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Documentary and current affairs
In: Contemporary Security Studies; War, Image and Legitimacy, S. 74-116
A Global Documentary Regime?
In: Global Mobility Regimes, S. 151-160
Documentary method an group discussions
In: Qualitative analysis and documentary method in international educational research, S. 99-124
Der Autor diskutiert im ersten Teil seines Beitrags die zentralen methodologischen und epistemologischen Fragestellungen der dokumentarischen Methode. Er knüpft dabei an die methodologische Tradition der Kultur- und Wissenssoziologie Karl Mannheims an und zeigt, dass die Auswertungen mit der dokumentarischen Methode zum Ziel haben, die soziale Welt aus der Perspektive der Handelnden zu betrachten. Dabei ist die Analyse des handlungspraktischen Erfahrungswissens ein zentraler Gegenstand der Rekonstruktionen. Eine wichtige Voraussetzung für den Nachvollzug der betrachteten sozialen Welt ist dabei die Offenheit des Feldzugangs. Diese gelingt nur, wenn die Erforschten die Möglichkeit haben, ihre eigenen Relevanzsysteme zu entfalten. Mit Hilfe der dokumentarischen Methode können Daten erhoben werden, die beispielsweise in Gruppendiskussionen möglichst wenig durch Impulse oder Fragen unterbrochen werden. In der Interaktion, die durch solche Diskussionen angeregt wird, kann somit ein unmittelbares Verstehen derjenigen Teilnehmenden, die zum selben Milieu, zur selben Generation oder zum selben Geschlecht gehören, beobachtet werden. Der Autor stellt im zweiten Teil seines Beitrags exemplarisch die Interpretation einer Gruppendiskussion vor, die im Rahmen eines qualitativ vergleichenden Forschungsprojekts zu Jugendlichen türkischer Herkunft der zweiten und dritten Generation in Deutschland durchgeführt wurde. (ICI)
Documentary and Archival Analysis
In: Research Methods in Politics, S. 187-212
Tracing Colonial Documentary, 1926–46
In: Visions of Development, S. 29-58
Narrative Interview and Documentary Interpretation
In: Qualitative analysis and documentary method in international educational research, S. 195-217
Dokumentarische Evaluationsforschung
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2037-2047
"In seinem Beitrag stellt der Verfasser die methodologischen und methodischen Prämissen einer dokumentarischen Evaluationsforschung vor und erläutert am Praxisbeispiel einer Evaluationsstudie zu Peer-Mediation in der Schule erläutern. Anknüpfend an die theoretischen und methodischen Ansätze von Ralf Bohnsack werde ich die Potentiale des rekonstruktiven Verfahrens der dokumentarische Methode der Interpretation sowie auch des Gruppendiskussionsverfahrens als empirischem Zugang zu kollektiven Erfahrungen und Orientierungen in ihrer Bedeutung für die qualitative Evaluationsforschung herausarbeiten. Zentral ist dabei die fundamentale Differenzierung zwischen dem reflexiven, theoretischen Wissen von Akteuren, das diese sprachlich explizieren können einerseits und einem handlungspraktischen, impliziten Wissen andererseits, zu dem sich ein empirischer Zugang über die Generierung von evaluativen Passagen allein nicht gewinnenlässt. Der Erkenntniszugewinn eines rekonstruktiven Vorgehens ergibt sich aus der Möglichkeit, sowohl die Perspektiven und (Be-)Wertungen der relevanten Beteiligten und Betroffenen im Evaluationsfeld zu rekonstruieren, als auch - mit Hilfe erzählgenerieren der Fragen - einen Zugang zur Handlungspraxis, dem 'tacit knowledge' und den jeweiligen Erfahrungszusammenhängen zu erschließen. Anhand der Rekonstruktion eigener Forschungspraxis, wie sie im Rahmen einer evaluativen Fallstudie - unter Bezug auf die Tradition einer responsiven Evaluation insbesondere von Robert Stake - entwickelt wurde, werde ich darüber hinaus auf dieAspekte der formativen, prozessorientierten Evaluation, die Bedeutung von Mehrdimensionalität und komparativer Analyse sowie auf den Anspruch der Responsivität und die damit verbundene Frage nach den Bewertungskriterien und dem Anspruch der Praxisoptimierung einer Evaluationsstudie eingehen." (Autorenreferat)
An Emotional Connection with Sustainability Through Documentary Films
In: Practicing Sustainability, S. 187-192
Film Interpretation According to the Documentary Method
In: Qualitative analysis and documentary method in international educational research, S. 311-342
The interpretation of pictures and the documentary method
In: Qualitative analysis and documentary method in international educational research, S. 267-292
Der Autor stellt die dokumentarische Methode der Bildinterpretation vor und bezieht sich dabei auf die Wissenssoziologie von Karl Mannheim in Verbindung mit ausgewählten Methoden und Theorien der Kunstgeschichte und der Semiotik. Er begründet die Bildinterpretation als qualitative sozialwissenschaftliche Methode zunächst in theoretischer und methodologischer Hinsicht. Die dokumentarische Methode ist demnach in ganz besonderer Weise in der Lage, der Bildhaftigkeit (Ikonizität) von Medien gerecht zu werden und diese zugleich mit textbasierten Verfahren zu verbinden. Aus methodischer Sicht geht es vor allem um die Rekonstruktion jenes Habitus, der sich in Einzelbildern dokumentiert. Der Autor unterscheidet zwischen einer formulierenden Interpretation ("Was"), die eine Beschreibung von Vorder-, Mittel- und Hintergrund des Bildes auf der vor-ikonografischen Ebene umfasst, und einer reflektierenden Interpretation ("Wie"), die eine ikonologische Analyse der formalen Komposition des Bildes darstellt. Nach seiner These kann ein Bild zwar "im Augenblick" erfasst werden, aber für die Interpretation wird ein geeignetes Instrumentarium benötigt, das zum Beispiel aus der genauen Analyse des Bildaufbaus bestehen kann. Der Autor stellt im zweiten Teil seines Beitrags die dokumentarische Methode der Bildinterpretation in ihrer forschungspraktischen Vorgehensweise und ihren einzelnen Arbeitsschritten exemplarisch anhand von Werbe- und Familienfotos dar. (ICI)
Accounting as the Documentary Proof of Good Corporate Governance
In: German Corporate Governance in International and European Context, S. 275-328
Autofictional Documentary, Situated Knowledges, and Collective Memory: On Dear Chaemin (2020)
In: Proceedings of the Weizenbaum Conference 2022: Practicing Sovereignty - Interventions for Open Digital Futures, S. 112-121
The COVID-19 pandemic has disproportionately affected communities already marginalized in pre-coronavirus societies, aggravated by socio-political technologies of racialization, sexism, homo- and transphobia. Dear Chaemin (directed by Bae, 2020) is an autofictional documentary series of three video letters sent from The Hague to the director's sister in Seoul amid isolation. The film juxtaposes the Korean and Dutch contexts of state surveillance, entangled with the b/ordering technologies against queer communities in Seoul and Asian communities in Europe. This paper explores autofictional documentary as an audiovisual method to engage with contemporary dynamics of international politics. First, I summarize the arguments made in the three chapters of the film Dear Chaemin. Second, I propose autofictional documentary as an effective cinematic mode that accounts for situated knowledges and critiques collective memories. Finally, I explore how the autofictional mode is further contextualized through the use of unconventional, non-lens-based audiovisual material.