"Auf der Basis von Funktion und Problematik der traditionellen Arbeitszeitstrukturen einschließlich der vorhandenen Teilzeitarbeit werden Ansätze für eine offensive gewerkschaftliche Strategie zur Gestaltung und Steuerung der Teilzeitarbeit und zur Überwindung dieses Beschäftigungsverhältnisses als Rationalisierungs- und Marginalisierungsinstrument entwickelt. Ausgangspunkt der Überlegungen ist der Widerspruch zwischen dem theoretisch abzuleitenden, emanzipatorischen Bedarf an Teilzeitarbeit und der empirisch festzustellenden, diskriminierenden Realität dieses Beschäftigungsverhältnisses. Dieser Widerspruch kann nur überwunden werden in einer umfassenden gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik, deren erste Priorität die kollektiv-verträgliche einheitliche Arbeitszeitverkürzung ist; sie muß aber auch gleichzeitig denjenigen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen einen Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit einräumen, für die die einheitliche Arbeitzeitnorm im Erwerbsbereich objektiv diskriminierende Wirkungen hat." (Autorenreferat)
In: Politik und die Macht der Technik: 16. wissenschaftlicher Kongreß der DVPW 7. bis 10. Oktober 1985 in der Ruhr-Universität Bochum ; Tagungsbericht, S. 23-26
Es wird gefragt, ob die Entwicklung der Produktionstechnik einen historischen und politischen Fortschritt darstellt, der die Emanzipation der Menschen von jeglicher Form von Herrschaft fördert. Dazu werden vor allem die Texte der sozialwissenschaftlichen Klassiker und der politischen Philosophen herangezogen. Am Beispiel von C. Saint-Simon wird die Wissenschafts- und Technikgläubigkeit der Vergangenheit verdeutlicht, die nach Ansicht des Autors auch in der Gegenwart noch eine erhebliche Rolle spielt. Durch die Interpretation mehrerer Aussagen von K. Marx wird veranschaulicht, daß der produktionstechnische Fortschritt eine ambivalente Erscheinung ist, die die Dialektik der kapitalistischen Produktionsweise versinnbildlicht. Auf der Grundlage einer Analyse von C. Castoriadis wird der notwendige Gestaltungswandel der Technik in der gegenwärtigen Gesellschaft in eine Strategie eingeordnet, die Demokratie, Sozialismus und Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen umfaßt und auch die modernsten Technologien positiv bewertet und anwendet. (HA)
1. Theorieerzeugung für und über Politische Bildung als Verwissenschaftlichung fachdidaktisch-methodischen Denkens und Handelns -- 2. Kritische Theorie als emanzipatorische Sozialwissenschaft -- 3. Didaktik der Politischen Bildung als Kritische Theorie -- 4. Politikdidaktisch-methodische Konstruktion als präskriptive Anleitung Politischer Bildung -- 5. Ausblick auf die Zukunft Kritischer Theorie und Praxis Politischer Bildung -- 6. Literatur.
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