Umweltbewußtsein (USA)
Ökologische Wertvorstellungen in den USA.
Themen: Der Inhalt dieser Studie ist identisch mit dem der
ZA-Studien-Nr. 1388.
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Ökologische Wertvorstellungen in den USA.
Themen: Der Inhalt dieser Studie ist identisch mit dem der
ZA-Studien-Nr. 1388.
GESIS
Ökologische Wertvorstellungen in der Bundesrepublik.
Themen:
1.)Aspekte des ökologischen Bewußtseins: Einstellung zu Wissenschaft,
Technik, Kernkraft, Grenzen des Wachstums, Rohstoff- und
Energieproblemen; Lebensqualität in Industriegesellschaften;
Überbevölkerung der Erde; Harmonie von Mensch und Natur als
Überlebensvoraussetzung; zunehmende Fremdbestimmung; Störung des
ökologischen Gleichgewichtes; Mißbrauch der Natur.
2.)Umweltbezogene gesellschaftliche Einstellungen: Präferierte
zukünftige Entwicklung der Gesellschaft hinsichtlich
Wirtschaftswachstum, Nutzung der Natur und Bürgerbeteiligung an
politischen Entscheidungen; Einstellung zu staatlicher Kontrolle;
Bewertung der Leistungsgesellschaft; Wohlstand auf Kosten von Risiken;
leistungsdeterminierter Lebensstandard des Einzelnen; Sinn der Arbeit;
Priorität von Umweltschutz oder Wirtschaftswachstum; Bürgerbeteiligung
bei politischen Entscheidungen; Selbstverantwortlichkeit für das eigene
Wohlergehen.
3.)Sonstiges: Mitgliedschaften in einer Bürgerinitiative oder einer
Organisation für den Naturschutz; eigenes Beschwerdeverhalten bei
empfundener Umweltbelastung; Dringlichkeit ausgewählter
Umweltschutzprobleme und perzipierte Lösungswahrscheinlichkeit;
Zufriedenheit mit der eigenen Wohngegend unter Umweltaspekten;
allgemeine Zufriedenheit mit der Umweltpolitik in der Bundesrepublik;
Bereitschaft, zusätzliche Steuern für den Umweltschutz zu zahlen;
Beurteilung der Staatsausgaben in den einzelnen Ressorts, vermuteter
Lösungsbeitrag zur Umweltproblematik von seiten ausgewählter
gesellschaftlicher Gruppen; Lösung der Umweltschutzproblematik durch
technische oder gesellschaftliche Veränderungen; Ausmaß des eigenen
Kontaktes mit der natürlichen Umwelt im Arbeitsbereich, in der Freizeit
und im Urlaub; perzipierte eigene Einflußmöglichkeiten in der Politik
und in privaten Bereichen; persönliches Engagement für Umweltprobleme in
der Gemeinde; Einstellung zu Umweltschutzorganisationen; generelle
Einschätzung des Ausmaßes der Umweltgefährdung; Priorität von
Arbeitsplatzsicherung oder Umweltschutz; Einstellung zu Bürgeraktionen
gegen Großprojekte; Einstellung zur Friedensbewegung;
Informationsquellen über Umweltschutzprobleme.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; berufliche
Position; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Wohnsituation; Parteipräferenz (Sonntagsfrage);
Bedeutung der Umweltpolitik für die persönliche Wahlentscheidung;
politische Orientierung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;
Bundesland; Wohngegend; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
GESIS
Inhaltsanalyse von staatsanwaltlichen Umweltstrafverfahrensakten.
Themen: Der Erhebungsbogen für die inhaltsanalytische Verkodung der
Akten ist weitgehend identisch mit dem in der ZA-Studien-Nr. 1443
verwendeten Instrument. Die Abweichungen beziehen sich lediglich darauf,
daß die Ermittlungen und die Verfahrenserledigung nicht durch die
Bußgeldbehörde, sondern durch die Staatsanwaltschaft erfolgten.
Demographie: Geschlecht; Familienstand; Geburtsjahrgang; Nationalität;
Wohnortgröße; Beruf; berufliche Position; Schichtzugehörigkeit des
Befragten.
GESIS
Ökologische Wertvorstellungen in der Bundesrepublik.
Themen: 1.) Aspekte des ökologischen Bewußtseins:
Einstellungen zu Wissenschaft, Technik, Kernkraft, Grenzen des
Wirtschaftswachstums und Zunahme der Rohstoff- und
Energieprobleme; Lebensqualität in Industriegesellschaften;
Überbevölkerung der Erde; Harmonie von Mensch und Natur als
Überlebensvoraussetzung; zunehmende Fremdbestimmung; Störung
des ökologischen Gleichgewichts; Mißbrauch der Natur.
2.) Umweltbezogene gesellschaftliche Einstellungen:
perzipierte zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft
hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Nutzung der Natur und
Bürgerbeteiligungen an politischen Entscheidungen; Präferenz
für Planwirtschaft oder Marktwirtschaft; Bewertung der
Leistungsgesellschaft; Wohlstand auf Kosten von Risiken;
leistungsdeterminierter Lebensstandard des Einzelnen; Sinn der
Arbeit; Priorität von Umweltschutz oder Wirtschaftswachstum;
Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen;
Selbstverantwortlichkeit für das eigene Wohlergehen.
3.) Umweltbezogene private Handlungsbereitschaft: Wichtigkeit
unberührter Natur, von Kontaktmöglichkeiten, von Abenteuer, von
kulturellen Sehenswürdigkeiten und guten Einkaufsmöglichkeiten
bei der Auswahl des Urlaubsortes; eigene Beteiligung an
Recycling; Achten auf die Verpackung beim Einkauf.
4.) Umweltbezogene politische Aktivitäten: Engagement in
Umweltfragen; Zugehörigkeit zu einer Bürgerinitiative oder
einer Organisation für den Umweltschutz; eigenes
Beschwerdeverhalten bei empfundener Umweltbelastung;
Einschätzung der eigenen politischen Wirksamkeit in
umweltrelevanten Fragen in der Gemeinde.
5.) Indikatoren für die natürliche und soziale Umwelt:
Dringlichkeit ausgewählter Umweltschutzprobleme und perzipierte
Lösungswahrscheinlichkeit; Zufriedenheit mit der Umweltpolitik
in der Bundesrepublik; Dringlichkeit ausgewählter politischer
Aufgabenbereiche; Lösungsbeitrag zu Umweltproblemen von Seiten
ausgewählter politischer, wirtschaftlicher Gruppen sowie von
Umweltschutzgruppen und der Bevölkerung; Einstellung zu
Umweltschutzgruppen; Bereitschaft, zusätzliche Steuern für den
Umweltschutz zu zahlen; generelle Einschätzung des Ausmaßes der
Umweltgefährdung; Nachdenken über Umweltprobleme; Priorität von
Arbeitsplatzsicherheit oder Umweltschutz; Lösung der
Umweltschutzproblematik durch soziale, wirtschaftliche und
politische Veränderungen; Einstellung zu Bürgeraktionen gegen
Großprojekte; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinschätzung
der Schichtzugehörigkeit; Links-Rechts-Orientierung;
Parteipräferenz; Ortsgröße.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession;
Schulbildung einschließlich Hochschule in Jahren; Berufliche Stellung;
Branche; Tätigkeitsbereich; Anzahl Kinder im Haushalt;
Haushaltszusammensetzung; Parteipräferenz; Urbanisierungsgrad;
Urbanisierungsgrad des Herkunftsortes; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
GESIS
Untersuchungen zum "Umweltbewusstsein in Deutschland" stellen eine Forschungsreihe des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts dar, die in der Vergangenheit in etwa 2-jährigem Rhythmus durchgeführt und veröffentlicht wurde.
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und in eine bürgernahe Politik einfließen zu lassen.
Die Hauptbefragung wurde von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft vom 1. November bis zum 8. Dezember 2020 durchgeführt. Sie umfasste neben der Fortschreibung der zentralen Zeitreihenfragen der Studienreihe zum Umweltbewusstsein einen umfangreichen Frageblock zum diesjährigen Schwerpunktthema "Klimaschutz und sozial-ökologische Transformation".
Im Rahmen der Online-Befragung wurden insgesamt 2.115 Personen in Deutschland ab 14 Jahren befragt. Die Personen wurden über das infas-Ad-hoc-Panel rekrutiert. Die Rekrutierung der Panelteilnehmenden erfolgt über eine Zufallsstichprobe aus Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame). Die Hauptbefragung fand als Online-Erhebung (CAWI = computer assisted web interview) statt.
Aufgrund des hohen Befragungsumfangs wurden neben der Hauptbefragung drei telefonische Zusatzbefragungen zu speziellen Themen durchgeführt. Diese umfassten die Themen "Wirtschaftlicher Strukturwandel", "Heizen mit Holz" und "Klimaanpassung". Für die Zusatzbefragungen wurden jeweils 1.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Befragungen umfassen jeweils etwa zehn Fragen. Die Erhebungen fanden im November 2020 (Thema wirtschaftlicher Strukturwandel), im April 2021 (Thema Heizen mit Holz) sowie im September 2021 (Thema Klimaanpassung) jeweils im Rahmen einer repräsentativen Omnibus-Befragung statt. Der Rahmen dieser Mehrthemen-Befragung, die von infas auf Basis einer Dual-Frame-Stichprobe im ADM-Mastersample monatlich durchgeführt wird, ist ein kompakter, rein sozial- und politikwissenschaftlich orientierter Fragebogen. Die entsprechenden Themen wurden dort an geeigneter Stelle platziert. Im Anschluss an die Befragung wurden die Daten ebenfalls in einem mehrstufigen Verfahren gewichtet.
GESIS
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 im Zweijahres-Rhythmus erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und in eine bürgernahe Politik einfließen zu lassen.
Die Befragung der ersten Welle umfasste Zeitvergleichsfragen zu Umweltqualität, Gesundheit, Lärm, zur Rolle von Umweltpolitik und freiwilliges Engagement; Mobilität und Verkehrswende; Landwirtschaft und ländliche Regionen; Fleischalternativen sowie die Bekanntheit von Umweltzeichen.
Die zweite Befragungswelle umfasste Zeitvergleichsfragen zum Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz, dem Handeln relevanter Akteure und Synergien / Konflikte von Umweltpolitik mit anderen Politikfeldern; Kenngrößen des Umweltbewusstseins (kognitive, affektive und konative Umwelteinstellungen); Strom‐ und Wärmewende, Energiewende; Flugreisen; Umweltwissen.
In beiden Wellen wurden Items zur Identifikation der sozialen Milieus sowie soziodemografische Angaben erhoben.
Welle 1
Themen: 1. Mobilität und Verkehrswende in der Stadt und auf dem Land: Hintergrundvariablen: PKW-Führerscheinbesitz; Car-Sharing-Angebote in der Wohngemeinde.
Verkehrsmittelwahl, Gründe, Zufriedenheit: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Öffentliche Verkehrsmittel, eigenes Auto, Car-Sharing Auto, Fahrgemeinschaft bzw. Mitfahrgelegenheit, Motorrad, Moped, Mofa, Motorroller, E-Roller, zu Fuß, Fahrrad ohne zusätzlichen Elektroantrieb, Elektrofahrrad, E-Bike, Pedelec, Leihfahrrad); Gründe für die Wahl des Autos im Alltag (z.B. ist bequem, zuverlässig, kostengünstiger, etc.; Zufriedenheit mit dem Auto: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Autos im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag (z.B. sind zuverlässig, kann dabei entspannen, etc.); Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl des Fahrrads für Wege im Alltag; Zufriedenheit mit dem Fahrrad: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Fahrrads im Alltag insgesamt.
Einstellungen zu mit Mobilität verbundenen gesellschaftlichen Fragen: Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Verkehr und Mobilität (für die Bewältigung des Alltags mit Kindern und Familie braucht man ein eigenes Auto, es muss dringend mehr für den öffentlichen Verkehr getan werden, der öffentliche Nahverkehr muss viel kostengünstiger werden. in öffentlichen Verkehrsmitteln fühle ich mich oft unsicher, Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs sollten häufiger fahren, mein Wohnort ist schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, es werden mehr Radwege und Fahrradstreifen benötigt, die Fahrradwege müssen vor allem sicherer werden, es werden mehr Autobahnen und Fernstraßen benötigt, in Städten sollte der Autoverkehr deutlich eingeschränkt werden, Car-Sharing ist eine gute Alternative zum eigenen Auto, mit der Kombination aus Car-Sharing, öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrad ist man genauso gut mobil wie mit dem eigenen Auto, in den Innenstädten muss mehr Parkraum für Autos geschaffen werden, für Autos, die viele Schadstoffe ausstoßen, sind Fahrverbote erforderlich, um Umwelt- und Klimaschäden durch den Verkehr zu verringern, sollte der Autoverkehr finanziell stärker belastet werden, umweltfreundlichere Verkehrsmittel sollten mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, in Städten muss dringend mehr gegen die Luftverschmutzung durch den Autoverkehr unternommen werden, es sollte mehr Möglichkeiten geben, Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, (Sammel-)Taxis usw. miteinander kombinieren zu können); sinnvolle Maßnahmen zur Verringerung der Umwelt- und Klimabelastungen durch den Autoverkehr (z.B. Abschaffung der Steuervergünstigung für Dieselkraftstoffe, Erhöhung der Energiesteuer auf Kraftstoffe wie Benzin und Diesel, etc.); Meinung zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel (Elektro-Autos, Öffentlicher Nahverkehr, Fahrrad-Verkehr).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Verkehrs (möglichst wenig Belastung für Umwelt und Klima, Wege im Alltag bequem und kostengünstig zurücklegen können, Voranbringen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen).
Einschätzung der aktuellen Verkehrspolitik: Zustimmung zu Aussagen zur Verkehrspolitik in Deutschland (orientiert sich vor allem am Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, an den Interessen der Wirtschaft).
Akteure der Mobilitätswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Autoindustrie, Automobilclubs z.B. ADAC, Öffentliche Verkehrsbetriebe, Arbeitgeber, Einzelhandel, Geschäfte, Gewerkschaften, Medien, Kurier und Lieferdienste, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf umweltfreundliche Mobilität (Nutzung von Car-Sharing, Leihfahrrad, Mitfahrgelegenheit, Park & Ride, Monats- oder Jahreskarte für den öffentlichen Nahverkehr gekauft, für eine Urlaubsreise die Bahn benutzt, einen Fernbus benutzt); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
2. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 1): Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; gesundheitliche Belastung durch Umweltprobleme: Stärke der wahrgenommenen Gesundheitsbelastung durch Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe; Stärke der empfundenen Belästigung in den letzten 12 Monaten durch den Lärm verschiedener Lärmquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Flugverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Lärm von Nachbarn; Bedeutung des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf andere politische Aufgabenfelder (Wohlstand sichern, Arbeitsplätze schaffen, Wettbewerbsfähigkeit sichern, mehr soziale Gerechtigkeit, Zukunftsaufgaben (wie z.B. Globalisierung) meistern); Engagement: Bereitschaft zu aktivem Engagement für den Natur- und Umweltschutz; Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände in den letzten 12 Monaten.
3. Landwirtschaft und ländliche Regionen: Vertrautheit mit der Landwirtschaft: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Landwirtschaft in Deutschland; Kontakt zu landwirtschaftlichen Betrieben.
Gesellschaftliche Aufgaben der Landwirtschaft: drei wichtigste Aufgaben der Landwirtschaft für die die Gesellschaft (die Bevölkerung mit einer Vielzahl hochwertiger und gesunder Lebensmittel versorgen, das Wohlergehen von Nutztieren gewährleisten, die Umwelt und Natur schützen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten, Kultur und Tradition auf dem Land fördern, preisgünstige Lebensmittel erzeugen, Pflanzen zur Energiegewinnung und/oder als Industrierohstoffe erzeugen, Landschaften erhalten, nichts davon); Erfüllung der vorgenannten gesellschaftlichen Aufgaben durch die Landwirtschaft.
Umwelt- und Klimaauswirkungen der Landwirtschaft: Problematik verschiedener Auswirkungen der Landwirtschaft für die Umwelt (z.B. Belastung von Gewässern und Trinkwasser durch Überdüngung oder das Aufbringen von Gülle, Umweltbelastungen durch Pflanzenschutzmittel wie z.B. Glyphosat, etc.).
Zustimmung zu verschiedenen Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastungen in der Landwirtschaft (z.B. schärfere Kontrollen und höhere Strafen bei Verstößen gegen Umweltgesetze, höhere Umweltauflagen oder strengere Zulassungsverfahren bei Pflanzenschutz- und Düngemitteln, höhere Steuern oder Zölle auf besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte, strengere Regelungen zum Tierschutz in der Nutztierhaltung, etc.); sinnvolle Maßnahmen, um besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte durch Abgaben, Steuern oder Zölle zu belasten (Mehrwertsteuer von 7% auf 19% bei tierischen Produkten erhöhen, Abgaben auf Pflanzenschutzmittel erheben, Abgaben auf Düngemittel einführen, um Überdüngung der Böden einzugrenzen, Abgaben auf importierte Futtermittel für die Nutztierhaltung erheben, nichts davon).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft (Landwirtschaft sollte zukünftig so ausgerichtet werden, dass die Umwelt und das Klima möglichst wenig belastet werden, sie allen Menschen ermöglicht, sich im Alltag mit einer Vielfalt an hochwertigen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten werden).
Einschätzung der aktuellen Landwirtschaftspolitik: Zustimmung zur verschiedenen Aussagen zur Landwirtschaftspolitik in Deutschland (die Landwirtschaftspolitik in Deutschland orientiert sich vor allem an Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Verbraucher, an den Interessen der Landwirte, an den Interessen der Industrie, z.B.. Lebensmittelkonzerne, chemische Industrie und Saatguthersteller).
Akteure der Landwirtschaftswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlichere Landwirtschaft in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände und Naturschutzorganisationen, Städte, Gemeinden, Europäische Union, Regierung (Bund, Länder), Branchenverbände wie der Deutsche Bauernverband, Lebensmittelhandel, Chemische Industrie und Saatguthersteller, Landwirte, Behörden zur Lebensmittelüberwachung, Tierschutzorganisationen, Medien, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Landwirtschaft in Deutschland.
Bio-Konsum, regionale und saisonale Lebensmittel: Anteil der Bio-Produkte, der regionalen Produkte und der saisonalen Produkte bei den Lebensmitteleinkäufen im letzten Monat; Häufigkeit des Fleischkonsums.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf Ernährung und Lebensmittelkauf (z.B. beim Einkauf von Lebensmitteln au Verpackung verzichtet und z.B. eigene Tüten oder andere Behältnisse mitgebracht, anstelle von Joghurt und Milch aus Kuhmilch solche Produkte auf Basis von Sojabohnen, Hafer, Reis oder Kokosmilch gekauft, bewusst nur Produkte ohne Palmöl kaufen, etc.); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
4. Fleischalternativen: Bekanntheit von In-vitro-Fleisch; erwartete Folgen von In-vitro-Fleisch (z.B. Fleischkonsum ohne schlechtes Gewissen, Massentierhaltung wird überflüssig, In-vitro-Fleisch wird nicht wie richtiges Fleisch schmecken, etc.); allgemeine Einstellung zu verschiedenen Fleischalternativen (In-vitro-Fleisch, aus Insekten gewonnene Nahrungsmittel, aus Pflanzen hergestellte Fleischersatzprodukte).
5. Bekanntheit, Einfluss und Glaubwürdigkeit von Umweltzeichen: Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel; Glaubwürdigkeit dieser Umweltzeichen und Siegel; Einschätzung des Einflusses dieser Umweltzeichen und Siegel auf die eigene Kaufentscheidung.
6. Merkmale des Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Erledigung der beruflichen Tätigkeiten bzw. für die Ausbildung im Homeoffice; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Entfernung verschiedener Einrichtungen vom Wohnhaus (Arbeitsplatz, Supermarkt oder Discounter, Hausarzt, Apotheke, Grundschule, Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs); Entfernung des Wohnortes zur nächsten Großstadt; geschätzte Entwicklung der Bevölkerungszahl des Wohnortes; Wohnstatus Hauptwohnsitz; Bundesland; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Nummer; Seriennummer; Verkehrsmittelnutzung Fahrrad aggregiert; Soziale Milieus und Jugendsegmente; Gewichtungsfaktor.
Welle 2
Themen: 1. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 2): Nennung der beiden wichtigsten Probleme des Landes (offen, codiert); Wichtigkeit verschiedener Aufgabenbereiche im Umweltschutz (z.B. Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien, weniger Naturflächen für neue Straßen, Wohn- und Gewerbegebiete in Anspruch nehmen, etc.); Beurteilung des Engagements verschiedener Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger).
Synergien zwischen Umwelt- und Klimaschutz und anderen Politikbereichen: Beitrag von mehr Umwelt- und Klimaschutz für andere politische Aufgabenfelder (Erhalt des Wohlstands, Schaffung von Arbeitsplätzen, Qualität der Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit, Herausforderungen der Globalisierung, Gesundheit der Menschen, Bekämpfung von Fluchtursachen, Sicherung des Friedens, technischer Fortschritt); Prioritäten im Konfliktfall; Bedeutung und Berücksichtigung der Erfordernisse des Umwelt- und Klimaschutzes in verschiedenen Politikbereichen (Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Sozialpolitik, Außenpolitik, Verkehrspolitik, Landwirtschaftspolitik, Energiepolitik, Steuerpolitik, Städtebaupolitik, Stadt- und Regionalplanung).
2. Kenngrößen des Umweltbewusstseins: Meinung zu verschiedenen Aussagen zu Umweltaffekt und Umweltkognition (z.B. es beunruhigt mich, wenn ich daran denke, in welchen Umweltverhältnissen zukünftige Generationen wahrscheinlich leben müssen, der Klimawandel bedroht auch unsere Lebensgrundlagen hier in Deutschland, etc.).
Umweltverhalten: Intentionales Verhalten: Häufigkeit von umweltschonendem Verhalten beim Kauf und der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen (z.B. Kauf von Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau, Produkte wählen mit Umweltsiegel, etc.); persönliches Engagement für ökologische Ziele (Geldspende für den Umwelt- und Klimaschutz, aktives Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz, Beteiligung an Demonstrationen, die für mehr Umwelt- und Klimaschutz politischen Druck ausüben, Unterschriften bei Online-Kampagnen, Beteiligung an Initiativen, die neue umwelt- und klimafreundliche Handlungsweisen ausprobieren wie z.B. Urban Gardening oder Reparatur-Cafés, Umwelt und Klima möglichst wenig belasten im alltäglichen Verhalten z.B. beim Einkaufen oder Heizen, Eintreten für Werte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Wählen von Parteien, die für strenge Umwelt- und Klimagesetze eintreten).
Impact-basierte Verhaltensweisen: Anzahl der Autos im Haushalt; Kilometerleistung dieses/ dieser Autos pro Jahr.
3. Strom- und Wärmewende: Hintergrundvariablen: Wohnstatus Hauptwohnsitz;
Individuelles Verhalten bei Strom: Stromverbrauch des eigenen Haushalts im Vergleich mit anderen vergleichbaren Haushalten in Deutschland; Bezug von Ökostrom; Ökostrom-Zeichen oder Siegel des Stromanbieters; Zustimmung zu Aussagen zur Kontrolle des Stromverbrauchs (z.B. ich überprüfe regelmäßig mit einem Strommessgerät den Verbrauch meiner Geräte um Stromfresser zu entdecken, ich weiß genau, wieviel Strom mein Haushalt pro Jahr verbraucht, etc.); Höhe des Heizenergiebedarfs des Hautwohnsitzes (eher hoch, durchschnittlich, eher niedrig, sehr niedrig).
Bekanntheit und Verhalten hinsichtlich energetische Sanierung: Wohnstatus Eigentümer: Bekanntheit verschiedener staatlicher Fördermaßnahmen zur energetischen Sanierung und Modernisierung (z.B. Zuschuss für Energieberatung für Wohngebäude, Zuschuss für den individuellen Sanierungsfahrplan für Wohngebäude, etc.); in Anspruch genommene Förderungen; individuelles Verhalten bei energetischer Sanierung (z.B. sich im letzten Jahr übern Heizenergieverbrauch des Eigenheims informiert, eine Energieberatung für das Eigenheim durchführen lassen, Maßnahmen zur Einsparung von Wärmeenergie durch eine Sanierung umgesetzt, etc.); Bewertung des Ergebnisses dieser Maßnahmen nach Schulnoten; zukünftige Verhaltensbereitschaft bei energetischer Sanierung;
Unterstützung energetischer Sanierung (Miete) (Bereitschaft, gesetzlich zulässige Mieterhöhung zu bezahlen, wenn die energetische Sanierung mehr Wohnkomfort bringt, für die energetische Sanierung sollten ausschließlich die Vermieter bzw. Eigentümer aufkommen, Erhöhung der Kaltmiete ist in Ordnung, wenn dieser Betrag nach der Sanierung bei den Heizkosten eingespart werden kann, Eigentümer nutzen energetische Sanierungen gezielt, um die Mieten zu erhöhen).
4. Energiewende: Wichtigkeit zentraler Aspekte der Energiewende (Ausstieg aus der Atomenergie, Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe, Ausbau der erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz durch neue Technologien, Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr, Verringerung des Energieverbrauchs der Wirtschaft, sparsamer Energieverbrauch der privaten Haushalte); Wichtigkeit einzelner Maßnahmen der Energiewende (Abbau von klimaschädlichen Subventionen, staatliche Förderung der Energieeinsparung in Wohnhäusern, Verteuerung der CO2-Emissionsrechte, höhere Besteuerung von besonders klimaschädlichen Produkten, Förderung von Elektrofahrzeugen, Ausbau der überregionalen Stromnetze, mehr Bürgerbeteiligung an Planungs- und Genehmigungsprozessen im Zusammenhang mit der Energiewende, Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in vom Kohleausstieg betroffenen Regionen, Gewährleistung einer bezahlbaren Energieversorgung für alle); persönliche Präferenzen im Rahmen der Energiewende (die Energiewende sollte so durchgeführt werden, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland schnell und deutlich abnimmt, die Kosten sozial gerecht verteilt werden und sie sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Unternehmen in Deutschland auswirkt); Zustimmung zu Aussagen zur Energiepolitik in Deutschland (die Energiewende trägt dazu bei, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland deutlich zurückgeht, die Kosten der Energiewende sind sozial gerecht verteilt, die Energiewende wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lage der Unternehmen in Deutschland aus).
Akteure der Energiewende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für das Gelingen der Energiewende in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Stromkonzerne, Stadtwerke, Industrieunternehmen mit hohem Energieverbrauch, Unternehmen, die z.B. Wind- und Solarenergieanlagen herstellen, Investoren, Medien, keiner davon); drei wichtigste Akteure für das Gelingen der Energiewende in Deutschland.
Eigene Beiträge zur Energiewende: persönliches Verhalten in Bezug auf erneuerbare Energien (z.B. finanzielle Beteiligung an einer Gemeinschaftsanlage, die vor Ort Strom aus erneuerbaren Energien produziert, Geldanlage in erneuerbare Energien, etc.) und zukünftige Verhaltensbereitschaft.
Konflikte; Zustimmung zu Aussagen zur Energiewende (ich finde es unsinnig, dass in Deutschland so viele Gebäude gedämmt werden, Energiewende geht zu langsam voran, um das Klima wirksam zu schützen, der Landschafts- und Naturschutz wird bei der Energiewende ausreichend berücksichtigt, Kosten der Energiewende in Deutschland sind zu ungleich verteilt, Umstrukturierung einzelner Industriezweige wie z.B. der Kohlebergbau ist in Ordnung, fühle mich durch Windenergieanlagen in meiner Umgebung gestört oder belästigt, ich mache mir Sorgen, dass viele Menschen bei uns die Energiewende nicht ernst genug nehmen).
5. Flugreisen: Häufigkeit privater Flugreisen in den letzten 12 Monaten; Bekanntheit von Kompensationszahlungen; selbst schon einmal Kompensationszahlungen geleistet.
6. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben; gerechter Anteil am Lebensstandard in Deutschland.
7. Umweltwissen: Wissenstest zu verschiedenen Themenbereichen (erneuerbare Energien, Energieverbrauch im Haushalt, Treibhauseffekt, Personennahverkehr, Bildung von fruchtbarem Boden, Anteil versiegelter Fläche, Grundwasserbelastung, Luftverschmutzung, Nachhaltigkeit, Pariser Übereinkommen).
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Wohnstatus; Wohnfläche am Hauptwohnsitz; beheizte Wohnfläche; Bundesland; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Nummer; Seriennummer; Soziale Milieus und Jugendsegmente; Umweltbewusstsein(Umweltaffekt, Umweltkognition, Intentionales Umweltverhalten); Umweltbewusstsein gesamt; CO2-Impact-Verhalten Tonnen; Gewichtungsfaktor.
Nacherhebung:
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Wichtigkeit der Probleme soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Entwicklung, Kriminalität, öffentliche Sicherheit, Kriege, Terrorismus, Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitslosigkeit, Zuwanderung, Migration, Zustand des Bildungswesens und des Gesundheitssystems sowie die Entwicklung städtischer und ländlicher Räume.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbstätigkeit; Tätigkeit wenn nicht erwerbstätig (Gruppe); Bildungsabschluss; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: laufende Nummer; Seriennummer, Gewichtungsfaktor.
GESIS
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 im Zweijahres-Rhythmus erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen vorauszusehen.
GESIS
Umweltbewusstsein. Umweltrelevante Einstellungen. Umweltverhalten und Verhaltensbereitschaften.
I. Online-Erhebung:
Themen: 1. Umwelt: Wichtigste Probleme im Land; Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit;
Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte und Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger); Einschätzung der persönlichen Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt; Ausmaß der empfundenen Belästigung durch ausgewählte Lärmbelästigungsquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn); empfundene Lärmbelästigung allgemein; Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
2. Einstellungen zur Umwelt: Einstellungen zu Umwelt, Entwicklung und Gesellschaft (Skala); Umweltmentalitäten (Forderung nach strengen und konsequenten Gesetzen, Eigeninitiative und Veränderung der Lebensweise, Umweltprobleme unlösbar, auf gutem Wege); mit einem guten Leben verbundene Assoziationen (offene Frage); Beurteilung ausgewählter Innovationsvorschläge im Hinblick auf ihren Beitrag zum guten Leben (20 Stundenwoche, gemeinschaftliche Wohnformen, Ernährungsumstellung, Umgestaltung von Städten und Gemeinden, Tauschen, Ausleihen, Reparieren und Weitergeben von vorhandenen Produkten, Lebenszufriedenheit als wichtigstes Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik (Bruttosozialglück), Gemeinwesen nach Vorstellungen der Bürger durch Beteiligung am öffentlichen und politischen Leben).
3. Konsum und Nutzung, Kaufbereitschaft grüne Produkte: Einkaufshäufigkeit in den letzten vier Wochen von ausgewählten Konsumgütern des täglichen Bedarfs: Bio-Lebensmittel und Getränke, Fischprodukte aus nachhaltiger Fischerei, Recyclingpapier, umweltschonende Körperpflegeprodukte); Einkaufshäufigkeit in den letzten zwei Jahren von ausgewählten Konsumgütern des nicht täglichen, wiederkehrenden Bedarfs (energieeffiziente Leuchtmittel, Haushaltsgeräte, Fernseher und Computer, als umweltschonend gekennzeichnete Kleidung, Reinigungsmittel, Farben und Lacke, Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft); Häufigkeit der Nutzung von Car-Sharing, Fahrrad, Bus und Bahn sowie von freiwilligen finanziellen Kompensationszahlungen bei Flugreisen als Ausgleich für selbstverursachte CO2-Emissionen; Einmalentscheidungen grüne Produkte: Bezug von Ökostrom, Kauf eines Hybrid- oder Elektroautos, Geldanlagen für den Umwelt- und Klimaschutz, Maßnahmen für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung am Eigenheim, Anmietung einer Wohnung bzw. eines Hauses mit geringem Heizbedarf; Bereitschaft zur generellen bzw. erneuten Entscheidung für die vorgenannten grünen Produkte; Häufigkeit des Fleischkonsums; Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und Einschätzung des Einflusses auf die eigene Kaufentscheidung.
Mobilität: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Hauptverkehrsmittel: Öffentliche Verkehrsmittel, Auto, Fahrrad, zu Fuß); Nennung weiterer genutzter Verkehrsmittel.
Alternative Nutzungsformen (Share Economy): Fahrradverleihsystem bzw. Car-Sharing genutzt, Alltagsdinge gegen Gebühr gemietet, Privatunterkunft online angeboten oder genutzt; Bereitschaft zur Nutzungsintensivierung; persönliches Verhalten im Hinblick auf Nutzungsdauerverlängerung (Kauf von qualitativ hochwertigen Produkten, Reparatur von Gebrauchsgegenständen, Erwerb, Verkauf bzw. Verschenken gebrauchter Produkte, Verzicht auf Plastiktüten).
4. Umwelt und Gerechtigkeit: Wahrgenommene Gerechtigkeit in Deutschland (gerechter Anteil am Sozialprodukt).
5. Klima, Klimawandel: Von der Bewältigung klimainduzierter Probleme überzeugt; erwartete eigene Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels (Schäden durch Hochwasser oder Stürme, Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens durch Hitzewellen, Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit durch Hitzewellen, eingeschränkte Erholung durch Hitze im Urlaub, zu wenig Schnee für Wintersportaktivitäten.
Vorsorgemaßnahmen zur Klimaanpassung: Ausreichende Informiertheit, ausreichende persönliche Vorsorgemaßnahmen sowie von Stadt oder Gemeinde; persönliche Vorsorge: Informieren über Verhalten im Katastrophenfall, Elementarschadenversicherung, Nutzen von Warn- und Informationsdiensten, Ändern der Wintersportaktivitäten, Umstellen der Urlaubs- und Freizeitplanung; Bereitschaft zu persönlicher Vorsorge.
6. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement im Umwelt- und Naturschutz; konkrete Formen des persönlichen ehrenamtlichen Engagements bzw. vorstellbare Formen (z.B. Mitgliedschaft in Umwelt- oder Naturschutzverband (z.B. BUND, NABU, WWF, Greenpeace), Mitarbeit in einer lokalen Umweltschutzgruppe, Mitarbeit in einem zeitlich befristeten Umweltschutzprojekt, Umwelterziehung von Kindern und Jugendlichen, Unterstützung von politischen Aktionen zum Umweltschutz (z.B. Protestversammlungen, Unterschriftenaktionen), Mitarbeit an von Bürgern organisierten Projekten (z.B. Bürgerwindparks oder Bürgerbusse); Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände im letzten Jahr; Kenntnis neuer Beteiligungsformen (z.B. lokale Agenda 21, Bürgerhaushalte) und eigene Beteiligung; persönliches bürgerschaftliches Engagement über das Internet (Blogbeiträge, Proteste über soziale Netzwerke, Flashmobs, Unterschriften bei Online-Kampagnen oder Online-Petitionen, Teilnahme an politischen Beteiligungsprozessen, z.B. E-Voting); Bereitschaft zur Nutzung der vorgenannten Formen bürgerschaftlichen Engagements.
7. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus.
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Kinderzahl im Haushalt und Alter dieser Kinder; Migrationshintergrund; Haushaltsnettoeinkommen; Wohnstatus (Miete, Eigentum); Wohnfläche (klassiert bzw. genaue Anzahl Quadratmeter des Hauptwohnsitzes); Bundesland; Region; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: Socio Milieus; Umwelttypen; Gewichtungsfaktor.
II. CAPI-Erhebung:
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte und Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger); Einschätzung der persönlichen Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt; Ausmaß der empfundenen Belästigung durch ausgewählte Lärmbelästigungsquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn); Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Region; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Umweltbewusstsein in den Bereichen Mobilität, Lebensmitteleinkauf,
Haushaltsorganisation, größere Anschaffungen, Wohnen und Wohnumfeld.
Alltägliche Lebensführung.
Themen: Wichtigste Probleme im Land.
1. Mobilität im Alltag: Für regelmäßige Wege am häufigsten genutztes
Verkehrsmittel; Gründe für die Nutzung dieses Verkehrsmittels;
Beteiligung an einer Fahrgemeinschaft (nur Autonutzer); Zufriedenheit
mit der Wahl des genutzten Verkehrsmittels; Gründe für die
Unzufriedenheit mit der Autonutzung; Gründe für die Unzufriedenheit mit
der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel; früheres Hauptverkehrsmittel
und Verkehrsmittelart; konkreter Anlass für den Wechsel des früher
genutzten Hauptverkehrsmittels; Einstellung zur Autonutzung (Skala);
Bekanntheit von Elektrofahrzeugen (z.B. E-Bike oder E-Auto) und
Car-Sharing; Einstellung zu Elektrofahrzeugen (Skala); Einstellung zu
Car-Sharing (Skala); Einstellung zu ausgewählten verkehrspolitischen
Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastung (Skala).
2. Essen und Ernährung: Wichtigste persönliche Auswahlkriterien für
den Einkauf von Lebensmitteln; Einkaufshäufigkeit von Bio-Produkten;
Gründe für den Einkauf von Bio-Produkten; konkreter Anlass für den
verstärkten Einkauf von Bio-Produkten; Gründe gegen den Einkauf von
Bio-Produkten; Glaube an Produktversprechungen fällt schwer; schwer
verständliche Angaben auf den Lebensmittelverpackungen; Orientierung an
den Gütesiegeln für Lebensmittel; vorrangiger Kauf von Markenprodukten;
Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für fair gehandelte Produkte;
Einstellung zu Lebensmitteln (Skala: in Deutschland hergestellte
Lebensmittel als Alternative zu importierten, Interesse an regionalen
Produkten, Überzeugung von fair gehandelten Produkten, Preisniveau fair
gehandelter Produkte, Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für
Bio-Qualität).
3. Haushaltsorganisation: Persönliches Engagement bezüglich
umweltschonender Maßnahmen im Haushalt (geringer Verbrauch von Wasser,
Strom und Heizkosten, Abfalltrennung, Müllvermeidung, Bezug von
Ökostrom, Ausschalten nicht benötigter Geräte und Lichtquellen, Kauf
energieeffizienter Geräte, Geldanlagen in erneuerbare Energien,
finanzielle Kompensation für selbstverursachte Klimagase); persönliche
Gründe für ressourcensparendes Verhalten und
konkreter Anlass; persönliche Gründe für Mülltrennung oder
Müllvermeidung und konkreter Anlass; Beurteilung der persönlichen Art
der Haushaltsführung im Hinblick auf erfolgreiche Reduzierung der
Energiekosten, Mülltrennung, Müllreduzierung auf das Notwendigste,
Überzeugung von optimaler Haushaltsführung (Skala); erwartete Bedeutung
ausgewählter Maßnahmen für die zukünftige Haushaltsführung (Bezug von
Ökostrom, Abfalltrennung, Abschalten nicht benötigter Geräte und
Lichtquellen, Kauf energieeffizienter Geräte, Geldanlagen in
erneuerbare Energien, finanzielle Kompensation für selbstverursachte
Klimagase); persönliche Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für
weniger umweltbelastende Produkte und für energiesparende Geräte zur
Senkung der Stromkosten.
4. Wohnen: Wohnstatus; Wohnfläche; Umzug in der Vergangenheit;
wichtigste Umzugsmotive; Zufriedenheit mit der Wohnsituation (Skala:
Wohlfühlen in der Wohnung, lange Alltagswege aufgrund der Wohnungslage,
energieeffiziente Wohnung, Entsprechung der Wohnungsgröße mit den
Bedürfnissen, Umzugsabsicht); Ausmaß der empfundenen Belästigung durch
Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm,
Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn; Einschätzung der persönlichen
Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Interesse an
gemeinschaftlichen Wohnformen; Motivation für gemeinschaftliche
Wohnformen; Meinung zum Wohnen (Umweltbelastung durch hohen
Energieverbrauch großer Wohnungen, Wohnungsgröße nach individuellen
oder ökologischen Kriterien, Verkehrszunahme durch
Einfamilienhäuser am Stadtrand, Hausbesitz als wichtiges Lebensziel).
5. Große, nicht-alltägliche Anschaffungen: Anschaffung von Auto,
größeren Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik, Fernurlauben mit
Flugreisen und Möbeleinrichtungen in den letzten drei Jahren;
wichtigste Auswahlkriterien für die jeweiligen Anschaffungen;
Einstellung zu einer Ausleihmöglichkeit von z.B. elektrischen
Haushaltsgeräten oder von Gartengeräten im näheren Wohnumfeld; Kauf von
Produkten mit dem Umweltzeichen ´Blauer Engel´; Bewertung der
Wichtigkeit ausgewählter Maßnahmen zur Senkung des Strom- und
Treibstoffverbrauchs (verbindliche Vorgaben, die den Energieverbrauch
eines Produktes kennzeichnen, aktualisierte und verbindliche
Mindeststandards, die ineffiziente Geräte vom Markt nehmen, steuerliche
und öffentliche Förderung besonders effizienter Produkte, Angaben über
den Energieverbrauch beim Surfen im Internet).
6. Rolle der Umweltpolitik: Beurteilung der Umweltqualität in der
Wohngemeinde, in Deutschland sowie weltweit; Bekanntheit des
Weltgipfels in Rio de Janeiro; erwarteter Einfluss der Weltumweltkonferenz
Rio+20 auf die Nachhaltigkeitspolitik; Rolle des Umwelt- und
Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen
(Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen,
Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von
Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung); erwartete persönliche
Betroffenheit durch ausgewählte Folgen des Klimawandels (z.B.
Hochwasserereignisse, Hitzewellen und Trockenperioden); ausreichende
Informiertheit über die mit den Folgen des Klimawandels verbundenen
persönlichen Risiken; ausreichend persönlich getroffene
Vorsorgemaßnahmen; Überzeugung von ausreichenden Vorsorgemaßnahmen der
Wohngemeinde; konkret getroffene persönliche Vorsorgemaßnahmen
hinsichtlich der Folgen des Klimawandels bzw. Bereitschaft zu diesen
Maßnahmen (Elementarschadenversicherung, Informieren über Verhalten im
Katastrophenfall, Nutzen von Warn- und Informationsdiensten, Umstellen
von Freizeit und Urlaubsplanung, Ändern der Wintersportaktivitäten);
Überzeugung von der Lösbarkeit der mit dem Klimawandel verbunden
Probleme in Deutschland; Beurteilung des Engagements ausgewählter
Akteure für den Klimaschutz (Bundesregierung, Städte bzw. Gemeinden,
Bürger, Umweltverbände, Industrie); Beurteilung des Umfangs der
Umweltschutzpolitik der Bundesregierung.
7. Alltägliche Lebensführung: Lebensstil-Konzept (gehobener
Lebensstandard, Ausgehen, Leben nach religiösen Prinzipien, Festhalten
an Traditionen, Leben genießen, Abwechslung); Freizeitaktivitäten:
Häufigkeit des Besuchs von Kunstausstellungen oder Galerien, Rezeption
von Büchern und überregionaler Tageszeitungen; maximal pro Person
ausgegebener Betrag für einen Restaurantbesuch.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss;
Erwerbstätigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;
Kinderzahl im Haushalt; Haushaltsgröße; Kinderzahl und Alter der Kinder
unter 18 Jahren; Migrationshintergrund; eigenes monatliches
Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer
Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder in einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Wohnlage; Wohnumgebung, Gebäudeart;
Verkehrsbelastung der Wohnstraße; überörtliche Straße mit
Verkehrsbelastung in der Nähe; Bundesland; Ortsgröße; politische
Ortsgröße; Gewichtungsfaktor.
Index: Milieu-Modell der Typen alltäglicher Lebensführung.
GESIS
Allgemeine Umweltsituation, Umweltproblematik, Umweltpolitik.
Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und perzipierte Risiken.
Klimawandel und Klimaschutz. Informationsverhalten und Konsum.
Tourismus. Mobilität. Engagement im Umwelt- und Naturschutz.
Themen: 1. Allgemeine Umweltsituation, Umweltproblematik,
Umweltpolitik: Wichtigste Probleme in der BRD; Beurteilung der
Wichtigkeit ausgewählter umweltpolitischer Streitfragen; Einschätzung
der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; erwartete
weltweite Entwicklung für die nächsten 30 Jahre (Anbau gentechnisch
veränderter Pflanzen, Ausstoß klimaschädlicher Gase, Gefahr von Kriegen
um Rohstoffe, Konflikte um den Zugang zu Süßwasser, fruchtbare Böden,
Auto als Symbol von Wohlstand); Einschätzung der Beitragsmöglichkeiten
ausgewählter Akteure für den Umweltschutz (Energieversorger, Staat,
Verbraucher, Autofahrer, Automobilindustrie, Flugreisende,
Landwirtschaft); Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Verschlechterung
der Umweltsituation ohne zusätzliche politische Maßnahmen, Beunruhigung
über Umweltverhältnisse für künftige Generationen, Einschränkungen
durch Umweltschutzvorschriften, Vorteile durch Verhaltensänderung im
Umweltschutz, z.B. für die Gesundheit); Bewertung der
umweltpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung als ausreichend.
2. Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und perzipierte Risiken:
Einschätzung der persönlichen Gesundheitsbelastung durch
Umweltprobleme; Ausmaß der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch
Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm,
Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn; erwartetes Ausmaß der
Gesundheitsbelastung für zukünftige Generationen durch Umweltprobleme;
Ausmaß empfundener persönlicher gesundheitlicher Belastung durch:
Feinstaub in der Außenluft, Chemikalien in Produkten und Gegenständen
des täglichen Bedarfs, Schadstoffe in Lebensmitteln, in der
Innenraumluft und im Trinkwasser, Tabakrauch in Innenräumen,
Abstrahlung durch Handys und Mobilfunksendemasten, Schimmel in
Gebäuden; eigene Erfahrungen mit Allergien bzw. Betroffene im
persönlichen Umfeld.
3. Klimawandel und Klimaschutz: Beurteilung der Objektivität der
Berichterstattung in den Medien über die Risiken des Klimawandels;
Einstellung zum Umgang mit dem Klimawandel (Skala: Notwendigkeit des
Umstiegs auf erneuerbare Energien, Notwendigkeit von
Wirtschaftswachstum zur Finanzierung der hohen Kosten für
Umweltmaßnahmen, stärkerer politischer Druck auf die Wirtschaft zur
Erreichung klimaverträglicher Produktionsweisen, Verringerung von
Energieimporten durch die Nutzung erneuerbarer Energien); ausreichende
Maßnahmen für den Klimaschutz durch die Bundesregierung, Kommunen,
Bürger, Umweltverbände und Industrie; Bewertung der Wichtigkeit
ausgewählter Maßnahmen zum Klimaschutz (Energieeffizienz von
elektrischen Geräten, Besteuerung klimaschädlicher Produkte,
Wärmedämmung von Häusern, Subvention von Energieeinsparung in
Wohnhäusern, Förderung von Biotopen und fruchtbaren Böden); Einstellung
zu ausgewählten Klimaschutzmaßnahmen und Bereitschaft zur Umsetzung im
eigenen Haushalt (Bezug von Ökostrom, Abfalltrennung, Abschalten nicht
benötigter Geräte und Lichtquellen, Kauf energieeffizienter Geräte,
Geldanlagen in erneuerbare Energien, Ausgleichszahlungen für selbst
verursachte Klimagase); Beeinflussung des persönlichen Kaufverhaltens
bei einer angenommenen Produktkennzeichnung über deren
Klimaschädlichkeit; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion
Deutschlands in der Klimaschutzpolitik; Vertrauen in die
Problemlösungskompetenz Deutschlands hinsichtlich der Probleme durch
den Klimawandel; Ausmaß der Bereitschaft zur Zahlung eines Aufschlags
für klimaverträgliche Produkte des täglichen Bedarfs; Einstellung zum
Atomausstieg in Deutschland.
4. Informationsverhalten und Konsum: Einstellung zu
Einflussmöglichkeiten der Bürger auf den Klimaschutz: umweltbewusstes
Alltagsverhalten als wesentlicher Beitrag, Druck auf die Politik kann
wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz herbeiführen, Engagement in Umwelt-
und Naturschutzverbänden; Beachtung des Umweltzeichens Blauer Engel
beim Einkauf; Kenntnis ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und deren
Einfluss auf die eigene Kaufentscheidung (Energieeffizienzklassen, EU
Bio-Siegel, Fair Trade); Stellenwert der Verwendung ökologischer
Produkte im eigenen Haushalt (Biolebensmittel, natürliche
Kosmetikartikel, gesundheits- und umweltverträgliche Putzmittel und
Schädlingsbekämpfungsmittel sowie umweltfreundliche Farben und Lacke);
eigenes Kaufverhalten (Skala: Erwerb von Obst und Gemüse aus der Region
bzw. von Produkten aus fairem Handel, Beachtung eines niedrigen
Energieverbrauchs bei Haushaltsgeräten, gezielter Kauf von Produkten,
die bei ihrer Herstellung und Nutzung die Umwelt nur gering belasten,
Beachtung der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Geräten,
Schadstofffreiheit von Textilien, Boykott von Firmen, die sich
nachweislich umweltschädigend verhalten); eigene Bereitschaft zur
Zahlung höherer Preise für umweltfreundliche Produkte, energiesparende
Geräte sowie für Produkte aus fairem Handel; Einstellung zu einer
Ausleihmöglichkeit von z.B. elektrischen Haushaltsgeräten oder von
Gartengeräten im näheren Wohnumfeld; Kenntnis des Begriffs der
nachhaltigen Entwicklung; Kenntnis von Internetportalen, die
Informationen zu verantwortungsbewusstem Konsumverhalten anbieten;
Wichtigkeit ausgewählter staatlicher Maßnahmen zur Senkung des
Stromverbrauchs (verbindliche Vorgaben, die den Energieverbrauch eines
Produkts kennzeichnen, regelmäßig aktualisierte und verbindliche
Mindeststandards, die besonders ineffiziente Geräte vom Markt nehmen,
steuerliche Förderung für besonders effiziente Produkte, klare Angaben
über den Energieverbrauch durch das Surfen im Internet).
5. Tourismus: Präferenz für mehr Einkommen oder mehr Freizeit;
Bedeutung von nationalen Naturlandschaften (z.B. Nationalparke,
Biosphärenreservate) für die Urlaubsplanung; präferierte Urlaubsform
und Angebote am Urlaubsort (Wellness- und Sportgelegenheiten,
kulturelle Angebote, Naturerlebnisse, Kinderbetreuung und Angebote für
Kinder).
6. Mobilität: Autofahrerstatus; Einstellung zu Maßnahmen zur
Verminderung der Umweltbelastungen durch den Autoverkehr (Skala: Kauf
kraftstoffsparender Fahrzeuge, kraftstoffsparende Fahrweise,
Einschränkung von Autofahrten, Sperrung der Innenstädte für den
Autoverkehr, Schaffung verkehrsberuhigter Wohngebiete bzw. von
Wohngebieten, in denen Privatautos nur in Ausnahmefällen fahren dürfen,
innerorts Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h außer auf
Hauptverkehrsstraßen, Erhebung einer City-Maut, Tempolimit von 130 km/h
auf Autobahnen, Förderung des ÖPNV, Stadtentwicklung; Einstellung zum
Car-Sharing.
7. Engagement im Umwelt- und Naturschutz: Bereitschaft zum aktiven
Engagement für den Umwelt- und Naturschutz; Mitgliedschaft in einem
Umwelt- oder Naturschutzverband bzw. einer Bürgerinitiative zum
Umweltschutz; Spenden an eine Umweltschutzgruppe im letzten Jahr;
Kenntnis von staatlichen oder kommunalen Aktionen zur
Bürgerbeteiligung; eigene Beteiligung an solchen Veranstaltungen; Rolle
des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische
Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen,
Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von
Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss;
Erwerbstätigkeit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit auf einer
Oben-Unten-Skala; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;
Kinderzahl im Haushalt; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt ab 18
Jahren; Kinderzahl und Alter der Kinder unter 18 Jahren;
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinstufung als religiös; eigenes
monatliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in
einer Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder in einem Dorf;
gerechter Anteil am Bruttosozialprodukt; Vergleich der eigenen
Umweltbelastung mit dem Bundesdurchschnitt; Sinus-Milieu-Modell.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße;
Regierungsbezirk; Wohnumgebung; Wohnlage; Gebäudeart; Verkehrsbelastung
der Wohnstraße; überörtliche Straße mit Verkehrsbelastung in der Nähe;
Bundesland; Regierungsbezirk; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Beurteilung von Umweltpolitik, Klimawandel, Klimafolgenanpassung,
Umwelt und Gerechtigkeit, Biodiversität, Naturverständnis, Gentechnik,
Artenvielfalt und Konsum.
Themen: 1. Umweltpolitik: Wichtigstes Problem in der BRD; Beurteilung
der Wichtigkeit ausgewählter politischer Streitfragen; präferierte
zukünftige Umweltschutzmaßnahmen der Bundesregierung; Einschätzung der
Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; Bewertung der
umweltpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung als ausreichend.
2. Gesundheit, Umweltbelastung und Risiken: Eigene Erfahrungen mit
Allergien bzw. Betroffene im persönlichen Umfeld; Einschätzung der
persönlichen Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Ausmaß der
empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch Schienenverkehrslärm,
Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm
von Nachbarn, Autoabgase, Abgase und Abwässer von Fabriken und
Betrieben, weggeworfener und wild abgelagerter Müll sowie zu viel Licht
in der Nacht durch Beleuchtung von Straßen und Gebäuden; Ausmaß
empfundener persönlicher Gefährdung durch: Lärm, Autoabgase, Rauch aus
Schornsteinen, Abgase aus Industrieanlagen, Schadstoffe aus
Baumaterialien, Schimmel in Gebäuden, Tabakrauch, Strahlung von
Mobilfunkanlagen, magnetische Felder von Elektrogeräten und
Hochspannungsleitungen, Handystrahlung, Schadstoffe in Produkten und
Lebensmitteln sowie im Trinkwasser, Gewässerverschmutzung, Feinstaub,
ultraviolette Strahlung und Ozonloch, gentechnisch veränderte
Lebensmittel, Atomkraftwerke und radioaktiven Müll sowie Chemieunfälle
(Skala); Einschätzung der Betroffenheit der Bevölkerung durch die
vorgenannten Gesundheitsgefährdungen.
3. Klimawandel, Klimaschutz und Energie: Einschätzung der Auswirkungen
des Klimawandels auf die eigene Gesundheit sowie auf den persönlichen
Wohlstand; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion Deutschlands in der
Klimaschutzpolitik; Vertrauen in die Problemlösungskompetenz
Deutschlands hinsichtlich der Probleme durch den Klimawandel;
ausreichende Maßnahmen für den Klimaschutz durch die Bundesregierung,
Bundesländer, Kommunen, Bürger, Umweltverbände und Industrie;
präferierte Maßnahmen zum Klimaschutz; Einstellung zum Ausstieg aus der
Atomenergie; Bewertung der Erfolgschancen von Maßnahmen zum
persönlichen Energiesparen; Einstellung zu ausgewählten
Klimaschutzmaßnahmen und Bereitschaft zur Umsetzung im eigenen Haushalt
(Bezug von Ökostrom, Tanken von Biokraftstoff, Photovoltaik,
Solarthermie, Heizung mit Holz, Wärmepumpe, Geldanlagen in erneuerbare
Energien, Abschalten nicht benötigter Geräte, Einsatz von
Energiesparlampen, Einschränkung von Autofahrten, Fahrten mit dem
Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln, Kauf energieeffizienter
Geräte und von Kraftstoff sparenden Fahrzeugen sowie Kraftstoff
sparende Fahrweise); Ausmaß der Bereitschaft zur Zahlung eines
Aufschlags für klimaverträgliche Produkte des täglichen Bedarfs.
4. Artenvielfalt: wichtigste Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt;
Einstellung zum persönlichen Engagement für Tier- und Pflanzenschutz
(ehrenamtliches Engagement im Naturschutz, Spenden, Schaffung von
Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen im eigenen Garten,
Unterstützung von Unterschriftenaktionen, Wahl von
naturschutzorientierten Politikern, Kauf von alten Obst- und
Gemüsesorten bzw. Produkten von alten Nutztierrassen).
5. Gentechnik: Einschätzung der Natur- und Umweltgefährdung durch den
Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen; Einschätzung der
Gesundheitsgefährdung durch gentechnisch veränderte Lebensmittel;
Einstellung zum Kauf von gentechnisch veränderten Lebensmitteln.
6. Wohnen: Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituation; Wohnstatus;
präferierte Wohnlage; wichtigste Kriterien für die Qualität eines
idealen Wohnumfeldes.
7. Konsum: Beachtung des Umweltzeichens Blauer Engel beim Einkauf;
Kenntnis ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und deren Einfluss auf
die eigene Kaufentscheidung (z.B. Energieeffizienzklassen, EU
Bio-Siegel, Fair Trade, Rugmark, FSC, RAL-Gütezeichen); Wichtigkeit von
Informationen über die Umwelt- und Gesundheitseigenschaften von
Produkten bei Lebensmitteln, Kleidung, Möbeln, Autos, elektrischen
Geräten und Elektronik, Haushaltsprodukten, Kinderspielzeug, Kosmetika
sowie Bau- und Renovierungsmaterialien; Nutzungshäufigkeit ausgewählter
Informationsmöglichkeiten vor dem Kauf (Testergebnisse,
Verbraucherberatung, Umweltsiegel, Beratung durch das Verkaufspersonal,
Produktinformationen, Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld,
Verbrauchersendungen im Radio oder Fernsehen, Artikel in Zeitungen,
Informationsmaterialien von öffentlichen oder staatlichen Stellen,
Herstellerwerbung); Stellenwert der Verwendung ökologischer Produkte im
eigenen Haushalt (Biolebensmittel, natürliche Kosmetika, gesundheits-
und umweltverträgliche Putzmittel).
8. Mobilität: Pkw-Besitz im Haushalt; genutztes Verkehrsmittel für die
Wege zur Arbeit, zum Einkauf, für Wochenendausflüge, längere
Urlaubsreisen und Kurzurlaub.
9. Umwelt und Naturschutz: Bereitschaft zum aktiven Engagement für den
Umwelt- und Naturschutz; Mitgliedschaft in einem Umwelt- oder
Naturschutzverband bzw. einer Umweltschutzgruppe; vorstellbare Formen
des Engagements; Spenden für den Umweltschutz im letzten Jahr;
vermutete Reaktion im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden eines
Umweltschutzengagements; Kenntnis von staatlichen oder kommunalen
Aktionen zur Bürgerbeteiligung; eigene Beteiligung an solchen
Veranstaltungen.
10. Informationsverhalten: präferierte Informationsquellen (soziales
Umfeld und ausgewählte Medien) über Umweltthemen; Interesse an
Informationen zu den Themen: Klimawandel und Klimaschutz, Schadstoffe
in der Umwelt, Artenschutz, umweltfreundliche Haushaltsführung,
Energiesparen im Haushalt, umweltverträgliche und
gesundheitsverträgliche Produkte sowie Aktionen zum Umweltschutz mit
Bürgerbeteiligung).
Selbstausfüller: Umweltsituation: Erwartete Entwicklung der
Umweltqualität in der Wohngemeinde, in Deutschland sowie weltweit;
Wahrscheinlichkeit des Eintritts ausgewählter Ereignisse innerhalb der
nächsten 10 Jahre (Zunahme des Anbaus gentechnisch veränderter
Pflanzen, Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase, Zunahme der
Kriegsgefahr um Rohstoffe, Konflikte um Süßwasser, Abnahme der Erdöl-
und Erdgasreserven, Trinkwasserknappheit, Anstieg der Energie- und
Rohstoffpreise, Zunahme der Unterschiede zwischen reichen und armen
Ländern, Zunahme von Fernreisen mit dem Flugzeug, Ausstieg aus der
Kernenergie sowie der Anstieg des Energieverbrauchs aufstrebender
Länder); Verursacher von Umweltschädigungen und vermutetes Ausmaß
(Industrie, Staat durch unzureichende Umweltschutzgesetze,
Energieversorger, Verbraucher, Autofahrer, Autoindustrie sowie
Flugverkehr); Einstellung zu gesellschaftspolitischen Aspekten der
Umweltdebatte (Skala: höhere Benzinpreise sowie auf die Miete umgelegte
Wärmedämmung belasten Geringverdiener, Benachteiligung von Personen,
die sich kein neues schadstoffarmes Auto leisten können, durch
schärfere Schadstoffgesetze, Kostenübernahme bzw. Entlastung nach dem
Verursacherprinzip, Steuererhöhungen sozial ungerecht, Ausgleich bei
steigenden Energiepreisen für sozial Schwache).
Naturverständnis: Einstellung zur Belastbarkeit der Natur (Skala);
Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Vertrauen in die Wissenschaft und
Technik zur Lösung von Umweltproblemen, Erwartung einer drohenden
Umweltkatastrophe, Grad der Beunruhigung bezüglich zukünftiger
Umweltverhältnisse, nachhaltiger Ressourcenverbrauch,
Intergenerationenausgleich im Umweltverbrauch, Befürwortung fairen
Handels zwischen den Industrienationen und den Entwicklungsländern,
Erhalt der landwirtschaftlichen Schönheit der Heimat, Beurteilung der
Vorschriftenvielfalt für den Naturschutz, Einfluss einer konsequenten
Umweltpolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und auf den
Arbeitsmarkt); eigene Bereitschaft zu ökologischem Verhalten (Skala:
Expertenwissen als Voraussetzung für ökologisch richtiges Verhalten,
Bereitschaft nur kollektiv, Beeinflussbarkeit des Umweltschutzes durch
Kaufverhalten, Ändern des Mobilitätsverhaltens, Bereitschaft nur ohne
Beeinträchtigung des Lebensstandards).
Klimawandel: Beurteilung der Gefährlichkeit des Klimawandels für
Deutschland (Ausbreitung von Tropenkrankheiten, Zunahme des
Flüchtlingsstroms aus Afrika und Südeuropa, kriegerische
Auseinandersetzungen um Lebensräume, Wirtschaftsprobleme,
Kostenexplosion durch die Behebung von Klimaschäden, Zunahme des
Waldsterbens, Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, Rückgang der
landwirtschaftlichen Erträge, Opfer durch Hitzewellen, hohe Kosten
durch Schutzmaßnahmen wie Deiche); Einstellung zum Klimawandel und zum
Energiesparen (Skala: Negation der negativen Folgen des Klimawandels,
Bedrohung der menschlichen Existenz, Mensch als Verursacher,
notwendiger Umstieg auf erneuerbare Energien, Erfordernis der
Entwicklung neuer Technologien und Produkte zur Energieeinsparung,
Änderung von Alltagsgewohnheiten, Umweltentlastung durch höhere
Energiesteuern, zusätzliche Arbeitsplätze durch höhere Energiepreise
und Verringerung der Arbeitskosten, Notwendigkeit von
Wirtschaftswachstum zur Finanzierung der hohen Kosten für
Umweltmaßnahmen, stärkerer politischer Druck auf die Wirtschaft,
Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen auf 130 Stundenkilometer,
Verringerung von Energieimporten durch die Nutzung erneuerbarer
Energien, Senkung des Lebensstandards); Einstellung zur Verantwortung
der Industrieländer in Bezug auf den Klimaschutz (Skala: höherer
Beitrag der Industrieländer als Entwicklungsländer, Unterstützung von
Entwicklungsländern bei der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen,
Umwelttechnologietransfer in Entwicklungsländer, Industrieländer als
Verursacher des Klimawandels sind hauptverantwortlich für den
Klimaschutz, gleiche Anstrengungen aller Industrieländer); Einstellung
zu Einflussmöglichkeiten der Bürger auf den Klimaschutz; Beurteilung
der Nützlichkeit ausgewählter Informationsmöglichkeiten über die
Klimafreundlichkeit von Produkten (Umweltlabel Blauer Engel,
Energieeffizienzklassen für elektrische Geräte, neue Kennzeichnung
aller Produkte hinsichtlich herstellungsbedingter klimaschädlicher
Gase, Beratung durch Verbraucherorganisationen, Testergebnisse,
Herstellerangaben über Klimafreundlichkeit auf Produkten).
Artenvielfalt: Einstellung zur Bedeutung des Artensterbens (Skala:
Problem betrifft nur die Entwicklungsländer, kein Artensterben in
Deutschland, Wichtigkeit des Artensterbens im Vergleich zu anderen
Umweltproblemen, direkte Auswirkungen auf das Leben des Befragten,
Erhalt natürlicher Lebensräume ist für den Menschen lebenswichtig,
finanzielle Entschädigung für wirtschaftlich genutzte biologische
Ressourcen eines Landes, z.B. Heilpflanzen); Beurteilung ausgewählter
Argumente für den Artenschutz.
Konsum: Beurteilung der Informationsangebote zur Gesundheits- und
Umweltverträglichkeit von Produkten (Skala: ausreichende Informationen,
Herstellerangaben dienen nur der Werbung, verschiedene Umweltzeichen
verwirren, Forderung nach einem Etikett mit genauen Informationen für
jedes Produkt sowie nach einem einzigen Zeichen); eigenes Kaufverhalten
(Skala: Verwendung von Farben und Lacken mit dem Blauen Engel, Erwerb
von Produkten aus der Region bzw. aus fairem Handel, Beachtung eines
niedrigen Energieverbrauchs bei Haushaltsgeräten, gezielter Kauf von
Produkten, die bei ihrer Herstellung und Nutzung die Umwelt nur gering
belasten, Beachtung der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von
Geräten und Produkten, Schadstofffreiheit von Textilien, Boykott von
Firmen, die sich nachweislich umweltschädigend verhalten); eigene
Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für umweltfreundliche Produkte,
energiesparende Geräte, Produkte aus fairem Handel sowie zur Zahlung
höherer Steuern für den Umweltschutz; Einstellungen zu autofreien Zonen
in größeren Städten, zeitweilige Straßensperrungen bei hohen
Schadstoffbelastungen sowie Fahrverbote in Umweltzonen für Pkw ohne
Rußfilter oder Katalysator; Einstellung zu verkehrsberuhigten Bereichen
mit Tempo 30 in reinen Wohngebieten und Tempo 130 auf Autobahnen und
zur Erhebung einer City-Maut; Zustimmung zu verkehrspolitischen
Maßnahmen, wie Ausbau des ÖPNV und Verlagerung des Güterverkehrs auf
die Schiene; vermutete Übertreibung der Medienberichterstattung über
Umweltrisiken (Klimawandel, Umweltschadstoffe, Gefährdung von Tier- und
Pflanzenarten sowie Mobilfunk).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss;
Erwerbstätigkeit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit auf einer
Oben-Unten-Skala; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;
Kinderzahl im Haushalt; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt ab 18
Jahren; Kinderzahl und Alter der Kinder unter 18 Jahren;
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinstufung als religiös;
Personenzahl im Haushalt mit eigenem Einkommen; eigenes monatliches
Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer
Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder in einem Dorf; gerechter
Anteil am Bruttosozialprodukt; Vergleich der eigenen Umweltbelastung
mit dem Bundesdurchschnitt; Sinus-Milieu-Modell.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße;
Wohnumgebung; Wohnlage; Gebäudeart; Verkehrsbelastung der Wohnstraße;
überörtliche Straße mit Verkehrsbelastung in der Nähe; Bundesland;
West-/Ostdeutschland; Intervieweridentifikation; Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: 1. Umweltpolitik: Wichtigstes Problem in der BRD; wichtigste
politische Handlungsfelder im Umweltschutz; präferierte aktuelle und
zukünftige Umweltschutzmaßnahmen der Bundesregierung; persönliche
Aktivitäten beim Umweltschutz; Einschätzung der Umweltqualität am
Wohnort, in Deutschland, in Europa und weltweit; Bewertung der
deutschen Umweltschutzgesetze als ausreichend; Einstellung zur
Umweltpolitik (Skala); Vertrauen in die Problemlösungskompetenz
ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der einzelnen
Parteien; Definition des Begriffs Fortschritt; Wahrscheinlichkeit
zukünftiger Ereignisse: Trinkwasserknappheit, Ausstieg aus der
Kernenergie, kriegerische Auseinandersetzungen um Rohstoffe und
Wasserreserven, Zunahme von Flugreisen, Umstellung auf biologische
Landwirtschaft, zunehmende Unterschiede zwischen Arm und Reich, Öl- und
Benzinknappheit, Zunahme der globalen Umweltverschmutzung, Klonen von
Menschen.
2. Klimaschutz, Energie: Bewältigung der Probleme des Klimawandels in
Deutschland; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion Deutschlands in
der Klimaschutzpolitik; Kenntnistest des Anteils einzelner
Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland; Bezug von
Öko-Strom; Gründe für den Bezug von Öko-Strom; Haushaltsstromverbrauch
in Kilowatt-Stunden pro Jahr; Preis in Cent pro Kilowatt-Stunde Strom
im vergangenen Jahr; Bewertung der Erfolgschancen von Maßnahmen zum
Energiesparen: gezielte Informationen durch die Medien, höhere
Energiepreise, persönliche Beratung sowie finanzielle Förderung von
Einsparmaßnahmen; Einstellung zum Thema Energiesparen (Skala);
Einstellung zum Ausbau des Anteils der Windenergie, der Solarenergie
und der Biomasse an der Stromversorgung; Einstellung zum Ausstieg aus
der Atomenergie.
3. Gesundheit, Umweltbelastungen und Risiken: Empfundene aktuelle und
erwartete zukünftige Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Ausmaß
der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch Schienenverkehrslärm,
Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm
von Nachbarn, Autoabgase sowie Abgase und Abwässer von Fabriken und
Betrieben; Ausmaß empfundener Gesundheitsbelastungen (Skala:
Schadstoffe im Trinkwasser und in Lebensmitteln sowie der
Innenraumluft, Abstrahlung durch Handys sowie Mobilfunksendemasten,
Chemikalien, Feinstaub in der Außenluft, Lärm insgesamt, Schimmel in
Gebäuden sowie Tabakrauch in Innenräumen); empfundene Gefährdung durch:
die Verschmutzung der Luft und der Gewässer, die weltweite
Klimaveränderung, gentechnisch veränderte Lebensmittel sowie
Atomkraftwerke und radioaktiven Müll; eigene Erfahrungen mit Allergien;
Stärke der Beeinträchtigung durch Allergien; Selbsteinschätzung des
Informationsstands über die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit von
Lebensmitteln und Produkten; Einstellung zur Verwendung ökologischer
Produkte (Bio-Lebensmittel, Kosmetikartikel, Bio-Farben und Lacke sowie
Putzmittel).
4. Verkehr, Bau, Wohnen: Häufigkeit der Nutzung von öffentlichem
Personennahverkehr, Auto, Fahrrad oder zu Fuß gehen;
Leistungsanforderungen an einen leistungsfähigen öffentlichen
Personennahverkehr (Skala); Nutzungshäufigkeit von Billigfliegern für
Privatreisen im letzten Jahr; Reisedauer und Flugdauer; Reisemotive;
beabsichtigte zukünftige Nutzung eines Billigfliegers; Bereitschaft zur
Zahlung einer freiwilligen Gebühr zur Kompensation der
Umweltbelastungen durch den Flugverkehr; Einstellung zu
städtepolitischen Maßnahmen (Skala: Sperrung der Innenstadt für den
Autoverkehr, mehr Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer, Verringerung
der Feinstaubbelastung und Einführung einer Straßenmaut für
Innenstädte); Einstellung zur Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter
Bereiche in Wohngebieten und zu Tempo 30 innerorts; Einstellung zu
verkehrspolitischen Maßnahmen zur Entlastung der Straßen (Skala: Ausbau
des öffentlichen Personennahverkehrs und des Radnetzes, Verlagerung des
Güterverkehrs auf die Schiene und Fahrradmitnahme im ICE);
Attraktivität einer autofreien Siedlung; Zufriedenheit mit der eigenen
Wohnsituation; wichtigste Aspekte für die Qualität einer idealen
Wohnsituation; Attraktivität naturnaher Tourismus-Angebote.
5. Natur, biologische Vielfalt: Vorstellung von Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Einstellung zum Kauf von gentechnisch veränderten
Lebensmitteln; Gefährlichkeit des Anbaus von gentechnisch veränderten
Pflanzen; Beurteilung eines ausreichenden staatlichen Engagements in
der Gentechnik zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit der
Bevölkerung; Einschätzung des Verlusts der biologischen Vielfalt
(Skala); Bekanntheit der Biodiversitäts-Konvention von Rio im Jahre
1992 und Kenntnis einzelner Punkte dieses Abkommens.
6. Gerechtigkeit, Verantwortung, Werte: Bereitschaft zur Zahlung
höherer Preise für umweltfreundlichere Produkte, fair-trade-Produkte
aus Entwicklungsländern und zur Zahlung höherer Steuern für
verbesserten Umweltschutz; Kenntnis und Beachtung des Blauen Engels;
Häufigkeit der Beachtung der Langlebigkeit und eines niedrigen
Energieverbrauchs beim Kauf von Haushaltsgeräten; Häufigkeit des
Ausschaltens elektronischer Geräte statt Nutzung des Stand-by-Betriebs;
Häufigkeit des Erwerbs von Lebensmitteln mit Bio-Siegel und von Obst
und Gemüse aus der Region; Bevorzugung von Produkten von Firmen, die
sich für Umwelt und Soziales engagieren und Boykott von
umweltschädigenden Firmen; Mitgliedschaft in einer Umweltschutzgruppe;
Spenden für den Umweltschutz im letzten Jahr; Ausüben eines Ehrenamtes;
Bereitschaft zum Engagement in einer Umwelt- oder Naturschutzgruppe;
vermutete Reaktion im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden eines
Umweltschutzengagements; persönliche Wertepräferenzen (Skala:
Ordnungsorientierung, Lebensstandard, Einfluss, Kreativität,
Sicherheitsstreben, Leistungsorientierung, Sozialengagement,
politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglauben, Selbstverwirklichung
und Einklang mit der Natur); Präferenz für mehr Einkommen oder mehr
Freizeit; Einstellung zur Rolle des Staates und zur Gerechtigkeit in
Deutschland (Skala); gerechter Anteil am Sozialprodukt; empfundene
Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich zum Bundesdurchschnitt;
Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Einschätzung der eigenen
Handlungsmöglichkeiten, Beurteilung der Wachstumsgrenzen der
industrialisierten Welt, Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur
Lösung von Umweltproblemen, Erwartung einer drohenden
Umweltkatastrophe, Grad der Beunruhigung bezüglich zukünftiger
Umweltverhältnisse, empfundene Übertreibung des Umweltproblems,
nachhaltiger Ressourcenverbrauch, Intergenerationenausgleich im
Umweltverbrauch; Befürwortung fairen Handels zwischen den
Industrienationen und den Entwicklungsländern, Erhalt der
landwirtschaftlichen Schönheit der Heimat, Beurteilung der
Vorschriftenvielfalt für den Naturschutz, Beeinflussbarkeit des
Umweltschutzes durch Kaufverhalten.
7. Informationsverhalten: Nutzungshäufigkeit ausgewählter
Informationsquellen (Medien) über Umweltthemen; Einschätzung des
Berichtsumfangs der Umweltthemen in den Medien; ausreichende
Information über Umweltthemen durch die Medien und staatliche
Einrichtungen; gewünschte Informationen und präferierte
Informationskanäle zu Umweltthemen von Seiten staatlicher
Einrichtungen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster
Bildungsabschluss; Berufstätigkeit; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit auf einer Oben-Unten-Skala; Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Kinderzahl
unter 18 Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Einstufung als
religiös; eigenes monatliches Nettoeinkommen und
Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, mittelgroßen
Stadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße;
Bundesland; West-/Ostdeutschland; Gebäudetyp; Wohngegend; Straße mit
Verkehrsbelastung; Intervieweridentifikation.
GESIS
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Wohlfühlen in Deutschland;
Definition persönlicher Lebensqualität; Veränderung der persönlichen
Lebensqualität; wichtigste Kriterien für Lebensqualität am Wohnort;
Bewertung der Lebensqualität des Wohnortes; präferierte Wohnform
(Stadtwohnung oder Wohnung im Grünen); Attraktivität einer autofreien
Siedlung; Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation; wichtigste
Kriterien für Wohnqualität; wichtigstes Problem in der Bundesrepublik
Deutschland; Issue-Relevanz politischer Probleme wie Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit, Schutz vor Verbrechen, Umweltschutz, Regelung des
Zusammenlebens mit Ausländern, Ankurbelung der Wirtschaft,
Rentensicherung, soziale Gerechtigkeit, Sicherung der
Gesundheitsvorsorge, Schutz vor Terrorismus, Verbesserung der
Bildungsangebote an Schulen und Hochschulen; Wichtigkeit der Ziele und
Aufgaben des Umweltschutzes hinsichtlich Sparsamkeit mit
Energievorräten und Rohstoffen, Stärkung des Bewusstseins für eine
gesunde Lebensweise, Information über gesundheitsgefährdende Produkte,
Förderung umweltfreundlicher Produktionsweisen, Sorge für die
Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft, Förderung des Umweltschutzes in
Entwicklungsländern, Reduzieren des Wachstums von Siedlungs- und
Verkehrsflächen, Verringerung des Schadstoffausstoßes, Verbesserung des
Naturschutzes, Verhindern des Aussterbens von Tier- und Pflanzenarten
sowie Bemühen um einen umweltfreundlichen Verkehr; empfundener
Fortschritt in den letzten fünf Jahren bei der Gewässerreinheit,
Luftreinheit, Zustand des Bodens, Klimaschutz, Energieeinsparung,
Naturschutz und Lärmbekämpfung.
Wahrnehmung der Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in
Deutschland insgesamt, in Ostdeutschland, in Westdeutschland, weltweit
und in der eigenen Stadt; empfundene persönliche Gefährdung durch
Luftverschmutzung, Gewässerverschmutzung, Treibhauseffekt, gentechnisch
veränderte Lebensmittel und Atomkraftwerke; persönliche Überzeugung vom
Eintreten einer Klimaveränderung, von der Verhinderbarkeit des
Klimawandels und von der Bewältigung der durch den Klimawandel
verursachten Probleme; Präferenz einer gesamteuropäischen Lösung im
Klimaschutz oder eines deutschen Alleingangs; Zufriedenheit mit der
Rolle Deutschlands bei den Klimakonferenzen; Erwartungen an die
Entwicklung des Umweltschutzes nach EU-Osterweiterung; Einstellung zur
Windenergie (Skala).
Umwelteinstellungen und Zahlungsbereitschaft: Einstellung zum
Umweltschutz, Skala: Beurteilung des Umweltbewusstseins in der
Bevölkerung, Einschätzung der eigenen Handlungsmöglichkeiten,
Beurteilung der Wachstumsgrenzen der industrialisierten Welt,
Durchsetzung von Umweltschutzmaßnahmen trotz Arbeitsplatzverlusten,
Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur Lösung von
Umweltproblemen, Beurteilung des Schadens durch Wissenschaft und
Technik, Erwartung einer drohenden Umweltkatastrophe, Grad der
Beunruhigung bezüglich zukünftiger Umweltverhältnisse, Empörung durch
Berichte in Zeitungen und Fernsehen über Umweltprobleme, Beurteilung
des Umweltschutz-Engagements von Politikern, Bedeutung des
Umweltproblems und des Ressourcenverbrauches; Beurteilung der
Gerechtigkeit zwischen den Generationen hinsichtlich des
Umweltverbrauchs; Beurteilung des fairen Handels zwischen den reichen
Ländern und den Entwicklungsländern, Erhalt und Schutz der Natur;
Einstellung zur Einteilung von Naturparks in Bereiche, die vom Menschen
nicht betreten werden dürfen; Beurteilung der Vorschriften für den
Naturschutz; erwartete Zunahme von Hochwasserereignissen;
Zahlungsbereitschaft beim Kauf umweltfreundlicher Produkte, zur Zahlung
höherer Steuern, auch bei Abstrichen vom Lebensstandard und für höhere
Preise bei Dritte-Welt-Waren.
Konsum und Haushalt: Kenntnis und Beachtung von Bio-Siegel, Blauer
Engel, Transfair-Siegel, EU-Blume, FSC-Zeichen; Häufigkeit der Nutzung
von Akkus, des Erwerbs von Lebensmitteln mit Bio-Siegel, von Obst und
Gemüse aus der Region bzw. vom Bio-Bauern; Verwendung von
Getränkedosen; Beachtung eines niedrigen Energieverbrauchs beim Kauf
von Haushaltsgeräten und Bereitschaft zu höheren Ausgaben dafür;
Häufigkeit des Ausschaltens elektronischer Geräte statt Nutzung des
Stand-by-Betriebs; Bezug von Ökostrom; Ablehnungsgründe gegen Ökostrom
(Skala); Attraktivität von Leihmöglichkeiten für diverse Haushalts- und
Gartengeräte; Beurteilung der Attraktivität von nachhaltigen
Geldanlageformen (Ökofonds); Wichtigkeit von Informationen über
Umweltaspekte bei der Geldanlage.
Verkehr und Mobilität: Nutzungshäufigkeit von ÖPNV, Auto und Fahrrad
im Nahverkehr; genutztes Verkehrsmittel beim letzten Tagesausflug;
Kurzreise und Urlaubsreise im letzten Jahr und jeweils genutztes
Verkehrsmittel; Nutzung von Billigfliegern im letzten Jahr; Einstellung
zu Großstadtmaßnahmen hinsichtlich autofreier Zonen in Innenstädten,
mehr Platz für Fußgänger und der Reservierung von Straßen für den
Fahrradverkehr; Einstellung zur Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter
Bereiche und zu Tempo 30 in reinen Wohngebieten; Zustimmung zu
verkehrspolitischen Maßnahmen wie den Ausbau des ÖPNV, den Ausbau des
Radwegenetzes sowie der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung der Umweltschutzpolitik
der Bundesregierung; ausreichende Umweltschutzgesetze; Meinung zur
Ökosteuer; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur ökologischen
Steuerreform (Skala); Kenntnis des Begriffs nachhaltige Entwicklung;
eigenes Verständnis des Begriffs nachhaltige Entwicklung; Einstellung
zum Kauf gentechnisch veränderter Lebensmittel; Mitgliedschaft in einer
Umweltschutzorganisation; Kenntnis der lokalen Agenda 21-Initiative;
Spenden für Umweltschutz im letzten Jahr; Ausübung einer ehrenamtlichen
Tätigkeit; Bereich des ehrenamtlichen Engagements; Interesse an einer
aktiven Mitgliedschaft in einer Umweltschutzgruppe; Motivation für
Umweltengagement (Skala); Bereich besonderen Engagements;
Hinderungsgründe für aktives Engagement im Umwelt- und Naturschutz
(Skala); vermutete Einstellung im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden
eines Umweltschutzengagements; Vertrauen in die Problemlösungskompetenz
ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der einzelnen
Parteien (Skalometer).
Freizeitverhalten und Werte: Häufigkeit ausgewählter
Freizeitaktivitäten und persönliche Wertepräferenzen (Skalen).
Umweltbelastungen und Gesundheit: Empfundene derzeitige und zukünftige
Belastung der Gesundheit durch Umweltprobleme; empfundene Stärke der
Belastung durch Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm,
Industrielärm und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn,
Autoabgase, Abgase und Abwässer von Fabriken (Skala); empfundene
Gesamtbelastung durch Lärm; Stärke der Wahrnehmbarkeit der Nachbarn
durch Wohnungstrennwände; Stärke der empfundenen Gesundheitsbelastung
durch Schadstoffe im Trinkwasser und in Lebensmitteln, Abstrahlung
durch Handys und von Mobilfunksendemasten sowie durch Chemikalien in
Alltagsprodukten; eigene Erfahrung mit Allergien; Stärke der
Beeinträchtigung.
Natur und Naturwahrnehmung: Vorstellung von der Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Meinung zum Umfang der Umwelt-Berichterstattung;
subjektiver Informationsstand über Umweltprobleme und
Lebensmittelverträglichkeiten durch die Medien.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluss;
Berufstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit
einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Anzahl Kinder unter 18
Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Religiosität; eigenes
monatliches Netto-Einkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen
in einer Großstadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; Bundesland, politische
Ortsgröße; West-/Ostdeutschland; Haustyp; Wohngegend; Straße mit
Verkehrsbelastung; Intervieweridentifikation.
GESIS
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Allgemeines Wohlbefinden, in
Deutschland zu leben; wichtigstes Problem des Landes; Issue-Relevanz
politischer Probleme wie Arbeitslosigkeit, Verbrechensbekämpfung,
Umweltschutz, Zusammenleben mit Ausländern, Ankurbeln der Wirtschaft,
Sicherung der Renten, soziale Gerechtigkeit, Sicherung der
Gesundheitsvorsorge, Schutz vor terroristischen Angriffen, Verbesserung
der Bildungsangebote (Skala); Wichtigkeit der Ziele und Aufgaben des
Umweltschutzes hinsichtlich Sparsamkeit mit Energievorräten und
Rohstoffen, Stärkung des Bewusstseins für eine gesunde Lebensweise,
Information über gesundheitsgefährdende und umweltgefährdende Produkte,
Förderung umweltfreundlicher Produktionsweisen, Sorge für die
Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft, Förderung des Umweltschutzes in
Entwicklungsländern, Verringerung des Schadstoffausstoßes, Verbesserung
des Naturschutzes, Verhindern des Aussterbens von Tierarten und
Pflanzenarten, Sorge um umweltfreundlichen Verkehr (Skala);
Fortschrittsempfinden in den letzten 5 Jahren hinsichtlich der
Gewässerreinheit, Sauberkeit der Luft, Zustand des Bodens, des
Klimaschutzes, der Energieeinsparung, des Naturschutzes und der
Lärmbekämpfung (Skala).
Wahrnehmung der Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in
Gesamtdeutschland, in Ost- und Westdeutschland, weltweit und in der
eigenen Stadt; größtes Umweltproblem in der eigenen Gemeinde;
empfundene persönliche Gefährdung durch Luftverschmutzung durch Autos
und Industrie, Wasserverschmutzung und Klimaveränderungen durch den
Treibhauseffekt, durch Verwendung von Gentechnik und durch
Atomkraftwerke; Überzeugung, dass prognostizierte Klimaveränderung
eintreten wird, und dass sie durch entsprechende Maßnahmen noch zu
verhindern ist; Überzeugung, dass die daraus resultierenden Probleme in
Deutschland bewältigt werden könnten; Präferenz einer
gesamteuropäischen Lösung im Klimaschutz oder eines deutschen
Alleingangs; Beurteilung der Rolle Deutschlands bei den bisherigen
Klimakonferenzen.
Informationsverhalten im Umweltschutz: Häufigkeit der Information
durch privates und öffentlich-rechtliches Fernsehen, Hörfunk, Internet,
persönliche Gespräche, regionale und überregionale Presse, Wochen- und
Fachzeitschriften; Beurteilung der Glaubwürdigkeit der vorgenannten
Informationsquellen; Bewertung des Umfangs und der Qualität der
Medienberichterstattung über Umweltprobleme.
Internetnutzung: Häufigkeit der Internetnutzung im privaten oder
beruflichen Bereich; gezielte Informationssuche zu Umweltthemen;
Suchstrategie; bevorzugte Umweltportale; Intensität der
Internetnutzung: persönliche Kommunikation, Information über
umweltfreundliche Produkte, Internetkäufe von umweltfreundlichen
Produkten.
Umwelteinstellungen und Zahlungsbereitschaft: Eigene Bereitschaft zum
aktiven Umweltschutz; Einstellung zum Umweltschutz, Skala: Beurteilung
des Umweltbewusstseins der übrigen Bevölkerung, Einschätzung der
eigenen Handlungsmöglichkeiten, Beurteilung der Wachstumsgrenzen der
industrialisierten Welt, Durchsetzung von Umweltschutzmaßnahmen trotz
Arbeitsplatzverlusten, Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur
Lösung von Umweltproblemen, Beurteilung des Schadens durch Wissenschaft
und Technik, Beurteilung einer drohenden Umweltkatastrophe, Grad der
Beunruhigung bezüglich zukünftiger Umweltverhältnisse, Empörung über
Berichte in Zeitungen und Fernsehen über Umweltprobleme, Beurteilung
des Engagements von Politikern, Einschätzung der Bedeutung des
Umweltproblems und des Ressourcenverbrauches; Beurteilung der
Gerechtigkeit zwischen den Generationen hinsichtlich des
Umweltverbrauchs; Beurteilung des fairen Handels zwischen den reichen
Ländern und den Entwicklungsländern, Erhalt und Schutz der Natur;
Einstellung zur Einteilung von Naturparks in Bereiche, die vom Menschen
nicht betreten werden dürfen; Beurteilung der Vorschriften für den
Naturschutz; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise, höherer Steuern
sowie Einschränkung des Lebensstandards für den Umweltschutz;
Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für Produkte aus fairem Handel.
Konsum und Haushalt: Häufigkeit des Erwerbs von Bioprodukten oder
Ökoprodukten, des Erwerbs von Produkten aus der Region und Boykott von
Firmen, die nachweislich umweltschädigend handeln; Kenntnis und
Beachtung des Labels ´Blauer Engel´; Beachtung eines niedrigen
Energieverbrauchs und Bereitschaft zu höheren Ausgaben beim Kauf von
energiesparenden Haushaltsgeräten; Anzahl der Energiesparlampen im
eigenen Haushalt; Bezug von Ökostrom bzw. Absicht, diesen trotz
Aufpreis zu beziehen; Beurteilung der Pfandpflicht auf alle ökologisch
nachteiligen Verpackungen; Gründe für die Einführung des Dosenpfands;
Beurteilung der Attraktivität von nachhaltigen Geldanlageformen;
Wichtigkeit der Beachtung von Umweltaspekten bei der Geldanlage;
Kenntnis und Beurteilung der Auskunftspflicht über ´ethische,
ökologische und soziale Anlagekriterien´ bei Rentenversicherern.
Verkehr und Mobilität: Nutzungshäufigkeit von ÖPNV, Auto und Fahrrad
im Nahverkehr; Verfügbarkeit eines Autos; Anzahl der Kraftfahrzeuge im
Haushalt; vorausichtliche Reaktion bei Verdoppelung des Benzinpreises:
Umsteigen auf Fahrrad oder ÖPNV, Wahl näher gelegener Ziele,
Wegeverzicht, Kauf eines sparsameren Autos; Nutzung von Bahn, Auto oder
Flugzeug im Fernverkehr; Häufigkeit der Nutzung der Deutschen Bahn
sowie von Flugzeugen im letzten Jahr; Einstellungen zu autofreien Zonen
in größeren Städten, sowie mehr Platz für Fußgänger und zusätzlichen
Fahrradwege; Einstellung zu verkehrsberuhigten Bereichen und zu
Hauptverkehrsstraßen mit Tempo 30 in reinen Wohngebieten; Zustimmung zu
zu verkehrspolitischen Maßnahmen, wie Ausbau des ÖPNV, Ausbau des
Radnetzes und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene;
Einstellung zu modernen, umweltfreundlichen Autos, zum Auto der
Zukunft, das mit Wasserstoff fährt; Alternative zum Auto ist
unzumutbar; die Bahn als das umweltfreundlichste Verkehrsmittel; zu
viele umweltbelastende Staus; Notwendigkeit vermehrten Straßenbaus;
Einstellung zu einem autofreien Tag im Jahr.
Umweltbelastungen, Gesundheit und Ernährung: empfundene derzeitige und
zukünftige Belastung der Gesundheit durch die Umweltprobleme;
empfundene persönliche Belastung durch Schienenverkehrslärm,
Straßenverkehrslärm, Industrielärm und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm,
Lärm von Nachbarn, Autoabgase, Abgase und Abwässer von Fabriken;
empfundene Gesamtbelastung durch Lärm; empfundene Gesundheitsbelastung
durch Schadstoffe im Trinkwasser und Lebensmitteln, Abstrahlung von
Handys und Mobilfunksendemasten, Chemikalien in Produkten und
Gegenständen des täglichen Bedarfs; empfundene persönliche Belastung
durch Umweltprobleme im Vergleich zur restlichen Bevölkerung und
Begründung; persönliche Erfahrungen mit allergischen Erkrankungen und
Stärke der damit einhergehenden Beeinträchtigung.
Zukunftsszenarien: eigene Definition des Begriffs Fortschritt;
erwartete Ereignisse in den nächsten 20 bis 50 Jahren wie
Trinkwasserknappheit, Atomausstieg, Kriege um Rohstoffe und Wasser,
Zunahme von Fernreisen, vermehrte Umstellung auf biologischen Anbau,
3-Liter-Autos und Autos mit anderen Antriebsformen, Zunahme globaler
Umweltverschmutzung, spürbare Klimaerwärmung, geklonte Menschen.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung des Umfangs derzeitiger
umweltpolitischer Maßnahmen; Einstellung zur Einführung einer
ökologischen Steuerreform (Ökosteuer); Zustimmung zu ausgewählten
Aussagen zur ökologischen Steuerreform (Skala); Meinung zum
Verwendungszweck der Mehreinnahmen durch die Steuerreform; Kenntnis des
Begriffs der nachhaltigen Entwicklung; ausreichende Gesetze zum
Umweltschutz; Einstellung zum Kauf gentechnisch behandelter
Lebensmittel; Mitgliedschaft in einer Umweltorganisation; vermutete
Anerkennung oder Abneigung durch das persönliche Umfeld bei
Bekanntwerden einer solchen Mitgliedschaft; Spendenverhalten;
politische Partizipation bei Angelegenheiten im eigenen Wohnbezirk;
Vertrauen in die Problemlösungskompetenz ausgewählter Einrichtungen und
Organisationen sowie der einzelnen Parteien; Politikinteresse.
Natur und Naturwahrnehmung: Vorstellung von Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Zustimmung zu ausgewählten Aussagen über die Natur;
Kenntnis eines neuen Gesetzes zum Schutze der Natur und Beurteilung
dessen Sinnhaftigkeit.
Freizeitverhalten und Werte: Zustimmung zu ausgewählten
Verhaltensweisen in der Freizeit (ehrenamtliche Tätigkeit, Kultur,
Sport, Fernsehen, Natur); Freizeit und persönliche Wertepräferenzen
(Skala); Wichtigkeit von Einkommen im Vergleich zu Freizeit.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluss;
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit
einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung;
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinschätzung der Religiosität;
Einkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Interviewerrating: Wohnform; Wohngegend; Verkehrsbelastung der
Wohngegend, Postleitzahl.
Zusätzlich verkodet wurde:
Intervieweridentifikation.
GESIS
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen.
Themen: Einstufung der Bedeutung politischer Probleme wie
Arbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates,
Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz und
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Beurteilung der
persönlichen Betroffenheit durch Lärm, Abgase, schlechte Luft und
herumliegende Abfälle; Verkehrsbelastung der Wohnstraße des Befragten;
empfundene Lärmbelästigung am Abend; Ausblick auf Grünflächen und
eigener Gartenbesitz; Charakterisierung der Lage der Wohnung sowie
empfundene Lärmbelastung der Wohnumgebung; Zufriedenheit mit der
Umweltsituation in der Wohngegend; globale Einschätzung der
Umweltverhältnisse (Skala); Empfindung von Eigenverantwortung
hinsichtlich Umweltschutz; Einstellung zur Wissenschaft und Technik als
umweltschädigend oder schützend; ökologische Werthaltungen und
Umweltbewußtsein (Skala).
Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeit
von Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungen
umweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des ´Blauen Engels´;
Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundliche
Produkte; umweltbewußtes Kaufverhalten, z.B. beim Kauf von Getränken in
Pfandflaschen; Zurücklassen von Verpackungen in Geschäften sowie
Veränderung des Umweltverhaltens in der letzten Zeit; Kauf von
saisonbezogenem und regionalem Obst und Gemüse; Kauf wiederaufladbarer
Batterien; Kleidungskauf im Second-Hand-Laden; Tragedauer für
Kleidungsstücke (eine Saison bis 3 Jahre); Mode, Preis oder
Langlebigkeit als Kriterien beim Kleidungskauf; Einstellung zu
gentechnisch behandelten Lebensmitteln; Beurteilung von Aussagen über
umweltschädliche Produkte, den Kauf von Konservendosen und die
allgemeine Sorglosigkeit beim Umgang mit Umweltproblemen; Einstellung
zum Kauf von Produkten aus kontrolliert-biologischem Anbau.
Abfallwirtschaft: Häufigkeit des Trennens von Abfall in den einzelnen
Wertstoffkategorien; Besitz einer Biomülltonne bzw. eigene
Kompostierung; Sondermüllsammelstelle in näherer Umgebung; Entfernung
zum nächsten Altpapier- sowie Altglascontainer; Gemeinschaftsmülltonne
oder eigene Mülltonne; Art der Beteiligung des Haushalts am Dualen
System mit dem Grünen Punkt; Einstellung zum Umfang der allgemeinen
Müllproduktion, zum Recycling und zur umweltschonenden Beseitigung von
Restmüll (Skala); Bereitschaft zur Zahlung von höheren Müllgebühren
sowie Trennung weiterer Müllarten.
Energie- und Wasserverbrauch: Verwendung von Energiesparlampen;
energiebewußtes Abschalten von Licht sowie von Fernsehgeräten;
sparbewußte Nutzung von Wasser und Wasserspareinrichtungen im Haushalt;
Wasserspartaste bei der Toilette; verbrauchsgerechte Abrechnung der
Wasserkosten oder Pauschalverfahren; Vorgehensweise beim Zimmerlüften im
Winter; Heizungsart; Abschalten der Heizung bei mehrstündigem Verlassen
der Wohnung; Gründe, die gegen ein Abschalten sprechen; Nutzung der
Nachtabsenkung für die Heizung und mögliche Gründe dagegen;
Pauschalabrechnung der Heizungskosten für die Wohnung; Nutzung eines
Wäschetrockners; Einstellung zum Energiesparen (Skala).
Verkehr und Auto: Besitz und Anzahl von Fahrrädern, Mopeds,
Motorrädern und Autos; Umweltschutz als Grund für den Nichtbesitz oder
eingeschränkter Nutzung eines PKWs; Nutzungshäufigkeit des PKWs in Tagen
sowie nach Kilometerleistung; Häufigkeit von Ausflügen an Wochenenden
und präferiertes Verkehrsmittel; ziellose Fahrten mit dem Fahrrad,
öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto ´nur so zum Spaß´; benutztes
Verkehrsmittel beim letzten Urlaub; Nutzungshäufigkeit der Bundesbahn
insgesamt und beruflich im letzten Jahr; Selbsteinstufung als
intensiver, überdurchschnittlicher, durchschnittlicher oder eher
unterdurchschnittlicher Fahrer; Besitz einer Bahncard;
Nutzungshäufigkeit von Flügen insgesamt, innerhalb Deutschlands,
innerhalb und außerhalb Europas im letzten Jahr; Anteil genutzter Flüge
für berufliche Zwecke; Anzahl der Urlaubsreisen im letzten Jahr;
Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen und auf dem Weg zum
Arbeitsplatz; Entfernung zum Arbeitsplatz sowie zur Einkaufsstätte;
Wegezeiten zur Arbeit; berufsbedingte Nutzung des PKWs;
Nutzungsmöglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit
und Wegezeit; Einstellung zu Aussagen über Auto und Verkehr, wie z.B.
Änderung des Fahrstils zur Verringerung des Benzinverbrauchs,
gewohnheitsmäßige Nutzung von PKWs, zu geringe Nutzung des ÖPNV,
Reduzierung von PKW-Nutzung aus Umweltschutzgründen und Nutzung von
Fahrgemeinschaften (Skala); Mitgliedschaft in einer
Umweltschutzorganisation und übernommene Funktion; politische
Partizipation in Umweltfragen; Häufigkeit der Diskussionen um
Umweltschutz; vermutete Einstellung des sozialen Umfelds zu einem
eigenen Engagement in einer Umweltschutzgruppe; Einschätzung der
Wirksamkeit umweltpolitischer Maßnahmen wie bestehende Gesetze zum
Schutz der Umwelt; Einstellung zu einer stärkeren Überwachung der
Einhaltung von Umweltschutzgesetzen; Steuererhöhungen zur Finanzierung
eines verbesserten Umweltschutzes; akzeptierter Höchstpreis für Benzin;
Zufriedenheit mit den Leistungen des Bundesumweltamtes (Skalometer);
Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen;
präferierte Höchstgeschwindigkeitsgrenze; Zustimmung zu autofreien
Innenstädten, Erweiterung von Fußgängerzonen und Erhöhung von
Parkgebühren in Großstädten; Befürwortung von verkehrsberuhigten
Bereichen und Tempo-30-Zonen in reinen Wohngebieten; Einstellung zum
Ausbau des ÖPNV, von Radwegenetzen, zu einer Verteuerung des Autofahrens
und zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zur
erheblichen Erhöhung von Müllgebühren, zum Bau von
Müllverbrennungsanlagen, zum Einrichten von Mülldeponien und zu
verschärften gesetzlichen Vorschriften für die Herstellung von
Produkten; Beurteilung des jüngsten Fortschritts bei der
Umweltverträglichkeit von Verpackungen, bei der Reinheit von Gewässern,
bei der Luftsauberkeit, beim Bodenschutz, beim Klimaschutz und der
Energieeinsparung; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik und
Beurteilung der ausreichenden Schutzfunktionen des Staates; Kenntnis der
sogenannten ökologischen Steuerreform; Präferenz für schrittweise oder
zügige Umstellung auf eine solche Steuerreform; Umweltschutz und
Arbeitsplatzbeschaffung; Kenntnis des Begriffs ´nachhaltige Entwicklung´
(sustainable development); Beurteilung der Umweltverhältnisse in den
neuen sowie in den alten Bundesländern; Vertrauen in die Kompetenz von
Parteien, Umweltschutzbehörden, Initiativen, Gewerkschaften und in die
Industrie bezüglich des Umweltschutzes.
Umweltwissen: Schätzung eines durchschnittlichen Wasserverbrauchs eines
Bürgers pro Tag, des Anteils von Strom aus Atomkraftwerken und Kenntnis
des Strompreises pro Kilowattstunde; Haushaltsgeräte mit dem höchsten
Energieverbrauch; verantwortliches Gas für den Treibhauseffekt; Gefahr
durch hohe Ozonwerte am Boden oder in der Erdatmosphäre; Kenntnis von
heimischen Tieren und Pflanzen, die auf der sogenannten ´Roten Liste´
stehen; Beurteilung der eigenen sowie gesamtdeutschen gegenwärtigen und
zukünftigen wirtschaftlichen Lage; Wohnfläche (in qm); Anzahl der
Wohnräume kleiner als 6 qm; Wohnform und Art des Wohnhauses; Baujahr des
Wohnhauses; Kontakthäufigkeit zu Nachbarn.
Demographie: Geschlecht; Geburtsmonat und Geburtsjahr; Schulbildung;
beruflicher Ausbildungsabschluß; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitsstunden;
berufliche Position; Furcht vor Arbeitslosigkeit; eigene
Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren; Selbsteinstufung der
Schichtzugehörigkeit und auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner und Erwerbstätigkeit des Lebenspartners;
Kinderzahl; Alter der im Haushalt lebenden Personen; Einkommen des
Befragten und Haushaltseinkommen; Konfession; Religiosität; Ortsgröße
des Ortes, in dem der Befragte aufgewachsen ist; Herkunft aus der DDR;
Wohndauer; Telefonbesitz; Anrufbeantworterbesitz; Computerbesitz und
Internetanschluß.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview und deren
Verwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen in das
Interview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Anzahl der Interviews im
Sample Point; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche;
Intervieweralter; Bildungsniveau des Interviewers.
GESIS