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Demographic Differences in Life Course Dynamics in Eastern and Western Germany (DemoDiff)
Die Studie ist inzwischen in pairfam integriert.
Ergänzungsstudie zum Beziehungs- und Familienpanel (pairfam)
DemoDiff ist eine vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung
in Rostock finanzierte Längsschnittstudie, die umfassende prospektive
und retrospektive Informationen für die Analyse der Familiendynamiken
in Ostdeutschland liefert. Die Studie orientiert sich am Konzept und
Design des bundesweit durchgeführten Beziehungs- und Familienpanels
(pairfam). In jährlichem Abstand werden Ankerpersonen der beiden
Geburtskohorten 1971-73 und 1981-83 aus den neuen Bundesländern
inklusive Ost-Berlin sowie deren Partner befragt. Die Daten von
DemoDiff werden zusammen mit dem Scientific-Use-File des Beziehungs-
und Familienpanels pairfam zur Verfügung gestellt, der Zugang erfolgt
über das Forschungsdatenzentrum pairfam.
Das Befragungsprogramm von DemoDiff entspricht weitgehend dem von
pairfam. Der Fokus der Mehrthemenstudie liegt auf partnerschafts- und
familienrelevanten Merkmalen.
1.) Entwicklung und Gestaltung von Partnerschaften
2.) Familiengründung und -erweiterung
3.) Intergenerationale Beziehungen
4.) Erziehung und kindliche Entwicklung
Zudem werden zahlreiche Aspekte aus anderen Lebensbereichen sowie
umfangreiche soziodemographische Informationen erfasst. Die meisten
Instrumente kommen alljährlich (Kernmodule) oder rotierend alle zwei
bis drei Befragungswellen (Vertiefungsmodule) zum Einsatz.
Hauptbefragte sind die Ankerpersonen, von denen unter anderem
monatsgenaue Angaben zu Ereignissen in Bezug auf Partnerschaft, Kinder,
Wohnen sowie Bildung und Erwerbstätigkeit erhoben werden (Event History
Calendar). Die Partner der Ankerpersonen erhalten einen Fragenkatalog,
der sich an der Haupterhebung orientiert, jedoch in Umfang und Inhalt
abweicht.
Themen:
1.) Entwicklung und Gestaltung von Partnerschaften:
Partnerschaftsbiografie ab dem 14. Lebensjahr (Geschlecht und Alter der
Partner, monatsgenaue Beziehungs-, Kohabitations- und Eheepisoden);
Kennenlernen (aktueller Partner); Institutionalisierung der
Partnerschaft (Intentionen, Ambivalenz, Fortschritte); Sexualität
(sexuelle Orientierung, Häufigkeit Geschlechtsverkehr, Zufriedenheit
mit Sexualleben); Kohabitation (Wohnsituation, Wohnortentfernung);
Arbeitsteilung im Haushalt (verschiedene Tätigkeiten, Fairness);
gemeinsame Finanzen (Kontoführung, Ausgaben); Partnerschaftsqualität
(dyadisches Coping, NRI, Konfliktstile, Konfliktverhalten,
Beziehungszufriedenheit, subjektive Partnerschaftsinstabilität);
Single-Modul (Zufriedenheit als Single, Partnerinteresse,
Partnerwunsch, Merkmale des Partnermarkts, subjektive Chancen,
Exploration in Breite und Tiefe); Trennungsmodul (Ablauf der Trennung,
beziehungswidrige Ereignisse, Auswirkungen der Trennung auf Kinder,
spezifische Emotionen heute, Umgang mit Trennung, Sorgerechts- und
Unterhaltsregelung).
2.) Familiengründung und Familienerweiterung: Erwartungen an Kinder
(Value of Children); Schwangerschaft (Bestehen einer Schwangerschaft,
Zeugungsversuche, Fruchtbarkeit, Repromaßnahmen, Abbruch/Fehlgeburt,
hypothetische Unterstützung durch soziales Umfeld); Empfängnisverhütung
(Anwendung, Methode, Konsequenz der Verhütung); Einflüsse des sozialen
Umfelds auf Familienplanung (durch Freunde und Eltern); Familienplanung
(Kinderwunsch, realistische Kinderzahl, Fertilitätsabsichten, Timing
von Elternschaft, Übereinstimmung mit Partner,
Einschränkungsbereitschaft, Auswirkungen von Elternschaft,
Entscheidungsfindung, Gründe gegen Kinder); Voraussetzungen für Kinder
(Soll- und Ist-Bewertung).
3.) Intergenerationale Beziehungen (IGB): Erwartungen an Beziehung zu
Eltern; familiale Normen; partnerschafts- und familienbezogene Werte;
Qualität der Eltern-Kind-Beziehung (NRI); IGB-Dimensionen
(Kontakthäufigkeit, emotionale Nähe, Wohnentfernung); gegenseitige
Unterstützungsleistungen (emotional, materiell, instrumentell);
Pflegebedürftigkeit der Eltern (Hilfeleistung); Alter bei Auszug aus
dem Elternhaus
4.) Erziehung und kindliche Entwicklung: Erziehungsziele; Elternrolle
(Kompetenz); Coparenting (Probleme, Problemlösung); Betreuungssituation
der Kinder (verantwortliche Personen, Zufriedenheit); Gesundheit der
Kinder (allgemein); Neugeborenen-Modul (Entbindung, U-Untersuchungen,
Temperament des Kindes, Belastungssituation).
Andere Lebensbereiche: Persönlichkeitsmerkmale; Befindlichkeit
(Einsamkeit, Selbstwertgefühl, Depressivität etc.); Gesundheit
(allgemeiner Zustand, Erwerbsminderung, Nachtschlaf); Wichtigkeit von
Lebensbereichen (Beruf, Familie etc.); allgemeine Lebenszufriedenheit
und Zufriedenheit mit Schule/Beruf, Freizeitgestaltung, Freunden,
Familie, finanzieller Situation; Netzwerkeinbindung (Anzahl der
Freunde, Netzwerkgenerator); Religiosität (Glaubensgemeinschaft,
Kirchgangshäufigkeit).
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsdatum; Familienstand;
Geburtsland und Nationalität; Geschwister; Verwandte; Bildung
(Schullaufbahn, Abschluss); Erwerbsbiographie (berufliche Tätigkeiten,
Stellung); Erwerbssituation (Arbeitszeitregelung, Befristung,
Mehrfachtätigkeiten, Bedingungen am Arbeitsplatz, Pendeln, Elternzeit
bzw. Wehr- oder Ersatzdienst); Einkommen (eigener Brutto- und
Nettomonatsverdienst, Haushaltsnettoeinkommen, Bezug staatlicher
Transferzahlungen, Unterhalt, Vermögenseinkommen, Bewertung der
finanziellen Situation); Wohnbiographie ab dem 18. Lebensjahr (erster
Auszug aus Elternhaus, Wohnorte in Bundesland und Land, Erst- und
Zweitwohnsitz, Umzüge, Art des Haushalts, Besitzverhältnisse
(Wohnstatus), Wohnfläche, Zimmerzahl, Anzahl der Übernachtungen);
Haushaltszusammensetzung (Anzahl weiterer Personen im Haushalt,
Geschlecht, Alter, Beziehung); Angaben zum aktuellen Partner
(Geburtsdatum, Geburtsland und Nationalität, Bildung, Tätigkeit,
berufliche Stellung, Kinder aus früheren Beziehungen, Wohnort); Angaben
zu Kindern (Anzahl, Geschlecht, Geburtsdatum, Kindschaftsverhältnis/Status,
Zusammenleben, Kontakt, zweites Elternteil, Gesundheitszustand, Betreuung);
Angaben zu leiblichen Eltern und Stiefeltern (Geburtsdatum, Lebensstatus,
ggf. Sterbedatum, Geburtsland und Nationalität, höchster Schul- und
Ausbildungsabschluss, Familienstand, Partnerschaftsstatus, Kohabitation,
neue Partnerschaften).
In Ergänzung zu pairfam wurden bei DemoDiff zusätzliche Informationen
zum Partnerschaftsstatus bei Geburt erfasst. Enthalten sind außerdem
Angaben darüber, ob die befragte Person in Ost- oder Westdeutschland
geboren wurde.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Interviewdatum;
Intervieweridentifikation; Gewichtungsfaktoren; Anwesenheit Dritter
beim Interview und deren Verwandtschaftsverhältnis zum Befragten;
Eingriff anderer ins Interview; Wiederfragungsbereitschaft;
Verweigerung der Partnerbefragung und Grund dafür; Deutschkenntnisse;
Anzahl der Kontaktversuche.
GESIS
Dynamic Analysis of International Alliance, Culture Difference and Performance
Code/Syntax: Ethnic Differences in Gender-Typical Occupational Orientations among Adolescents in Germany
We illuminate the socio-cultural embeddedness of adolescents to explain gender-typical occupational orientations (GTOO) from an intersectional perspective. We investigate whether and why immigrant and native youths differ in their GTOO. These issues are of practical and political importance, as deviations from the norm of the autochthonous majority society can drive change in the gender segregation of the labor market on the one hand but can also lead to difficulties in accessing training and work on the other. We use cross-sectional data on ninth-graders from the German National Educational Panel Study (NEPS), which allows us to analyze distinct dimensions of GTOO, i.e., expectations and aspirations. The results of stepwise multilevel models show (1) that differences in GTOO between immigrant and native youths apply to certain countries of origin: Particularly females from Turkey, the country with the strongest contrast to the German context in terms of gender-related labor market characteristics, differ in their aspirations from native females. (2) Differences between immigrant and native German expectations shrink with immigrant generation and after controlling for aspirations. This indicates that assimilation processes involving socialization-related adaptation to the host society play a greater role than an increase in information about its labor market.
GESIS
Code/Syntax: Differences in Political Trust between Migrants and Non-Migrants in Pandemic Times
Political trust is one aspect that might be affected by the COVID-19 pandemic and the strict government-implemented measures to fight the virus. Previous studies report an increase in political trust at the onset of the pandemic in several European countries, followed by a marginal decline over the further course of the pandemic. However, it is unclear how political trust changes among first and second generation migrants in Germany compared to natives throughout the pandemic. To address this question, we use data from the adult cohort of the German National Educational Panel Study (NEPS) at one measurement point before, and two during the pandemic. Consistent with previous studies, our data show that pre-pandemic, political trust is higher among first generation migrants than among second generation migrants and natives. We examine how these previous differences evolve throughout the pandemic. Our results indicate that political trust increases significantly only for natives and second generation migrants, but not for first generation migrants at the beginning of the pandemic. Later in the first year of the pandemic, political trust is higher than pre-pandemic for all groups. Neither vulnerabilities nor sociodemographic control variables can explain the differences between the groups.
GESIS
Daten: Same-Sex Employees and Supervisors: the Effect of Homophily and Group Composition on Wage Differences
Es handelt sich um Daten des Bayerischen Absolventenpanels (BAP). Der Absolventenjahrgang 2005/06 wurde im Winter 2007 und das zweite mal im Frühjahr 2014 zu Studium, Berufseinstieg und weiterem Verlauf befragt. http://www.bap.ihf.bayern.de/
GESIS
Code/Syntax: Explaining ethnic differences in access to VET in German-speaking Switzerland: the effects of application behavior and resources
The aim of this paper is to explain ethnic differences in the transition from school to vocational education and training (VET) in German-speaking Switzerland. I examine the impact of application behavior and resource endowment on access to VET and the number of applications submitted. Even after controlling for differences in resource endowment, I find clear ethnic penalties in success rates and the number of applications submitted between natives and minority students. Once I introduce different application behavior in my models, ethnic differences in success rates either diminish sharply or even vanish. However, substantial ethnic penalties remain in the number of applications submitted. There are therefore indications of discrimination in the application process on the Swiss–German VET market.
The data sets for the replication of this study can be downloaded from the following address:
https://forsbase.unil.ch/datasets/dataset-public-detail/16347/1863/
Data set version 3.0.0
DAB-Panelstudie (DAB): W1 - W7 [Dataset]. Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Bildungssoziologie. Distributed by FORS, Lausanne. https://doi.org/10.23662/FORS-DS-946-4
GESIS
Code/Syntax: (In)equality at the workplace? Differences in occupational safety and health measures during the Corona pandemic and related employee health
Based on data from a supplementary survey of the German Socio-Economic Panel on the Corona Pandemic (SOEP-CoV), this article examines differences in the implementation of various person-related and organizational occupational safety and health measures during the Covid 19 pandemic and their relationship to individual health. We first provide a brief outline of social inequalities in workplace-related health risks before and during the pandemic and describe the implementation of different occupational and infection protection measures during the pandemic. We argue that the infection and occupational health measures were not only successful in mitigating the risk of infection, but that their compliance may also contribute to a safety climate in the workplace, which in turn may be associated with better employee health. Accordingly, the analyses show that the mere number of organizational or person-related measures taken is not directly related to health, but perceived compliance with the measures significantly correlates with employee health (satisfaction). The OLS results also reveal social stratification in the occupational safety and health measures taken.
Keywords: Covid-19, health, occupational safety, working conditions, health status
GESIS