Egalitarian challenges to global egalitarianism: a critique
In: Review of international studies: RIS, Band 35, Heft 3, S. 485-512
ISSN: 0260-2105
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In: Review of international studies: RIS, Band 35, Heft 3, S. 485-512
ISSN: 0260-2105
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Inhalt 1\. Einleitung 1. 1.1. Implikationen des globalen Egalitarismus 1. 1.1.1. Begriff der Verteilungsgerechtigkeit 2. 1.1.2. Begriff des distributiven Egalitarismus 4. 1.1.3. Begriff des globalen Egalitarismus 6. 1.2. Drei Hauptpositionen in der Debatte des globalen Egalitarismus 9. 1.2.1. Etatismus 10. 1.2.2. Konzeption der globalen Kooperation 13. 1.2.3. Menschlichkeitskonzentrierter Egalitarismus 15. 1.3. Hauptthese der Arbeit 17. 1.3.1. Regulierung der globalen Ungleichheit als Anforderung der Gerechtigkeit 18. 1.3.2. Ausgangpunkt der Begründung und Konstruktion des Prinzips 21. 1.3.3. Betrachtung des Bürgerschaftsbesitzes als Folge des Blindglücks 22. 1.3.4. Das Konzept des globalen Prinzips der Entwicklung 25. 1.4. Anordnung der Kapitel 26. Teil 1. Erörterung der Debatte 2\. Prüfung verschiedener Begründungen des Etatismus: Warum gilt egalitäre Gerechtigkeit nur zwischen Bürgern? 30. 2.1. Die Zwangssicht 30. 2.1.1. Staatszwang und Kompensation 31. 2.1.2. Staatszwang im Namen der allgemeinen Wille 34. 2.1.3. Schwierigkeiten der Zwangssicht 37. 2.2. Die Reziprozitätssicht 39. 2.2.1. Staatliche Fähigkeiten und faire Gegenleistungen 40. 2.2.2. Das Konzept des Egalitarismus 43. 2.2.3. Schwierigkeiten der Reziprozitätssicht 44. 2.3. Die Institutionssicht 46. 2.3.1. Verteilungsinstitutionen und Verteilungsgerechtigkeit 47. 2.3.2. Globale wirtschaftliche Gerechtigkeit statt Verteilungsgerechtigkeit 49. 2.3.3. Schwierigkeiten der Institutionssicht 51. 2.4. Die Kultursicht 53. 2.4.1. Das metrische Problem 53. 2.4.2. Identifikation der Güter statt der Verteilungsansprüche 56. 2.4.3. Schwierigkeiten der Kultursicht 58. 3\. Prüfung der Konzeption globaler Kooperation: Wirtschaftsinterdependenz der Globalisierung 60. 3.1. Globale Kooperation und das globale Differenzprinzip 61. 3.1.1. Globale Kooperation 61. 3.1.2. Das globale Differenzprinzip 65. 3.2. Analyse der Eigenschaften globaler Kooperation 68. 3.2.1. Globale Kooperation ohne reziproke Eigenschaften 68. 3.2.2. Auswirkungen wirtschaftlicher Interdependenz 71. ...
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Vertreter non-egalitaristischer Konzeptionen der Bildungsgerechtigkeit ersetzen das klassische egalitaristische Votum für Gleichheit als intrinsischen Wert durch die Begründung von Schwellenkonzeptionen, die über Adäquatheits- und Suffizienzbedingungen angeben sollen, was als Kriterium für die Identifikation illegitimer Bildungsungleichheiten zu gelten hat und was nicht. Alle Ungleichheiten oberhalb einer fixierten Schwelle sind aus non-egalitaristischer Sicht normativ nicht von Belang. Dieser Fokus auf Mindestbedingungen (z.B. bestimmte Fähigkeiten und/oder Möglichkeiten der politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Teilhabe), die gegeben sein müssen, damit Akteure in liberal-demokratischen Gesellschaften politisch partizipieren und ein gedeihliches Leben führen können, steht nicht nur in einem gewissen Passungsverhältnis zu aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen (Bildungsstandards, "Neue Steuerung" etc.), sondern scheint auch einige der Probleme angemessener lösen zu können, mit denen egalitaristische Konzeptionen der Bildungsgerechtigkeit üblicherweise konfrontiert werden (z.B. `levelling down objection). Die gerechtigkeitstheoretische Begründung von Schwellenkonzeptionen wird häufig durch demokratietheoretische Argumentationen flankiert, die davon ausgehen, dass die propagierten Mindeststandards zugleich die intergenerationale Tradierung der normativen Grundlagen liberaler Demokratien sicherstellen und die Voraussetzungen demokratischer Legitimität konstituieren, indem sie allgemeine Fähigkeiten und Tugenden fördern, auf die eine (autonome) Zustimmung zu konsensfähigen Prinzipien der Gerechtigkeit und der fairen Kooperation angewiesen ist. In dem Beitrag werden zunächst die wichtigsten non-egalitaristischen Kritiken an egalitaristischen Konzeptionen der Bildungsgerechtigkeit vorgestellt (2.). Daran anschließend werden einige der Schwachstellen und Fallstricke diskutiert, die mit suffizienzorientierten Verständnissen der Bildungsgerechtigkeit und ihren demokratietheoretischen Begründungen verbunden sind (3.). Ziel des Beitrags ist es nicht eine ausformulierte egalitaristische Alternative zu non-egalitaristischen Konzeptionen der Bildungsgerechtigkeit vorzustellen, sondern nachzuweisen, dass Doktrinen der Suffizienz noch keine ausreichenden Kriterien liefern, um mit verbleibenden Bildungsungleichheiten angemessen umzugehen. ; Advocates of non-egalitarian conceptions of educational justice replace the traditional egalitarian vote for equality as intrinsic value with the justification of threshold conceptions. These conceptions should clarify through adequacy and sufficiency conditions which criterions we can use for the identification of illegitimate educational inequalities. From a non-egalitarian perspective, all inequalities above a fixed threshold are normatively irrelevant. This focus on minimum requirements (for example certain abilities and/or possibilities of political, social, economic and cultural participation), which must be met in order that agents in liberal-democratic societies can politically participate and live a thriving life, is not only in correlation to current developments in education policies (e.g. educational standards, "new governance"), but also seems to more reasonably solve some of the problems which egalitarian conceptions of educational justice usually are confronted with (e.g. "levelling down objection"). The justification of threshold conceptions from a justice theory approach is usually supported by arguments from democratic theory which assume that the publicised minimum requirements simultaneously guarantee an intergenerational passing on of normative basics of liberal democracies, and constitute the requirements for democratic legitimacy by fostering general capabilities and virtues on which an (autonomous) agreement of principles of justice and fair cooperation we can consent on is dependent on. This essay firstly introduces the most important non-egalitarian critics of egalitarian conceptions of educational justice. (2) Subsequently, some weaknesses and pitfalls, which are connected to sufficiency-oriented understandings of educational justice and its democracy theory justifications, are discussed. (3). This essay does not aim at presenting a completely spelled out egalitarian alternative to non-egalitarian conceptions of educational justice. The goal is rather to demonstrate that the doctrines of sufficiency do not provide enough criterions to adequately deal with the remaining educational injustices.
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In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 10, Heft 1, S. [83]-107
ISSN: 1612-9008
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In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 10, Heft 1, S. 83-108
ISSN: 2196-8276
In: Osteuropa, Band 59, Heft 2-3, S. Sonderheft, S. 333-348
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 5, Heft 1, S. 7-24
ISSN: 2196-1395
Liberale Staatskritik hat in Zeiten der Finanzmarktund Schuldenkrise keine Konjunktur. Denn das Argument, man müsse die Staatsintervention einschränken, für weniger Regulation sorgen und mehr Eigenverantwortung einfordern, stößt auf das Gegenargument, dass doch genau diese Politik die Krise erzeugt habe. Während sich die (neo-)liberale Publizistik mehrheitlich weiter in Sozialstaatskritik übt, hat der Philosoph Peter Sloterdijk mit seinem Angriff auf den Steuerstaat der Debatte eine Wendung gegeben. Statt – nochmals – nachzuweisen, dass die Position Sloterdijks falsch und illusionär ist, will dieser Artikel zweierlei leisten: Zum einen nimmt er eine ideengeschichtliche Einordnung der Sloterdijkschen Konzeption vor als eines Versuchs, Folgeprobleme des Neoliberalismus durch den Übergang zu offenem Antiegalitarismus anzugehen. Zum anderen kritisiert er die strikte Alternative von Zwang und Freiwilligkeit, die Sloterdijk zur Grundlage seiner Kritik des Steuerstaates einsetzt. Derartige Konstruktionen verweisen auch auf einen bemerkenswerten Mangel im herrschenden Demokratieverständnis und auf die Herausforderung, Steuern als wesentliches Element eines demokratischen politischen Zusammenhangs neu zu begründen.
"Das bisschen Haushalt": Wer in Paarbeziehungen welche Routine-Hausarbeiten übernimmt, ist nach wie vor eine Frage des Geschlechts. Die Studie setzt sich mit innerhäuslichen Arbeitsteilungsarrangements in Paarbeziehungen im Zusammenhang mit dem von Studien der Familiensoziologie mittlerweile vernachlässigten Machtaspekt auseinander. Um die Kontinuität der traditionellen Arbeitsteilung in europäischen Regionen erklären zu können, wird eine theoretische Macht-Typologie entwickelt, die empirisch anhand einer Mehrebenenanalyse überprüft wird.; Who does the dishes and cleans the bathroom? In couple relationships it is still a question of gender who does the majority of housework. The study deals with domestic work arrangements in couple relationships in connection with the aspect of power, which has been neglected by studies of family sociology. In order to explain the continuity of the traditional division of labour in European regions, a theoretical typology of power is developed.
In: DGAP-Analyse, Band 4
"Seit Mitte der achtziger Jahren wird die Integrationsfrage in Frankreich ununterbrochen und leidenschaftlich diskutiert. Von Beginn an wurde sie in erster Linie mit Problemen assoziiert; eine Sichtweise, die die Diskussion bis heute prägt. Insbesondere die Präsenz der muslimischen Gemeinschaft wird von einem nicht geringen Teil der Franzosen als Bedrohung für die Identität ihres Landes gesehen.
Die französische Integrationspolitik beruht auf zwei Säulen. Einerseits soll sich der Staat unabhängig des Alters, der Herkunft oder der Religion eines Bürgers für deren gesetzliche Gleichbehandlung einsetzen. Andererseits soll jeder Bürger die Gesetze achten und ein Zugehörigkeitsgefühl für das Land entwickeln. Im Grunde waren diese beiden Säulen immer schon von Asymmetrie gekennzeichnet.
Nicht selten scheitert die Umsetzung der versprochenen Gleichberechtigung an Diskriminierung und Ausgrenzungsreaktionen. Diese Situation führt seitens der Personen mit Migrationshintergrund zu Protest, aber auch oft zu Selbstausgrenzung und Rückzug in traditionelle Identitätskreise, die das Leben in Ghettos fördert. Davon profitiert in erster Linie der religiöse Fundamentalismus.
Solche Probleme zwingen Frankreich dazu, sein Integrationsmodell zu reformieren. Im Einklang mit dem republikanischen Diskurs muss Chancengleichheit im Alltag ermöglicht werden. Außerdem wird Frankreich um eine aktivere Beteiligung der Zuwandererkinder am Gesellschaftsleben nicht herumkommen. Zu diesem Zweck muss die kulturelle Vielfalt, die der republikanische Diskurs bis jetzt nicht anerkennt, im öffentlichen Leben sichtbarer werden." [Autorenreferat]
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 116-123
ISSN: 2196-1646
Who does the dishes and cleans the bathroom? In couple relationships it is still a question of gender who does the majority of housework. The study deals with domestic work arrangements in couple relationships in connection with the aspect of power, which has been neglected by studies of family sociology. In order to explain the continuity of the traditional division of labour in European regions, a theoretical typology of power is developed. "Das bisschen Haushalt": Wer in Paarbeziehungen welche Routine-Hausarbeiten übernimmt, ist nach wie vor eine Frage des Geschlechts. Die Studie setzt sich mit innerhäuslichen Arbeitsteilungsarrangements in Paarbeziehungen im Zusammenhang mit dem von Studien der Familiensoziologie mittlerweile vernachlässigten Machtaspekt auseinander. Um die Kontinuität der traditionellen Arbeitsteilung in europäischen Regionen erklären zu können, wird eine theoretische Macht-Typologie entwickelt, die empirisch anhand einer Mehrebenenanalyse überprüft wird.
Diese Arbeit setzt sich intensiv mit einer Vision der Verteilungsgerechtigkeit im 21. Jahrhundert auseinander: Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE). Die idealtheoretische Konzeption schlägt vor, ein moderates Einkommen an jedes Mitglied einer Gesellschaft ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Erwartung einer Gegenleistung zur Verfügung zu stellen. Kapitel 1 behandelt den historischen Hintergrund und mögliche Auswirkungen auf den heutigen Sozialstaat. Kapitel 2 widmet sich konkreten Überlegungen bezüglich der Zusammensetzung, den Gründen für die Einführung einer solchen Maßnahme, der Finanzierung und der Bedeutung des BGE für eine Gesellschaft. Kapitel 3 stellt den Versuch dar, eine philosophische Begründung anhand folgender Begriffe, sowie traditionellen politischen Konzeptionen und der daraus abgeleiteten Argumente zu leisten: Gerechtigkeit (Rawls), Gemeinwohl aus der Sicht des Kommunitarismus (Sandel, MacIntyre, Walzer, Taylor) & Freiheit bzw. Linkslibertarismus (van Parijs). Die ausgewählten Argumente werden mittels interner und externer Kritik auf ihre Validität geprüft und diskutiert. Kapitel 4 beschäftigt sich mit metatheoretischen Ansätzen und relevanten Ergänzungen. So wird die politische Einordnung der Konzeption des BGE im Bereich des liberalen Egalitarismus aufgestellt und ein neuer Forschungsansatz präsentiert: Ein globales bedingungsloses Grundeinkommen (GBGE), finanziert durch eine Besteuerung der natürliche Ressourcen. ; This paper discusses a vision concerning the subject of distributive justice in the 21st Century: An Unconditional Basic Income (UBI). This conception of Ideal Theory proposes that every member of a society should receive a Basic Income without means tests and the expectation of reciprocity. Chapter 1 shows some historical background of the idea of a Basic Income and potential impacts on todays welfare state. Chapter 2 is devoted to the constitution and relevant reasons for its introduction, as well as funding and significance of a Basic Income in a society. Chapter 3 attempts to develop a philosophical justification using the following terms, traditional philosophical conceptions and the arguments derived thereof, such as Justice (Rawls), public welfare from the viewpoint of Communitarianism (Sandel, MacIntyre, Walzer, Taylor), Liberty and Left-Libertarianism (van Parijs). The validity of these selected arguments are tested and discussed via internal and external critique. Finally, chapter 4 addresses some metaethical approaches and relevant complements to this matter. In this section the conception of a Basic Income is positioned in the political ideology of liberal egalitarianism. In addition, a potential new research approach is presented: A Global Unconditional Basic Income (GUBI), which could be financed by taxation of natural resources. ; eingereicht von Christian Blasge ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in dt. und in engl. Sprache ; Graz, Univ., Diss., 2015 ; OeBB ; (VLID)501625
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In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 39, Heft 3
ISSN: 1869-8999
"Auf Basis einer qualitativen Längsschnittstudie von 14 deutschen Paaren werden die notwendigen und hinreichenden Bedingungen einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung beim Übergang zur Elternschaft explorativ untersucht. Ausgehend von der These, dass hochgebildet-homogame Paare am ehesten geneigt und durchsetzungsstark genug sein dürften, eine egalitäre Paarbeziehung zu etablieren, wird gezeigt, dass solche Arrangements ohne spezifische Randbedingungen nicht aufrecht erhalten oder erreicht werden können. Ein Vergleich von Einstellungen, Familienwerten und -normen mit der gelebten Alltagspraxis deutet in vielen Fällen zudem auf die bekannte 'verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender Verhaltensstarre' hin." (Autorenreferat)
In der vorliegenden Arbeit beantwortet der Autor die Frage, wieso verschiedene Versuche in der Geschichte der USA, ein dem deutschen Berufsbildungssystem vergleichbares Ausbildungssystem einzuführen, immer wieder scheiterten. Den theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit bildet der historische Institutionalismus mit seinen drei leitenden Erklärungsparametern Interessen, Ideen und Institutionen. Aufbauend auf den theoretischen und methodischen Grundlagen gliedert sich die Arbeit in die beiden länderspezifischen Teile. Dabei wird zunächst anhand des deutschen Falls die Entstehung und Durchsetzung eines dritten Weges" der Organisation, Ausgestaltung und Etablierung der beruflichen Ausbildung zwischen Fortschrittlichkeit und Wettbewerbsorientierung einerseits, Schutz- und Stabilitätsinteressen aller Beteiligten andererseits dargelegt. Das spezifische Zusammenspiel und dessen institutionelle Ausformung von staatlicher Steuerung und gesellschaftlicher, hier auch unternehmerischer und gewerkschaftlicher Selbstorganisation werden herausgearbeitet.Der deutsche Fall bietet sodann die Kontrastfolie zum amerikanischen Fall, der spiegelbildlich verfasst ist und bei dem diejenigen Faktoren analysiert werden, die die institutionelle Zusammenführung von Bildung und Beruf immer wieder verhindert haben. Neben der lokalen Institutionalisierung des Schulwesens, fehlender Verbandsstrukturen und einer föderalen Staatsstruktur ist es auch die Idee des Egalitarismus, die einem dualen Berufsbildungssystem entgegensteht. Vor diesem Hintergrund ist der Ausgang der Initiative des amerikanischen Präsidenten Clinton und seines Arbeitsministers R. Reich zur Einführung eines dualen Berufsbildungssystems nicht überraschend. Abschließend wird ein Blick in die Zukunft geworfen, bei dem der Ausbau bestehender berufbildungspolitischer Initiativen aufgrund ihrer institutionellen Passung hervorgehoben wird. ; In this work the author answers the question why in the history of the USA different initiatives to introduce a German-like national apprenticeship system have failed to sustain. The theoretical background of this work is constituted of the historical institutionalism and its three explaining parameters ideas, institutions and interests. Based on the theoretical and methodical part the work is divided into two country-specific analyses. First of all, the development and accomplishment of a 'third way' to organise, arrange and establish vocational education between progressiveness and competitiveness on the one hand, security and stability interests on the other hand is explained on the basis of the German case. The specific interplay and institutional shaping of governmental steering and societal, especially business and trade union self-organisation is described.The German case is the background against which the American case is mirror like portrayed. All factors are analysed which have always blocked an institutional merging of education and vocation. Beside the institutionalisation of a local school system, fragmented employer and worker associations and a decentralised government structure it is also the idea of egalitarianism that stands in the way of a German-like apprenticeship system. Against this backdrop the result of president Clinton's and his secretary's of labour, R. Reich, initiative to introduce a national apprenticeship system is not surprising. Finally, the author emphasizes the extension of existing vocational education initiatives because of their institutional fitting.
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In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 23, Heft 2, S. 97-106
ISSN: 2196-1646