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Gender discrimination for religious reasons in Islamic countries and international human rights treaties
In: Europäische Hochschulschriften Recht Band 6672
Much Loved: eine Analyse intersektionaler Diskriminierung marokkanischer Sexarbeiter*innen und deren Repräsentation
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 14, Heft 1, S. 55-71
ISSN: 2196-4467
Der Beitrag beschäftigt sich mit den Interdependenzen der Diskriminierung, die Sexarbeiter*innen in Marokko erfahren. Ausgangspunkt der Analyse ist der 2015 erschienene Spielfilm Much Loved von Nabil Ayouch, welcher als Repräsentation gesellschaftlicher Praxen und Diskurse verstanden und anhand einer intersektionalen Mehrebenenanalyse der marokkanischen Sexarbeit kontextualisiert wird. Die Analyse stellt vor allem den strukturellen und repräsentationalen Charakter der Intersektionalität heraus.
Martin Scheinin ; Reetta Toivanen (Hrsg.): Rethinking Non-Discrimination and Minority Rights / [rezensiert von] Bernhard Plamper
rezensiertes Werk: Scheinin, Martin ; Toivanen, Reetta (Hrsg.): Rethinking Non-Discrimination and Minority Rights. - Berlin : German Institute for Human Rights (Selbstverl.), 2004. - 245 S. ISBN:952-12-1306-X
BASE
Junge Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in die Ausbildung: ungleiche Platzierung durch Diskriminierung?
In: Soziale Probleme, Band 18, Heft 2, S. 113-138
'Während ethnische Ungleichheiten in der Schule oder im Arbeitsmarkt mittlerweile intensiv beforscht werden, gibt es bisher kaum theoriegeleitete Untersuchungen, die insbesondere den Übergang an der ersten Schwelle hinsichtlich dieser Frage genauer in den Blick nehmen. In der gegenwärtigen Debatte zu Fragen ethnischer Benachteiligung werden derzeit insbesondere zwei Arten von Erklärungen kontrovers diskutiert: a) solche, die ethnische Ungleichheit entweder auf unterschiedliche kulturelle, sozio-ökonomische oder klassenspezifische Voraussetzungen von Mehrheits- und Minderheitsbevölkerung oder b) auf Prozesse von Diskriminierung zurückführen. Vor diesem Hintergrund werden empirische Belege dafür erbracht, dass an der ersten Schwelle Diskriminierung durchaus relevant sein könnte. Die Analysen der Daten des Übergangspanels des Deutschen Jugendinstituts zeigen, dass selbst unter Kontrolle der Produktivität, Pläne der Jugendlichen und kontextuellen Merkmalen dem Merkmal Migrationshintergrund eine substantielle Rolle bei der Platzierung an der ersten Schwelle zukommt.' (Autorenreferat)
Strategien zum Abbau von Frauenbenachteiligung: Frauenförderung oder Gleichstellungspolitik
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 7
'Die anhaltende geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation in westlichen Industriegesellschaften ist wissenschaftlich erklärungs- und politisch veränderungsbedürftig, um so mehr, als sich in den letzten Jahrzehnten die traditionellen Unterschiede in Erwerbsverhalten und Qualifikationsstruktur der Geschlechter eher reduziert haben. Der Beitrag fragt nach den Erfolgsaussichten der bisher in Deutschland praktizierten Strategie der Frauenförderung, die sich von eher egalitär ausgerichteten Strategien nach US-amerikanischem Vorbild aber auch von dem wohlfahrtsstaatlich ausgerichteten schwedischen Modell durch eine Orientierung auf Geschlechterdifferenz unterscheidet. Am Beispiel empirischer Ergebnisse zu Struktur und Wirkung von Frauenförderung in der Privatwirtschaft und an Hochschulen wie auch der Diskussion um neue Chancen von Frauen im Management wird gezeigt, daß diese Konzepte, die die Vereinbarkeitsproblematik, Qualifizierungsprobleme oder aber vermeintliche spezifisch weibliche Fähigkeiten zum Ausgangspunkt nehmen, unzulänglich sind, weil sie das traditionelle, inzwischen jedoch brüchig gewordene Familien- und Erwerbsmuster und die darin eingelagerten Machtstrukturen nicht in Frage stellen. Eine erfolgversprechende Gleichstellungspolitik, für die es durchaus Ansatzpunkte gibt, muß diesen Zusammenhang wie auch die widersprüchliche, sozial differenzierende Entwicklungsdynamik gesamtgesellschaftlicher Strukturveränderungen in den Blick nehmen.' (Autorenreferat)
Diversity, Democracy, and Culture: An Inquiry into the Ethics of Religious Discrimination in Refugee Resettlement Decisions
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 106, Heft 2, S. 214-227
ISSN: 2363-5614
Das Menschenrecht auf Bildung und der Schutz vor Diskriminierung: Exklusionsrisiken und Inklusionschancen
In: Studie / Deutsches Institut für Menschenrechte
Das Recht auf Bildung ist nicht nur ein eigenständiges Menschenrecht, sondern auch ein zentrales Instrument, um den Menschenrechten zur Geltung zu verhelfen. Als Empowerment Right hat es eine wichtige Bedeutung für die Befähigung von Menschen, sich für die eigenen Rechte einzusetzen und sich im solidarischen Einsatz für die Menschenrechte anderer zu engagieren. Die Studie erklärt die normativen Grundlagen des Menschenrechts auf Bildung und erläutert die menschenrechtlichen Strukturelemente, die bei der umfassenden Verwirklichung der Bildungsrechte von Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen sind. Sie bietet Anregungen für eine Politik der Inklusion und Integration in der Bildung, die angemessen auf die Verschiedenheit der Lernenden reagieren kann.
Der Ausschluss 'ausländischer' Jugendlicher bei der Lehrlingsauswahl: ein Fall von institutioneller Diskriminierung?
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2048-2058
"In der Schweiz sind bei vergleichbaren Schulqualifikationen die Lehrstellenchancen der ausländischen Jugendlichen zum Teil massiv reduziert. Um allfällige betriebliche Ursachen hinter dieser Ungleichstellung gegenüber den Schweizern zu bestimmen, untersucht das Heilpädagogische Institut der Universität Fribourg die Lehrlingsselektionen in kleinen und mittleren Betrieben. Aus betrieblicher Perspektive wird analysiert, aufgrund welcher Kriterien, Verfahrensweisen und Begründungen Jugendlichen in kleingewerblichen Betrieben eine Lehrstelle zugesprochen erhalten, und nach welchen institutionellen Logiken die Besetzung beruflicher Ausbildungsplätze erfolgt. In Anlehnung an das Konzept der Institutionellen Diskriminierung wird der (Miss-)Erfolg von Schulabgängern bei der Lehrstellenbewerbung als Resultat eines betrieblichen Klassifikationsprozesses in Abhängigkeit organisationsspezifischer Ressourcen und Bedürfnisse interpretiert. Als wesentlich gelten die betrieblichen Deutungen realer und antizipierter Ressourcen von Lehrstellensuchenden hinsichtlich ihrer späteren Produktivität im Verlauf der Ausbildung. Aus diskriminierungstheoretischer Sicht stellt sich die Frage, ob die betrieblichen Annahmen über die Kapitalausstattung bestimmter Bewerbergruppen mit askriptiven Merkmalen in Verbindung gebracht werden. Um die Mechanismen der Lehrlingsselektionen aufzudecken, gilt es, das institutionell verfügbare Wissen zur Begründung geläufiger Handlungs- und Entscheidungsroutinen zu analysieren. Zur Rekonstruktion betrieblicher Klassifikations- und Selektionsprozesse entlang nationaler Kategorien wurden Gatekeeper aus 67 Ausbildungsbetrieben mittels Experteninterviews befragt. Die im erhobenen Textmaterial aufscheinenden Ausländerdiskurse wurden argumentanalytisch ausgewertet und auf betriebliche Ressourcen und Bedürfnisse bezogen. Der Beitrag diskutiert, ob sich das Konzept der Institutionellen Diskriminierung bewährt, um den Ausschluss bestimmter Migrantengruppen von kleingewerblichen Ausbildungsplätzen besser zu verstehen. Der Ausschluss zugewanderter Jugendlicher bei der Lehrlingsauswahl - ein Fall von institutioneller Diskriminierung?" (Autorenreferat)
Der universitäre Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. Eine Bestandsaufnahme ; How Universities Deal with Sexualized Discrimination and Violence. An Inventory
Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt ist ein Problem, das in allen gesellschaftlichen Bereichen zu finden ist. Dem entgegen werden Universitäten oftmals als Orte verstanden, die scheinbar frei davon wären. Der Artikel zeigt, inwieweit die Tabuisierung und Normalisierung von sexualisierter Gewalt im Hochschulkontext seit langem bestehen und thematisiert den ambivalenten Umgang der Universitäten mit dem Thema. Durch eine Bestandsaufnahme, basierend auf einer Auswertung der Internetpräsenzen der Universitäten in Deutschland sowie auf Telefoninterviews, wird die rechtliche und institutionelle Verankerung des universitären Umgangs mit dem Thema aufgezeigt und diskutiert. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, universitäre Akteur*innen sowie Frames, unter denen das Thema behandelt wird, zu identifizieren. Auf dieser Grundlage können perspektivisch Handlungsstrategien entwickeln werden, wie an Hochschulen sexualisierte Gewalt besser adressiert und bekämpft werden kann. ; Sexualised discrimination, harassment and violence is a problem that can be found in all areas of society. In contrast, universities are sometimes seen as places that are free of it. The article shows to what extent the normalisation and tabooisation of sexualised violence in the University context has existed for a long time and addresses the ambivalent way universities deal with the issue. Through an inventory based on the Internet presence of Universities in Germany as well as telephone interviews, the institutional anchoring of the university approach to the topic is shown and discussed. The results will help to identify university actors and frames under which the topic is dealt with. On this basis, strategies for action can be developed to better address and combat sexualised violence at universities.
BASE
"Migrantenökonomien" zwischen Wirtschaftsförderung und Diskriminierung - eine empirische Fallstudie am Beispiel der Stadt Nürnberg
In: Räumliche Auswirkungen der internationalen Migration, S. 365-380
"Die Förderung der sogenannten 'Migrantenökonomie' oder 'ethnischen Ökonomie' hat sich im Zuge der Integrationsdebatten der vergangenen Jahre zu einem stadtpolitischen Interventionsfeld entwickelt. Kommunale Leitbilder und Integrationskonzepte bauen dabei auf dem Potenzialansatz auf, der in der Stärkung von 'Migrantenökonomien' sowohl Integrationsförderung als auch Chancen für die städtische Wirtschaftsentwicklung sieht. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der vorliegende Beitrag am Beispiel der Stadt Nürnberg, welche Strategien unterschiedliche stadtpolitische Institutionen, wie z.B. Behörden, Ämter, Kammern und Verbände, bei der Förderung von Selbstständigen mit 'Migrationshintergrund' verfolgen und wie diese auf die Förderungsmaßnahmen reagieren. Es zeigt sich, dass neben einer 'gut gemeinten' Wirtschaftsförderung die Gefahr einer Stigmatisierung besteht. Diese müssen reflektiert werden, um so Förderung nicht ins Negative zu verkehren." (Autorenreferat)
Führungspositionen im Ehrenamt – ein weiterer Bereich der Benachteiligung von Frauen?; Management Positions in Volunteering – Another Field of Discrimination of Women?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 68, Heft 4, S. 647-673
ISSN: 1861-891X