Demographic change and migration in Germany
In: Migration and integration: Japan in comparative perspective, S. 111-123
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In: Migration and integration: Japan in comparative perspective, S. 111-123
In: European Studies of Population; Coping with Demographic Change: A Comparative View on Education and Local Government in Germany and Poland, S. 7-24
In: Population Matters, S. 296-322
In: Conquest and Pestilence in the Early Spanish Philippines, S. 251-264
In: Population Matters, S. 106-136
In: The Problem-solving Capacity of the Modern State, S. 126-142
In: China–India, S. 95-114
In: China–India, S. 115-136
In: City and region: papers in honour of Jiri Musil, S. 121-131
In: Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 12, Demographischer Wandel und Raumentwicklung in Bayern, S. 22-44
Langfristig wird die Bevölkerung auch in Bayern, wie schon vorher im übrigen
Deutschland, altern und schrumpfen. Bevölkerungswissenschaftler haben deutlich gemacht,
dass auch massive Zuwanderung oder ein neuer Geburtenboom diesen Prozess
allenfalls leicht bremsen könnte. Denn in etwa 20 Jahren wird die Babyboom-
Generation der 1960er Jahre in Rente gehen. Auf der anderen Seite ist die Elterngeneration
der 20- bis 35-Jährigen heute schon um 20 % schwächer besetzt als 1990. Die künftige
Entwicklung der Einwohnerzahlen verläuft in den Landkreisen und kreisfreien
Städten Bayerns unterschiedlich. Überdurchschnittlichen Bevölkerungszunahmen im
Raum Ingolstadt-München stehen zum Teil erhebliche Verluste in den Landkreisen an
den Außengrenzen Bayerns gegenüber. In den nächsten Jahren sind bei einem leichten
gesamtbayerischen Wachstum der Bevölkerung erhebliche Umschichtungen in den regionalen
Altersstrukturen und daraus resultierend geänderte Anforderungen an die Infrastruktur
zu erwarten.
Die Bewältigung der Auswirkungen des demographischen Wandels erfordert vor allem
in zwei Bereichen einen regional differenzierten Handlungsbedarf: In den Umlandkreisen
der Verdichtungsräume München und Nürnberg wird die Zahl der alten und
hochbetagten Menschen überproportional stark zunehmen. Daraus resultiert ein erheblicher
Bedarf an zusätzlicher ambulanter und stationärer Altenhilfe. In peripher gelegenen
ländlichen Räumen birgt der demographische Wandel über die künftige Entwicklung
des Erwerbspersonenangebots und der Arbeitskräftenachfrage das Risiko, dass der natürliche
Bevölkerungsrückgang durch Abwanderung verstärkt wird. Gerade angesichts
dieser Entwicklung hat die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen
einen hohen Stellenwert. Während die Maßnahmen zur Abschwächung und
Bewältigung der Änderungen in der Bevölkerungsstruktur vor allem im Bereich der
Sozial-, Familien- und Bildungspolitik angesiedelt sind, ist zur Vermeidung der Abwanderung
eine Vielzahl von Maßnahmen zur Stabilisierung der betroffenen Räume
notwendig.
In: Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 6, Demographische Trends in Deutschland - Folgen für Städte und Regionen, S. 221-239
In vielen Regionen Deutschlands spielt der Tourismus- und Freizeitmarkt eine bedeutende
Rolle. Der Tourismus bietet den Zieldestinationen bezüglich der räumlichen Auswirkungen
des demographischen Wandels nicht nur Risiken, sondern durchaus auch erhebliche Chancen.
Die wichtigsten Veränderungen des demographischen Wandels für Freizeit und Tourismus
betreffen die Gruppe der "Jungen Erwachsenen" und die Gruppe der "Älteren Menschen"
(50plus-Generation). Beide Gruppen sind durch die Entwicklungen der Erlebnisgesellschaft
geprägt. Diese zeichnet sich durch eine Vervielfältigung, Ausdifferenzierung und
Fragmentierung aller Formen des Genusses aus (Lebensstile, Konsumstile, Freizeitstile). In
Reaktion darauf ist auch der Freizeit- und Tourismusmarkt immer segmentierter und heterogener
geworden. Gleichzeitig ist er – insbesondere im Bereich der "Jungen Erwachsenen" –
durch eine extreme Schnelllebigkeit und die Abhängigkeit von sich rasch vollziehenden
Zyklusverläufen gekennzeichnet. Für Planung, Entwicklung und Marketing ist die Arbeit
deshalb mit immer größeren Risiken behaftet.
In: Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 5, Demographischer Wandel im Raum: Was tun wir? Gemeinsamer Kongress 2004 von ARL und BBR, S. 82-85
Der demographische Wandel (Rückgang, Alterung, Internationalisierung durch Zuwanderung) wird alle deutschen Großstadtregionen treffen, allerdings zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichem Gewicht - in Abhängigkeit von ihrer wirtschaftlichen Dynamik (schrumpfende vs. wachsende Regionen). Entsprechend ungleich sind die Chancen verteilt, die damit verbundenen Probleme zu bewältigen. Da Großstadtregionen auch in Zukunft die Zentren der Wirtschaftskraft, Standorte von Wissenschaft und Forschung sowie Schwerpunkte des kulturellen und sozialen Wandels sein werden, sollten sie gezielt als Motoren der Entwicklung gestützt werden. Dies erfordert vor allem eine eigenständige stadtregionale Politik- und Handlungsebene, wirtschafts- und sozialpolitische Strategien sowie an den Zielen der Nachhaltigkeit orientierte Entwicklungs- und Standortkonzepte im regionalen Maßstab.
In: Diversity and Change in Modern IndiaEconomic, Social and Political Approaches, S. 19-46
In: Demographische Wirkungen politischen Handelns: Dokumentation der Internationalen Konferenz 1986 der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft in Zusammenarbeit mit der European Association for Population Studies, S. 125-144
In: Parallel patterns of urban growth and decline. Compendium of abstracts
The effects of the demographic challenge will change the nature of politics and the emphasis of political sectors over the next 20 years, especially on a local level. This calls for new ways of thinking, new social skills and a new frame of awareness to allow for sustainable development. The community of Illingen in the Saarland, a town of 18,000 residents, has not denied the demographic change, but has accepted it. It shows how the populace, politics and administration have been confronted with inconvenient truths in a participation process. The process of strategically aimed, participative development planning allows for flexible responses to new situations – even to new suggestions in governmental arrangements. For the first time we can empirically support the claim that demographic change can be controlled using an integrated development concept.