Wenn politische bildung emanzipatorisch sein soll… FÜNF THESEN
In: Die Kunst der Politik, S. 247-252
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In: Die Kunst der Politik, S. 247-252
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 10, S. 531-537
ISSN: 0342-300X
In: Abschied von der Aufklärung?, S. 141-156
In: Campus-Paperbacks
In: Kritische Sozialwissenschaft
In: List-Taschenbücher der Wissenschaft 1612
In: Entwicklungsaspekte der Industriegesellschaft
World Affairs Online
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 38, Heft 2, S. 49-67
Psychosomatische Medizin als akademische Disziplin hat in den vergangenen Jahrzehnten eine ambivalente Entwicklung durchlaufen: Sie erlebte einen erfolgreichen Institutionalisierungs- und Professionalisierungsprozess, währenddessen verblassten allerdings die ursprünglich entscheidenden Fragen nach dem Zusammenhang von psychischen Konflikten und körperlichen Krankheiten an der Schnittstelle von Körper, Psyche und Gesellschaft, während der Bedarf nach psychosomatischen Behandlungsmethoden stetig steigt. Im vorliegenden Beitrag wird diese Entwicklung nachgezeichnet und der entsprechende Diskurs in der Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie diskutiert.
Einleitung 1. Die germanische Religion zur Zeit des Bonifatius 2. Grundzüge der Missionspraxis 3. Die Missionspredigt des Bonifatius 4. Apostolisches Ideal und Kirchenreform 5. Politische Einbindung und Pazifismus
BASE
In: Sozialismus, Band 20, Heft 8, S. 43-44
ISSN: 0721-1171
In: Politische Sozialisation und politische Bildung, S. 30-37
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 141, S. 52-53
ISSN: 0170-4613
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 2
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag wird das Dilemma dokumentiert, das die Erstautorin veranlasste, ihre langjährigen Annahmen über Erziehung und Bildung zu rekonzeptualisieren und nach angemessenen Lehr- und Forschungsmethoden zu suchen. Hierzu präsentieren wir zunächst einen Ausschnitt aus ihrer (Auto-) Biografie als weiße Lehrerin marginalisierter Jugendlicher, der verdeutlicht, wie sie Risiken einging, schließlich den Status quo herausforderte und sich am Ende gegen eine traditionelle, institutionalisierte Lehrpraxis entschied. Danach diskutieren wir theoretische Einbettung, Grundannahmen und Hauptargumentationslinien eines Forschungsansatzes, der ihre gegenwärtige Lehrpraxis mit marginalisierten Jugendlichen tatsächlich abbildet. Wir nennen diesen Ansatz kritische Mikroethnografie.
Der Beitrag endet mit einer Anleitung zu kritischer Mikroethnografie auf der Grundlage eines Literaturüberblicks. Indem nachvollziehbar wird, warum und in welcher Weise Sprache zur Herstellung sowohl gerechter als auch ungerechter Lehr-/Lernkulturen verwandt wird, können auch unterdrückerische Praxen und Bedingungen sukzessive in schützende und verantwortliche Curricula, auch zum Wohle der umgebenden Gesellschaft, transformiert werden.
Identitätspolitik wird seit einiger Zeit heftig diskutiert, allerdings zeigt sich dabei eine inflationäre und auch völlig unterschiedliche Verwendung des Begriffs. So ist die extreme Rechte als "Identitäre Bewegung" ins politische Feld getreten. Die Begrifflichkeit wurde von "Identität" zu "identitär" unmerklich verschoben, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und um vorgeblich sagbar zu machen, was nach dem Zusammenbruch des Nazi-Reichs tabuisiert war. Feministischen Bewegungen wiederum wird Identitätspolitik als Vorwurf entgegengehalten. In Deutschland werden häufig die Antidiskriminierungskämpfe von Feministinnen sowie die von Trans* und Inter* Bewegungen subtil oder offen abgewertet. Dieser Beitrag argumentiert: Identitätspolitik, gerahmt sowohl als Unterdrückungs- als auch als Befreiungsdiskurs, macht die Ambivalenz der aktuellen Debatte sichtbar. Eine intersektionale Perspektive für die Analyse der strukturellen Überlagerung von Diskriminierungsmustern ist hilfreich und ermöglicht, Machtstrukturen in ihrer Bedeutung für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Lebenslagen differenziert zu erkennen und aufzuzeigen.
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