DDC Open Systems—An Overview
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 2, S. 6-15
ISSN: 1546-0126
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In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 2, S. 6-15
ISSN: 1546-0126
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 2, S. 25-38
ISSN: 1546-0126
World Affairs Online
In: Annuaire suisse de politique de développement, Heft 22-2, S. 135-139
ISSN: 1660-5934
Das Fachinformationssystem Bodenkunde der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (FISBo BGR) ist Teil des Bodeninformationssystems des Bundes, einem Netzwerk von Informationssystemen auf Bundesebene. Ziel dieses Systems ist die Bereitstellung bodenkundlicher Informationen auf nationaler und internationaler Ebene sowie deren Interpretation und Weiterentwicklung für Anforderungen, insbesondere in der Forschung sowie Politikberatung. Auf der Grundlage der nationalen bodenkundlichen Kartenwerke werden Auswertungskarten bedarfsorientiert abgleitet. Eine Zusammenstellung solcher Karten lag bisher für die Bundesrepublik Deutschland noch nicht vor. Der geplante Bodenatlas Deutschland der BGR soll mit einer bundesweiten Darstellung bodenkundlicher Grundlagen- und Auswertungskarten Einblicke und eine Zusammenschau der Möglichkeiten einer wissenschaftlichen Bewertung aktueller Fragestellungen mit den Daten und Auswertungsmethoden des FISBo BGR bieten.
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Horizontal shallow geothermal applications are easy to install, and their installation process is less liable to legislation than other geothermal systems. Due to a lack of planning guidance, the opportunity to implement such systems is often overlooked, although geothermal installations are urgently needed as a sustainable energy source. To give a foundation for including very shallow geothermal systems in local heat supply planning, potential maps are crucial. To enable their utilization in energy use plans or similar elaborations for municipalities, location-specific and system-specific heat extractions are required. Since applicable standards are not available, it is nearly impossible to provide aggregate propositions, which are essential for potential maps. In this study, a concept was evolved for deriving very shallow geothermal potential maps with location-specific and system-specific heat extraction values. As a basis, VDI 4640 Part 2 information regarding heat extraction and respective climate zone references was utilized. Furthermore, climate information and a soil map were needed to apply the concept to the study area. The application of the concept in an Austrian study area resulted in appropriate potential maps. Moreover, this concept is similarly applicable in other areas of interest.
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In: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/9899
Die verschiedenen architektonischen Baustile in einer Stadt geben der Nachwelt jeweils Zeugnis von der kulturellen und politischen Entwicklung. Dabei spielen die Baumaterialien vom historischen Naturstein bis hin zu den heute modernen technologischen Materialien (Kunststein, Glasbausteine, Beton, Metall etc.) eine wesentliche Rolle. Viele Jahrhunderte lang stand nur eine sehr begrenzte Palette an Naturwerksteinen zur Verfügung und es wurden zunächst sogenannte "Weichgesteine" (Sandsteine, Kalkstein) genutzt, die leicht abzubauen und zu verarbeiten waren und die aus nahe gelegenen Abbaugebieten (»Steinbruch vor der Haustür«) stammten, oder auf Flüssen antransportiert werden konnten. Deshalb sind ältere Ortschaften und Städte durch eine lokalspezifische Gesteinsmonotonie gekennzeichnet, was sich in Erlangen in der Verwendung des in der Stadt und in der nahen Umgebung anstehenden Burgsandsteins widerspiegelt. Mitte des 19. Jahrhunderts traten für den technischen Aufschwung in der Steinindustrie entscheidende Veränderungen ein. Aufgrund der verbesserten maschinellen Bearbeitung kamen auch hier nun vermehrt Hartgesteine (Granit,Gabbro, Basalt) zur Verwendung. Durch neue Transportmöglichkeiten (Kanäle, Straße, Schiene) wurde auch die Einfuhr »exotischer Fremdgesteine« aus weitentfernten Abbaugebieten möglich. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen Kunststeine hinzu, mit denen natürliche Gesteine häufig perfekt imitiert werden können. Besondere politische Ereignisse, wie z. B. der deutsch französische Krieg (1870-1871) und damit zusammenhängend die Lieferungen von Fremdgesteinen nach Deutschland als Reparationsleistungen (Savonnières Kalkstein, Napoléon Kalkstein) dokumentieren noch heute markante Einschnitte in der Palette der verwendeten Naturwerksteine. In einem relativ engen Zeitfenster von der Hochzeit der Industrialisierung und auch der Deutschen Steinindustrie bis zu Beginn des ersten Weltkrieges (1900-1914) können diese vielschichtigen Einflüsse anhand von vier, in diesem Zeittraum errichteten Bauwerken in Erlangen exemplarisch aufgezeigt werden. Dabei geben auch die jeweiligen Zeitspannen von der Planung bis zur Fertigstellung und Einweihung der Gebäude Hinweise auf die politische und bautechnische Situation. Das Christian-Ernst-Gymnasium wurde aus der Prinz-Ludwig-Schule vom ersten Spatenstich im November 1901 bis zur Einweihung im November 1902 in nur einem Jahr fertig gestellt. Das Marie-Therese-Gymnasium, welches als neues Schulhaus in der Schillerstraße aus der »Städtischen höheren Töchterschule« hervorgegangen ist, wurde 1909 eingeweiht und erst 1965 offiziell als städtisches Marie-Therese-Gymnasium benannt. Die Universitätsbibliothek wurde 1910 geplant und nach der Grundsteinlegung 1911 bereits nach 2 Jahren Bauzeit im November 1913 eröffnet. Dabei hat der Termin des 170. Geburtstages der Friedrich-Alexander-Universität am 4. November 1913 sicher für entsprechenden Zeitdruck gesorgt und die Bauarbeiten beschleunigt. Der Bau des Instituts für Angewandten Chemie, der wahrscheinlich auch zur Unterstützung der Forschung an kriegswichtigen Materialen schnell errichtet werden musste, wurde nach kurzer Planung 1914 begonnen. Doch führten dann kriegsbedingte Schwierigkeiten, wozu wahrscheinlich auch der Mangel an Arbeitskräften aufgrund der Mobilmachung gehörte, zu großen Verzögerungen, weshalb der Rohbau erst 1916 fertiggestellt wurde und das Institut erst zum Wintersemester 1920 nach dem ersten Weltkrieg (1914-1918) bezogen werden konnte. Die Gestaltung der Front des Christian-Ernst-Gymnasiums, der Eingangsbereiche mit Portalen und Knaben- und Mädchenkopf aus schönem Roten Mainsandstein sowie einer darüber befindlichen Sandsteinbalustrade mit kunstvoll behauenen Vasen zeugen von einem ausgewogenen, repräsentativen Baustil. Die bronzene Büste des Prinzregenten auf einem Sockel aus ausgesuchtem hellem Untersberger Marmor (Kalkstein) sowie die ganze Gestaltung des Eingangsbereichs dokumentieren die positive Einstellung der Erlanger Bürger zu diesem Bauwerk. Die Gestaltung des Innenbereichs mit Wasserbecken aus poliertem Treuchtlinger Kalkstein sowie den beiden großzügig gestalteten Treppenhäusern mit Stufen aus Nammering Granit und schönen Holzbalustern bezeugen ebenso die gelungene architektonische Gesamtplanung wie auch die leider nicht mehr vollständig erhaltenen, geschwungenen Oberlichter über den Eichentüren zu den einzelnen Räumen. Auch die Gestaltung der Fußböden in den Gängen mit geschmackvollem Schwarz-Weiß-Muster der Bodenfliesen, die damals eine moderne technische Entwicklung (Trockenpressen) darstellten, lässt die Wertschätzung des Schulbaus bei den Bürgern und Architekten erkennen. Der Schulbau spiegelt auch heute noch die Freude am schönen Gestalten wider, die man damals hatte und in kurzer Zeit umsetzte und wirkt auch im Inneren heute noch fast fröhlich durch die von den beiden Treppenhäusern ausgehenden, lichtdurchflossenen Flure. Der heute als Marie-Therese-Gymnasium bekannt Bau in der Schillerstraße wurde etwa sieben Jahre später ebenfalls in sehr kurzer Bauzeit von der Planung 1908 bis zum Bezug 1909 des Neubau errichtet, der zunächst zur Unterbringung der »Städtischen höheren weiblichen Bildungsanstalt« diente. Der aufwändige neubarocke Stil ist trotz nachfolgender Veränderungen gut erhalten geblieben und zeigt auch noch das Chörlein an der Ostfassade vor dem 1956 erfolgten Erweiterungsbau. Muschelkalk und Coburger Bausandstein wurden für die Fassade ebenso wie am Christian-Ernst-Gymnasium verwendet und dokumentieren den Stil eines Schulbaus zu dieser Zeit. Doch wurden die Schmuckelemente des Eingangsportals mit großen Figuren und des großen Bayernwappens am Marie-Therese- Gymnasium aus grobporigem Muschelkalk geschlagen und kein feinkörniger Sandstein zur Modellierung verwendet. Eine Eingangshalle und ein trotz der Rundbögen geradliniges, kantig erscheinendes zentrales Treppenhaus weisen mehr auf einen pragmatischen Baustil im Inneren hin. Dieser Eindruck wird sowohl durch die intensive Verwendung von grobem Betonkunststein in Pfeilern und Balustern als auch durch einfarbige dunkelgrüne Wandfliesen und die teilweise verwendeten roten Bodenfliesen unterstützt. Die großen Keramikausgussbecken und besonders der Fußboden aus Linoleum, das sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als moderner elastischer Bodenbelag durchgesetzt hat, zeigen im Innenbereich eine andere als im Christian-Ernst-Gymnasium, aber ebenfalls eine dem Stand der Technik zeitgemäße, moderne Gestaltung. Die ehemals verglasten, bunten Oberlichter, die dem Bau ein lichtdurchflossenes fröhliches Bild gaben, sind leider nicht mehr erhalten, weshalb der Eindruck im Inneren eher etwas klamm und gedämpft ist. Der geplante Besuch der Königsfamilie Ende Juli 1914 kam aufgrund des sich abzeichnenden Weltkrieges nicht zu Stande. Zu Ehren der Königin aber gab man dem Bau den Namen »Marie-Therese-Schule«, der 1965 von der Stadt in »Marie-Therese-Gymnasium« umgewandelt wurde. Der Neubau der Universitätsbibliothek, der 1910 geplant wurde, spiegelt in seinen beiden Teilen, dem Magazin- und dem Verwaltungstrakt eine komplexe Planungs- und Baugeschichte wider. Die Besuche der Planer von damals modernen Universitätsbibliotheken in anderen Universitätsstädten haben zu einem innovativen, dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Magazintrakt mit selbst tragender Stahlkonstruktion geführt. Für den Außenbereich war die architektonische Eingliederung in die benachbarten Universitätsbauten im Markgrafenstil wie dem Kollegienhaus die Vorgabe. Dies wurde durch den Abriss der Reifbrauerei und die dadurch zur Verfügung stehenden Burgsandsteinquader begünstigt. Auch dass deren Menge nicht ausreichte, stellte kein Hindernis dar, konnten in dieser Zeit der Blüte von Steinbruchunternehmen doch problemlos zwei neue Brüche am Burgberg eröffnet werden. Die Gestaltung des Innenbereichs zeichnet sich durch architektonische, künstlerische Elemente aus, die sowohl durch Holzvertäfelung und Einbauten im Direktorenbereich und Sitzungssaal als auch durch die Auswahl der Naturwerksteine im Treppenhaus und in den Fluren einen repräsentativen Gesamteindruck vermitteln. Doch scheint hier gegen Ende der durch das 170-jährige Universitätsjubiläum (4. November 1913) vorgegebenen Bauzeit Zeitdruck entstanden zu sein, so dass manche Natursteinarbeiten nicht mehr mit der vorgesehenen Sorgfalt ausgeführt wurden. Dieser Umstand spiegelt sich besonders in den beidseitigen kastenartigen Konstruktionen aus nur 2 cm starken, schlecht verfugten Platten des Kalksteins Napoléon wider, die beidseitig des Treppenaufgangs angefertigt und mit zierlichen, zu klein erscheinenden Handläufen versehen wurden. Es kann angenommen werden, dass die Kalksteinplatten aus Reparationsleistungen des Deutsch-Französischen Krieges zu den Marmorwerken Funk in Nürnberg gelangt sind und hier verbaut wurden. In anderen repräsentativen Gebäuden dieser Zeit sind oft massive Geländer aus poliertem, edlem Naturstein zu finden. Auch die Platten aus Napoléon-Kalkstein in den Fluren erscheinen etwas rasch angebracht worden zu sein. Die grobkörnigen, bräunlichen Betonkunststeine aus denen die kurzen Mäuerchen mit Durchbruch und Holzbalustern und die Pfeiler hergestellt wurden, wirken leicht störend im gesamten repräsentativen Erscheinungsbild des Treppenhauses. Die schönen Rundbögen mit Kartuschen an den Eingängen zu den Fluren und vor allem die großen lichtgebenden Fenster aus Antikglas mit ziselierter Ornamentik verleihen dem Treppenhaus dagegen seinen großzügigen Eindruck. Das Gebäude der Universitätsbibliothek spiegelt den Wunsch nach einem hochmodernen (Magazintrakt) und gleichzeitig repräsentativen Gebäude (Verwaltungstrakt) wider. Die vollständige Umsetzung dieses Plans scheint unter dem Zeitdruck gelitten zu haben. Man griff daher wohl auch auf gerade verfügbares Material zurück, das wahrscheinlich günstig zu haben war und verwendete größere massive Kalksteine (Napoléon und Treuchtlinger Kalke) nur bei den beiden Wasserbecken in den Fluren. Auch die großen Säulen aus Muschelkalk zeigen, dass sie rasch und ohne weitere Qualitätsauswahl aus unterschiedlichen Muschelkalkschichten entnommen wurden, weshalb sie sowohl im als auch gegen das Lager übereinandergesetzt wurden, was bei derartigen Säulen steintechnisch nicht üblich ist. Der 1914 begonnene Bau des Instituts für Angewandte Chemie spiegelt seine besondere Bestimmung zur Förderung der Forschung im Zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg eindrucksvoll wider. Der bis auf »heroische Figuren« über dem Eingangsbereich schnörkellose Bau zeigt die Vorherrschaft von Betonkunststein in der Fassade und in den großen Pfeilern im Treppenhaus. Die Elemente des vom Denkmalschutz besonders hervorgehobenen Holzzauns spannen sich zwischen mit grobem Beton überdeckte Backstein-Pfeilern, die heute besonders starke Schäden durch Abplatzen und Abschalen aufweisen. Der schmucklose Eingangsbereich leitet über zu einem ebenso schmucklosen Inneren mit überwiegend unterschiedlichen, einfarbigen Bodenfliesen und verschiedenen Kunststeinen. Nur die Eingangshalle ist mit dem für Bodenplatten besonders beliebten Solnhofener Kalkstein versehen. Ebenso sind nur der Gedenkstein an Prof. Max Busch, der damalige Rektor der Universität, und die Gedenktafel zur Würdigung der großzügigen Spender zur Errichtung des Baus in Treuchtlinger Kalkstein gefertigt wurden. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Typen der Bodenfliesen sind abrupt und grenzen verschiedene Bereiche im Gebäude ab. Dazwischen wurde auch hier das damals hochmoderne Linoleum in großem Maße in unterschiedlichen Farben verwendet. Die großen Fenster aus Antikglas sind von besonderem Interesse. Hier wurde der Zweck des Baus in den verschiedenen Ornamenten in der Mitte der sechs Fenstereinheiten dokumentiert. Von der Erforschung der chemischen Elemente bis hin zu Düngemitteln und schließlich zum Sprengstoff wird der Einfluss der kriegswichtigen, praktischen Forschung deutlich. Die künstlerische Interpretation der hier schwerfälligen Rocaille-Ornamentik lässt keinen interpretatorischen Spielraum und ist wohl dem Wunsch des Auftraggebers angepasst, auf den sich der Künstler eingelassen hat. Glücklicherweise haben kriegsbedingte Schwierigkeiten dazu geführt, dass der Bau erst 1920 also etwa 2 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges bezogen werden konnte, und dadurch die kriegswichtigen Forschungsthemen anderen Schwerpunkten weichen mussten. Die Grundstücksgrenze zum heutigen Kitzmann-Areal stellt eine wertvolle, historisch verbürgte Grundstücksgrenze mit einem Teil der historischen Erlanger Stadtmauer dar, der auch bei heute eventuell anstehenden Baumaßnahmen nicht verändert werden darf. Das Direktionszimmer, das sich zentral in der zweiten Etage befindet, fällt aus dem Rahmen des nüchternen Zweckbaus. Hier wurde, wie im Direktionszimmer der Universitätsbibliothek, ein repräsentativer Raum mit einer Verkleidung und Wandschränken aus Eichenholz geschaffen. Dieser Raum wurde in den letzten Jahren als Bibliothek genutzt. Wie in der Universitätsbibliothek sollte das Ensemble des historischen Raumes unter Denkmalschutz gestellt werden ; DFG, SUB Göttingen ; research
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Die Entwicklung und Bewertung politischer Maßnahmen, die auf die Anwendung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken abzielen, erfordert ein landwirtschaftliches Überwachungssystem. Die Grundvoraussetzung für ein solches System sind räumliche Informationen über landwirtschaftliche Parzellen. Die Segmentierung von Satellitenbildern ist ein kosteneffizientes Mittel zur Gewinnung solcher Informationen. In dieser Dissertation wurde die Bayessche Optimierung mit dem Algorithmus der Multiresolution Segmentation (MRS) kombiniert, um automatisch landwirtschaftliche Parzellen aus Sentinel-1- und Sentinel-2-Bildern in Niedersachsen, Deutschland zu extrahieren. Die extrahierten Parzellen wurden verwendet, um inkonsistente Geometrien zu identifizieren, die von Landwirten im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) eingereicht wurden. Die Parzellen wurden auch zur Erstellung einer objektbasierten Ackerkulturkarte für Niedersachsen verwendet. ; Creating and evaluating policies targeted at ensuring the use of sustainable agricultural practices requires an agricultural monitoring system. The basic requirement of such a system is spatial information about agricultural parcels. Segmentation of satellite images is a cost-effective means of obtaining such information. In this dissertation, Bayesian optimization was combined with the Multiresolution Segmentation (MRS) algorithm to automatically extract agricultural parcels from Sentinel-1 and Sentinel-2 images in Lower Saxony, Germany. The extracted parcels were used to identify inconsistent geometries submitted by farmers within the Common Agricultural Policy (CAP) framework. The parcels were also used to create an object-based crop type map for Lower Saxony.
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Die Covid-19-Pandemie gilt in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen als Beschleuniger für Transformationsprozesse. Auch im Bereich der Organisation urbaner Logistik und Einzelhandelslandschaften etablieren sich neue Akteur*innen und Funktionen. Logistiker*innen integrieren lokale Onlinemarktplätze in ihre Profile und der stationäre Einzelhandel generiert Wettbewerbsfähigkeit gegenüber großen Onlinehändler*innen über die Nutzung lokaler Radlogistiknetzwerke, mittels derer Lieferungen noch am Tag der Bestellung (Same-Day-Delivery) verteilt werden können. Damit leisten die involvierten Akteur*innen potenziell auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformation im Bereich urbaner Logistiksysteme. Im Fokus steht das Fallbeispiel WüLivery, ein Kooperationsprojekt des Stadtmarketingvereins, der Wirtschaftsförderung, Radlogistiker*innen sowie Einzelhändler*innen in Würzburg, welches während des zweiten coronabedingten Lockdowns im November 2020 umgesetzt wurde. Die entstehenden Dynamiken und Organisationsformen werden auf Basis von 11 Expert*inneninterviews dargestellt und analysiert. Es kann gezeigt werden, dass städtische Akteur*innen grundlegende Mediator*innen für Transformationsprozesse darstellen und Einzelhändler*innen und lokale Onlinemarktplätze als Katalysator*innen fungieren können. Das ist auch vor dem Hintergrund planerischer und politischer Kommunikationsprozesse zur Legitimation neuer Verkehrsinfrastrukturen nutzbar, da die einzelnen Akteur*innengruppen in Austausch kommen und ein gesteigertes Bewusstsein für die jeweiligen Bedarfe entsteht.
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Land use planning as strategic instruments to guide urban dynamics faces particular challenges in the Global South, including Sub-Saharan Africa, where urgent interventions are required to improve urban and environmental sustainability. This study investigated and identified key challenges of land use planning and its environmental assessments to improve the urban and environmental sustainability of city-regions. In doing so, we combined expert interviews and questionnaires with spatial analyses of urban and regional land use plans, as well as current and future urban land cover maps derived from Geographic Information Systems and remote sensing. By overlaying and contrasting land use plans and land cover maps, we investigated spatial inconsistencies between urban and regional plans and the associated urban land dynamics and used expert surveys to identify the causes of such inconsistencies. We furthermore identified and interrogated key challenges facing land use planning, including its environmental assessment procedures, and explored means for overcoming these barriers to rapid, yet environmentally sound urban growth. The results illuminated multiple inconsistencies (e.g., spatial conflicts) between urban and regional plans, most prominently stemming from conflicts in administrative boundaries and a lack of interdepartmental coordination. Key findings identified a lack of Strategic Environmental Assessment and inadequate implementation of land use plans caused by e.g., insufficient funding, lack of political will, political interference, corruption as challenges facing land use planning strategies for urban and environmental sustainability. The baseline information provided in this study is crucial to improve strategic planning and urban/environmental sustainability of city-regions in Sub-Saharan Africa and across the Global South, where land use planning faces similar challenges to address haphazard urban expansion patterns.
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A reanalysis is a physically consistent set of optimally merged simulated model states and historical observational data, using data assimilation. High computational costs for modeled processes and assimilation algorithms has led to Earth system specific reanalysis products for the atmosphere, the ocean and the land separately. Recent developments include the advanced uncertainty quantification and the generation of biogeochemical reanalysis for land and ocean. Here, we review atmospheric and oceanic reanalyzes, and more in detail biogeochemical ocean and terrestrial reanalyzes. In particular, we identify land surface, hydrologic and carbon cycle reanalyzes which are nowadays produced in targeted projects for very specific purposes. Although a future joint reanalysis of land surface, hydrologic, and carbon processes represents an analysis of important ecosystem variables, biotic ecosystem variables are assimilated only to a very limited extent. Continuous data sets of ecosystem variables are needed to explore biotic‐abiotic interactions and the response of ecosystems to global change. Based on the review of existing achievements, we identify five major steps required to develop terrestrial ecosystem reanalysis to deliver continuous data streams on ecosystem dynamics. ; Plain Language Summary: A reanalysis is a unique set of continuous variables produced by optimally merging a numerical model and observed data. The data are merged with the model using available uncertainty estimates to generate the best possible estimate of the target variables. The framework for generating a reanalysis consists of the model, the data, and the model‐data‐fusion algorithm. The very specific requirements of reanalysis frameworks have led to the development of Earth‐compartment specific reanalysis for the atmosphere, the ocean and land. Here, we review atmospheric and oceanic reanalyzes, and in more detail biogeochemical ocean and terrestrial reanalyzes. In particular, we identify land surface, hydrologic, and carbon cycle reanalyzes which are nowadays produced in targeted projects for very specific purposes. Based on a review of existing achievements, we identify five major steps required to develop reanalysis for terrestrial ecosystem to shed more light on biotic and abiotic interactions. In the future, terrestrial ecosystem reanalysis will deliver continuous data streams on the state and the development of terrestrial ecosystems. ; Key Points: Reanalyzes provide decades‐long model‐data‐driven harmonized and continuous data sets for new scientific discoveries. Novel global scale reanalyzes quantify the biogeochemical ocean cycle, terrestrial carbon cycle, land surface, and hydrologic processes. New observation technology and modeling capabilities allow in the near future production of advanced terrestrial ecosystem reanalysis. ; European Union's Horizon 2020 research and innovation programme ; Deutsche Forschungsgemeinschaft ; U.S. Department of Energy ; Emory University's Halle Institute for Global Research and the Halle Foundation Collaborative Research ; NSF ; NASA ; Natural Environment Research Council ; European Union''s Horizon 2020 research and innovation programme ; NSERC Discovery program, the Ocean Frontier Institute, and MEOPAR ; Research Foundation Flanders (FWO) ; Helmholtz Association ; NASA Terrestrial Ecosystems
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Land cover is a key variable in monitoring applications and new processing technologies made deriving this information easier. Yet, classification algorithms remain dependent on samples collected on the field and field campaigns are limited by financial, infrastructural and political boundaries. Here, animal tracking data could be an asset. Looking at the land cover dependencies of animal behaviour, we can obtain land cover samples over places that are difficult to access. Following this premise, we evaluated the potential of animal movement data to map land cover. Specifically, we used 13 White Storks (Cicona cicona) individuals of the same population to map agriculture within three test regions distributed along their migratory track. The White Stork has adapted to foraging over agricultural lands, making it an ideal source of samples to map this land use. We applied a presence-absence modelling approach over a Normalized Difference Vegetation Index (NDVI) time series and validated our classifications, with high-resolution land cover information. Our results suggest White Stork movement is useful to map agriculture, however, we identified some limitations. We achieved high accuracies (F1-scores > 0.8) for two test regions, but observed poor results over one region. This can be explained by differences in land management practices. The animals preferred agriculture in every test region, but our data showed a biased distribution of training samples between irrigated and non-irrigated land. When both options occurred, the animals disregarded non-irrigated land leading to its misclassification as non-agriculture. Additionally, we found difference between the GPS observation dates and the harvest times for non-irrigated crops. Given the White Stork takes advantage of managed land to search for prey, the inactivity of these fields was the likely culprit of their underrepresentation. Including more species attracted to agriculture - with other land-use dependencies and observation times - can contribute to better results in similar applications.
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Inappropriate land management leads to soil loss with destruction of the land's resource and sediment input into the receiving river. Part of the sediment budget of a catchment is the estimation of soil loss. In the Ruzizi catchment in the Eastern Democratic Republic of the Congo (DRC), only limited research has been conducted on soil loss mainly dealing with local observations on geomorphological forms or river load measurements; a regional quantification of soil loss is missing so far. Such quantifications can be calculated using the Universal Soil Loss Equation (USLE). It is composed of four factors: precipitation (R), soil (K), topography (LS), and vegetation cover (C). The factors can be calculated in different ways according to the characteristics of the study area. In this paper, different approaches for calculating the single factors are reviewed and validated with field work in two sub-catchments of Ruzizi River supplying the water for the reservoirs of Ruzizi I and II hydroelectric dams. It became obvious that the (R)USLE model provides the best results with revised R and LS factors. C factor calculations required to conduct a supervised classification using the Maximum Likelihood Procedure. Different C factor values were assigned to the land cover classes. The calculations resulted in a soil loss rate for the predominantly occurring Ferralsols and Leptosols of around 576 kt/yr in both catchments, when 2016 landcover and precipitation are used. This represents an area-normalized value of 40.4 t/ha/yr for Ruzizi I and 50.5 t/ha/yr for Ruzizi II due to different landcover in the two sub-catchments. The mean value for the whole study area is 47.8 t/ha/yr or even 27.1 t/ha/yr when considering land management techniques like terracing on the slopes (P factor). This work has shown that the (R)USLE model can serve as an easy to handle tool for soil loss quantification when comprehensive field work results are sparse. The model can be implemented in Geographic Information Systems (GIS) with free data; hence, a validation is crucial. It becomes apparent that the use of high resolution Sentinel 2a MSI data as the basis for C factor calculations is an appropriate method for considering heterogeneous Land Use Land Cover (LULC) patterns. To transfer the approach to other regions, the calculation of factor R needs to be modified
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Energetic stability is a precondition for a regular functioning of society and economy. Actual climate change raised the awareness of population and policy makers about the importance of exploited energy sources. Renewable energy sources are revealed as the solution which should satisfy both needs—a need for energetic stability, as well as a need for producing 'clean' and 'sustainable' energy, and therefore reduce humans' influence on the climate change. Very shallow geothermal energy offers wide range for utilization, among others for heating and cooling living spaces. This article shows potentials of low temperature heating system networks in a small Serbian town of Ub. In addition to technical possibilities, this article combines geographical and social, as well as political and economic circumstances in the town of Ub, which emerge as a result of a complex (post-socialist) transitional vortex.
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Protecting nature and securing human livelihood needs are very conflicting especially in biodiversity-rich areas of the Global South. The Taita Hills Cloud Forest (THCF) in Kenya remains one of the top biodiversity hotspots worldwide. Environmental data for the area has been studied for decades. Sociodemographic analyses on inequality have been conducted by governmental and non-governmental organizations. Little has been done yet to correlate them to investigate their relationships. A lot of attention has been paid to the connection between agricultural practices and impacts on the environment, but human–environment relationships are much more complex, especially in Kenya's biodiversity-rich areas. This paper assesses the local population's perception of its surrounding environment and investigates their understanding of nature conservation. Using quantitative and qualitative methods, 300 survey respondents were classified concerning their nature ethical views (particularly anthropocentrism and ecocentrism). By using grounded theory, data were regularly reviewed during the entire research, to assemble an evaluable and comparable dataset. Our study reveals that gender has a distinct impact on whether the interviewees have an anthropocentric or ecocentric perspective of nature and conservation. Moreover, there is a strong need for an intermediate bridge between anthropocentrism and ecocentrism. ; Publikationsfond MLU
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