Toxic Money. Economic Globalization and its (Edible) Currencies
In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 9, Heft 1, S. 158-170
ISSN: 2366-0767
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In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 9, Heft 1, S. 158-170
ISSN: 2366-0767
In: Soziologische Arbeitspapiere, Band 4
"In dem Text werden Gründe für die gescheiterte Expansionsstrategie des weltgrößten Einzelhandelsunternehmens Wal-Mart nach Deutschland diskutiert. Differenziert werden vor allem drei Fehlerquellen: So hat Wal-Mart die ökonomischen, politischen und kulturellen Besonderheiten in Deutschland nicht ausreichend beachtet. Zur Erklärung der Situation Wal-Marts in Deutschland wird das Modell des soziologischen Neo-Institutionalismus herangezogen, insbesondere wird auf die Konzepte 'Legitimität' und 'Isomorphie' eingegangen." (Autorenreferat)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 669-672
"Der Vortrag bemüht sich um einen soziologischen Beitrag zur gegenwärtigen Debatte um den Sozial- und Wirtschaftsstandort Deutschland. Die rein kostenorientierte Sichtweise, die auf hohe Sozial- und Lohnkosten abstellt, wird um eine Perspektive ergänzt, die in der vergleichenden Sozial-Ökonomie zunehmend Aufmerksamkeit genießt: die These, daß soziales Kapital eine wichtige Grundlage ökonomischer Wettbewerbsfähigkeit ist. Diese These wird in vier Schritten zur Diskussion gestellt: Zunächst wird das Konzept des sozialen Kapitals vorgestellt. Sodann wird die These seines Zusammenhanges mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit mittels einiger empirischer Untersuchungen erläutert. In einem dritten Abschnitt soll gezeigt werden, daß die Bundesrepublik in diesem Bereich vergleichsweise gut dasteht. Im Schlußabschnitt schließlich sollen einerseits einige Konsequenzen aus diesem Befund für die Standortdiskussion und andererseits einige offene Fragen einer sozio-ökonomischen Erklärung ökonomischer Performanz erörtert werden." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Global, Band 2
'Drittweltnahe nationale und internationale Organisationen kritisieren zumeist die abträglichen Folgen der Globalisierung für Wohlfahrt, Verteilung und kulturelle Identität von Entwicklungsgesellschaften sowie für wirtschaftliche und politische Selbstbestimmung und sehen im Extremfall darin gar so etwas wie eine zweite Kolonisierung. In engagierten Stellungnahmen wird vor allem auf (a) die negativen Verteilungswirkungen der Globalisierung auf arme Regionen, Länder und gesellschaftliche Gruppen sowie (b) die weitere Erosion des ohnedies nur geringen Handlungsspielraums nationaler Regierungen im Süden im Zuge des globalen Standortwettbewerbs abgehoben. Diese Behauptungen müssen nicht falsch sein, sind aber vor allem um folgende vernachlässigte Aspekte zu ergänzen: Lokale Akteure, die von der aktiven Integration in die Weltwirtschaft durch Senkung der Barrieren für den freien Güter- und Kapitalverkehr profitieren konnten, haben sich auch innergesellschaftlich durchsetzen müssen. Wie sie das taten, ist in der Regel nicht Gegenstand der öffentlichen Auseinandersetzung. Sich über die abträglichen Folgen der Globalisierung für Entwicklungsländer auszulassen ist nur sinnvoll, wenn integrationswillige Regierungen Wachstum, Produktivität und technologisches Niveau nicht verbessern konnten, nicht aber, wenn sie keine ausreichenden Maßnahmen zur Integration unternommen haben. Wie groß die wirtschafts- und sozialpolitischen Spielräume von Regierungen nach Einsetzen des Globalisierungsschubs tatsächlich waren, wird in der Regel aber nicht untersucht. Damit wird aber eine Hypothese zu einer simplen Prämisse. Insgesamt ergibt sich ein ambivalentes Zwischenergebnis der Wirkungen der Globalisierung auf Verteilungsgerechtigkeit und Handlungsspielräume in der Dritten Welt.' (Autorenreferat)
In: Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften / Duisburg Working Papers on East Asian Studies, Band 74
"Der Beitrag betrachtet den chinesischen Wachstums- und Entwicklungsprozess der vergangenen drei Jahrzehnte aus dem Blickwinkel des Konzepts 'nachholenden Wachstums'. D.h. der Idee, dass bei aller Ideosynkrasie nationaler Strukturen ökonomische Entwicklungsprozesse grundsätzlich ähnlichen Pfaden folgen und 'Nachzügler' ausgetretene Pfade beschreiten können, indem sie als leistungsfähig getestete Institutionen, Technologien (Produktionsverfahren), Geschäftsmodelle etc. von weiter fortgeschrittenen Volkswirtschaften übernehmen. Dabei wir herausgestellt, dass 'nachholendes Wachstum' letztlich auf zwei zentralen Komponenten basiert. Grundvoraussetzung ist die Existenz eines (potenziell erschließbaren) Entwicklungs-gaps. Das Vorhandensein von Erlernbaren allein reicht allerdings nicht aus. Es müssen auch die Motivation (Ideologie, Anreizstrukturen) und die Ressourcen (Humankapital, Finanzkapital, Basistechnologien) gegeben sein, damit es tatsächlich zu catching up und spillover Effekten kommen kann. Eine hinreichende Einbindung in die internationale Arbeitsteilung stellt ein weiteres wichtiges Erfolgskriterium dar. Ausgehend von diesen Grundprinzipien analysiert der Beitrag die Triebkräfte des chinesischen Wachstumsprozsesses und erörtert die Frage, ob bzw. wie die ökonomische Entwicklung der VR China in Zukunft fortgesetzt werden kann." (Autorenreferat)
Für eine sachliche und zielführende Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik im Zeitalter der Globalisierung ist es enorm wichtig, sich bewusst zu werden, welche komplexen Prozesse von der Globalisierung in politischer und sozialer Hinsicht ausgelöst wurden. Hierzu will der vorliegende Aufsatz einen Beitrag leisten. Dazu sollen zunächst die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit und ihre Veränderungen seit den 1980er Jahren beschrieben werden. Anschließend geht es um die Spielräume und Handlungsmöglichkeiten, die Regierungen angesichts der zahlreichen strukturellen Veränderungen und der Digitalisierung im globalisierten Kapitalismus auf nationaler Ebene noch offenstehen.
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Die Globalisierung stellt Europa und die Weltwirtschaft vor große Herausforderungen. In den elf Aufsätzen dieser Festschrift werden Aspekte der Globalisierung aus theoretischer, empirischer und wirtschaftspolitischer Sicht analysiert. Die Themen reichen von Außenhandel, Europäische Währungsunion, Schuldenkrise, Fiskalpolitik, Umweltpolitik, Unternehmenspolitik und Ölpreisen bis zur Frage, warum ökonomische Institutionen entstehen und sich wandeln. Der geografische Schwerpunkt der Beiträge ist Europa, aber Lateinamerika, die USA und Japan werden auch berücksichtigt. ; Globalization provides many challenges for the economies of Europe and beyond. The eleven papers in this Festschrift approach economic globalization from a theoretical, empirical, and policy perspective. Issues covered include international trade, the European Monetary Union, debt crises, fiscal policy, environmental policy, corporate policy, economic institutions and oil prices. There is a focus on European economic issues; however, Latin America, USA and Japan are also covered.
BASE
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 4, S. 513-534
ISSN: 1861-891X
In: artec-paper, Band 91
"Im Abschnitt 2 werden zunächst Primäraufgabe, Strukturen und historische Entwicklungslinien
der IAO-Gesamtstrategie und die neuen Herausforderungen in Zeiten der Globalisierung skizziert. Abschnitt 3 entwickelt die Untersuchungsheuristik organisatorischen Lernens vor dem Hintergrund von fünf grundlegenden Organisationsproblemen jedweder Organisation in ihrer Bedeutung für die IAO als internationaler Organisation und stellt das Untersuchungsdesign vor. In Abschnitten 4 und 5 werden die Befunde der Untersuchung im Politikfeld Kinderarbeit und Handelsschifffahrt entfaltet. Im Abschnitt 6 werden erste Schlussfolgerungen gezogen." (Textauszug)
In: Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1996 : Schwerpunkt: Reorganisation, S. 99-122
Der Verfasser diskutiert Untersuchungsergebnisse zu Internationalisierungsstrategien in Kernsektoren der deutschen Industrie aus den letzten Jahren. Er stellt zunächst die internationalen Wirtschaftsbeziehungen in der fordistischen Phase der fünfziger und sechziger Jahre dar, um vor diesem Hintergrund den Wandel der Internationalisierungsstrategien in den letzten zwei Jahrzehnten zu diskutieren. Im folgenden werden geographische Konzentrationen der Produktionsnetzwerke im Rahmen des Globalisierungsprozesses ("Investmentcluster") herausgearbeitet. Schließlich wird nach Problemen, Beharrungskräften und unternehmensorganisatorischen Grenzen der Internationalisierung der Industrie gefragt, die sich insgesamt als Globalisierungsbarrieren auswirken. Der Verfasser zeigt, daß die Konsequenzen der Globalisierung für die industriestrukturelle Entwicklung Deutschlands insgesamt unbestimmt sind. Neben "Globalisierungsverlierern" können auch Branchen ausgemacht werden, in denen positive Wirkungen realisiert werden können. (ICE)
Die schnell wachsende Corona Pandemie im Jahr 2020 hat die Welt weitgehend in eine wirtschaftliche Stagnation gebracht. Die Auswirkungen des fast unterbrochenen Flugverkehrs, der stillgelegten Industrie und des wirtschaftlichen Lockdowns auf die Umwelt, insbesondere auf die Luftqualität, sind enorm; aber auch auf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Krise. Dieser Stillstand scheint wirtschaftlich und sozial kaum nachhaltig zu sein. Wir sollten uns jedoch jetzt fragen, was wir aus der Situation lernen können, um die Globalisierung in Frage zu stellen, zukünftige vergleichbare Krisensituationen besser abzufangen und den Schritt zu einer nachhaltigeren Entwicklung auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Basis zu gehen. Das Arbeitspapier identifiziert dabei die Bereiche des Externalitätenmanagements zur Verbesserung der Umweltqualität, Digitalisierung und Netzerweiterung sowie des Grundeinkommens als zentrale Konzepte, die in und nach der Krise angegangen werden müssen. Konkrete Konzepte werden am Ende des Papiers vorgeschlagen und diskutiert. ; The rapidly expanding corona pandemic in 2020 has largely brought the world to an economic stagnation. The impact on the environment, especially on air quality, from almost suspended air traffic, idle industry and economic lockdown is enormous, but also the economic and social consequences of the crisis. This state of stagnation hardly appears to be economically and socially sustainable. However, we should ask ourselves right now what we can learn from the situation in order to question globalization, better intercept future comparable crisis situations and take the step towards more sustainable development on an ecological, economic and social basis. The paper identifies the areas of externality management to improve environmental quality, digitalization and network expansion as well as basic income as central concepts that need to be addressed in and after the crisis. Concrete concepts are suggested and discussed at the end of the paper.
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 46, Heft 4, S. 747-748
ISSN: 1862-2860
In: Diskussionspapier 59
Taking Macur Olsonś theory of the decline of nations as pathbreaking in this field we develop a formal model of the behavior of interest groups and their interaction to win some deeper insights into the interior mechanics of the interest-group-state. Followed by a brief survey of empirical studies testing Olsonś theory, we at the first time in the literature present a time-series analysis of data from the German lobby-list and estimate macro-variables as economic growth and inflation using data on the number of interest groups between 1973 and 2006. Based on these theoretical and empirical results we conclude our study with some integrative reflections on the future of interest groups and the nation-state under the pressure of globalization and a footloose new economy
In my view, globalization is a process that has taken place episodically since approximately the beginning of the 16th century. Previously, there were a number of attemps at globalization, which however failed to attain the precondition of regular commercial and communicative relationships among the parts of the globe; nor did they lead to the kind of stable multilateral interdependence that later took place (Osterhamme/Petersson). In chronologically sequenced chapters, I briefly present the driving forces and the consequences of globalization. In the respective chapters, Chinas highly variegated role is explored: from the first attempt at globalization in the 14/15 centuries, which was of an expansive nature; in the first push at globalization from 1500, China was increasingly in retreat; during the surge of globalization in the 19th century, China was an almost insignificant push-toy of the European powers; and in the current situation China may be characterized as a tardive beginner, yet then advancing to a leadership role. In concluding I undertake a framework for understanding the so-called "Chinese Economic Miracle", for which the German term Wirtschaftswunder may readily be substituted. The highly differential significance of China for these various phases of globalization is an arresting example for my hypothesis that globalization may not unreasonably be regarded as a market-driven and invariably politically-fashioned process.
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 3, S. 302-324
ISSN: 1862-2860