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"Der BdWi führt vom 24. bis 26. November in Frankfurt am Main den Kongress 'Ungleichheit als Projekt' durch (Tagungsinformationen und Anmeldung unter www.bdwi.de). Er wird Ungleichheit(en) unter neoliberalen Bedingungen und die Auseinandersetzung mit ihnen behandeln. In seinem Vorfeld veröffentlicht Forum Wissenschaft zwei Beiträge vorab. Im ersten zeigt Alex Demirovic, dass der Kampf um soziale, rechtliche und politische Gleichheit sich immer im Spannungsfeld der Anerkennung und Realisierung von Differenz bewegt. Gleicheit ist insoweit Ziel emanzipatorischer Kämpfe, als sie ermöglicht, 'ohne Angst verschieden zu sein'." (Autorenreferat)

"Der Autor stellt aus einer rechts-philosophischen Perspektive die Frage nach einer 'Zivilmacht Europa' als Gegengewicht zu den unilateralistischen USA. Hierzu behandelt er eingehend das von Jürgen Habermas reformulierte Kantsche Friedenskonzept des 'Weltbürgerrechts', das aufgrund der fehlenden polit-ökonomischen Dimension als unzureichend kritisiert wird. Im Gegensatz dazu eigne sich Stephan Gills 'Neuer Konstitutionalismus', um die transformierte, aber nicht verschwundene Rolle des Staates in der 'globalen Enteignungsökonomie' (Harvey) zu analysieren und hieraus über eine 'demokratische Aneignung der Ressourcen' Ansatzpunkte für eine emanzipatorische Perspektive formulieren zu können." (Textauszug)

Die Kategorie "Gender" markiert das vorläufige Ende der theoretischen und politischen Debatte über die Ungleichheit und Unterdrückung von Frauen. Zwar überwindet dieses Konzept die Fixierung auf Essenz und Natur, wie sie der Begriff "Frau" impliziert, doch geschieht dies um den Preis einer Aufgabe des Projekts der Befreiung. Hier wird - in einer entfernten Analogie zu dem Begriff der Produktionsbedingungen - das Konzept der Geschlechterverhältnisse gewählt, um den emanzipatorischen Impetus der Debatte über Gender aufzuzeigen. Dieses Konzept macht es möglich, die Integration der Geschlechter in den weiteren sozialen Zusammenhang zu analysieren und zu zeigen, wie Geschlechterverhältnisse von sozialem Wandel modifiziert werden. (ICEÜbers)

"Der leidenschaftliche Streit vor allem in den siebziger Jahren um Konzepte und Richtlinien politischer Bildung ist Teil der Auseinandersetzung um die 'intellektuelle Gründung' der Bundesrepublik, d.h. letztlich um die Legitimität des westdeutschen Staates, die von der marxistisch verschärften Kritischen Theorie sowie vonseiten emanzipatorischer Pädagogik infrage gestellt wurde. Erst in dem Maß, wie man sich auf der Grundlage der gemeinsamen freiheitlichen Verfassung auf Regeln des konkurrierenden Miteinanders unterschiedlicher Theoriekonzepte einigte, konnte der Streit entschärft werden und zu einem in den weiteren Diskussionen haltbaren Konsens führen." (Autorenreferat)

Auf der Suche nach einem weiblichen Verständnis von Macht fällt der Blick auf den emanzipatorischen Politik- und Machtbegriff von Hannah Arendt, die Macht nicht als Repression begreift, sondern als Chance und als Veränderungspotential von gemeinsam handelnden Menschen. In dem Beitrag werden die Tendenzen von BefürworterInnen Arendtscher Theorien kritisiert, die jene Aspekte ihres Denkens herauspicken, die ins eigene Bild passen, bzw. Bemühungen, ihr Denken für alles mögliche "fruchtbar" zu machen. Aus diesem Grund wird auf Spurensuche gegangen nach den Intentionen hinter den Schriften der Philosophin. Die Stärken und Schwächen ihres Denkens werden ebenso verdeutlicht wie die Fehlinterpretationen ihrer KritikerInnen. (ICA)

Es handelt sich um einen Beitrag zur Grundlegung des Konzepts eines demokratischen Sozialismus. Damit wird zugleich nach wissenschaftlichen Prinzipien der Politik gefragt. Aus wissenschaftstheoretischer Perspektive entwickelt der Verfasser eine Grundwerte-Orientierung, die politische Praxis und Handlungstheorie verknüpft. Das politische Programm wird als normatives Ordnungskonzept verstanden, das Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität umfaßt. Gegenüber den gerechten Normen als politischen Grundwerten werden Frieden und Ordnung nicht als Grundwerte eingruppiert. Demokratie, Gleichheit und ein emanzipatorischer Sozialstaat werden als wesentliche Elemente eines demokratisch-sozialistischen politischen Systems bezeichnet. (HA)

Cover -- Kritische politische Europabildung -- Inhaltsverzeichnis -- Europäische (Des)Integration als kollektive Lerngelegenheit? Aufgaben kritischer politischer Europabildung (Andreas Eis/Claire Moulin-Doos) -- A - Europa in der Dauerkrise? Perspektiven kritischer Europaforschung -- Leben in Zeiten der multiplen Krise: Drei Narrative der Finanz- und Eurokrise (Jannis Eicker, Anne Engelhardt, Carolin Müller, Anil Shah und Norma Tiedemann) -- Ökonomische Probleme in der EU: Renationalisierung der Wirtschaftspolitik als Lösung? (Bernd Reef) -- Die Krise des Europäischen Grenzregimes. Perspektiven kritischer Europaforschung (Sonja Buckel/Fabian Georgi/John Kannankulam/Jens Wissel) -- Die Europäische Union: Von einer Rechtsgemeinschaft zu einem autoritären Regime - Welche Zukunft für das europäische Projekt? (Claire Moulin-Doos) -- Die vielen Gesichter der EU:Vom Friedensprojekt zur Festung Europa (Werner Ruf) -- B - Ansätze emanzipatorischer Europabildung: Die multiple Krise als Lerngelegenheit? -- Demos oder Ethnos? - Warum eine alte Frage heute zurückkehrt (Gerd Steffens) -- Soziale Kämpfe um politische Alternativen verstehen und gestalten: Hegemoniekritik als Ansatz emanzipatorischer Europabildung (Andreas Eis) -- Flucht und Migration in Europa: Reflexion globaler Ungleichheitsverhältnisse und lokaler Handlungsoptionen (Bernd Overwien) -- Kritische politische Bildung zur Wirtschaftspolitik in der Europäischen Union: Zur Konzeption der Attac-Bildungsmaterialien "Wirtschaft demokratisch gestalten lernen" (Holger Oppenhäuser) -- Lobbyismus an Schulen? Ergebnisse einer Diskursanalyse von Unterrichtsmaterialien am Beispiel der Europakrise (Rieke Heseding) -- C - Wege in die Praxis kritischer Europabildung -- Kritische politische Europabildung im Sachunterricht? (Gesine Bade).

Titelblatt, Inhaltsverzeichnis u.ä. 1 Einleitung: Das ökologisch-gesellschaftliche Vergesellschaftungsprojekt bei Marx in Konfrontation mit dem naturalistischen Emanzipationsprojekt der Aufklärung 1 Kapitel 1: Die epistemologischen Voraussetzungen der Untersuchung 8 1 Die Epistemologie von Bachelard, Althusser und Gramsci 8 2 Die epistemologischen Voraussetzungen der Untersuchung 19 Kapitel 2: Das Vergesellschaftungsprojekt bei der aufklärerisch-bürgerlichen Tradition und der Naturalismus 23 1 Fortschritt auf der Grundlage der Naturbeherrschung: das Projekt der Frühaufklärung bei F. Bacon im Zusammenhang mit der Naturvorstellung der klassischen Mechanik 23 2 Das emanzipatorische Vergesellschaftungsprojekt und seine Problematik bei der aufklärerisch-bürgerlichen Sozialphilosophie 30 2.1 Die Sozialphilosophie und ihre Problematik bei Th. Hobbes 31 2.2 Das emanzipatorische Vergesellschaftungsprojekt und dessen Problematik bei J. Locke 37 3 Das Vergesellschaftungsprojekt bei der klassischen politischen Ökonomie 45 3.1 Das Vergesellschaftungsprojekt bei A. Smith: das Projekt des "natural progress" 46 3.2 Die Einbeziehung der übrigen Natur in das Vergesellschaftungsprojekt bei den Nachfolgern von A. Smith 54 3.2.1 Das Bevölkerungsgesetz im Verhältnis zur Bodenproduktivität bei T. R. Malthus 54 3.2.2 Die Tendenz der Lohnsteigerung aufgrund der begrenzten Bodenproduktivität im Verhältnis zur Bevölkerungsvermehrung bei D. Ricardo 57 4 Das Vergesellschaftungsprojekt der Neoklassik 64 4.1 Das Vergesellschaftungsprojekt der Neoklassik: Die Dichotomisierung der Natur in Gesellschaft und ihre Umwelt 64 4.2 Die Kritik an der sog. Umweltökonomie der Neoklassik 75 Kapitel 3: Das Vergesellschaftungsprojekt in den Marxschen Frühschriften und dessen Bedingtheit durch den Naturalismus 81 1 Vergesellschaftung nach "Vernunft" und "Freiheit": das Projekt der "Aufklärung" bei Marx als einem Junghegelianer 82 2 Der Marxsche Übergang zum Projekt der "menschlichen" Emanzipation 89 2.1 Die positive Philosophie von Feuerbach und ihre ...

Die Aufklärung hat gegenwärtig keinen guten Ruf. Die einen betrachten sie als Teil eines kolonialistischen Prozesses, der von Europa aus Leid über alle anderen Menschen auf der Erde gebracht hat. Andere sehen die Großtheorien des Subjekts und der Freiheit, die Aufklärungsbewegungen zugrunde lagen, als überholt an. Beide Diagnosen sind richtig. Trotzdem ist die Aufklärung nicht vorbei. Sie behält als ein skeptisches emanzipatorisches Projekt der Vermeidung von Illusionen und Grausamkeiten weiterhin ihre Berechtigung und ist für die Entwicklung einer globalen Kultur, in der Menschen in der Lage sind, gemeinsam zu entscheiden, wie sie überleben und gut leben wollen, nötiger denn je. Das Buch ist in drei Kapitel gegliedert.

Als zentrales Organ der Entwicklungspolitik kann die Weltbank viel über Inhalt und Form konkreter Maßnahmen bestimmen. Das Inspection Panel der Weltbank gilt in diesem Rahmen als Chance, Einfluss auf die Kreditvergabe zu nehmen und emanzipatorisches Potenzial zu entfalten. Dustin Schäfer lotet Möglichkeiten und Grenzen dieses Instruments aus und kombiniert dazu postkoloniale mit liberalen organisationssoziologischen Ansätzen. Aus der Perspektive einer machtkritischen Bürokratieforschung bietet er einerseits tiefgreifende Einblicke in die systematische Erforschung internationaler Organisationen, formuliert andererseits aber auch Handlungsorientierungen für politische Entscheidungsträger*innen und entwicklungspolitische Praktiker*innen.

Wie können Lehrer*innen einen professionellen Umgang mit Herausforderungen rund um Sexualität in der Schule finden? Im pädagogischen Handeln werden immer auch Fragen von Nähe und Distanz, Körpernormen und (digitaler) Intimität sowie Begehren und Beziehungen berührt - selbst wenn fachliche Wissensvermittlung im Fokus steht. Die Beiträger*innen des Bandes bieten eine theoriebasierte und praxisorientierte Einführung in schulische und außerschulische Handlungsspielräume zu Sexualität, Körperlichkeit und Intimität. Themenbereiche wie etwa jugendliche Sexualität, Gewaltprävention, Rassismuskritik, digitale Medien und Elternarbeit werden aus diskriminierungsreflektierenden und emanzipatorischen Perspektiven bearbeitet

Wie können Lehrer*innen einen professionellen Umgang mit Herausforderungen rund um Sexualität in der Schule finden? Im pädagogischen Handeln werden immer auch Fragen von Nähe und Distanz, Körpernormen und (digitaler) Intimität sowie Begehren und Beziehungen berührt - selbst wenn fachliche Wissensvermittlung im Fokus steht. Die Beiträger*innen des Bandes bieten eine theoriebasierte und praxisorientierte Einführung in schulische und außerschulische Handlungsspielräume zu Sexualität, Körperlichkeit und Intimität. Themenbereiche wie etwa jugendliche Sexualität, Gewaltprävention, Rassismuskritik, digitale Medien und Elternarbeit werden aus diskriminierungsreflektierenden und emanzipatorischen Perspektiven bearbeitet.

Wie können Lehrer*innen einen professionellen Umgang mit Herausforderungen rund um Sexualität in der Schule finden? Im pädagogischen Handeln werden immer auch Fragen von Nähe und Distanz, Körpernormen und (digitaler) Intimität sowie Begehren und Beziehungen berührt - selbst wenn fachliche Wissensvermittlung im Fokus steht. Die Beiträger*innen des Bandes bieten eine theoriebasierte und praxisorientierte Einführung in schulische und außerschulische Handlungsspielräume zu Sexualität, Körperlichkeit und Intimität. Themenbereiche wie etwa jugendliche Sexualität, Gewaltprävention, Rassismuskritik, digitale Medien und Elternarbeit werden aus diskriminierungsreflektierenden und emanzipatorischen Perspektiven bearbeitet.

Wie können Lehrer*innen einen professionellen Umgang mit Herausforderungen rund um Sexualität in der Schule finden? Im pädagogischen Handeln werden immer auch Fragen von Nähe und Distanz, Körpernormen und (digitaler) Intimität sowie Begehren und Beziehungen berührt - selbst wenn fachliche Wissensvermittlung im Fokus steht. Die Beiträger*innen des Bandes bieten eine theoriebasierte und praxisorientierte Einführung in schulische und außerschulische Handlungsspielräume zu Sexualität, Körperlichkeit und Intimität. Themenbereiche wie etwa jugendliche Sexualität, Gewaltprävention, Rassismuskritik, digitale Medien und Elternarbeit werden aus diskriminierungsreflektierenden und emanzipatorischen Perspektiven bearbeitet.

Was hat der Begriff Gender mit der Dekonstruktion zu tun, in deren Zeichen seit den 1960er Jahren eine radikale Kritik an den hierarchischen, machtgesättigten Grundoppositionen des abendländischen Denkens erfolgt? Inwiefern ist die Geschlechtsidentität gesellschaftlich konstruiert und wie kann sie dekonstruiert werden? In welchem Zusammenhang stehen die emanzipatorischen Ziele der Queer-Theorie mit dekonstruktiven Denkbewegungen? Entlang einer historisch systematischen Hinführung, eines Begriffsglossars und einer kommentierten Bibliographie widmet sich der Band den Grundlagen der Gender- und Queer-Theorie. Er richtet sich an Studierende aller geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen und ist zugleich als Einführung und Nachschlagewerk geeignet.