Weiterführung der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung (EQ): Zusammenfassung; im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales
In: IAB Forschungsbericht : Aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 2/2009
"Für die Evaluation der Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) von Arbeitslosen ist nicht nur wichtig, ob es anschließend mehr oder weniger Übergänge in Beschäftigung gibt, sondern auch, welche Qualität diese Beschäftigungsverhältnisse haben. Hier wird deshalb eine Wirkungsanalyse der ergänzend zum SGB III vom Europäischen Sozialfonds unterstützten FbW (ESF-Unterhaltsgeld, allgemeinbildende Maßnahmebausteine) unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte vorgestellt. Erfolgsmaßstab ist zunächst die Aufnahme einer ungeförderten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die länger als ein halbes Jahr andauert, und im zweiten Schritt einer Beschäftigung, die länger als ein Jahr andauert. Es werden zwei Vergleichsgruppen herangezogen: (1) arbeitslose Nichteilnehmer/innen und (2) Teilnehmer/innen an Weiterbildungsmaßnahmen, die allein im Rahmen des SGB III gefördert wurden, also keine ergänzende ESF-Hilfe erhielten. Die Untersuchung bezieht sich auf ESF-geförderte Teilnehmer/innen an beruflicher Weiterbildung der Jahre 2000 bis 2002. Datengrundlage sind Längsschnittdaten aus Panel-Befragungen (2003/2004 und 2006) der ESF-Geförderten (Vollerhebung in jedem zweiten Arbeitsamtsbezirk) und der Vergleichspersonen, die durch ein exaktes Vormatching der Stichproben mit Prozessdaten ermittelt wurden. Die Wirkungsanalyse mit ihrem Beobachtungszeitraum von bis zu sechs Jahren erfolgte mit ereignisanalytischen Verfahren (Kaplan-Meier-Schätzer und Cox-Regressionen). Im Ergebnis zeigt sich, dass die ESF-unterstützte Weiterbildung im Vergleich zur Nichtteilnahme mittel- und langfristig die Übergangswahrscheinlichkeit in ein nachhaltiges Beschäftigungsverhältnis erhöht hat. Die ESF-geförderten Teilnehmer/innen waren auf dem Arbeitsmarkt darin erfolgreicher als die nichtteilnehmenden Arbeitslosen. Im Vergleich zur gesetzlichen Regelförderung hat sich der added value des ESF in der Einbeziehung von Arbeitslosen erwiesen, die ohne das ESF-Unterhaltsgeld wohl nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen teilgenommen hätten. Die mit ESF-Unterstützung zusätzlich einbezogenen Personen hatten unter dem Aspekt nachhaltiger Beschäftigung betrachtet mit gleichem Erfolg teilgenommen, wie die allein im Rahmen des SGB III Geförderten." (Autorenreferat)
In: IAB Forschungsbericht : Aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 6/2008
"Bedürftige Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren sind eine besondere Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik. Das Sozialgesetzbuch (SGB) II sieht vor, dass sie möglichst schnell in Arbeit, Ausbildung oder Arbeitsgelegenheiten vermittelt werden. Ein Instrument zur Aktivierung sind Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, mit denen junge Erwachsene in besonderem Maße gefördert werden und durch die eine Eingliederung in Erwerbsarbeit beschleunigt werden könnte. Diese Studie untersucht mit Hilfe von Propensity Score Matching, inwieweit Trainingsmaßnahmen dies für unterschiedliche Gruppen von Jugendlichen bewirken. Dabei wird zwischen den Wirkungen betrieblicher und nicht-betrieblicher Maßnahmen unterschieden. Wir betrachten Teilnehmer, die kurz nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende, von Februar bis April 2005 eine Trainingsmaßnahme begonnen haben, und eine adäquate Vergleichsgruppe von bedürftigen Personen, die in diesem Zeitraum nicht daran teilgenommen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass eher betriebliche Trainingsmaßnahmen dazu beitragen, dass junge Erwachsene eine reguläre Beschäftigung aufnehmen. Dabei profitieren Teilnehmer, die bereits vorher Berufserfahrung gesammelt haben etwas mehr von der Förderung." (Autorenreferat)
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F381
Der vorliegende Bericht ist der neunte Quartalsbericht im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung des IAW in Untersuchungsfeld 1 der Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II im Auftrag des BMAS. Der vorliegende Quartalsbericht beinhaltet zwei thematische Schwerpunkte, einerseits Analysen zur Entwicklung der SGB II-Hilfebedürftigkeit, andererseits zur Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II. Die deskriptiven Analysen beziehen sich auf September 2007, Vorjahresvergleiche betreffen den Zeitraum von September 2006 bis September 2007. Eine Besonderheit dieses Berichts ist, dass erstmals auch der Umfang der Sanktionen gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im Vergleich dargestellt wird.
"Stereotype Rollenerwartungen und die ungleiche Verantwortungsübernahme durch Frauen und Männer für die Erziehungs-, Fürsorge- und Pflegeverpflichtungen gegenüber Kindern und alten Menschen vor allem im familiären Bereich bleiben eine wesentliche Quelle für die unzureichende Einlösung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern im Erwerbsleben. Dies schlägt sich nieder in einer geringeren Erwerbsbeteiligung von Frauen, ihrer Überrepräsentanz bei Teilzeitstellen und diskontinuierlichen Erwerbsverläufen wie auch in ihrer Unterrepräsentanz in Führungspositionen. Es schlägt sich ebenfalls nieder in der hohen Konzentration bei Frauen auf wenige, vorwiegend schlechter bezahlte Berufe und einer Unterrepräsentanz von Männern in Berufen der Pflege, Erziehung und Bildung von Kindern, insbesondere kleineren Kindern. Alle Faktoren sind in hohem Maße ausschlaggebend für ein erhebliches Entgeltgefälle im Geschlechterverhältnis, in dessen Folge weniger Frauen als Männer ihren Lebensunterhalt aus eigenem Einkommen bestreiten können.
Für die Lösung dieses Problemkomplexes ist besonders erheblich, wie die Vereinbarkeit von Elternschaft, zunehmend auch die Pflege von Angehörigen, mit den Anforderungen von Beruf und Karriere tatsächlich gelingen kann. Wir dürfen dieses Thema nicht nur aus der Perspektive von Müttern überdenken. Spätestens die Einführung der Elternzeit für beide Elternteile hat sichtbar gemacht, dass Väter sich vermehrt der Familie widmen wollen. Außerdem müssen wir die Vielfalt an familiären Lebensformen berücksichtigen, bei denen es für jeden Elternteil selbstverständlich ist, Vollzeit zu arbeiten. Dazu gehören Patchworkfamilien, Wohn- und Lebensgemeinschaften oder Lebenspartnerschaften mit Kindern genauso wie Ein-Eltern-Familien." (Textauszug)
Electricity generation from renewable sources of energy has had a long history in Germany and is highly topical. This paper deals with both aspects. A sociological analysis of technology shows how innovative technologies gradually emerged from the Utopian vision of 'velvet' energies, which became the basis of the rapidly growing regenerative electricity production. The second aspect of the paper is an analysis of the growing potential - as well as possible obstacles - of regenerative energies. The expansion of energy production from renewable sources and the tendency towards the concentration of such installations (e.g. large wind farms or solar parks) is increasingly met with opposition from the public. In addition, it is felt that considerable changes in the energy sector can only be successful if its promoters become more active.
In: RatSWD Working Paper Series, Band 47
"The next tool for social science experimentation should allow for macro level, generalizable, scientific research. In the past devices such as rat mazes, Petri dishes and supercolliders have been developed when scientists needed new tools to do research. We believe that Virtual Worlds are the modern equivalent to supercolliders for social scientists, and feel they should be the next area to receive significant attention and funding. The advantages provided by virtual worlds research outweigh the costs. Virtual worlds allow for societal level research with no harm to humans, large numbers of experiments and participants, and make long term and panel studies possible. Virtual worlds do have some drawbacks, in that they are expensive and time consuming to build. These obstacles can be overcome, however, by adopting the models of revenue and maintenance practiced by the current game industry. The returns from virtual worlds being used as scientific tools could reach levels that would self fund future research for decades to come. However, at the beginning an investment of funding agencies seems to be necessary." (author's abstract)
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F385
Der vorliegende Endbericht des Untersuchungsfelds 1 der Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II im Auftrag des BMAS ("Deskriptive Analyse und Matching") stellt zentrale Ergebnisse vor, die in Untersuchungsfeld 1 für den Forschungsverbund erarbeitet wurden. Dazu gehören die Konzeption und Ergebnisse einer E-Mail-Befragung aller Grundsicherungsstellen zur organisatorischen Umsetzung des SGB II, eine Typologie für die Organisation der Kundenbetreuung, die Durchführung eines Regionenmatching sowie die Ziehung einer für die Ziele der § 6c-SGB II-Evaluation geeigneten Stichprobe von Grundsicherungsstellen. Darüber hinaus fungierte Untersuchungsfeld 1 als Datenschnittstelle gegenüber der Bundesagentur für Arbeit für aggregierte Arbeitsmarktdaten für den Forschungsverbund und führte eine regelmäßige Quartalsberichterstattung über die Entwicklung zentraler SGB II-Indikatoren durch.
In: Bibliotheca Eurasica Bd. 5
World Affairs Online
In: ifb-Materialien, Band 1-2007
"Zur qualitativen Weiterentwicklung des psychosozialen Beratungsangebotes arbeiten im Modellprojekt
'Psychosoziale Beratung bei pränataler Diagnostik in Mittelfranken' vier staatlich
anerkannte Beratungseinrichtungen aus Nürnberg, Erlangen und Ansbach unter der Leitung
von Frau Stockert, der koordinierenden Sozialpädagogin der Regierung von Mittelfranken zusammen.
Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes hat das Staatsinstitut für Familienforschung
an der Universität Bamberg übernommen. Die Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung
ist zum einen die Dokumentation der Beratung, um ein möglichst genaues Bild über
die Gestaltung psychosozialer Beratung bei pränataler Diagnostik und den Projektfortschritten
zu erhalten. Zum anderen unterstützt und begleitet das ifb die Projektgruppe bei der Konzepterstellung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Entwicklung von Kooperationsstrukturen." (Textauszug)
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F373
"Der vorliegende Bericht ist der siebte Quartalsbericht im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung des IAW in Untersuchungsfeld 1 der Evaluation der Experimentierklausel des § 6c SGB II im Auftrag des BMAS. Die zentrale inhaltliche Besonderheit des vorliegenden Quartalsberichts besteht darin, dass erstmals auf der Ebene der einzelnen regionalen SGB II-Einheiten die Entwicklung von Indikatoren für beide zentralen Aspekte des SGB II, für die Arbeitsmarktintegration der SGB II-Kunden/innen und für die Reduzierung der SGB II-Hilfebedürftigkeit, integriert untersucht werden. Aufbauend auf einer jeweils kurzen isolierten Darstellung der Entwicklung der SGB II-Hilfebedürftigkeit und der SGB II-Arbeitslosigkeit nach Formen der Aufgabenwahrnehmung wird somit analysiert, ob und in welchem Maße auf der Ebene einzelner SGB II-Einheiten eine Reduktion der SGB II-Arbeitslosigkeit gleichzeitig mit einem entsprechenden Rückgang der SGB II-Hilfebedürftigkeit einher ging oder nicht. Die Ergebnisse unterstreichen dabei sehr deutlich, dass die Reduktion der Hilfebedürftigkeit in den Analysen als eigenständiges Ziel betrachtet werden muss, das nicht zwingend bereits mit einer Verringerung der Zahl der SGB II-Arbeitslosen und der Zahl der SGB II-Unterbeschäftigten erreicht wird." (Autorenreferat)
In: IAB Forschungsbericht : Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 14/2007
"Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um das Thema 'mehr Beschäftigung für wettbewerbsschwächere Arbeitnehmer und Arbeitslose' untersucht der Forschungsbericht die aktivierenden Wirkungen der ersten drei Stufen des Modellversuchs 'Bürgerarbeit'. Dieser Modellversuch wurde von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Sachsen-Anhalt-Thüringen gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt entwickelt und zuerst in der Kurstadt Bad Schmiedeberg umgesetzt. Das Konzept der Bürgerarbeit hat sowohl Elemente von 'Workfare' als auch eines 'Sozialen Arbeitsmarktes' und sieht ein vierstufiges Vorgehen vor. Die ersten drei Stufen beinhalten ein umfassendes Profiling der Arbeitslosen, die Forcierung der Eigenbemühungen zur Stellensuche sowie ggf. den Einsatz des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums, um die Personen möglichst rasch in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Erst wenn dies alles scheitert, soll die vierte Stufe - öffentlich geförderte Beschäftigungsverhältnisse - zum Einsatz kommen. Die Analysen zeigen, dass die Betreuung der Arbeitslosen in Bad Schmiedeberg während des Modellversuchs durchaus intensiviert worden ist. Dies schlug sich etwa auch - gemessen an der Anzahl der erstatteten Bewerbungs- und Reisekosten - in verstärkten Eigenbemühungen der Arbeitslosen nieder. Dies führte aber nicht in großem Umfang zu zählbaren Arbeitsmarkterfolgen: Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit gingen weit überwiegend in öffentlich geförderte Beschäftigung, während die Abgangsraten in Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt und in Nichterwerbstätigkeit kaum positiv beeinflusst wurden. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die mangelnde Aktivierung der Arbeitslosen nicht der Hauptgrund für die lang andauernde Arbeitslosigkeit ist. Möglicherweise war der Zeitraum der intensiven Betreuung auch zu kurz, um schon deutlich messbare Erfolge zu erzielen. Durch die genauere Analyse und Dokumentation der Vermittlungshemmnisse der Arbeitslosen könnte aber eine Grundlage gelegt worden sein, bei Fortführung der Bemühungen zu besseren Vermittlungsergebnissen zu kommen." (Autorenreferat]
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F355
Der vorliegende Bericht ist der vierte Quartalsbericht im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung des IAW in Untersuchungsfeld 1 der Evaluation der Experimentierklausel des § 6c SGB II im Auftrag des BMAS. Inhaltliche Schwerpunkte dieses Quartalsberichts sind für das erste Halbjahr 2006 zunächst eine ausführliche Diskussion bestehender Probleme hinsichtlich der Datenqualität für zeitliche Vergleiche zentraler SGB II-Indikatoren (SGB II-Bedarfsgemeinschaften und Personen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften), sowie eine kritische Diskussion und Gegenüberstellung alternativer Messkonzepte für die Abbildung der Betroffenheit der Menschen in einer Region von SGB II-Hilfebedürftigkeit. Darüber hinaus wird ein besonderes Augenmerk auf mögliche Zusammenhänge in den Entwicklungen der Arbeitslosigkeit in den Rechtskreisen des SGB II und des SGB III auf SGB II-Trägerebene gelegt. Erstmals wird auch die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung auf SGB II-Trägerebene - auch im Vergleich mit der Entwicklung der regionalen SGB II-Arbeitslosigkeit - untersucht.
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F363
Der vorliegende Bericht ist der sechste Quartalsbericht im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung des IAW in Untersuchungsfeld 1 der Evaluation der Experimentierklausel des § 6c SGB II im Auftrag des BMAS. Im Zentrum dieses Quartalsberichts stehen zwei Themenschwerpunkte: einerseits die Abbildung von Ausmaß, Struktur und Entwicklung der SGB II-Hilfebedürftigkeit nach Formen der Aufgabenwahrnehmung, anderseits die Analyse der Entwicklung der SGB II-Arbeitslosigkeit und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Eine Besonderheit des vorliegenden Quartalsberichts besteht darin, dass - zumindest für den Bereich der SGB II-Arbeitslosigkeit - erstmals Vorjahresvergleiche nach Formen der Aufgabenwahrnehmung durchgeführt werden können, indem der Zeitraum von Dezember 2005 bis Dezember 2006 betrachtet wird. Im Bereich der Arbeitsmarktkennzahlen wurden in dem vorliegenden Quartalsbericht die bisherige Analysen dadurch erweitert, dass auf der Ebene der einzelnen SGB II-Einheiten die Entwicklung der registrierten SGB II-Arbeitslosigkeit nach den Formen der Aufgabenwahrnehmung ergänzend auch nach Typen des regionalen Arbeitsmarkthintergrunds vor Einführung des SGB II untersucht wurde.
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band F362
Erster Jahresbericht (2007) durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) GmbH, das Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen (IAQ) und TNS Emnid zu Untersuchungsfeld 3 der Evaluation der Experimentierklausel nach §6c SGB II (Wirkungs- und Effizienzanalyse). Die gesetzlich vorgesehene Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II wurde in vier Untersuchungsfelder gegliedert. Das Untersuchungsfeld 3 soll Wirkungs- und Effizienzanalysen auf der Basis von Individualdaten vornehmen. Im Zentrum steht dabei, mit welchem Erfolg und zu welchen Kosten die Modelle der Aufgabenwahrnehmung des SGB II die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen aktivieren und worauf Unterschiede gegebenenfalls zurückzuführen sind. Der Bericht dokumentiert die in Untersuchungsfeld 3 bis zum Juni 2007 durchgeführten Arbeiten. Der Hauptteil besteht aus einer Darstellung der Ergebnisse der bislang durchgeführten Erhebungen bei 25.000 Empfängern von Arbeitslosengeld II. Die Auswertung weist auf Unterschiede in der soziodemographischen Ausgangslage, im Aktivierungsprozess und im Einsatz von Maßnahmen hin. Schlüsse auf Wirkungen und Effizienz der Modelle und Organisationsformen sind jedoch derzeit noch nicht möglich.