Kulturphilosophie: Band I: Verfall und Wiederaufbau der Kultur : Band II: Kultur und Ethik
In: Beck'sche Reihe 1150
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In: Beck'sche Reihe 1150
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 8, S. 13-20
ISSN: 0015-9999
World Affairs Online
In: Soziologische Übersetzungen 1
In: Sozialtheorie
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
World Affairs Online
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 2, S. 111-116
ISSN: 0933-9361
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 28, Heft 2, S. 227-235
ISSN: 0005-8068
Der Beitrag analysiert den ersten Parteitag der neugegründeten SED im April 1946 vor allem unter dem Aspekt der kulturpolitischen Zielvorgaben. Kulturpolitik müsse dem Volk dienen und ihrem Charakter nach antifaschistisch und in einem kämpferischen, klassengebundenen Sinn humanistisch sein. Als konkretes Ziel sei eine demokratische Schulreform einzuleiten. Im einstimmig verabschiedeten "Manifest an das deutsche Volk" sei festgestellt worden, daß die SED "die Partei der Erneuerung der deutschen Kultur" sei. Sie bekämpfe "alle schädlichen und reaktionären Überlieferungen" und bringe "alles Hohe und Schöne des deutschen Geisteslebens zur Entfaltung". Deutlich werden aber auch unterschiedliche Auffassungen über den politischen Charakter von Kulturarbeit zwischen ehemaligen Sozialdemokraten und Kommunisten. (KF)
Die Zusammenführung der einzelnen madagassischen Gesellschaften zu einer "Prä-Nation" fand 1896 durch die franz. Annexion Madagaskars ein Ende. Die Gesellschaften, in denen die Familie, ihre Ahnen, das Land der Ahnen sowie die kosmologischen Beziehungen den räumlich begrenzten identitären Horizont bildeten, instrumentalisierte die Kolonialmacht durch ihre politique des races. Ethnisierung wurde zum Instrument einer divide et impera-Politik. Das Ergebnis war der Abbruch einer Entwicklung zu nationaler Kohärenz und Identität sowie die Fixierung gesellschaftlicher Fragmentierung. In fünf Jahrzehnten der Unabhängigkeit hat es der madagassische Staat nicht vermocht, die identitäre Diversität in eine nationale Identität zu überführen. Politische Interessen instrumentalisieren dagegen die Ethnizität, so dass das identitäre Bewusstsein von der Gesellschaftszugehörigkeit, vom Familien- und Ahnenbezug sowie den damit verknüpften kosmologischen Konzeptionen bestimmt und räumlich begrenzt wird.
BASE
In: Europa bauen
In: Hinblick
Dieses Buch präsentiert sechs elementar angelegte Heranführungen an die Frage, was man unter einer wahrhaft menschlichen Kultur verstehen könnĆte, die ihren Namen verdient. Ausgehend vom Bild einer dem Überleben der Gattung gegenüber gleichgültigen, ungastlichen Welt werden in Auseinandersetzung u. a. mit H. Blumenberg, G. Bachelard, E. Levinas und J. Derrida in diesem Sinne Konturen einer Kultur der Gastlichkeit herausgearbeitet, die Anderen zu verdanken ist und sich in einer unaufhebbaren sozialen Pluralität bewähren muss. Wie, das zeigen mit Blick auf die politische Aktualität Überlegungen zum ZusammenĆĆhang von Gastlichkeit und Gewalt bis hin zu Genoziden und Neuen Kriegen. Diese Phänomene werfen schließlich die Frage auf, was Gastlichkeit zur Befriedung der menschlichen Lebensverhältnisse beitragen kann. Aus dem Inhalt Kapitel I Überleben in einer ungastlichen Welt. Die Spur des Anderen in Hans Blumenbergs späten kosmologischen Meditationen Kapitel II Weltfremdheit und Gastlichkeit. Die "Entdeckung" des befremdlich Anderen Kapitel III Inspirierte Gastlichkeit in kulturellen Lebensformen Kapitel IV Gastlichkeit in der Nähe der Anderen. Bleibe und bewohnter Raum: Bachelard und Levinas Kapitel V Gastlichkeit im Horizont kollektiver Gewalt: Formen der Exklusion, Genozid und Neue Kriege Kapitel VI Frieden durch Recht und Gastlichkeit? Gedanken aus der Ferne - mit Kant und Derrida
In: Neue deutsche Schule: nds, Band 40, Heft 11, S. 19-20
ISSN: 0720-9673