Hauptbeschreibung Max Webers Theorie der Politik wird bis dato meistens im Zusammenhang mit der Moderne diskutiert. Dieses Paradigma kann jedoch heute - nach dem Ende des Ost-West-Konflikts -, da von einer Wiederkehr der Kultur und Religion und der "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt) die Rede ist, einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Masahiro Noguchi versucht unter Berücksichtigung dieser Veränderung der globalen Situation, Webers Theorie der Politik, die sich extrem am Aspekt des Kampfes orientiert, auf der Grundlage seiner vergleichenden Kultursoziologie zu interpretieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den vorherrschenden Modernisierungstheorie-Ansatz zu entzaubern und dadurch den Blick auf die Aktualität von Webers Verständnis der okzidentalen Kultur zu richten, die in sich das Moment der Spannung und des Konflikts einschließt. Im Mittelpunkt steht der Paradigmawechsel von "Max Weber und die Moderne" zu "Max Weber und der Okzident (bzw. Europa)". Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: I. Einleitung - II. Von der Methodologie zur Kultursoziologie: Die Grundlage der politischen Theorie Max Webers: Der perspektivische Charakter der Methodologie Max Webers - Perspektivische Irrationalität als Brennpunkt der Weber-Kritik - Zur Kultursoziologie - III. Machtpolitik und okzidentale Moderne: Unter Berücksichtigung der Differenz zwischen Kautilya und Machiavelli im Rahmen der vergleichenden Kultursoziologie Max Webers: Machiavelli und Weber - Machtpolitik und Differenzierungstheorieansatz - Ordnung und Politik in der vergleichenden Kultursoziologie - Typologie der Kulturen und Webers Perspektive - Exkurs: Webers Wagner-Interpretation - IV. Naturrecht in der vergleichenden Kultursoziologie: Diskrepanz zwischen Protestantismus, Okzident und Moderne: Weber contra Naturrecht? - Naturrecht im Kontext der vergleichenden Kultursoziologie - Der
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Vor allem wegen ihrer sichtbaren und bleibenden Interferenzen mit Politik und Wirtschaft ist Religion in der letzten Dekade in den Fokus zahlreicher Einzelwissenschaften geraten. Diese agieren jedoch häufig ohne größere wechselseitige Fühlungnahme. Im neuen Forschungskolleg Collegium Helveticum – Basel/ZRWP haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Soziologie, Theologie, Jurisprudenz sowie Religions-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften zusammengefunden, um die vorliegende Thematik zu erarbeiten.Leitend ist dabei der soziologische Sphärenbegriff. Er ermöglicht eine Beschreibung der Interdependenzen von Religion und Kultur, die deutlich macht, dass die Grenzen zwischen Religion, Wirtschaft, Politik und anderen Kulturbereichen nicht trennscharf, sondern spezifisch durchlässig sind.
Frontmatter --Inhaltsverzeichnis --Abkürzungsverzeichnis --Deutschland zwischen Vergangenheit und Zukunft: Die Politik der SMAD auf dem Gebiet von Kultur, Wissenschaft und Bildung 1945-1949. Einleitung --Weder "Freiheit" noch "Einheit": Methoden und Resultate der kulturpolitischen Umorientierung in der sowjetischen Besatzungszone. Einleitung --Editorische Vorbemerkungen --Dokumentenverzeichnis --Dokumente --I. Abschnitt: Kontrolle und Lenkung --II. Abschnitt: Bildung und Wissenschaft --III. Abschnitt: Kulturpropaganda --Ausgewertete Archivbestände --Auswahlbibliographie --Zeittafel zur Kulturpolitik der SMAD --Namensregister --Ortsregister
Dieses Buch untersucht nach zwanzig Jahren Deutscher Einheit die Ähnlichkeiten und Unterschiede der sozialen und politischen Einstellungen sowie des sozialen und politischen Engagements der deutschen Bevölkerung. Erstmals erfolgt diese Analyse längsschnittlich und über einen Vergleich mit den west- und osteuropäischen Nachbarn. Verglichen werden zum einen die Einstellungen in West- und Ostdeutschland und zum zweiten die Einstellungen Deutschlands mit west- und osteuropäischen Ländern. Durch diese doppelte Perspektive kann der Band, angesichts der Herausforderungen, mit denen insbesondere Deutschland in einem veränderten Europa konfrontiert ist, zwei wichtige Fragen beantworten: Wie einheitlich ist die politische Kultur Deutschlands mittlerweile und wie passen die Einstellungen der west- und ostdeutschen Bevölkerung zu den der west- und osteuropäischen Nachbarn? Nimmt Deutschland eine Sonderrolle in Europa ein? Die Ergebnisse des Bandes beruhen auf dem European Social Survey (ESS), in dessen Rahmen in den Jahren 2002 bis 2008 umfassende Befragungen der Einwohner in mehr als 30 europäischen Ländern durchgeführt wurden
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Mit dem Begriff "Pravda" wird in der russischen Ideengeschichte ein semantisches Feld markiert, an dem die Verbindung von theoretischer Wahrheit und Gerechtigkeit expliziert wird. In den Beiträgen des Bandes wird diskutiert, welcher Stellenwert den Verständnissen von Gerechtigkeit in dieser Verbindung eingeräumt wird. Die Autoren behandeln verschiedene Perspektiven (literarische, philosophische, juristische und politische), aus denen die Gerechtigkeit in Russland in der Geschichte und in der Gegenwart zum Thema der öffentlichen Diskurse wird. und sich als Schlüsselbegriff der Ideengeschichte etabliert. Der Band enthält die folgenden Beiträge: Nikolaj Plotnikov: Einleitung: Gerechtigkeitsdiskurse in der Ideengeschichte Russlands; Katharina A. Breckner: Zum Gebrauch von Pravda (Wahrheit-Gerechtigkeit) und Istina (theoretische Wahrheit) in der russischen Ideengeschichte des neunzehnten Jahrhunderts am Beispiel Nikolaj K. Michajlovskijs und Pavel I. Pestel's; Rainer Grübel: "Ein stolzes Wort: Gerechtigkeit". Der Gerechtigkeitsdiskurs in Tolstojs Roman Krieg und Frieden; uvm. (Dieser Titel als Buch: 3164)
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Cover Das Ringen um die Zivilgesellschaft in der Türkei; Inhalt; Vorwort und Danksagung; Einleitung; 1. Problemaufriss; 2. Fragestellungen und Hypothesen; 3. Begriffliches Instrumentarium; 4. Feldforschung (Interviews, Methodologie und Auswertungsansatz); 5. Aufbau der Arbeit; I Theorien zur Zivilgesellschaft; I.1 Abriss zivilgesellschaftlicher Ansätze; I.2 Die Wurzeln der Zivilgesellschaft in der westeuropäischen Geschichte und die Trennung zwischen politischer, sozialer und wirtschaftlicher Sphäre.
Cover Außenkulturpolitik; Inhalt; Vorwort; Einleitung; Zu Stand und Problematik der Außenkulturpolitik-Forschung; Zu Untersuchungsziel und Gliederung dieser Untersuchung; I. Begriffliche und theoretische Ausgangspunkte; 1.1 Zur Genese des Kulturbegriffs; 3.4 Personenaustausch; 1.2 Theorien nternationaler Beziehungen und Außenkulturpolitik; 1.2.1 Theorien internationaler Beziehungen im Überblick; 1.2.2 Theorien internationaler Beziehungen und Kultur; 1.2.3 Resümee; 1.3 Nationalismus, Staat und Kultur; 1.3.1 Theorien zur Konstitution des Nationalstaats im Überblick.
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Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- KAPITEL I - Milieu, Ort und Generation -- 1. Zum Begriff des sozialistischen Milieus und der Frage nach seiner Persistenz bis 1945 -- 2. Zur regionalen politischen Kultur in der Arbeiterbewegung - ein Vergleich der SPD-Bezirksverbände Thüringen und Nordhessen -- 3. Der "subjektive Faktor": Arbeiterbewegung und Persönlichkeit in der Geschichte -- 4. Generation und biographische Erfahrung in der Arbeiterbewegung
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Titel -- Zum Buch -- Über die Autoren -- Inhalt -- I. «KOLONISATION» UND «KOLONIEN» -- Formen der Expansion in der Geschichte -- Kolonien: eine Klassifikation -- II. «KOLONIALISMUS» UND «KOLONIALREICHE» -- Kolonialismus: eine Definition -- Kolonialreiche und «informal empire» -- Imperialismus -- III. EPOCHEN DES KOLONIALISMUS -- Probleme einer Geschichte des Kolonialismus -- Koloniale Neubildungen: eine Periodisierung -- IV. EROBERUNG, WIDERSTAND UND KOLLABORATION -- Grenzergewalt und Militärinvasionen -- Widerstände -- Einheimische Kollaboration -- V. DER KOLONIALE STAAT -- Staatsformen und Herrschaftspraxis -- Funktionen und Organe des kolonialen Staates -- Der bürokratische Interventionsstaat -- Territorialer Verwaltungsstaat und Nation -- VI. KOLONIALE WIRTSCHAFTSFORMEN -- Imperiale und koloniale Wirtschaftspolitik -- Bäuerliche Landwirtschaft -- Kapitalistische Produktion -- VII. KOLONIALE GESELLSCHAFTEN -- Die Neue Welt -- Ethnisch-kulturelle Abgrenzungen in der Alten Welt -- Koloniale Städte und «plurale Gesellschaften» -- VIII. KOLONIALISMUS UND EINHEIMISCHE KULTUR -- Religion -- Erziehung -- IX. KOLONIALISTISCHES DENKEN UND KOLONIALKULTUR -- Grundelemente kolonialistischen Denkens -- «Koloniales Wissen» -- Symbolpolitik in Kolonien -- Kolonialismus und metropolitane Kultur -- Anmerkungen -- Literaturempfehlungen -- Sachregister -- Impressum
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Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort des Autors; Vorwort von Jochen Schweitzer; Einführung; I Migration, Interkulturalität, Andere; 1Migration als Grundlage der Interkulturalität; 1.1 Einleitung; 1.2 Heimat, Identität, Kultur; 1.3 Beweggründe und Typen der Migration; 1.3.1 Freiwillig-selbstbestimmte Migration; 1.3.2 Erzwungen-fremdbestimmte Migration; 1.4 Migration und Heimweh; 1.5 Auswirkungen der Migration auf die Familienstrukturen und -beziehungen; 1.6 Eine Typologie als Orientierungshilfe für die Beratungs- und Therapiearbeit; 1.7 Resümee
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Ins Parlament, um es zu zerstören -- Impressum -- ISBN 978-3-205-78874-4 -- Vorwort zur 2. Auflage -- Vorwort -- Inhalt -- I. Problemstellung, theoretischer Bezugsrahmen, Thesen und Methoden -- 1.1 Problemformulierung und Untersuchungsgegenstand -- 1.2 Das Konzept der Politischen Kultur -- 1.3 Das Konzept der »Streitbaren Demokratie« -- 1.4 Konsensdemokratie und Zentrifugale Demokratie -- 1.5 Hypothesen -- 1.6 Zu klärende Fragen -- 1.7 Überlegungen zur Methode -- 1.8 Quellenlage -- II. Das politische Umfeld -- 1. Die Vorboten der Krise -- 2.2 Die ökonomische Entwicklung
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Zukunftshorizonte katholischer Sexualethik -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Kultur- und theologiegeschichtliche Aspekte -- Von der Sexual- zur Beziehungsethik -- I. Sexualethik als Naturrechtsethik -- II. Änderungsvorschläge seitens der Moraltheologie für ein adäquates Verständnis von Moral und den Umgang mit der Sexualmoral -- III. Lehramtlicher Wandel und Perpetuierung bestimmter Schwachstellen der traditionellen Sexualmoral -- IV. Von der Sexualethik zur Beziehungsethik -- V. Nachbetrachtung -- Sexualethik und Genderperspektive -- I. Substanzmetaphysik trifft auf "gender": Lehramtliche Geschlechteranthropologie und die Herausforderungen durch Gendertheorien -- II. Die "blinden Flecken" einer substanzontologischen Anthropologie und einer radikalkonstruktivistischen Gendertheorie -- 1. Das Problem des substanzmetaphysischen Begriffs des Menschen und des Geschlechts -- 2. Das Problem der Gendertheorie Judith Butlers: Die Verwechslung von Substanz- und Subjektbegriff und die Verwechslung von Leib und Körper -- III. Die Freiheit der Person als Orientierungspunkt christlicher Sexualethik -- 1. Als freie 'Subjekt-Person' Bild Gottes -- 2. In Leib und Körper Bild Gottes -- 3. Das Bild Gottes und sein Geschlecht -- Das Junktim von Priestertum und Zölibatsverpflichtung -- I. Ehe und Ehelosigkeit in den ersten dreieinhalb Jahrhunderten -- II. Die Zäsur des 4. Jahrhunderts - das Gesetz der sexuellen Enthaltsamkeit -- III. Die Durchsetzung der allgemeinen Zölibatspflicht durch das gregorianische Papsttum im 12. Jahrhundert -- IV. Ideal und Wirklichkeit - Zölibatspraxis zwischen dem II. Laterankonzil und dem II. Vatikanischen Konzil -- V. Das II. Vatikanische Konzil und die seitherige Diskussion -- Sexualpessimismus im Kontext der Erbsündenlehre. Gedanken im Anschluss an die Ehelehre des Hl. Augustinus -- I. Hinführung zur Thematik.
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Intro -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Inhalt -- Einleitung. Das Faszinosum oder: Was ist Magie? -- I. DAS MAGISCHE WELTBILD -- 1. Die magischen Prinzipien -- 2. Magia naturalis. Empirie und frühe Naturwissenschaft -- 3. Magie und Religion -- 4. Die interpretatio christiana und der Indiculus superstitionum et paganiarum -- II. ABERGLAUBE UND VOLKSGLAUBE -- 1. Magie im Alltag -- 2. Der dämonisierte Mensch -- 3. Magische Elemente in der narrativen Volkstradition -- III. MAGISCHE PRAKTIKEN UND ZAUBERISCHE RITUALE -- 1. Divination und Mantik -- 2. Zauberbücher und magische Werke -- 3. Los- und Würfelbücher -- 4. Wortmagie: Die Sator-Formel -- IV. MAGIE UND ZAUBEREI IN BIBLISCHER ZEIT -- V. MAGIER UND SCHOLAREN -- 1. «Hohe Schulen» der «Schwarzen Kunst» -- 2. Begegnungen mit dem Satan -- Nachbemerkung -- Bibliographie -- Abbildungsnachweis -- Register -- Impressum.
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