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'Während des Kalten Krieges stand die Strategie der Abschreckung im Zentrum der sicherheitspolitischen Debatte. Heute erscheint sie vielen Beobachtern und Politikern als eine Strategie zur Lösung der Sicherheitsprobleme von gestern. Diese Studie behandelt die Konzepte und Funktionen der Abschreckung unter den gegenwärtigen Bedingungen des internationalen Systems. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung auf die so genannten neuen Hauptbedrohungen anhand typischer Konfliktfälle und Gewaltakteure, die heute die internationalen Beziehungen prägen: Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, internationaler Terrorismus und innerstaatliche Konflikte. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Abschreckung auch künftig im Repertoire der Sicherheitspolitik ein nützliches Instrument bleibt und durchaus wirksam gegen viele der neuen Gefährdungen eingesetzt werden kann, um Gewaltanwendung zu vermeiden, zu begrenzen oder zu beenden. Die nukleare Abschreckung ist zwar weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, spielt aber in den Sicherheitskonzepten der Atomwaffenstaaten weiterhin eine bedeutende und im regionalen Kontext eine zunehmende Rolle. Auch der Terrorismus ist nicht immun gegen eine Abschreckung, die dieser Form der Kriegführung den Erfolg versagt. Bürgerkriege zählen dagegen zu den schwierigsten Gefährdungen der Sicherheit im 21. Jahrhundert und sind mit den Mitteln der Abschreckung allein nicht zu bewältigen. Insgesamt gilt, dass Abschreckung mit anderen Mitteln und Methoden der Sicherheitspolitik kombiniert werden muss, um größtmögliche Wirkung zu erzielen.' (Autorenreferat)

Contents: Introduction; Part I Deterrence Theory: The role of deterrence in the formulation of criminal law rules: at its worst when doing its best, Paul H. Robinson and John M. Darley; How much do we really know about criminal deterrence?, Raymond Paternoster; Deterrence, Thom Brooks. Part II Deterrence and Desert: A deterrence theory of punishment, Anthony Ellis; Deterrence in a sea of 'just deserts': are utilitarian goals achievable in a world of 'limiting retributivism'?, Matthew Haist; Deterrent punishment and respect for persons, Zachary Hoskins; Punishment and duty, Victor Tadros. Part III Deterrence, Incapacitation and Prevention: Punishing dangerousness: cloaking preventive detention as criminal justice, Paul H. Robinson; The crime-control effect of incarceration: does scale matter?, Raymond V. Liedka, Anne Morrison Piehl and Bert Useem. Part IV Deterrence and Capital Punishment: Speech in favour of capital punishment, John Stuart Mill; Refuting Reiman and Nathanson, Ernest van den Haag; Is capital punishment morally required?, Cass R. Sunstein and Adrian Vermeule. Part V Deterrence and Corporate Crime: Corporate crime and deterrence, Assaf Hamdani and Alon Klement. Part VI Critics: The secret ambition of deterrence, Dan M. Kahan; The deterrence hypothesis and picking pockets at the pickpocket's hanging, David A. Anderson. Name index.

These three books cover the gamut of argument about deterrence, ranging from its politics to its theoretical status and its morality. The authors, while diverse in their professional status, being government 'experts', lawyers, theologians, political scientists and philosophers, all have this in common: they seek to tell us what to do. They attempt to relate theory to practice either to justify instrumental means or goals or to prescribe them. In this sense they are all contributors to the field of strategic reasoning.

"The Concept of Deterrence and Deterrence Theory" published on by Oxford University Press.