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Virtualisierung und Divination: Formen der Räumlichkeit der Kommunikation
In: Raum - Wissen - Macht, S. 33-48
Schon Simmel bemerkte, dass die "Grenze nicht eine räumliche Tatsache mit soziologischen Wirkungen ist, sondern eine soziologische Tatsache, die sich räumlich formt". Deshalb muss man auf die Vorstellung verzichten, dass für soziale (oder psychische) Systeme die Unterscheidung intern/extern wie für die durch Haut abgegrenzten Organismen räumlich sei. Die Gesellschaft endet nicht hinter den Bergen oder jenseits des Flusses, obwohl sie diese Bezüge für ihre Selbstbeschreibung benutzt. Die Autorin versucht, aus einer systemtheoretischen Perspektive folgenden Fragen zu beantworten: Wann wird der Bezug auf den Raum benutzt und warum? Von welchen Eigenschaften hängen seine kommunikative Relevanz und die Art ihrer Veränderung im Laufe der gesellschaftlichen Evolution ab? Anders gesagt: Wie und wie weit ist der räumliche Bezug mit Komplexität kompatibel? Mit der Zunahme der sozialen Komplexität wird die Kongruenz mit dem Raum und der Zeit in der Umwelt allmählich verlassen, und eine eigene Systemzeit und ein eigener Systemraum werden gebaut: man kann z. B. mit längst gestorbenen oder weit entfernten Personen kommunizieren. Wenn die Gesellschaft mit der Theorie sozialer Systeme auf Kommunikation zurückgeführt wird, dann hängt die semantische Relevanz des Raumes eigentlich nur noch von seiner Verbindung mit Interaktion - also mit der besonderen (aber keineswegs ausschließlichen) Form der Face-to-face-Kommunikation - ab. (ICA2)
Law and Divination in the Late Roman Republic
In: Law and Religion in the Roman Republic, S. 31-54
Fate And Rule, Destiny And Dynasty: Lipsius’s Final Views On Superstition, Fate And Divination In The Monita Et Exempla Politica (1605)
In: (Un)masking the Realities of Power, S. 193-206