Die Zusammenführung der einzelnen madagassischen Gesellschaften zu einer "Prä-Nation" fand 1896 durch die franz. Annexion Madagaskars ein Ende. Die Gesellschaften, in denen die Familie, ihre Ahnen, das Land der Ahnen sowie die kosmologischen Beziehungen den räumlich begrenzten identitären Horizont bildeten, instrumentalisierte die Kolonialmacht durch ihre politique des races. Ethnisierung wurde zum Instrument einer divide et impera-Politik. Das Ergebnis war der Abbruch einer Entwicklung zu nationaler Kohärenz und Identität sowie die Fixierung gesellschaftlicher Fragmentierung. In fünf Jahrzehnten der Unabhängigkeit hat es der madagassische Staat nicht vermocht, die identitäre Diversität in eine nationale Identität zu überführen. Politische Interessen instrumentalisieren dagegen die Ethnizität, so dass das identitäre Bewusstsein von der Gesellschaftszugehörigkeit, vom Familien- und Ahnenbezug sowie den damit verknüpften kosmologischen Konzeptionen bestimmt und räumlich begrenzt wird.
Die EU hat im Rahmen der Initiative "i2010" den Aufbau einer interdisziplinären Europäischen Digitalen Bibliothek (EDB) beschlossen. Das Portal der EDB soll bereits Ende 2008 in Betrieb gehen. Deutschland hat in diesem Rahmen die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) konzipiert, die in Form eines Netzwerkes aus den Datenbanken und Portalen von über 30.000 Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen (Bibliotheken, Archive, Museen etc.) mit einem nationalen Zugangsportal entstehen soll. Dabei arbeiten Bund und Länder eng zusammen. Die vorliegende Studie "Auf dem Weg zur DDB" untersucht die für den Aufbau und Betrieb der DDB relevanten Aspekte und zeigt - unter Berücksichtigung der Erfahrungen und des Sachverstandes der Kultur-/Wissenschaftseinrichtungen - einen realistischen und Erfolg versprechenden Weg zur DDB auf.
I. Einleitung II. Die naturrechtlichen Wurzeln der Allgemeinen Erklärung III. Ein Tausch unter Gleichen? IV. Eine Frage des Wollens V. Die Institutionalisierung der Menschenrechte kam ohne philosophische Letztbegründung aus VI. Die religiösen Ursprünge der westlichen Menschenrechtskultur VII. Ein pluralistisches Modell der Menschenrechte VIII. Ein interkultureller Lernprozeß
U ovom su radu analizirani stavovi srednjoškolaca prema selektiranim demokratskim vrijednostima, odnos između shvaćanja i sociodemografskih obilježja učenika srednjih škola te su uspoređena gledišta učenika, njihovih roditelja i profesora. Korišteni su podaci prikupljeni 1993. i 1998. godine u sklopu projekata "Genealogija i transfer modela interkulturalizma" i "Školski kurikulum i obilježja hrvatske nacionalne kulture". Analiza rezultata pokazala je da je 1998. godine došlo do znatnih promjena u stavovima srednjoškolaca prema demokratskim vrijednostima u odnosu prema prijašnjem istraživanju. Promjene se očituju u statistički značajno manjem stupnju prihvaćanja vrijednosti, i to prema sedamnaest, od ponuđenih devetnaest vrijednosti. Nadalje, u oba je istraživanja utvrđeno da varijable socioobrazovnog statusa znatno distingviraju ispitanike s obzirom na njihove stavove. Učenici s boljim uspjehom u školi, polaznici gimnazija i oni s višim obrazovnim aspiracijama i podrijetlom imaju pozitivniji odnos prema demokratskim vrijednostima. Velike su razlike utvrđene s obzirom na stupanj prihvaćanja vrijednosti između učenika, roditelja i profesora. Općenito, najveće slaganje sa svim ponuđenim vrijednostima iskazuju profesori, a najmanje učenici. ; This article analyses the attitudes of high school students towards selected democratic values and the relation between attitudes and socio-demographic characteristics, and compares the attitudes of students, their parents and teachers. The data were obtained during 1993 and 1998 within projects "Genealogy and transfer of models of interculturalism" and "School curriculum and characteristics of Croatian national culture". The analysis of the results showed the significant changes in students' attitudes towards democratic values in 1998 in comparison with the previous study. The changes are revealed through statistically significant lower degree of acceptance of 17 out of 19 suggested values. Furthermore, both studies showed that the variables of socio-educational status distinguish the subjects significantly in regard to their attitudes. Students with higher educational achievement, those attending the academic high schools and those with higher educational aspirations have more positive attitude towards democratic values. The significant differences were also found in the degree of acceptance of those values among students, parents and teachers. Generally, teachers showed the highest acceptance of all suggested values, while students showed the lowest. ; In dieser Arbeit werden Einstellungen der Mittelschüler zu den ausgewählten demokratischen Werten sowie das Verhältnis zwischen den Einstellungen und sozio-demographischen Merkmalen der befragten Mittelschüler analysiert und mit den Einstellungen ihrer Eltern und Lehrer verglichen. Die benutzten Daten wurden 1993 und 1998 im Rahmen von Projekten "Genealogie und Transfer des Interkulturalismusmodells" bzw. "Schulkurrikulum und Merkmale der kroatischen Nationalkultur" erhoben. Die Analyse der Ergebnisse zeigte, dass 1998 im Vergleich zu den früheren Untersuchungen zu bedeutenden Änderungen in den Einstellungen der Mittelschüler zu den demokratischen Werten gekommen ist. Diese Änderungen äußern sich in dem statistisch bedeutend geringeren Akzeptieren der vorgeschlagenen Werte, und zwar bei den siebzehn von neunzehn angeführten Werten. Weiterhin wurde in den beiden Untersuchungen festgestellt, dass sich die Befragten durch Variabeln ihrer sozialen Merkmale und ihrer Schulausbildung im Hinblick auf ihre Einstellungen gravierend unterscheiden. Schüler mit besseren Schulleistungen, Gymnasiasten sowie jene mit höheren Bildungsaspirationen und Herkunft haben eine positivere Stellung zu den demokratischen Werten. Bedeutende Abweichungen ergeben sich auch hinsichtlich der Akzeptanz der genannten Werte unter den Schülern, deren Eltern und Lehrern. Insgesamt finden die angebotenen Werte die höchste Zustimmung unter den befragten Lehrern, und die kleinste unter den Schülern.
Das Kopftuch, ein auf den ersten Blick unscheinbar wirkendes, jedoch viel diskutiertes und umstrittenes Stück Stoff, kann als Bedeutungs- und Symbolträger bezeichnet werden. Wie die Kulturgeschichte des Kopftuches zeigt, nimmt es seit Tausenden von Jahren unterschiedlichste Bedeutungen ein und fungiert als gesellschaftspolitische Projektionsfläche für verschiedenste Themen wie die Staatsneutralität, die Geschlechterrollen, die Religionsfreiheit oder die Selbstbestimmung der Frau. In diesem Diskurs wird die eigene, christlich geprägte Kopftuchgeschichte meist ausgeklammert oder als etwas Differentes wahrgenommen. Dieser Aspekt wurde in der vorliegenden Diplomarbeit aufgegriffen und dementsprechende Konvergenzen bzw. Divergenzen aufgezeigt. Diesbezüglich wurden problemzentrierte Interviews mit Kopftuchträgerinnen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen geführt. Es konnte festgestellt werden, dass es "die" Frau mit Kopftuch nicht gibt. Dahinter stehen vielfältige Motive und Bedeutungen, die das Kopftuch zu einem individuellen Persönlichkeitsmerkmal und performativen Objekt werden lassen. Die Stereotypisierungen "der Kopftuchträgerin" spiegeln sich in den Reaktionen der Menschen wider und basieren auf Unwissenheit, Unsicherheiten wie auch Ängsten, die durch die Gesellschaft, aber auch durch die Medien und die Politik hervorgerufen und geprägt werden. Diese auf die muslimische Kopftuchträgerin projizierten Emotionen gründen auf dem verdrängten Eigenen, vor dem wir, nach Sigmund Freud, unsere Augen verschließen möchten und auf das der Titel der vorliegenden Arbeit anspielt. In diesem Sinne soll diese Diplomarbeit einen Beitrag zur Aufklärung leisten sowie das Bild von der medial getränkten Opferrolle der Kopftuchträgerin durch die eigene Kopftuchgeschichte ein wenig auflösen bzw. die Vielfältigkeit und Individualität des Kopftuches in den Mittelpunkt stellen. ; At first sight the headscarf is a nondescript but much discussed piece of cloth and it can be termed as a carrier of meanings and symbols. The cultural history shows, that it expresses different meanings since thousands of years and acts as a socio-political projection surface for various issues such as the neutrality of the state, gender roles, religious freedom or the self determination of women. In this discourse the history of the own, Christian shaped headscarf is ignored or perceived as different. This is the main aspect in my thesis, where I show convergences but also divergences. For this reason, I made interviews with women wearing headscarves with different religious and cultural backgrounds. As a result I ascertained that "the woman with headscarf" doesnt exist, because there are various motives and meanings behind wearing this piece of cloth. So the headscarf becomes an individual personal characteristic and a performative object. The stereotyping and the generalizations of women with headscarves are reflected through the reactions of the people and are based on ignorance, uncertainties or anxieties, which are generated by society, media or politics. According to Sigmund Freud, these projected emotions are based on the supressed own feelings, we do not want to face. This aspect refers to the title of this diploma thesis. In this sense, this present paper should analyse the situation of women wearing headscarves. On the one hand prejudices should be reduced and on the other hand the dominating false pictures of these women should be dissolved. Furthermore the diversity and individuality of the headscarf should be in the focus. ; vorgelegt von Margit Maria Dockner ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2014 ; (VLID)269059
Heavy Metal ist seit Jahrzehnten sowohl eine der stabilsten und homogensten als auch eine der am wenigsten beachteten kulturellen Formationen. In seiner langen Existenz als jugend- und musikkulturelles Phänomen hat Heavy Metal nicht nur spezifische Musikstile, einen kulturindustriellen Komplex und einen eigenständigen, deutlich zu identifizierenden Bilderkanon hervorgebracht, sondern sich vor allem als ein bedeutungsproduktives Sozialisationsprojekt erwiesen. Für mittlerweile mehrere Generationen bietet es die Sicherheit einer populärkulturellen Zugehörigkeit, mit der eine Vielfalt von Möglichkeiten zur Sinnstiftung und der Strukturierung des Alltags verknüpft sind. Die Musikform, die sich damit brüstet, die lautesten Konzerte hervorzubringen, ist, was die Auseinandersetzung mit ihr angeht, jedoch eine der leisesten Kulturen. Dieser Sammelband versucht, eine Leerstelle der Kultur- und Medienwissenschaft zu besetzen und die Komplexität eines Phänomens herauszustellen, das der Massenkultur zuzurechnen ist und sich dennoch dem kulturellen Mainstream verweigert. ; Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Einleitung Frank Schäfer: Notes on Metal I. Ästhetik, Codes, Ethnografie Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Fokussierung I Birgit Richard / Jan Grünwald: Wilde Männer, frostige Räume und asoziale FanArt des Black Metals bei flickr, YouTube und Vimeo Julia Eckel: Kutte & Co – Zur textilen SchriftBildlichkeit des Heavy Metals Rainer Zuch: ›The Art of Dying‹ – Zu einigen Strukturelementen in der Metal-Ästhetik, vornehmlich in der Covergestaltung Florian Krautkrämer / Jörg Petri: Horrormetaltypo – Heavy Metal als Gestaltungsmittel. Zum Verhältnis von Typografie, Metal und Horrorfilm Tomislava Kosic: Heavy Metal als kulturelles System nach der Dichten Beschreibung von Clifford Geertz Sascha Seiler: Ästhetische Codierungen als Marketing-Instrument und ihre Brüche: Die Band Kiss und das Ende der 70er Jahre Herbert Schwaab: This is Heavy Metal: Spinal Tap und ihre Beziehung zur (medialen) Realität des Metals Andreas Wagenknecht: Das Böse mit Humor nehmen. Die Ernsthaftigkeit des Black Metal und deren ironisierende Aneignung am Beispiel von Fanclips auf YouTube II. Musikalität und Vollzug Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Fokussierung II Dietmar Elflein: Die virtuose Kontrolle der (Ohn-)Macht –Gedanken zur musikalischen Ästhetik des Heavy Metal Daniel Kernchen: Virtuosität als Überlebensstrategie und Publikumsmagnet Marco Lehmann / Reinhard Kopiez: Der Einfluss der Bühnenshow auf die Bewertung der Performanz von Rockgitarristen Andreas Salmhofer: Grindcore – eine ›extreme‹ Mutation des Metals? Zur Diskursivierung des Grindcore Mathias Mertens: Medienästhetische Überlegungen zur Luftgitarre III. Metal vs. Moderne Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Fokussierung III Simon Maria Hassemer: Metal-Alter. Zur Rezeption der Vormoderne in Subgenres des Heavy Metals Sascha Pöhlmann: Green is the New Black (Metal): Wolves in the Throne Room, die amerikanische Romantik und Ecocriticism Jörg Scheller: Vom Schrei zur Schreischule: Heavy Metal als Paradessenz Jan Leichsenring: »Wir fordern das Unmögliche.« Zur Formulierung und Funktion antimoderner Topoi in einigen Metal-Subgenres Rolf F. Nohr: »Music is the food of love«. Metal als transmoderne Sinnstiftung IV. Glocal Metal Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Fokussierung IV Franz Sz. Horváth: Protest, Provokation und Peer-Group-Bildung. Heavy Metal in Ungarn und seine Rezeption in Siebenbürgen in den 1980er Jahren André Epp: Heavy Metal und Islam – ein Antagonismus? Zur Rezeption und Verbreitung des Heavy Metals in Staaten der MENA Christian Krumm: »Auf einmal ist es explodiert«. Die Entstehung der Metalszene im Ruhrgebiet Caroline Fricke: Heavy Metal in der DDR-Provinz Imke von Helden-Sarnowski: Glocal Metal. Lokale Phänomene einer globalen Heavy Metal-Kultur V. Politik und Kultur des Heavy Metal Rolf F. Nohr / Herbert Schwaab: Fokussierung V Mario Anastasiadis / Marcus S. Kleiner: Politik der Härte! Bausteine einer Popkulturgeschichte des politischen Heavy Metal Christian Heinisch: Zwischen Kult und Kultur. Kontinuitätsbehauptungen im Heavy Metal Manuel Trummer: Zerstörer, Trickster, Aufklärer. Die Traditionsfigur Teufel im Heavy Metal zwischen Action, Distinktion und neuer Spiritualität Sören Philipps: Zwischen Stereotypen und kollektivem Gedächtnis – die erinnerungskulturelle Dimension des Heavy Metals Tobias Winnerling: »The same song and dance«. Kollektiver Individualismus und das Heavy Metal Universe
Inhalt I. Einführung Mirjam Schaub 11 Grausamkeit und Metaphysik. Zur Logik der Überschreitung in der abendländischen Philosophie und Kultur Über dieses Buch 33 II. Die Erfindung der Grausamkeit aus dem Geist der Metaphysik Sebastian Schulze 41 Das Paradox der Grausamkeit. Zur Theorie der Grausamkeit bei Nietzsche Maximilian Brust 53 Gratwanderung zu einem positiv belegten Grausamkeitsbegriff Gudrun Altfeld 69 Der ›unzerstörbare Kern‹ des Menschen – nur ›dunkel gedachte Metaphysik‹? Grausamkeit als Desintegration der Person bei Kant und Reemtsma Christopher Wienkoop 91 Le Grand Macabre? Über Deleuze, Metaphysik und Masochismus III. Politiken der Grausamkeit Franziska Hammer 117 Grausamkeit als Modus der Unterhaltung. Zur Funktionalisierung von Grausamkeit in den Folterszenen spätmittelalterlicher Passionsspiele und Heiligenlegenden Steffen K. Herrmann 141 Die Gewalt des Namens. Von der Missachtung zum sozialen Tod Daniel Kashi 163 Bartleby, der ›neue Messias‹? Passivitätsstrategien des Gesetzes Werner Binder 179 ›Politische Metaphysik‹ und Ikonographie der Grausamkeit. Carl Schmitt, Leo Strauss und der Bilderkrieg im Irak IV. Mediale Inszenierungen Fabian Goppelsröder 199 Die grausame Geste. Zum Zusammenspiel von Verletzung und Verweisung Peter Thiessen 211 Grausame Unbestimmtheit in den Dramen Sarah Kanes Filip Roman Schönbrunn 227 Grausamkeit – Passivität – Präferenz. Annäherung an eine Figur namens Bartleby Mirjam Schaub 241 ›Wetten, dass Ihr in – sagen wir mal – 12 Stunden alle drei kaputt seid, okay?‹ Die Überschreitungslogiken von Film und Philosophie am Beispiel von Michael Hanekes Funny Games V. Psychodynamik Nina- Sophie Zue 259 Selbstüberwindung? Adolf Eichmann und das Phänomen der Spaltung von Person und Handlung im grausamen Akt Jonas Sellin 277 Mechanismen der Folter. Zu den psychosozialen Dimensionen von Grausamkeit Klelia Kondi 291 Die Psychodynamik des Sadeschen Libertin Sarah Ambrosi 307 Ins Leere lieben. Eine Fußnote zu Bataille VI. Trajekte und Trojaner Jonathan Kassner 323 Im Kerkerkontinuum ...
Dokument opublikowany w Lipsku (niem.Leipzig) w 1785 roku, wydany i opatrzony przedmową Schacka Hermanna Ewalda (1745-1822) – niemieckiego urzędnika dworskiego i publicysty. Materiał zawiera dwa niedokończone traktaty filozoficzne Barucha Spinozy; również : Baruch de Spinoza, Benedykt Spinoza (1632 – 1677) - niderlandzkiego filozofa, zaliczanego do grona największych filozofów zachodu. Pierwsza praca, opatrzona tytułem Ueber die Kultur des Verstandes - w oryginale Tractatus de Intellectus Emendatione… została po raz pierwszy opublikowana w 1677 roku - roku śmierci Spinozy. Jej głównym celem jest zbadanie problemu wiedzy i stanowi próbę sformułowania metody filozoficznej, która pozwoliłaby umysłowi formułować jasne i wyraziste idee, niezbędne dla jego doskonałości. Drugi trakt - Über die Aristokratie und Demokratie, również nie ukończony związany z poglądami na temat państwa, społeczeństwa i formy rządów jest dowodem na to, że Spinoza zabierał głos nie tylko w sprawach ściśle filozoficznych, ale także i politycznych. O ile, zawarty w dokumencie opis arystokratycznej formy rządów i poglądów autora w tym zakresie jest pełny o tyle opis demokracji został już niestety jedynie zainicjowany. Na przeszkodzie, jak wskazano w przedmowie stanęła choroba i śmierć autora. Baruch Spinoza uważany jest przez wielu za jedną z najbardziej fascynujących postaci w historii filozofii. Zasługuje na uwagę jako człowiek, dla którego filozofia - bezinteresowne poszukiwanie prawdy - stanowiła sposób na życie, a nie profesję.
Mit atemberaubender Geschwindigkeit erobern die neuen Technologien auch das Arbeitsfeld Museum: Multimedia in der Ausstellungsgestaltung, CD-ROM, Datenbanken, Netzwerke und das Internet setzen einen neuen Informations- und Kommunikationsstandard. Die Autoren des vorliegenden Bandes setzen sich vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrung mit einer Vielzahl von relevanten Fragen zu diesem Thema auseinander und tragen hierdurch dazu bei, dass Mitarbeiter von Museen und anderen Kultur-Einrichtungen die Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Medien bei ihrer Arbeit in Zukunft realistisch einschätzen können. ; Claudia Gemmeke/Hartmut John/Harald Krämer: Vorwort Harald Krämer: Einleitung Information Martin Warnke: Informationstechnologie – das digitale Monopol Kim H. Veltman: New Media and Transformations in Knowledge (I) Michael Giesecke: Herkunft und Zukunft der Museen als kulturelle Informationsspeicher Bazon Brock: Imaging. Von der In-Formation zur Kommunikation Kommunikation Beatrice von Bismarck: Demokratisierte Vermittlungen? Neue Medien, Kunstinstitutionen und künstlerische Praxis Gudrun Gersmann: Schöne Welt der bunten Bilder. Kritische Anmerkungen zur Geschichtsdarstellung in den Neuen Medien Hans Petschar: Digitale Archive und Bibliotheken Kim H. Veltman: New Media and Transformations in Knowledge (II) Transformation Norbert Kanter: Arktis – Antarktis. Erfahrungen aus fünf Multimedia-Projekten Claudia Gemmeke: Real und digital. Multimedia im Museum Gabriele Staarmann: Kunstvermittlung digital Harald Krämer: CD-ROM und Digitaler Film. Interaktivität als Strategie der Wissensvermittlung Mil Thierig: Kinderleicht lernen. Multimedia als Herausforderung Vision Eckhard Siepmann: Raum Museum Wissen
O modelu "nacionalne kulture" Geerta Hofstedea raspravlja se u ovom članku s tri aspekta. Sa sociološkog aspekta, model je izraz interesa multinacionalnih korporacija u eri globalizacije za uklanjanjem kulturnih prepreka poslovanju, koje su uspostavili modeli značenja kulture u sklopu carstava i nacija-država, preferirajući oštre distinkcije i fundamentalnu neusporedivost kultura. Drugi aspekt rasprave je metodološki, gdje se upozorava na problem odnosa između empirijskih varijacija i tipičnosti u Hofstedeovu modelu, budući da on zanemaruje promjenjivost i proturječja u kulturnom obrascu. I treći aspekt, pedagoški, odnosi se na pitanje može li se ili na koji način model upotrijebiti kao predložak za izradu odgojno-obrazovnog kurikuluma, odnosno pedagoški preporučljivog vrijednosno-normativnog obrasca orijentacije (učenika), u demokratskom i pluralističkom, ali i sve više tržišno povezanom i neizvjesnom svijetu. ; Geert Hofstede's model of "national culture" is discussed from three aspects. From the sociological aspect, the model represents the expression of multinational companies' interests for the removal of cultural barriers to business in the era of globalization, the barriers established by the models of importance of culture within empires and nation-states, preferring strict distinctions and fundamental incomparability of cultures. The second aspect of the discussion is methodological, pointing to the problem of relationship between empirical variations and typicalnesses in Hofstede's model, since it does not sufficiently allow for variability and discrepancies in cultural pattern. The third, educational aspect, considers the question whether it is or how is it possible to use this model as a sample for an educational curriculum, i.e. pedagogically recommendable value-normative pattern of students' orientation in the world which is democratic and pluralistic, but at the same time more and more market-united and uncertain. ; Über das Modell der "nationalen Kultur" von Geert Hofstede wird in diesem Artikel unter drei Gesichtspunkten gesprochen. Aus soziologischer Sicht kommen in diesem Modell Interessen multinationaler Konzerne zum Ausdruck, in der Zeit der Globalisierung kulturelle Barrieren für ihre Geschäftstätigkeit zu beseitigen, die durch Bedeutungsmodelle der Kultur im Rahmen der Weltreiche und nationalen Staaten aufgebaut wurden, indem sie scharfe Trennungslinien und grundsätzliche Unvergleichbarkeit von Kulturen bevorzugten. Der zweite Aspekt der Diskussion ist methodologischer Natur. Dabei wird das Verhältnis zwischen empirischen Varianten und dem Idealtyp in Hofstedes Modell kritisch überprüft, da es ungenügend die Veränderlichkeit und Widersprüchlichkeit von Kulturmustern berücksichtigt. Der dritte, pädagogische Gesichtspunkt bezieht sich auf die Frage, ob und wie dieses Modell als Vorlage für die Ausarbeitung eines Bildungs- und Erziehungskurrikulums bzw. eines pädagogisch vertretbaren normativen Wertmusters zur Orientierung von Schülern in einer demokratischen und pluralen, jedoch wirtschaftlich immer mehr vernetzten und unsicheren Welt benutzt werden kann.
Das Rangsdorfer Fontane-Gymnasium hat erste Erfahrungen mit einer strukturierten und effektiven Methode des Austausches zwischen den einzelnen Gruppen im Schulleben gesammelt: dem Feedback zwischen Schülern/innen, Lehrer/innen, Schulleitung und Eltern. Damit hat sich die Schule auf einen Weg der inneren Demokratisierung begeben, bei dem die Prinzipien Selbstverantwortung und Partizipation in den Mittelpunkt gestellt werden.