Erkenntnistheorie.
In: Reihe Konstruktivismus und systemisches Denken
Paul Watzlawick/Peter Krieg (Hrsg.): "Das Auge des Betrachters". Beiträge zum Konstruktivismus. Piper Verlag, München 1991. 278 S., geb., 39,80 DM
critical management studies, theories of knowledge, knowledge society, communities of practice, expert communities, knowledge communities, knowledge exchange, interorganizational knowledge cooperation, generative educational theory (Bildungstheorie), interaction economics, social exchange theory, theories of reciprocity and gift, theory of recognition, real abstraction, critical theory, constructivism, qualitative content analysis.
In: Reihe Forschung & Lernen 8
In: Kommunikationswissenschaft
In: Edition Moderne Postmoderne
In: Berichte aus der Pädagogik
In: Reihe Konstruktivismus und systemisches Denken
Nichts, was sich sagen lässt, ist unabhängig von uns. Alles, was gesagt werden kann, ist gefärbt von unseren Träumen und Sehnsüchten, der Arbeitsweise des Gehirns, der Natur und Kultur des Menschen. Wer erkennt, wer beobachtet Ć so die zentrale konstruktivistische Annahme Ć ist notwendig ein Befangener. In diesem Band kommen die Begründer des Konstruktivismus und der modernen Systemtheorie zu Wort, die heute zu den Stichwortgebern der internationalen Wissenschaftsszene zählen: Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld, Humberto Maturana, Gerhard Roth, Siegfried J. Schmidt, Helm Stierlin, Francisco Varela und Paul Watzlawick offenbaren im Gespräch mit Bernhard Pörksen ein Denken, das die Fixierung scheut und das Ideal der Objektivität als einen Mythos versteht. Das Gespräch dreht sich um die Ergebnisse der Hirnforschung, die Einsichten der Kybernetik, die sprachliche Determiniertheit des Denkens und die innere Verbindung von Erkenntnistheorie und ethischer Praxis. Stets geht es mit Witz und einem feinen Gespür für folgenreiche Irritationen um die Zentralfigur des Beobachters. Der Konstruktivismus lässt sich, so wird deutlich, als eine Philosophie des Möglichen begreifen. Er inspiriert zu immer neuen Sichtweisen, verpflichtet zu einer grundsätzlichen Skepsis gegenüber Gewissheiten und Dogmen und macht eine Ethik der Wahrnehmung begründbar: Der Einzelne ist unvermeidlich für seine Sicht der Dinge verantwortlich.