Editorial: Elterliche Trennungen
In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 5-6, S. 3-3
ISSN: 0340-8469
Editorial
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In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 5-6, S. 3-3
ISSN: 0340-8469
Editorial
In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 5-6, S. 6-13
ISSN: 0340-8469
Soziale Arbeit ist in einem weiten Spektrum ihres Tätigkeitsfeldes durch elterliche Trennungen berührt. Neben hohen Fallzahlen der Beratung und Konfliktmediation zeigen sich vielfache Verknüpfungen zu gesundheitlichen und psychosozialen Folgen und einem erhöhten Bedarf an Hilfen zur Erziehung. Die Aufgabenstellung für die Soziale Arbeit ist komplex und ohne interdisziplinäre Zusammenarbeit kaum erfüllbar. Für die gelingende Bewältigung elterlicher Trennungen braucht es zeitgemäße und geeignete Leitbilder und Herangehensweisen.
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 11, Heft 3, S. 28-55
ISSN: 2196-2154
"Die Kölner Längsschnittstudie zu Trennungs- und Scheidungsfamilien wurde um eine vierte Erhebung sechs Jahre nach der Trennung ergänzt, da nach gut drei Jahren insgesamt noch kein Abschluss der familiären Neuorganisation festgestellt worden war. Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse dieser letzten Untersuchung zu den familiären Beziehungsstrukturen und den Verhaltensproblemen der Kinder dar. Ein wichtiges Kennzeichen von sog. Nachscheidungsfamilien liegt darin, dass interindividuell unterschiedliche Konzepte der Familienzusammensetzung bestehen. Während sich beide Elternteile im allgemeinen von der alten Partnerschaft weg- und auf neue Partnerschaften hinorientieren, beziehen zwei Drittel der Kinder sowohl ihre Mütter als auch ihre Väter in ihre Familien mit ein, und bringen damit - anders als ihre Eltern - ein binukleares Familienkonzept zum Ausdruck. Außerdem nennen weniger Kinder als ihrerseits die Eltern deren neue Partner als familienzugehörig. In bezug auf die Verhaltensanpassung zeigt sich mit einem Anteil von 20% keine größere Zahl an auffälligen Scheidungskindern im Vergleich zu Kindern aus nicht-geschiedenen Familien. Die Belastetheit dieser Kinder scheint sich durch eine Interaktion folgender drei Bedingungen erklären zu lassen: Eine erhöhte Komplexität der Familienstrukturen, Spannungen und Ambivalenzen auf der Elternebene sowie geringeres Alter der Kinder." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 27, Heft 1, S. 32-52
ISSN: 2196-2154
"Der vorliegende Beitrag untersucht mit aktuell verfügbaren Längsschnittdaten den Zusammenhang zwischen elterlichen Trennungen und der Depressivität von Jugendlichen. Hierbei werden insbesondere die zugrundeliegenden Beziehungsdynamiken zwischen Eltern und ihren Kindern berücksichtigt. Ziel ist es, mit aktuellen, repräsentativen Daten, die überwiegend aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen elterlichen Trennungen und der Depressivität von Jugendlichen für Deutschland zu untersuchen. Für die empirischen Analysen wird die Jugendkohorte des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) und hierbei die Daten der ersten vier Wellen aufbereitet. Es werden erstmals für den deutschen Kontext sowohl fixed-effects-Modelle als auch sogenannte Hybrid-Modelle gerechnet, um stärker unverzerrte, intraindividuelle Veränderungen zu erfassen. Die Ergebnisse bestätigen den Befund, dass eine elterliche Trennung während des Jugendalters trotz der hohen Verbreitung und allgemeinen Akzeptanz von Trennungen und Scheidungen die Depressivität von Jugendlichen signifikant erhöht. Dieser Befund trifft jedoch vor allem für konflikthafte Familienbeziehungen zu, während Beziehungen, die auf Intimität und Geborgenheit ausgerichtet sind, den Effekt der Scheidung deutlich reduzieren und eine erfolgreichere Anpassung bewirken." (Autorenreferat)
Jedes Jahr werden in Deutschland hunderttausende Ehen geschieden. Diese Zahl ist vor allem dann erschreckend, wenn man bedenkt, dass fast in jedem zweiten Fall auch Kinder betroffen sind. Lange Zeit stand in erster Linie die Trennung aus der Sicht des Ehepaares im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Auch bei den rechtlichen Regelungen im juristischen Scheidungsverfahren stehen die Belange des Paares meist im Vordergrund. Dabei ist es unbestritten, dass die Kinder unter den lang andauernden und heftigen Konflikten der Eltern vor, während und nach der Scheidung extrem leiden. Für viele Eltern scheint eine Scheidung meist der einzige Ausweg aus einer unerträglichen Situation zu sein, während für die betroffenen Kinder mit der Trennung das Leiden oft erst anfängt. Den Auszug eines Elternteils empfinden Sie oft wie einen endgültigen Verlust, und die neue Situation mitunter als Untergang einer Welt, an die sie fest geglaubt und auf die sie stets vertraut haben. Untersuchungen haben sogar ergeben, dass der Tod eines Elternteils weniger negative Auswirkungen auf die Kinder haben kann als eine Trennung der Eltern. Die ungelösten Probleme einer Scheidung bewirken oft die schier unendliche Fortsetzung von Konflikten, während der Tod ein endgültiger Abschied ist, mit dem die Kinder nach einiger Zeit abschließen können.Dieses Buch geht der Frage nach, ob eine Trennung der Eltern Auswirkungen auf das Sozialverhalten und die schulischen Leistungen der betroffenen Kinder hat. Anhand von ausgewählten Fallstudien wird gezeigt, dass es von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt, inwieweit die elterliche Trennung für die Kinder zu einer unüberwindbaren Belastung wird.
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 25, Heft 3, S. 286-308
ISSN: 2196-2154
"Nach einer elterlichen Trennung gilt das Erleben
multipler Übergänge als Risikofaktor für Kinder.
Wir analysieren erstmals für Österreich im Zeitverlauf,
wie viele Übergänge, definiert als neuerliche
mütterliche Partnerbeziehungen oder Trennungen,
Kinder erleben und von welchen Determinanten
dies beeinflusst wird. Die Analysen erfolgen
mittels multinomialer logistischer Regression
auf Basis der österreichischen Daten des Fertility
and Family Survey 1995/96 und des Generations
and Gender Survey 2008/09. Die Ergebnisse
zeigen, dass innerhalb von acht Jahren nach der
elterlichen Trennung jeweils rund 50% der Kinder
keine und rund 40% genau eine neue Kohabitation
(Lebensgemeinschaft oder Ehe) der Mutter erleben,
zumeist in den ersten vier Jahren nach der
elterlichen Trennung. Fast jedes siebte Kind mit
getrennten Eltern (13%) macht die Erfahrung
multipler Übergänge. Erklärende Faktoren sind
niedriges Alter der Mutter zum Zeitpunkt der
Trennung, geringes mütterliches Bildungsniveau
sowie niedriges Alter des jüngsten Kindes. Des
Weiteren zeigt sich ein deutlicher Effekt des
Trennungsjahres: die Wahrscheinlichkeit für das
Erleben multipler Übergänge ist im Zeitverlauf
markant angestiegen." (Autorenreferat)
In: Reihe Forschung & Lernen 7
In: Studien zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht Band 85
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 31, Heft 1, S. 3-26
ISSN: 2196-2154
While the association between parental separation and children's lower educational achievements is a robust finding, the evidence regarding its heterogeneity across social groups is mixed. Some studies show that socioeconomically advantaged families manage to shelter their pupils from the consequences of parental break-up, while others find the opposite. We contribute to this debate and sketch a structural theory of the heterogeneity of the consequences associated to parental separation on children's educational outcomes. We argue that the separation penalty and its heterogeneity across social backgrounds differ depending on the selectivity of a given educational outcome. In particular, the smallest penalty will be observed for very rare and very common outcomes. The rarity of an educational outcome depends on pupils' social background, which might produce the observed heterogeneity even if the separation penalty itself is equal across parental social background. We investigate the heterogeneity of the consequences of separation by parents' education in Spain on two children's outcomes. One outcome (enrolment in tertiary education) is rare for children in low educated families, while the other (retaking in primary and secondary education) is rare for children in highly educated families. The results show that the penalty associated to parental separation for retaking a year in primary and secondary education is larger for children of low educated mothers. No heterogeneity is found for enrolment in tertiary education.
Inhaltsangabe: Im Jahr 2004 wurden mehr als 200.000 Ehen in Deutschland geschieden. Diese Zahl ist erschreckend, vor allem dann, wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte dieser Scheidungen nicht nur eine Trennung zweier erwachsener Paare, sondern auch die Trennung von Eltern und Kindern bedeutet. Lange Zeit stand in erster Linie die Situation der Erwachsenen, das heißt der Vorgang zwischen Mann und Frau auf Paarebene, im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Auch bei den rechtlichen Regelungen im juristischen Scheidungsverfahren stehen die Belange des Paares meist im Vordergrund. Dabei ist es unbestritten, dass die Kinder unter den lang andauernden und heftigen Konflikten der Eltern vor, während und nach der Scheidung extrem leiden. Für viele Eltern scheint eine Scheidung meist der einzige Ausweg aus einer unerträglichen Situation zu sein, für die betroffenen Kinder allerdings bedeutet der Verlust eines Elternteils nicht nur den Untergang einer Welt, sondern den Untergang 'ihrer' Welt, an die sie fest geglaubt und auf die sie stets vertraut haben. Untersuchungen haben sogar ergeben, dass der Tod eines Elternteils weniger negative Auswirkungen auf die Kinder haben kann als eine Trennung der Eltern. Die ungelösten Probleme einer Scheidung bewirken die schier unendliche Fortsetzung von Konflikten, wohingegen der Tod ein endgültiger Abschied ist, mit dem die Kinder nach einiger Zeit abschließen können. Diese erschreckenden Untersuchungsergebnisse, die steigenden Scheidungszahlen und eigene autobiografische Erfahrungen brachten mich zu der Entscheidung, eine Arbeit zu verfassen, in der in erster Linie die Perspektive der betroffenen Kinder im Vordergrund steht. Gang der Untersuchung: Im Rahmen der hier vorliegenden Arbeit möchte ich zeigen, wie Kinder den traumatischen Prozess einer Trennung erleben. Dabei liegt mein Ziel in der ausführlichen Darstellung der kindlichen Reaktionen, bei der ich neben allgemeinen Reaktionen den Blick insbesondere auf die Auswirkungen auf das Sozialverhalten und die schulischen Leistungen richten möchte. Zusätzlich soll die individuelle Einzigartigkeit in der Auseinandersetzung bzw. Bewältigung der Kinder hervorgehoben werden, denn nicht jede Scheidung verläuft gleich und nicht jedes Kind reagiert in der gleichen Art und Weise auf das Auseinanderbrechen der Familie. In diesem Zusammenhang werde ich auch der Frage nachgehen, welche Faktoren im Wesentlichen dafür verantwortlich sind, wie sich das Verhalten der betroffenen Kinder während bzw. nach einer Trennung entwickelt. Ich werde im Rahmen dieser Arbeit nicht auf die möglichen Langzeitfolgen (z.B. Folgen, die erst im Erwachsenenalter zu beobachten sind) einer Trennung eingehen, sondern zum überwiegenden Teil (in drei von vier Fällen) die ersten beiden Jahre nach der Scheidung betrachten, da in dieser Zeit die meisten Verhaltensänderungen zu beobachten sind. Neben der theoretischen Darstellung dieser Thematik besteht das weitere Ziel dieser Arbeit in der qualitativen Analyse von ausgewählten Einzelfallstudien, die im Rahmen des Forschungsprojektes 'LISAKO. – Lernbiografien im schulischen und außerschulischen Kontext', welches seit 1999 an der Universität Siegen unter der Leitung von Hans Brügelmann und Hans Werner Heymann durchgeführt wird, entstanden sind. In diesem Projekt werden die Lebensbedingungen von Kindern im Alter zwischen fünf und 15 Jahren und ihre individuelle Lernentwicklung im sozialen Kontext untersucht und in Einzelfallstudien von Studierenden der Universität festgehalten. Das Ziel meiner Auswertung besteht insgesamt in der Verbindung von Theorie und Praxis. In diesem Zusammenhang sollen die aus der einschlägigen Scheidungsforschung gewonnenen Erkenntnisse und Aussagen anhand der ausgewählten Einzelfallstudien entweder bestätigt oder widerlegt werden. Werden meinerseits neue, in der Theorie nicht genannte Beobachtungen festgestellt, so sollen diese im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls aufgedeckt und genannt werden. Insgesamt gliedert sich die hier vorliegende Arbeit in zwei Teile, den Theorieteil und die Auswertung der Fallstudien. Zum Abschluss der Arbeit findet eine Verbindung beider Teile statt, indem ich die Ergebnisse meiner Querauswertung unter Rückbezug der Ergebnisse aus dem Theorieteil zusammenfasse. Der erste Teil der Arbeit beginnt mit einem kurzen Überblick über die quantitative Entwicklung von Ehe und Ehescheidung in Deutschland. Anschließend werden die veränderten Lebensbedingungen geschiedener Familien betrachtet. Das Wissen und die Kenntnis der neu auftretenden Probleme im Alltag aller Familienmitglieder nach einer Scheidung sind wichtig, um die Komplexität der Thematik zu verstehen. Denn die häufig zu beobachtenden Störungen der Beziehung zwischen Eltern und Kindern beruhen unter anderem auch auf der Ursache, dass ganz praktische Probleme die Neuorientierung nach einer Scheidung zusätzlich erschweren. Schwerpunkt des theoretischen Teils bildet die Darstellung der Trennung aus der Perspektive der betroffenen Kinder. Hier werden neben dem Prozess der Trennung mit seinen verschiedenen Phasen auch die wichtigsten Konfliktfelder der Kinder erläutert. Dabei handelt es sich oft um unsichtbare, innerpsychische Vorgänge, die für die Kinder zu teils starken Problemen anwachsen können. Im Weiteren werden die verschiedenen Reaktionsweisen der Kinder auf die elterliche Trennung beschrieben. Ich habe mich bemüht, die Darstellung in diesem Abschnitt für den Leser so transparent wie möglich zu gestalten, was bei der Fülle von Fakten, die in der Literatur präsentiert wird, nicht immer leicht ist. Zum diesem Zweck habe ich die zahlreichen Reaktionsweisen nach verschiedenen Kategorien geordnet. Dabei wird das Sozialverhalten nach Geschlecht und Alter differenziert, da hier deutliche Unterschiede zu finden sind. Zum Abschluss des Theorieteils gehe ich kurz auf einige Faktoren ein, von denen das individuelle Erleben einer elterlichen Scheidung und die daraus resultierenden Folgen für die Kinder im Wesentlichen abhängig sind. Im zweiten Teil meiner Arbeit erfolgt die Auswertung der Fallstudien. Insgesamt sollen vier Fallstudien aus dem Projekt LISAKO. betrachtet werden. Nach einer kurzen Begründung zur Auswahl der Fallstudien werde ich die persönlichen Eckdaten der jeweiligen Kinder zunächst in einem Steckbrief kurz vorstellen. In der darauf folgenden Analyse der jeweiligen Fallstudie werde ich zwei Punkte besonders hervorheben. Zum einen werde ich die Auffälligkeiten im Sozialverhalten des jeweiligen Kindes darstellen. Dabei sollen sowohl offensichtliche als auch weniger sichtbare Verhaltensänderungen dargestellt werden, wobei die weniger sichtbaren Auffälligkeiten eine mehr oder minder starke Interpretation meinerseits erfordern und deshalb stets als Vermutung und nicht als objektive Beobachtung betrachtet werden müssen. Zum anderen werde ich die schulischen Leistungen der einzelnen Kinder betrachten. Dazu werde ich in erster Linie auf die Testergebnisse aus den Fallstudien zurückgreifen. Zudem sollen aber auch andere Auffälligkeiten in der Schule wie z.B. Konzentrationsverlust, verringerte Motivation, Tagträumereien oder das häufige Vergessen von Hausaufgaben, welche im Folgenden mit Bedingungen von schulischen Leistungen bezeichnet werden, mit in meine Analyse eingehen. Als Basis dienen hier neben den Beobachtungen der Autoren der Fallstudien die Aussagen der entsprechenden Lehrer (Lehrerinterviews). Im Anschluss an die Auswertung der einzelnen Fallstudien werde ich die gesammelten Ergebnisse zusammenfassen und untersuchen, in wie weit sich die im Theorieteil dieser Arbeit gewonnenen, zu Thesen zusammengefassten Ergebnisse in den Fallstudien bestätigt haben oder nicht.
In: rororo 9674
In: rororo-Sachbuch
Kinder, deren Eltern auseinandergehen wollen, wünschen sich fast immer, daß ihre Eltern wenigstens das Sorgerecht gemeinsam für sie übernehmen. Zehn bis fühfzehn Prozent der sich scheidenden Eltern in Großstädten der Bundesrepublik entsprechen gegenwärtig diesem Wunsch ihrer Kinder. Das sind drei Prozent mehr als vor fünf Jahrenm, aber ist das viel? Was in der Trennungs- und Scheidungsberatung auffüllt, ist die große Unklarheit darüber, was 'gemeinsame elterliche Sorge' eigentlich ist, welche Chancen und Probleme sie in sich birgt. Dem will dieses Buch abhelfen.
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 299-307
Multilokale Wohnpraktiken von Kindern und Erwachsenen in Familien nach Trennung und Scheidung sind nicht nur in Deutschland angesichts hoher Trennungs- und Scheidungsraten ein bedeutendes und äußerst vielfältiges Phänomen. Die multilokalen Wohn-, Mobilitäts- und Alltagspraktiken variieren mit der personellen Zusammensetzung der Bewohnerschaft hier und dort, der Wohnentfernung zwischen den elterlichen Haushalten, der Häufigkeit der Wechsel sowie der Dauer des Wohnens der Kinder an den elterlichen Wohnorten. Die wenigen bisher vorliegenden Studien geben Hinweise auf spezifische Bedarfe der Gestaltung von Wohnraum, Gebäuden, Infrastrukturen, Wohnumfeldern und Quartieren.