The educational sciences in France
In: International social science journal: ISSJ, Band 37, Heft 2, S. 137-147
ISSN: 0020-8701
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In: International social science journal: ISSJ, Band 37, Heft 2, S. 137-147
ISSN: 0020-8701
Mit [dem] Themenschwerpunkt versuch[t die Redaktion], nicht nur ein Bewußtsein der Bedeutung von Emigration und Remigration für die Disziplinentwicklung zu wecken, sondern auch einen weiteren Schritt in der Forschung zu tun, mit Fallstudien über lokale Entwicklungen, mit Analysen subdisziplinärer Kontinuitäts- und Diskontinuitätsmuster und mit personenbezogenen Studien über die Disziplinentwicklung nach 1945 in SBZ und DDR. Für die Pädagogik an der Frankfurter Universität (Feidel-Mertz/Lingelbach) wird eine paradigmatische Kontroverse zwischen eher gesellschaftskritischen und eher affirmativen Theorien sichtbar, die durch die politischen Ereignisse 1933 entschieden wird und einem gesellschaftskritischen Paradigma erst nach 1968/1970 wieder eine Chance einräumt (und eher nebenher werden auch die Differenzen zwischen nationalsozialistischer und nationalkonservativer Pädagogik am Exempel H. Weinstocks herausgearbeitet). An der Nachkriegsgeschichte von Besetzungsprozeduren an der Hamburger Universität kann Ch. Kersting nicht nur die unterschiedlichen Formen der Aufmerksamkeit für die Emigranten belegen (die man angesichts der Verdrängungs-These nicht erwartet hätte), sondern auch den Bedeutungswandel der Verdrängungsannahme selbst. […] Konzentriert auf eine Subdisziplin behandeln G. Miller-Kipp und M. Kipp - mit der Frage nach Theoriewandel bei Personenkontinuität […] die Theorie-Geschichte der Berufs- und Wirtschaftspädagogik […]. Die Beiträge von U. Wiegmann und G. Geissler erinnern schließlich daran, daß wir auch unsere bildungshistorischen Fragen an die Disziplin nicht mehr im Lichte der alten Ost-West-Trennung formulieren dürfen. Beide Beiträge zeigen aber, welche neuen Probleme und Schwierigkeiten sich damit stellen. (DIPF/Orig.)
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Zwei Jahre nach einer Erhebung zum Ersatzbedarf des wissenschaftlichen Personals an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten im Fach Erziehungswissenschaft ist zur Identifikation von Entwicklungstrends eine weitere Befragung zu diesem Thema im Jahr 1987/88 durchgeführt worden. Erstmals wurden auch die Fachhochschulen mit pädagogischen Studiengängen erfaßt, so daß nunmehr ein Überblick über die gesamte Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fach Erziehungswissenschaft an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland und Berlins (West) vorliegt. Die Resultate werden mit den Ergebnissen aus dem Jahr 1985 verglichen und erste Trends extrapoliert. An die Interpretation der Daten schließt sich ein Postulatekatalog für die Nachwuchspolitik im Fach Erziehungswissenschaft an. (DIPF/Orig.) ; Two years after a survey on the replacement requirements for academic staff in educational science had been conducted at colleges and at universities, a second survey on this issue was carried out in 1987/88, in order to identify trends of development. For the first time specialized institutions of higher education offering educational courses were included, so that there now exists a general account of the overall Situation of junior academic staff in this field at the universities of the Federal Republic of Germany and of West Berlin. The results of the second survey are compared with the findings of 1985 and first trends are extrapolated. The interpretation of data is followed by a catalogue of postulates concerning recruitment policies for the field of educational science. (DIPF/Orig.)
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Die Frage, wie eine dem Gegenstand der Erziehungswissenschaft angemessene Theoriebildung und Forschung zu betreiben und zugleich in ihrer Objektivität, in ihrer Gegenstandsangemessenheit metatheoretisch zu rechtfertigen sei, hat eine lange, in vielen Kontroversen immer neu belebte Tradition, deren letzte Etappe der sog. "Positivismusstreit" war. In den vergangenen drei Jahren sind in rascher Folge zahlreiche neuere Arbeiten erschienen, von denen in dieser Sammelbesprechung insgesamt fünf Monographien und vier Sammelbande diskutiert werden. Der Verfasser geht dabei vor allem der Frage nach, in welchem Maß die neuen Versuche nicht nur ihr eigenes Selbstverständnis artikulieren, sondern auch aus früheren Kontroversen lernen konnten, um sich, als metatheoretische Überlegungen, nicht mehr dem Vorwurf auszusetzen, nur ein Wechselspiel von Wortautomatismen zu sein. Im ganzen deuten die neueren Veröffentlichungen daraufhin, daß die Erziehungswissenschaft nach einer intensiven Phase der Rezeption neuer Theorieansätze und am Ende bildungs- und wissenschaftspolitischer Expansion erneut damit beschäftigt ist, ihr disziplinspezifisches Selbstverständnis, auch im Rückgang auf die Tradition, neu zu formulieren. Die Frage nach dem "Pädagogischen", nach der Besonderheit "pädagogischen Handelns" und nach der "Eigenständigkeit von Erziehung und Erziehungswissenschaft" durchzieht leitmotivisch die Überlegungen. (DIPF/Orig.)
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In: International social science journal: ISSJ, Band 37, Heft 2, S. 149-156
ISSN: 0020-8701
It is argued that the root of the crisis in educational sciences & educational research is their lack of relevance to individuals & societies. New interdisciplinary forms are necessary if educational policies are to meet public needs. The guiding principle should be respect for reality & creativity. Research in education will fulfill its purpose if it helps to solve the problems impeding the full utilization of human resources. S. McAneny
In: Merrill's series for educational administration
In: The China quarterly, Band 64, S. 741-747
ISSN: 1468-2648
I visited China for 46 days in the months of July and August 1974, almost exactly two years after my first visit in 1972. The interval between my two visits coincided very closely with the growth of the campaign to criticize Lin Piao and Confucius, which reached an intense level at the time of my most recent visit. In my own view, the campaign was the second wave of the Cultural Revolution in succession to the first wave formed by the Great Proletarian Cultural Revolution. In both, the educational movement or revolution has played and is playing a very prominent role and has in turn produced very visible effects on China's science and technology.
Die Frage des Neubeginns pädagogischer Wissenschaft in Deutschland wird hier im Blick auf die gesellschaftliche Funktion von Wissenschaft gestellt und am Beispiel einer Teildisziplin, der Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP), vorläufig beantwortet. Basis dafür sind die Berufsbiographien sowie die Theorie- und Wissensproduktion samt der Diskursform von 23 Hochschullehrern der BWP, dem vermutlich vollständigen Personenkorpus dieser Disziplin und der ersten Generation ihrer Vertreter in Westdeutschland nach 1945. Danach zeichnet sich die BWP durch personale Kontinuität, theoretische Homogenität und diskursive Selbstreferentialität aus und zeigt sich dieser Konstanz nach als ein geschlossener Wissenschaftsprozeß seit 1930 bis 1960. Der war freilich politisch offen; gesellschaftlich gesehen war und verhielt sich die Disziplin funktional. (DIPF/Orig.) ; The question of a new beginning of pedagogical science in Germany is considered from the perspective of the social function of science and is provisionally answered for one example, that of a subdiscipline-vocational pedagogics. The study is based on the professional biographies as well as the theory and knowledge production including the discourse form of 23 university teachers of vocational pedagogics, of probably the entire corpus of staff working in this discipline, and of the first generation of its representatives in West Germany after 1945. According to this material, vocational pedagogics is characterized by a continuity in personnel, theoretical homogeneity, and discursive self-referentiality, and it appears - due to this continuity - as a closed scientific process from 1930 to 1960. This was of course a politically open process; from the social perspective, the discipline was and acted functionally. (DIPF/Orig.)
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In: Science and public policy: journal of the Science Policy Foundation, Band 11, Heft 2, S. 70-76
ISSN: 1471-5430
Um die derzeitige Stellensituation und den zukünftigen Ersatzbedarf im Fach Erziehungswissenschaft detailliert zu erfassen, wurde eine Erhebung an allen Hochschulen und Pädagogischen Hochschulen der Bundesrepublik und West-Berlins durchgeführt. Es hegen nun erstmals relativ präzise Angaben über die Stellenstruktur, die Altersstruktur der Hochschullehrer sowie die Anzahl der Promotionen und Habilitationen vor. Es zeigte sich, daß auch bei optimistischen Annahmen von einer Verschlechterung der Berufschancen des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgegangen werden muß: erst nach 1993 ist mit einer Entspannung der Situation zu rechnen. An die Darstellung der Untersuchungsergebnisse werden fachpolitische Erwägungen angeschlossen. (DIPF/Orig.)
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In: International studies in educational achievement 9
In: Bulletin of science, technology & society, Band 12, Heft 3, S. 127-135
ISSN: 1552-4183