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Xen. Hell. 7,1,26: Hellenika
Das Selbstbewusstsein der Arkader ist nach militärischen Erfolgen gegen die Lakedaimonier und einer hochmotivierten Rede des Lykomedes (7,1,23) gewaltig gestiegen, sodass den Arkadern sogar von den eigenen Bündnern ihre Überheblichkeit verübelt wird (7,1,32). Zum Preis der arkadischen Tugenden durch Lykomedes siehe Xen. Hell. 7,1,26. Die Triphylier behaupten hier Arkader zu sein, ein Teil der Einwohner der Landschaft ist allerdings nach Herodot auch pelasgisch (1,146,4) bzw. nach Strabon eleisch, epeisch und minyisch, wobei letzteres seinem Bericht nach zuweilen durch arkadisch ersetzt wird (8,3,3). Ebenso verstanden sich Teile Triphyliens als Kaukonen: Lepreus, der Eponyme der triphylischen Stadt Lepreon, war nach Zenodotos FGrHist 19 F 1 ebenso wie nach Ael. VH. 1,24 ein Sohn des Kaukon; das beweist, daß sich die Bewohner der Stadt Lepreon der ethnischen Gruppe der Kaukonen zugehörig fühlten.
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Hom. Il. 2,615-619: Ilias
Dieser Teil des Schiffskataloges der Ilias widmet sich den Epeiern, ihren Kontingenten sowie ihren Besitzungen. Die Epeier sind nach Pind. O. 9,58 das älteste Volk der Elis, als ihr König gilt u. a. Augeias (Pind. O. 10,35; Hom. Il. 11,698). In der Ilias erzählt der greise Nestor von einem Krieg zwischen den Pyliern und Eleiern, an dem auch er beteiligt war (11,670-762). Paus. 5,1,4 und 8 folgend haben sie ihren Namen von Epeios, dem Sohn des Endymion, wurden später aber in Eleioi umbenannt. Strab. 8,3,8 ist der Ansicht, dass die Epeier einst die dominante Ethnizität in der Elis waren, Buprasion eine bedeutende Siedlung war, beide aber mit der Zeit an Bedeutung verloren hätten und die Epeier deswegen nun wie die Gesamtheit als Eleier und Buprasion nur eine Siedlung unter vielen geworden wäre.
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