Sozialisation und Sprache: didaktische Hinweise zu emanzipatorischer Sprachschulung
In: Basis-Arbeitsergebnisse
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In: Schulprojekte der Universität Bielefeld 10
In: Gewerkschaftspolitische Studien 7
In: Materialien aus der Bildungsforschung 22
In: Materialien aus der Bildungsforschung Nr. 22
In: Campus
In: Forschung 757
In: EAdA- Schriftenreihe
In: Research
Saskia Sell geht der Frage nach, wie Kommunikationsfreiheit im Kontext des medientechnologischen Wandels netzöffentlich ausgehandelt wird. Die Autorin analysiert zunächst politisch-philosophische Theorien sowie Theorien zur Ideen- und Sozialgeschichte der Kommunikationsfreiheit. Sie verknüpft umfassende Grundlagenforschung zum Prinzip Kommunikationsfreiheit mit einer empirischen Analyse der aktuellen Diskursentwicklung, insbesondere mit Blick auf die Dimension der Netzfreiheit. Der Inhalt Freiheitstheoretische Grundlagen des Prinzips Kommunikationsfreiheit Der historische Aushandlungsprozess von Kommunikationsfreiheit in Europa Zentrale Antagonisten und wiederkehrende Legitimationsmuster im Einschränkungsdiskurs Kommunikationsfreiheit und Kommunikationstechnologie Argumentationsmuster im diskursiven Aushandlungsprozess von Netzfreiheit Die Zielgruppen
Die Frage, ob eine emphatische Bezugnahme auf nachhaltige Entwicklung in kritisch-emanzipatorischer Absicht überhaupt noch möglich ist oder ob es nicht besser wäre, sich von der Leerformel Nachhaltigkeit zu verabschieden, bildet den Ausgangspunkt des Bandes. Die Autorin analysiert die Gerechtigkeits-, Politik- und Ökonomieverständnisse verschiedener Stränge im Nachhaltigkeitsdiskurs (politisch-institutionelle, feministische, herrschaftskritische und integrative) und zeigt, dass in ihnen ein emanzipatorisches Potenzial steckt. Dieses arbeitet sie mithilfe eines feministisch-geprägten diskursanalytischen Ansatzes heraus. Die Verfasserin leistet damit einen Beitrag dazu, Nachhaltigkeit neu und anders zu denken, und bezieht dabei die Erkenntnisse der kritischen Debatten, die in den vergangenen 20 Jahren über dieses Neu-, Anders- und Weiterdenken geführt worden sind, kenntnisreich ein. Die Arbeit wurde mit dem Christiane Busch-Lüty Förderpreis der Vereinigung für Ökologische Ökonomie ausgezeichnet.
Bildung soll inklusiv sein - diese normative Forderung ist Gegenstand zahlreicher Debatten. Vor diesem Hintergrund zeichnet die Autorin ethnographisch die Governance einer integrativen Volksschule in der Schweiz nach und folgt dazu den bildungs- und schulpolitischen Kontroversen sowie lokalen Übersetzungsprozessen einer aktuellen Bildungsreform. Dabei ergründet sie nicht nur pädagogisch-strukturelle Spannungsfelder und Ambivalenzen im Umgang mit schulischer Heterogenität: Die Studie zeigt auf, wie der emanzipatorische Anspruch einer Schule für alle in papierene Akteure wie Gesetze, Verordnungen, Leitfäden und Konzepte eingeschrieben wird - um so als "Skript der Besonderung" zum schulbürokratischen Gegenprogramm zu avancieren.