Inhalt: B Demografie und Erwerbsbeteiligung; B.I Einführung und Resümee; B.II Demografischer Wandel und Beschäftigung; B.III Frauenerwerbstätigkeit; B.IV Erwerbsbeteiligung Älterer; B.V Erwerbsbeteiligung im internationalen Vergleich; Literatur zu Kapitel B
Eine der wichtigsten Botschaften des kürzlich veröffentlichten 6. Bundesaltenberichtes der Bundesrepublik Deutschland mit dem Oberthema "Bilder des Alters" lautet: Der demografische Wandel - und damit ist ganz wesentlich das kollektive Altern der Gesellschaft gemeint - muss politisch gestaltet werden. Die Ausgangsthese des vorliegenden Beitrags in diesem Zusammenhang ist, dass die Politik und die damit befassten Politiker einschließlich der Spitzenbeamten in den zuständigen Behörden und Verwaltungen allein mit dieser Aufgabe überfordert sind, dass aber die sozial(politik)wissenschaftliche Politikberatung in der angewandten Gerontologie und Demografie dazu beitragen kann, die auf den verschiedenen damit befassten Ebenen tätigen politischen Akteure und Entscheider für diese zukünftigen Herausforderungen entsprechend zu qualifizieren. Der Autor skizziert die Theorie und Praxis sozial(politik)wissenschaftlicher Politikberatung in der angewandten Gerontologie und Demografie und versucht, eine kritische Zwischenbilanz zu ziehen. (ICI2)
The present paper wishes to be an inventory of the historical-demographical writings within Romanian landscape. We were able to identify preoccupation for demographic phenomena even since late 19th century, that have grown once with the creation of a discipline of historical demography in the post-war period, especially after the changes that Romania was put througt after Revolution in 1989.
In der Bundesrepublik verschärfen sich seit einiger Zeit gesellschaftliche Verteilungskämpfe, ohne dass die Bevölkerung über die Ursachen und die ihnen zugrunde liegenden Interessengegensätze von Seiten der Sozialwissenschaft, Politik und Medien aufgeklärt wird. Von den eigentlichen Ursachen wird vielmehr oft abgelenkt, z. B. durch die ideologische Umdeutung sozialökonomischer Konflikte zu Generationenkonflikten. Im vorliegenden Beitrag soll dieser Vorgang am Beispiel der zunehmenden Kinderarmut analysiert und auf dem Hintergrund des demografischen Wandels diskutiert werden, wie man diesem Vorgang erfolgreich begegnen kann. Schwerpunkte der kritischen Überlegungen bilden das Ausmaß und die Folgen der Kinderarmut, die Generationenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit in der Gesellschaft, das Verhältnis von Staatsverschuldung, finanzieller Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit, der "Familienfetisch" und "Kinderkult" als Instrumente zur Durchsetzung einer unsozialen Politik sowie das Ausmaß des demografischen Wandels durch den Geburtenrückgang. Da die Sozialpolitik in der Bundesrepublik zunehmend unter Druck gerät, diskutieren die Autoren abschließend die Frage, inwieweit es sich hier um einen "Krieg der Generationen" oder um einen gesellschaftlichen Verteilungskampf handelt. (ICI2).