Kabelwerk: Entwurfsprozess als Modell : a development process as a model
In: Der Stand der Dinge
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In: Der Stand der Dinge
In: Bielefeld studies on the sociology of development 59
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 13, Heft 2, S. 29-48
ISSN: 2196-2154
'Anknüpfend an die Frage, ob und wie sich Individualisierungsprozesse und die veränderte soziale Realität im Geschlechterverhältnis bei der Betrachtung des Übergangs in die Elternschaft konstatieren lassen und zu welchen verschiedenen Übergangsformen sie führen, werden Entwicklungsprozesse von antizipatorischen Vorstellungen zur Familiengründung diskutiert. Zunächst werden für diese Fragestellung grundlegende empirische Studien aus dem deutschen Sprachraum erörtert, ehe die im Kontext des Forschungsprojektes 'Statuspassagen in die Erwerbstätigkeit' des Sonderforschungsbereiches 186 der Universität Bremen entwickelte Längsschnitttypologie biographischer Pläne zur Familiengründung vorgestellt wird, die zeigt, wie junge Erwachsene nach Beendigung der Berufsausbildung den Übergang in die Elternschaft in seiner zeitlichen Realisierung und in Koordination mit der Gestaltung der Berufsbiographie antizipieren und planen.' (Autorenreferat)
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 49, Heft 4, S. 454-470
ISSN: 1862-2569
In: Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie e.V. Bonn 287
Das (mutmaßlich 1985 verfaßte) Papier enthält Thesen und Diskussionshilfen für "Kader" des DDR-Jugendverbandes FDJ zu folgenden Themenbereichen: Kommunistische Erziehung der Jugend und ideologische Arbeit; Wertbewußtsein der Jugend; Arbeiterjugend; Landjugend; Studenten; Junge Ehe. Es wird ein "differenziertes Herangehen" an die Jugend und eine höhere Befähigung der "Kader" empfohlen; bedeutende Veränderungen in den Bedürfnissen, Interessen, Wertorientierungen, Lebenszielen, im Lern-, Arbeits- und Freizeitverhalten der Jugend werden festgestellt, auf die man reagieren müsse: "Unsere Jugend wächst unter weltoffenen Bedingungen heran. Sie ist konfrontiert mit den Massenmedien und anderen Informationsquellen des Klassengegners." (psz)
In: Europa Regional, Band 8.2000, Heft 1, S. 33-42
Die in Polen seit dem Jahr 1989 in Angriff genommene Transformation des sozialistischen Systems in eine demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung brachte zunächst eine Anpassungskrise mit sich, zu der das rasche, aber regional stark differenzierte Ansteigen der Arbeitslosigkeit gehörte. Der polnische Arbeitsmarkt lässt sich in sechs verschie dene Regionaltypen aufteilen: Typ A1 beinhaltet die landwirtschaftlich dominierten Regionen Mittel- und Ostpolens (monostrukturierter Arbeitsmarkt mit dominierendem primären Wirtschaftssektor, landwirtschaftliche Kleinbetriebe). Dem Typ A2 lassen sich die übrigen landwirtschaftlich dominierten Regionen mit einem monostrukturierten, auf den primären Wirtschaftssektor ausgerichteten Arbeitsmarkt und einer hohen Arbeitslosenquote (nordpolnische landwirtschaftliche Großbetriebe) zuordnen. Typ B1: industriell dominierte, städtische Regionen mit einer von Altindustrien dominierten Wirtschaftsstruktur, aber deutlichen Wachstumsimpulsen durch eine bessere Ausstattung mit zukunftsfähigen Betrieben des sekundären und tertiären Wirtschaftssektors. Typ C: städtische Regionen mit einer stark tertiärwirtschaftlich ausgerichteten Struktur. Typ D beinhaltet Regionen mit ausgeglichener Wirtschaftsstruktur, mäßiger Bevölkerungsdichte und mittelhoher Arbeitslosigkeit.
In: Europa Regional, Band 6.1998, Heft 4, S. 23-34
It is too early to speak of suburbanisation processes in the city regions of Russia, although the statistical data is deceptive: (officially) population decline in Moscow - slight increase in population in the surrounding regions . However, the immigration comes from outside. The same is also true of other large cities. The most mani fest first signs of suburbanisation can be observed in the Moscow city agglomeration (in addition to the population settlement, the establishment of transport and logistics firms, specialist retailers and trade outlets), whereas similar manifestations have been barely registered in other large cities and especially in smaller cities. There is no population concentration from the large cities in the surrounding regions, rather only a concentration of the capital from the large city (second homes in the form of cottages and massive dachas). The population concentration in the surrounding regions is a result of immigration through domestic migration. The structural economic transformation in the cities of the surrounding regions will not be feasible in the short to medium term as a result of a lack of capital and unfavourable growth conditions (circumstances provided by the state). It is most likely to set in with the creation of the tertiary and quarterly sector, especially the companyorientated services sector.
In: Reports and working papers / German Development Institute, 1998,7
World Affairs Online
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 9, Heft 3, S. 233-339
ISSN: 0258-2384
World Affairs Online
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 17, Heft 2, S. 21-32
Der Autor skizziert zunächst die Situation der Gerontologie und Gerontopsychologie. Während die Psychologie des Alters, sofern sie die biographische Methode in ihr Untersuchungsarsenal aufnimmt, auf der Ebene der einzelnen Person der Vorstellung vom Altern als Prozeß gerecht werden möchte, betrachtet die übliche Empirie die Lebensformen älterer Menschen und die Generationsverhältnisse nicht als 'im Fluß', sondern statisch. Gefordert wird deshalb eine Ergänzung der Gerontologie durch die Biographieforschung. Diese hätte nicht erst bei den Alten, 'sondern bei den jüngeren Jahrgängen anzusetzen, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, inwieweit lebensgeschichtliche Erfahrungen zukünftige Lebensziele, Wertorientierungen und Verhaltensweisen erkennen lassen.' In diesem Zusammenhang wird auf das Projekt 'Von der Lebensmitte zum Alter: Generationen auf dem Weg ins neue Jahrtausend' hingewiesen, eine Studie, bei der zwei Kohorten der Geburtsjahrgänge 1930-32 und 1950-52 vergleichend untersucht werden sollen. Überlegungen zum Kohortenansatz machen sodann deutlich, daß eine isolierte, statische Betrachtung von Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter dem sozialen Prozeß nicht gerecht wird. Eine dynamisch-gesellschaftsbezogene Beschäftigung mit dem Alter, die alle Altersphasen einschließt, ermöglicht der Ansatz der 'Entwicklungsaufgaben', der abschließend erörtert wird. (ICD)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Technik - Arbeit - Umwelt, Abteilung Normbildung und Umwelt, Band 02-301
"Informelle Diskurse haben Konjunktur: Runde Tische, Mediationsverfahren, partizipative Dialoge und Beratungsgremien aller Art begleiten die politische oder gesellschaftliche Entscheidungsfindung. Durch geordnete und faire Kommunikation sollen sachgerechte Entscheidungen ermöglicht werden. Gleichwohl gibt es nur wenige Studien, in denen Kommunikationsstruktur und -verlauf in politikbezogenen Diskursen systematisch beschrieben werden. Dieser Bericht versteht sich als Beitrag zur systematischen Analyse politischer Diskurse. Empirischer Beispielfall ein Diskursverfahren zur Entwicklung von Umweltindikatoren. Mit Hilfe der Konferenzkodierung wurden die sprachlichen Äußerungen der Beteiligten ausgewertet. Es konnte nachgewiesen werden, dass im Verlauf eines viertägigen moderierten Diskurses die Art der Auseinandersetzung versachlicht werden kann. Die Besonderheit des hier untersuchten Diskurses, Wissenschaftler befragen Vertreter gesellschaftlicher Interessengruppen, spiegelt sich in den Interaktionen wider. Es war durch entsprechende Einstimmungen vorab sowie durch eine gezielte Moderation möglich, forschungsrelevante Fragen in einer politischen Fachöffentlichkeit konstruktiv zu diskutieren. Parallelen mit anderen Studien der empirischen Diskursforschung sowie Implikationen für die Moderation von Diskursverfahren werden diskutiert." (Autorenreferat)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 618-632
"Die Demokratisierung politischer Institutionen und die Pluralisierung des kulturellen Lebens nach 1989 haben sich auf die Potenzen der nachhaltigen Entwicklung in Bulgarien positiv ausgewirkt. Der wirtschaftliche Verfall hat aber andere Voraussetzungen solcher Entwicklung unterminiert. Die meisten früheren Abweichungen vom Ideal der Nachhaltigkeit wurden im Verlauf des Transformationsprozesses nicht beseitigt, sondern verstärkt. Die gelähmten Investitionsaktivitäten und technologische Innovationen sind die wichtigsten Störfaktoren. Die Arbeitslosigkeit und die Verarmung breiter Schichten, die kulturelle Konzentration auf Überlebungsstrategien und die Kriminalität zählen auch dazu. Wegen der verschleppten und oft mißlungenen landwirtschaftlichen Reformen konnte die Hoffnung auf eine rasche Belebung der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe nicht erreicht werden. Die Produktionsgenossenschaften auf dem Lande kämpfen um Überleben. Die ländliche Bevölkerung ist durch eine stärkere Unzufriedenheit mit den Zwischenresultaten der verlaufenden Transformation geprägt. Unter solchen Bedingungen können die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung kaum das Handeln leiten.In den Städten ist die niedrigere Umweltbelastung eine positive Entwicklung. Sie wurde aber vor allem durch die Verringerung der Produktion verursacht. Die fortschrittlichen und umweltfreundlichen Industriezweige wie die Elektronik sind am schwersten von der Wirtschaftskrise betroffen. Die partielle Belebung der Industrie ist durch die Auslastung der Metallurgie und der schweren Chemie erzielt, die die Umwelt stark belasten. Es fehlt an einer nationalen Strategie für Umstrukturierung der Wirtschaft nach den Marktprinzipien aber auch nach den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung Der Ausweg aus der fortdauernden Krisensituation, die unter anderem auch eine schwerwiegende Krise der Nachhaltigkeit darstellt, verlangt vor allem eine Stärkung der demokratischen Staatlichkeit." (Autorenreferat)