DDC Open Systems—An Overview
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 2, S. 6-15
ISSN: 1546-0126
121527 Ergebnisse
Sortierung:
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 2, S. 6-15
ISSN: 1546-0126
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 2, S. 25-38
ISSN: 1546-0126
World Affairs Online
In: Annuaire suisse de politique de développement, Heft 22-2, S. 135-139
ISSN: 1660-5934
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 25, Heft 2, S. 60-77
ISSN: 1546-0126
With the founding of the Königliche Nationaltheater in 1786, Friedrich Wilhelm II added an additional facet to his court's public image. Although an institution in close connection with the court, it was also a venue where the bourgeoisie was gaining political and societal confidence, and a place where an idea of a more diversified community was expressed. Clearly, the king and the people did not necessarily share a common agenda. For instance, nationalistic views of equality ought to have been one matter of conflict. This paper looks at a specific case in order to highlight this conflicting situation. On 6 July 1798, the Huldigungstag for the new king Friedrich Wilhelm III, Reichardt's Die Geisterinsel was premiered at the Königliche Nationaltheater. Often described as an innocent kind of crowd-pleasing Zauberflöte-imitation, this Singspiel can also be read as an audacious recommendation for the new king how to be a righteous regent. An oddly bold way to pledge allegiance it seems.
BASE
Die ostentative Präsentation von Luxus war im höfischen Kontext alles andere als eine sinnlose Vergeudung. Sie diente als ein Mittel der Politik, indem sie wirtschaftliche und militärische Potenz suggerierte. Die Partizipation an den von den Leithöfen (wie dem in Paris) vorgegebenen Trends war für Brandenburg-Preußen keineswegs leicht zu bewerkstelligen. An der Peripherie der damaligen Hofkultur gelegen, fehlte es anfangs an der notwendigen Infrastruktur, diese umzusetzen: Eine moderne höfische Musikkultur befand sich unter Friedrich I. erst im Aufbau, und auch der lokale Bau von Musikinstrumenten war nur rudimentär entwickelt. Wollte man nicht dauerhaft Musiker und Instrumente importieren, was schon aus ökonomischen Gründen problematisch war, musste man sich die entsprechenden Kulturtechniken aneignen – und nicht nur die Beherrschung der Spieltechniken, sondern auch die der Herstellung moderner Instrumente. Dieser Beitrag beleuchtet die Aneignungsprozesse und die Vermittlungsinstanzen insbesondere während der Herrschaft Friedrichs II. Wie in anderen Bereichen der preußischen Wirtschaft, wurde diese Entwicklung im Wesentlichen durch eine gezielte qualifizierte Migration ermöglicht.
BASE
In: Annuaire suisse de politique de développement, Heft 20, S. 53-83
ISSN: 1663-9669
In: Annuaire suisse de politique de développement, Heft 23-2, S. 127-134
ISSN: 1660-5934
In: Strategic planning for energy and the environment, Band 18, Heft 4, S. 11-24
ISSN: 1546-0126
Die ehemaligen Ostgebiete Polens spielen noch heute eine prominente Rolle in polnischen Diskussionen. Dabei wirken Bilder und Semantiken fort, die nicht nur seit der Romantik in der schönen Literatur, sondern seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch in politischen Diskussionen entstanden. In den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg wurden militärstrategische und geopolitische Überlegungen in Bezug auf die Ostgebiete entwickelt, die von der Belletristik verbreitete Bilder nutzten, um politische Ziele in den Diskussionen um Grenzen und Territorium des künftigen polnischen Staates zu verfolgen. Einige dieser Raumbilder erreichten die Qualität regelrechter "Ostkonzepte", umfassender Vorstellungen von den Ostgebieten als essenziellem Bestandteil des polnischen nationalen Territoriums, die dadurch gekennzeichnet waren, den Ostgebieten einen für ganz Polen existenziellen Stellenwert beizumessen. So sind die Ostkonzepte eindrückliche Beispiele für die Konstruktion von Räumen durch politisch-publizistisch-wissenschaftliche Kommunikation. Mit Hilfe einer systematischen Analyse der Motive, Deutungskategorien und Berufungsinstanzen, auf die sich die Konzepte bezogen, zeigt die Arbeit die politische Semantik der Ostkonzepte und ihre politischen und kulturellen Zuschreibungen in Bezug auf den Osten. Im Ergebnis lassen sich daran wesentliche Elemente polnischer Wir-Diskurse über Nation, Europäizität und Zivilisation ablesen. Zum Abschluss stellt die Arbeit kursorische Vergleiche mit deutschen Ostraumbildern an.
BASE
In: Annuaire suisse de politique de développement, Heft 26-2, S. 247-248
ISSN: 1660-5934
"Die ´Atomisierung` der KPD zwischen 1923 – 1927 am Beispiel des KPD-Bezirks Ruhrgebiet" gelangt zu mehreren neuen Erkenntnissen für die Geschichtswissenschaft im Allgemeinen und für die Historische Kommunismusforschung im Besonderen: · Sie erkennt die ´Atomisierung` der Mitgliedschaft der KPD in kleine und kleinste Betriebszellen als qualitative Veränderung der Organisationsstruktur der KPD – ein Problem, das die Historische Kommunismusforschung bisher nicht untersucht hat – die die KPD zwischen 1925-1927 in eine nur noch schwer zu reformierende Partei verwandelte. · Sie weist nach, dass die aus der SPD stammende Gruppe Der Kampf im Ruhrgebiet ein eigenständiger Gründungsbestandteil der KPD war – was bisher von der Historischen Kommunismusforschung übersehen worden ist. · Sie belegt die Bildung einer linkskommunistischen Opposition im Ruhrgebiet gegen die moderate KPD-Führung um Paul Levi, dreiviertel Jahr bevor sich in Berlin die linke Opposition um Ruth Fischer und Arkadi Maslow bildete. · Sie rückt die Bedeutung der Union der Hand- und Kopfarbeiter im Ruhrgebiet ins Rampenlicht – die von der Historischen Kommunismusforschung bisher nicht eingehend untersucht wurde – was die übliche Beurteilung der Gewerkschaftspolitik der KPD durch die Historische Kommunismusforschung in Frage stellt. · Sie weist an Hand der KPD des Ruhrgebiets nach, dass zu den linkskommunistischen Oppositionsgruppen die Fraktion der Chemnitzer Linken gezählt werden muss, die keineswegs wie andere linke Fraktionen bis 1928/1929 ausgeschaltet worden ist, sondern zu einem Kernbestandteil der "ultralinken" KPD der Spätphase der Weimarer Republik wurde – was der Sicht auf die Fraktionen der KPD durch die Mehrheit der Historischen Kommunismusforschung und damit der Theorie der sog. Stalinisierung widerspricht. · Sie entdeckt die kleine radikal linke Fraktion Linker Flügel der KPD / Linke Arbeiteropposition in der KPD Ruhrgebiet – die der Historischen Kommunismusforschung bisher unbekannt war. · Sie belegt die Fortexistenz der Gruppe Kommunistische Politik bis 1930, während die Historische Kommunismusforschung von ihrer Auflösung Ende 1927 ausgeht. · Sie findet Indizien für die Fortexistenz der Weddinger Linken in Bielefeld bis 1936 – während die Historische Kommunismusforschung diese Gruppe mit dem Jahr 1930 als aufgelöst ansieht. · Nicht zuletzt werden historische Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, die zumindest für die lokale Geschichte z. B. in Duisburg (Carl Minster, Rosi Wolfstein), Essen (Arthur Hammer), Dortmund (Christoph Wünnenberg u. a.), Bocholt (Josef Schmitz), Buer (Felix Szymczak und Josef Restetzki), Wattenscheid (Johann Triebeck) und Ickern (Hans Körbs) Bedeutung gehabt haben, ebenso vor dem Vergessen bewahrt werden wie die große rätedemokratische Bergarbeitergewerkschaft Union der Handund Kopfarbeiter und die Opposition der Arbeiterbewegung im Ruhrgebiet gegen den Ersten Weltkrieg. Oberhausen, den 02.06.2017 Peter Berens ; Erkennt die ´Atomisierung` der Mitgliedschaft der KPD in kleine und kleinste Betriebszellen als qualitative Veränderung der Organisationsstruktur der KPD, die die Kommunistische Partei Deutschlands zwischen 1925 -1927 in eine nur noch schwer zu reformierende Partei verwandelte.
BASE
Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Stoff (Mutterkorn), einem Krankheitsbild (Kriebelkrankheit) und den durch beide hervorgerufenen Maßnahmen in Medizin, Verwaltung und Landwirtschaft im 18. und 19. Jahrhundert. Die durch Mutterkorn ausgelöste Kriebelkrankheit oder – moderner ausgedrückt – der Ergotismus trat in Europa seit dem Mittelalter epidemieartig auf. Anhand eines kleineren Ausschnitts aus dem Krankheitsspektrum des 18. und 19. Jahrhunderts wurde der institutionelle, wissenschaftliche und persönliche Umgang mit einer bestimmten Noxe und dem durch sie ausgelösten Krankheitsbild untersucht. Dabei wurde hauptsächlich das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel fokussiert, da die Landwirtschaft – vor allem der Getreideanbau – in diesem Territorium den größten Wirtschaftszweig im 18. und 19. Jahrhundert ausmachte und die Kriebelkrankheit in dieser Zeit ähnlich wie in weiten Teilen Norddeutschlands wütete. Das Quellenmaterial dieser Arbeit lässt sich in drei Gruppen aufgliedern: Zum einen regierungsamtliche Dokumente, vor allem Rundschreiben und Verordnungen, zum zweiten Dokumente aus der Tätigkeit von Collegium medicum und Physici und zum dritten wissenschaftliche Literatur, die sich mit dem Ergotismus in Hinblick auf Ursachen, Symptomatik, Therapie und die Hauptnoxe, das Mutterkorn, auseinandersetzt. Während das Hauptaugenmerk auf dem Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel liegt, wurden zum Vergleich auch Verwaltungs- und Physikatsdokumente aus dem Königreich Hannover, dem Herzogtum Oldenburg und dem Herzogtum Schleswig herangezogen. Abschließend wird ein summarischer Überblick über die Mutterkorn-Forschung vom 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts gegeben. ; This work deals with a substance (ergot), a disease (Kriebelkrankheit) and their evoked measures in medicine, administration and agriculture in the 18th and 19th century. The ergot-triggered Kriebelkrankheit or – in modern words – the ergotism appeared epidemically in Europe since the Middle Ages. Based on a smaller extract from the disease spectrum of the 18th and 19th century the institutional, scientific and personal handling with a certain noxa and its caused disease was examined. Thereby the duchy of Brunswick-Wolfenbüttel was mainly focused because agriculture – especially the cultivation of grain – was the largest economic sector in this territory in the 18th and 19th century and the Kriebelkrankheit (ergotism) raged in this time as in large parts of Northern Germany. The source material of this work can be divided in three groups: First governmental documents, especially circulars and regulations, second documents from the activities of the Collegium medicum and the physicians, and third scientific literature which deals with the ergotism regarding causes, symptoms, therapy and the main noxa, the ergot. While the focus is on the duchy of Brunswick-Wolfenbüttel, for comparison administrative and medical documents from the Kingdom of Hanover, the duchy of Oldenburg and the duchy of Schleswig are also used. Finally a summary overview of the ergot research of the 19th up to the end of the 20th century is given.
BASE
In der Dissertation mit dem Titel Die Auswirkungen der NS-Doktrin auf Homöopathie und Phytotherapie konnte an Hand der Zeitschriftenanalyse einer homöopathischen und zwei pharmazeutischen Fachzeitschriften von 1927 bis 1952 gezeigt werden, wie sich die Akzeptanz gegenüber Homöopathie und Phytotherapie unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Doktrin veränderte. Die verschiedenartigen Konflikte unter den Angehörigen der einzelnen Heilberufe, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ersichtlich waren, sollten durch die Gleichschaltung der Standesorganisationen behoben werden, außerdem sollte mit der Proklamation des Vierjahresplans Autarkie im Bereich von Grundnahrungsmitteln und Rohstoffen erreicht werden. Reichsärzteführer Gerhard Wagner gründete am 25. Mai 1935 die Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde, um sämtliche Richtungen der Medizin zu vereinen. Da das Fundament dieser neuen Heilkunde nicht mehr die exakte Naturwissenschaft, sondern die nationalsozialistische Weltanschauung von den natürlichen, biologischen Grundgesetzen des Lebens sein sollte, war es einfach, auch die Außenseitermethoden der Medizin zu integrieren. Die drei Zeitschriften, die sich in der Zeit der Weimarer Republik politisch vollkommen neutral verhalten hatten, begannen nach erfolgter Gleichschaltung die politischen Forderungen, besonders auch die Berichte gegenüber nichtarischen Mitbürgern, zu übernehmen. Die Allgemeine Homöopathische Zeitung stellte sich bereits mit der Machtübernahme als Mitarbeiter zur Verfügung, während die abwartende Haltung der pharmazeutischen Zeitschriften die Ablösung der Chefredakteure bewirkte. Die bisher ambivalente Haltung der Pharmazeuten gegenüber der Homöopathie wurde aufgegeben, Reichsapothekerführer Schmierer bezeichnete alle bisherigen Konflikte für beendet. Die Akzeptanz von Homöopathie und Phytotherapie wurde durch Berichte über besondere Ereignisse wie die Einführung des Homöopathischen Arzneibuchs 1934, die Ausrichtung des Internationalen Homöopathischen Kongresses 1937 in Berlin, die Einrichtung verschiedener homöopathischer und naturheilkundlicher Lehranstalten und den Neubau des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart in allen drei Zeitschriften bestätigt. ; In the dissertation titled The effects of the NS doctrine on homeopathy and phytotherapy, it could be shown, using a magazine analysis of a homeopathic and two pharmaceutical specialist magazines from 1927 to 1952, how the acceptance of homeopathy and phytotherapy has changed under the influence of national socialist doctrine. The diverse conflicts amongst the members of the individual medical professions which were apparent at the time after the First World War were to be remedied by the Gleichschaltung, or coordination, of the professional associations. Additionally, autarky was be achieved by the proclamation of a four-year plan regarding staple foods and raw materials Reichsärzteführer Gerhard Wagner founded the Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde, in order to unify all the branches of medicine. As the foundation of this new alternative medicine was no longer natural science, but rather the national socialist world view of natural, biological basic laws of life, it was easy to integrate even the outsider methods of medicine. The three magazines, which at the time of the Weimar Republic stayed completely politically neutral, began to take on the political stance after the Gleichschaltung, including reports about non-Aryan citizens. The Allgemeine Homöopathische Zeitung offered its collaboration straight after the takeover of power, while the observant attitude of the pharmaceutical magazines brought about the removal of their editors in chief. The ambivalent attitude of the pharmacists toward homeopathy until then was abandoned; Reichsapothekerführer Schmierer declared all previous conflicts as concluded. The acceptance of homeopathy and phythotherapy was confirmed in all three magazines by reports about special events such as the introduction of homeopathic pharmacopoeias in 1934, the organisation of the International Homeopathic Conference in 1937 in Berlin, the opening of various homeopathy and naturopathy schools and the building of the Robert Bosch Hospital in Stuttgart. The new direction of medicine, the thoughts of self-sufficiency and the shortage of drugs during the war also had an effect on the cultivation of medical plants. The crop areas for medicinal plants and spice plants were drastically increased. By building green houses it was possible to grow foreign plants in Germany. The campaigns for the collection and production of medical herbs effected a change in the perception of medical plants, and herbal remedies became recognised therapies. This is proven also by the turnover figures of manufacturers of allopathic, homeopathic and biological medications in the period from 1930 to 1945. In spite of innovations in medicine such as insulin isolation, the discovery of sulphonamides and penicillin there was no significant increase in the turnover of allopathic medication. From these figures and the fact that even allopathic medication manufacturers also produced natural medications, it can be concluded that the demand for natural products was indeed higher than before.
BASE