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Das Wie der nationalen Konstruktion: vom "culte du moi" zum "culte de nous" bei Fichte und Barres
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 4, Heft 1, S. 15-31
ISSN: 0941-6382
Vor dem Hintergrund der sowohl erkenntnistheoretischen als auch politischen Fragestellung nach der Konstruktion des Eigenen und des Fremden in einer institutionalisierten Gesellschaft, untersucht der Autor zwei Begründungsmuster des Nationalismus, welche aus politischen Systemen mit unterschiedlichen 'Homogenitäts- und Differenzregeln' stammen. Bei den zwei 'Fallgeschichten' handelt es sich zum einen um Fichtes Theorie eines 'ethnischen Nationalismus' im beginnenden 19. Jahrhundert in Deutschland, zum anderen um die Bestimmung eines 'nationalistischen Nationalismus' von Maurice Barres im Frankreich der Jahrhundertwende, welcher zugleich den Beginn der Modernisierung des Konservatismus in Frankreich markierte. In der Formulierung und Ausarbeitung von politisch -praktischen Grundsätzen ging es beiden Denkern trotz aller Verschiedenheit um die Entwicklung vom 'Ich' zum 'Wir' in einer Gesellschaft, um die Bestimmung der Nation als sozialer Gemeinschaft und als politischer Gesellschaft, also letztlich um "das die Welt schaffende Ich und das dieses Ich erst ermöglichende Wir, ein Ich, das nur durch ein selbstgeschaffenes nationales Wir existiert." (ICI)
Personality cults in Stalinism
Religionsstätten: Lieux de culte
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog = Documents : revue du dialogue franco-allemand, Heft 4, S. 17-46
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
Spiel und Kult: eine theoretische Miniatur
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 32, Heft 1, S. 75-83
"Ausgehend von Winnicotts Überlegungen zum frühkindlichen Spiel im Übergangsraum, das zugleich Ursprung von Kultur und Religion ist, konfrontiert der Essay die Erinnerung des Autors an ein eigenes kindliches Spiel mit einer kultischen, sakramentalen Erfahrung und erhellt durch den Vergleich das in beiden auftretende Risiko narzisstischer Reduktion und die mögliche Verwandlung des Narzissmus in Sozialität." (Autorenreferat)
"Alternative Religiosität" in Ostdeutschland im Kontinuum zwischen cult-movements und Esoterik-Angeboten
In: Religiöser und kirchlicher Wandel in Ostdeutschland 1989-1999, S. 310-327
Im Zentrum der folgenden Betrachtung stehen institutionelle Verfestigungen von alternativer Religiosität in Ostdeutschland. Die sogenannten 'cult movements' stellen z.B. idealtypische religiöse Bewegungen mit relativ klar umgrenzten Kommunikationsabläufen dar, während die Bewegungen vom Typ des 'client cult' keine besondere Gruppenzugehörigkeit vorschreiben und ein temporär begrenztes Verhältnis anbieten. Neben diesen beiden Hauptkategorien der alternativen Religiosität werden im folgenden auch die Verfestigungen des 'Esoterik-audience' untersucht, wobei auf wissenschaftliche Sekundärquellen, behördliche Stellungnahmen und auf Äußerungen von erklärten cult-Gegnern zurückgegriffen wird. Zur Erklärung der Tatsache, dass alternativ-religiöse Formen in Ostdeutschland bisher nur wenig Resonanz gefunden haben, werden ferner die Defizite auf Seiten der alternativen Bewegungen, z.B. fehlende institutionelle Anschlussmöglichkeiten, und kontraproduktive Bedingungen auf Seiten der Adressaten beschrieben. (ICI)
Gottheiten und Kulte in der Dekapolis ; Deities and cults in the Decapolis
Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und Vorwort Einleitung Die Dekapolisstädte: Historischer Überblick Die Götterwelt der einzelnen Städte 1\. Abila 2\. Adraa 3\. Capitolias 4\. Dion 5\. Gadara 6\. Gerasa 7\. Hippos 8\. Pella 9\. Philadelphia 10\. Skythopolis Die Götterwelt der Dekapolis Kultorte, Kultpersonal und Kultanhänger Die Dekapolis und Rom Schlußbemerkung Katalog Abbildungen Abila Abbildungen Adraa Abbildungen Capitolias Die Städte der Dekapolis Abbildungen Dion Abbildungen Gadara Abbildungen Gerasa Abbildungen Hippos Abbildungen Pella Abbildungen Philadelphia Abbildungen Skythopolis Literatur- und Abbildungsnachweis ; Gottheiten und Kulte in der Dekapolis Die Städte der Dekapolis, die größtenteils im Gebiet des nördlichen Jordaniens liegten, waren nach dem Tod Alexanders des Großen Schauplatz eines Machtkampfes zwischen Ptolemäern und Seleukiden. Seit 64/63 v. Chr. standen die Städte unter römischer Herrschaft. Die Dekapolis war aller Wahrscheinlichkeit nach niemals ein fest umgrenztes, als politische Einheit funktionierendes Bündnis. Ihre wechselvolle Geschichte machte die Dekapolisregion zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Die dadurch ausgelösten vielschichtigen Akkulturationsprozesse beeinflußten auch die Kulte. Die Analyse des vorhandenen Materials liefert Aufschluß über Qualität und Ausmaß der Hellenisierung bzw. Romanisierung sowie über die Verschmelzung verschiedener kultureller Einflüsse. Grundlage der Untersuchung ist ein Katalog, in dem die archäologischen und epigraphischen Zeugnisse für die Gottheiten und Kulte in den Dekapolisstädten Abila, Adraa, Capitolias, Dion, Gadara, Gerasa, Hippos, Pella, Philadelphia und Skythopolis zusammengestellt sind. Diese Zeugnisse entstammen unterschiedlichen Gattungen von der Architektur bis zu Kleinfunden wie Terrakotten, Münzen und Gemmen. Es lassen sich Kulte der unterschiedlichsten Herkunft nachweisen: Neben Gottheiten des griechisch-römischen Pantheons sind ägyptische, arabische, nabatäische, syrische und phönizische Gottheiten vertreten. Die ...
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I. Prognosticon. Christoph Schorers, Memming. Medic. & Mathemat. Cult. Vom Kriegswesen
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10874212-8
Werk höchstwahrscheinlich unvollständig (kein Titelblatt vorhanden), wahrscheinlich handelt es sich um einen Teil des Werks "Neu auffgerichte Calender-Seule, Das ist: Summarischer Welt-Calender oder kurtzer Begriff derer im Jahr MDCLX. . so in Kriegs- als Kirchen und Statssachen vermuthlich erfolgender Begebenheit und Veränderungen" (23:288692D) in einem anderen Druck ; Kopftitel ; Signaturformel: a - d4, e2 ; Erscheinungsjahr aus dem 4. und 13. Prognosticon ; Enthält außerdem: II. Prognosticon M. Abdiae Trew . Von Welthändeln. III. Prognosticon. Johannis Magiri D. Von Krieg und Frieden. IV. Prognosticon Hermanni de Werve . Vom Krieg und andern vermuthlichen Zufällen dieses 1660. Schalt-Jahrs. V. Prognosticon Viti Stieffenbergers . Von Krieg und Unfried. VI. Prognosticon M. Martini Horcky . Vom Krieg und Unfried. VII. Prognosticon Johannis Georgii Götzens. Von Krieg und Frieden. VIII. Prognosticon Marci Freunds . Vom Kriege. IX. Prognosticon Marci Freunds . Auß dem Friedens-Calender. Vom Kriege. X. Prognosticon Marci Freunds . Auß dem Zeit- und Wunder-Calender. Vom Kriege. XI. Prognosticon Marci Freunds . Auß dem Haupt-Calender. Vom Kriege. XII. Prognosticon Andreae Goltmäiers . Von Krieg und Unfried. XIII. Prognosticon Nicolai Schmidts . Von Krieg und Blutvergiessen dieses 1660. Jahrs ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Res/4 Astr.p. 527,17
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Gejagt: die Flucht der Angela Davis
Angela Davis (*1944) war in den 1960er- und 1970er-Jahren ebenso prominent wie aktuell Julian Assange. Die Graphic Novel hat die Politisierung Davis im Fokus, die schon in ihrer Kindheit hautnah erfahren musste, welche Gefahren von Unterdrückung und Rassismus ausgehen. Sie wird nach ihrem Studium früh zu einer führenden Persönlichkeit der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und gerät somit ins Visier konservativer Politiker und des FBI (Nixon, Reagan, Hoover). Ihre Verhaftung 1970 (O-Ton Nixon: "Capture of the dangerous terrorist Angela Davis") und Anklage unter Androhung der Todesstrafe löste weltweit Proteste aus. Das Autorenduo, von Grolleau (vgl. "Charles Darwin und die Reise auf der HMS Beagle", ID-A 43/19), arbeitet die wichtigsten Lebensstationen Davis heraus, warum sie zu ihrem Schutz legal Schusswaffen erwarb und diese ihr 16 Monate Haft bzw. Einzelhaft einbrachten. Im Anhang Kurzinterviews mit den Autoren. - Pitz Zeichenstil bietet in überwiegend gedeckten Ocker-Rot-Tönen einen eindrucksvollen Blick zurück in diese Zeit des Aufbruchs und inszeniert die Handlung spannend und flüssig zugleich. (2 S)Angela Davis Kindheit ist von Rassismus, Terror und Gewalt geprägt. Nach ihrem Studium (USA/Frankreich/Deutschland) wird sie zu einer führenden Persönlichkeit der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und gerät somit ins Visier konservativer Politiker und des FBI
Kritik des neuen Kultes der Minderheitensprachen
In: Berliner Studien zur Soziologie Europas / Berlin Studies on the Sociology of Europe (BSSE), Band 22
"Die Geschichte der Minderheitensprachen in den letzten 200 Jahren ist vielerorts eine Geschichte ihrer Unterdrückung. Im Kontext der Entstehung von Nationalstaaten wurden und werden bis heute die Sprachen der Minderheiten vielfach benachteiligt, zum Teil verboten und ihre Sprecher auf unterschiedliche Art und Weise unterdrückt. Mit Beginn der 1970er Jahre findet aber eine Umkehr in der In-terpretation des Status der Minderheitensprachen statt, die verbunden ist mit einer Stärkung der Rechte der Minderheiten auf internationaler und nationaler Ebene. Eine Allianz von Juristen, Linguisten, Anthropologen, Sozialwissenschaftlern, sozialen Bewegungen und verschiedenen internationalen Organisationen war erfolgreich, die Idee des Schutzes der Minderheitensprachen vielerorts zur hegemonialen Idee werden zu lassen. So legitim es einerseits ist, gesellschaftlichen Gruppen, die eine eigene Sprache sprechen, das Recht zur sprachlichen Selbstbestimmung einzuräumen und sie vor der Verfolgung ihrer Sprache zu schützen, so übertrieben scheinen andererseits manche Forderungen zu sein, die den Schutz der Minderheitensprachen in den Status eines neuen Kults erheben. Die folgenden Überlegungen unterziehen die Argumente und Deutungsmuster, die den Kult der Minderheitensprachen begründen, einer kritischen Prüfung. Zuvor geht der Blick zurück, um das Verhältnis von Nationalstaatsentstehung und Minderheitenpolitik kurz zu skizzieren (Kapitel I). Im nächsten Schritt werden die rechtlichen Rege-lungen und deren diskursive Legitimation, die dem Kult der Minderheitensprachen zu Grunde liegen, dargestellt (Kapitel II), um dann im dritten Schritt die Plausibilität der Argumente zu diskutieren (Kapitel III)." (Autorenreferat)
Disziplinierungstechnologien und moderner Körperkult
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 23, Heft 1/2, S. 53-78
'Der Artikel versucht eine verbindliche Spur aufzudecken zwischen einem Körper, der in der Moderne verloren zu gehen scheint und den vehementen körperlichen Gegenstrategien, die diesen immer wieder in den Kontext kultureller Beurteilung zurückführen. Ausgehend von der sich wandelnden Beziehung von Körper, Kultur und historischer Zeit wird versucht eine Genealogie des Körpers nachzuzeichnen, wird versucht den Körper durch die Chronik der Geschichte zu verfolgen, um letztlich auf ein Paradoxon des Körpers in der Moderne zu stoßen, denn der Körper, der in den Immaterialisierungstendenzen der Spät-Moderne verschüttet wird, reproduziert sich als spektakulärer Körperkult in Sport, Werbung und Ästhetik.' (Autorenreferat)
Jan Plamper: The Stalin Cult. A Study in the Alchemy of Power
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 21, Heft 2, S. 309-311
ISSN: 2194-4032