Assessment of community consciousness of environmental problems in Nigeria is at best incoherent, and incomplete. Two views, however, seem to predominate. First, there are those who speculatively believe that the vast majority of people are unaware of the magnitude of environmental problems confronting them and that only the better – educated and high income groups seem to be able to make a connection between the health of their family and environment in which they live. Second, there are those who through direct research surveys have come to some form of conclusion that ordinary people possess a substantial knowledge of the complexities of environmental problems besetting them and indeed make efforts to articulate and adjust favorably to them. In order to investigate this problem, one hundred copies of questionnaires were distributed to selected Government ministries, departments and agencies(MDAs), non-governmental organizations(NGOs) and community-based associations(CBAs) in two geo-political zones of south-south and south- east Nigeria. Respondents unanimously selected four of the six policy alternatives suggested for a solution to the environmental problems. These included: institutional policy and legal framework, capacity building and institutional strengthening, private initiatives and collaboration with international organizations. Whatever conclusion may be reached from these opposing views, one thing is certain and that is consciousness of environmental issues, especially pollution, is low and least understood in Nigeria.
A questionnaire designed to examine levels of environmental consciousness was distributed to a sample of approximately 300 individuals. The results show a high level of concern for environmental issues and a high proportion of the sample describing themselves as environmentalists. The pattern is fairly consistent by sex, age, and ethnic grouping. But closer analysis suggests caution before concluding that there is a high level of environmental consciousness in the United States.
AbstractThe Association of South East Asian Nations (ASEAN) countries has fostered economic growth recently but in the process has encountered a number of serious problems regarding environmental destruction, such as the air and water pollution. In addition, due to rapid population growth and urbanization, there are emerging concerns about decline of the environment in those countries in the near future. One of the surveys that tries to measure the attitudes of ASEAN citizens on environmental issues is the ASEAN Barometer survey conducted in 2009. This paper aims to unfold how ASEAN citizens evaluate environmental problems and what underlie their evaluations using the aforementioned ASEAN Barometer survey. The results of analysis will mainly reveal the next three points: (1) Filipinos showed higher environmental consciousness; (2) people in a less developed country were more likely to worry about environment deterioration and showed more commitment to the environmental movement, but, at the same time, they were more reticent about their immediate ecological activities; (3) those who thought that central governments needed to commit more to environmental problems and should take greater responsibility for environmental deterioration. Those who expected regional international organizations to take more measures were more inclined to engage in environmental activities.
In: Khrushch, O. and Karpiuk, Y. (2021). Psychological Aspects of Building Environmental Consciousness. Grassroots Journal of Natural Resources, 4(2): 120-135. Doi: https://doi.org/10.33002/nr2581.6853.040209
Ökologische Wertvorstellungen in der Bundesrepublik.
Themen:
1.)Aspekte des ökologischen Bewußtseins: Einstellung zu Wissenschaft, Technik, Kernkraft, Grenzen des Wachstums, Rohstoff- und Energieproblemen; Lebensqualität in Industriegesellschaften; Überbevölkerung der Erde; Harmonie von Mensch und Natur als Überlebensvoraussetzung; zunehmende Fremdbestimmung; Störung des ökologischen Gleichgewichtes; Mißbrauch der Natur.
2.)Umweltbezogene gesellschaftliche Einstellungen: Präferierte zukünftige Entwicklung der Gesellschaft hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Nutzung der Natur und Bürgerbeteiligung an politischen Entscheidungen; Einstellung zu staatlicher Kontrolle; Bewertung der Leistungsgesellschaft; Wohlstand auf Kosten von Risiken; leistungsdeterminierter Lebensstandard des Einzelnen; Sinn der Arbeit; Priorität von Umweltschutz oder Wirtschaftswachstum; Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen; Selbstverantwortlichkeit für das eigene Wohlergehen.
3.)Sonstiges: Mitgliedschaften in einer Bürgerinitiative oder einer Organisation für den Naturschutz; eigenes Beschwerdeverhalten bei empfundener Umweltbelastung; Dringlichkeit ausgewählter Umweltschutzprobleme und perzipierte Lösungswahrscheinlichkeit; Zufriedenheit mit der eigenen Wohngegend unter Umweltaspekten; allgemeine Zufriedenheit mit der Umweltpolitik in der Bundesrepublik; Bereitschaft, zusätzliche Steuern für den Umweltschutz zu zahlen; Beurteilung der Staatsausgaben in den einzelnen Ressorts, vermuteter Lösungsbeitrag zur Umweltproblematik von seiten ausgewählter gesellschaftlicher Gruppen; Lösung der Umweltschutzproblematik durch technische oder gesellschaftliche Veränderungen; Ausmaß des eigenen Kontaktes mit der natürlichen Umwelt im Arbeitsbereich, in der Freizeit und im Urlaub; perzipierte eigene Einflußmöglichkeiten in der Politik und in privaten Bereichen; persönliches Engagement für Umweltprobleme in der Gemeinde; Einstellung zu Umweltschutzorganisationen; generelle Einschätzung des Ausmaßes der Umweltgefährdung; Priorität von Arbeitsplatzsicherung oder Umweltschutz; Einstellung zu Bürgeraktionen gegen Großprojekte; Einstellung zur Friedensbewegung; Informationsquellen über Umweltschutzprobleme.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Wohnsituation; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Bedeutung der Umweltpolitik für die persönliche Wahlentscheidung; politische Orientierung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Bundesland; Wohngegend; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Mit der Studienreihe "Umweltbewusstsein in Deutschland" wird seit 1996 im zweijährigen Rhythmus im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen vorauszusehen.
Die Hauptbefragung 2020 wurde von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft vom 1. November bis zum 8. Dezember 2020 durchgeführt. Sie umfasste neben der Fortschreibung der zentralen Zeitreihenfragen der Studienreihe zum Umweltbewusstsein einen umfangreichen Frageblock zum diesjährigen Schwerpunktthema "Klimaschutz und sozial-ökologische Transformation". Im Rahmen der Hauptbefragung wurden insgesamt 2.115 Personen in Deutschland ab 14 Jahren online befragt (CAWI = computer assisted web interview). Die Personen wurden über das infas-Ad-hoc-Panel rekrutiert. Die Rekrutierung der Panelteilnehmenden erfolgt über eine Zufallsstichprobe aus Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame).
Aufgrund des hohen Befragungsumfangs wurden neben der Hauptbefragung drei telefonische Zusatzbefragungen zu speziellen Themen durchgeführt. Diese umfassten die Themen "Wirtschaftlicher Strukturwandel", "Heizen mit Holz" und "Klimaanpassung". Für die Zusatzbefragungen wurden jeweils 1.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Befragungen umfassen jeweils etwa zehn Fragen. Die Erhebungen fanden im November 2020 (Thema wirtschaftlicher Strukturwandel), im April 2021 (Thema Heizen mit Holz) sowie im September 2021 (Thema Klimaanpassung) jeweils im Rahmen einer repräsentativen Omnibus-Befragung statt. Der Rahmen dieser Mehrthemen-Befragung, die von infas auf Basis einer Dual-Frame-Stichprobe im ADM-Mastersample monatlich durchgeführt wird, ist ein kompakter, rein sozial- und politikwissenschaftlich orientierter Fragebogen. Die entsprechenden Themen wurden dort an geeigneter Stelle platziert.
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 im Zweijahres-Rhythmus erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und in eine bürgernahe Politik einfließen zu lassen.
Die Befragung der ersten Welle umfasste Zeitvergleichsfragen zu Umweltqualität, Gesundheit, Lärm, zur Rolle von Umweltpolitik und freiwilliges Engagement; Mobilität und Verkehrswende; Landwirtschaft und ländliche Regionen; Fleischalternativen sowie die Bekanntheit von Umweltzeichen.
Die zweite Befragungswelle umfasste Zeitvergleichsfragen zum Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz, dem Handeln relevanter Akteure und Synergien / Konflikte von Umweltpolitik mit anderen Politikfeldern; Kenngrößen des Umweltbewusstseins (kognitive, affektive und konative Umwelteinstellungen); Strom‐ und Wärmewende, Energiewende; Flugreisen; Umweltwissen. In beiden Wellen wurden Items zur Identifikation der sozialen Milieus sowie soziodemografische Angaben erhoben.
Welle 1
Themen: 1. Mobilität und Verkehrswende in der Stadt und auf dem Land: Hintergrundvariablen: PKW-Führerscheinbesitz; Car-Sharing-Angebote in der Wohngemeinde.
Verkehrsmittelwahl, Gründe, Zufriedenheit: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Öffentliche Verkehrsmittel, eigenes Auto, Car-Sharing Auto, Fahrgemeinschaft bzw. Mitfahrgelegenheit, Motorrad, Moped, Mofa, Motorroller, E-Roller, zu Fuß, Fahrrad ohne zusätzlichen Elektroantrieb, Elektrofahrrad, E-Bike, Pedelec, Leihfahrrad); Gründe für die Wahl des Autos im Alltag (z.B. ist bequem, zuverlässig, kostengünstiger, etc.; Zufriedenheit mit dem Auto: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Autos im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag (z.B. sind zuverlässig, kann dabei entspannen, etc.); Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Alltag insgesamt; Gründe für die Wahl des Fahrrads für Wege im Alltag; Zufriedenheit mit dem Fahrrad: Bewertung der Erfahrung mit der Nutzung des Fahrrads im Alltag insgesamt.
Einstellungen zu mit Mobilität verbundenen gesellschaftlichen Fragen: Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Verkehr und Mobilität (für die Bewältigung des Alltags mit Kindern und Familie braucht man ein eigenes Auto, es muss dringend mehr für den öffentlichen Verkehr getan werden, der öffentliche Nahverkehr muss viel kostengünstiger werden. in öffentlichen Verkehrsmitteln fühle ich mich oft unsicher, Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs sollten häufiger fahren, mein Wohnort ist schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, es werden mehr Radwege und Fahrradstreifen benötigt, die Fahrradwege müssen vor allem sicherer werden, es werden mehr Autobahnen und Fernstraßen benötigt, in Städten sollte der Autoverkehr deutlich eingeschränkt werden, Car-Sharing ist eine gute Alternative zum eigenen Auto, mit der Kombination aus Car-Sharing, öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrad ist man genauso gut mobil wie mit dem eigenen Auto, in den Innenstädten muss mehr Parkraum für Autos geschaffen werden, für Autos, die viele Schadstoffe ausstoßen, sind Fahrverbote erforderlich, um Umwelt- und Klimaschäden durch den Verkehr zu verringern, sollte der Autoverkehr finanziell stärker belastet werden, umweltfreundlichere Verkehrsmittel sollten mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, in Städten muss dringend mehr gegen die Luftverschmutzung durch den Autoverkehr unternommen werden, es sollte mehr Möglichkeiten geben, Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, (Sammel-)Taxis usw. miteinander kombinieren zu können); sinnvolle Maßnahmen zur Verringerung der Umwelt- und Klimabelastungen durch den Autoverkehr (z.B. Abschaffung der Steuervergünstigung für Dieselkraftstoffe, Erhöhung der Energiesteuer auf Kraftstoffe wie Benzin und Diesel, etc.); Meinung zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel (Elektro-Autos, Öffentlicher Nahverkehr, Fahrrad-Verkehr).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Verkehrs (möglichst wenig Belastung für Umwelt und Klima, Wege im Alltag bequem und kostengünstig zurücklegen können, Voranbringen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen).
Einschätzung der aktuellen Verkehrspolitik: Zustimmung zu Aussagen zur Verkehrspolitik in Deutschland (orientiert sich vor allem am Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, an den Interessen der Wirtschaft).
Akteure der Mobilitätswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Autoindustrie, Automobilclubs z.B. ADAC, Öffentliche Verkehrsbetriebe, Arbeitgeber, Einzelhandel, Geschäfte, Gewerkschaften, Medien, Kurier und Lieferdienste, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Verkehr in Deutschland.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf umweltfreundliche Mobilität (Nutzung von Car-Sharing, Leihfahrrad, Mitfahrgelegenheit, Park & Ride, Monats- oder Jahreskarte für den öffentlichen Nahverkehr gekauft, für eine Urlaubsreise die Bahn benutzt, einen Fernbus benutzt); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
2. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 1): Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; gesundheitliche Belastung durch Umweltprobleme: Stärke der wahrgenommenen Gesundheitsbelastung durch Umweltverschmutzung und Umweltschadstoffe; Stärke der empfundenen Belästigung in den letzten 12 Monaten durch den Lärm verschiedener Lärmquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Flugverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Lärm von Nachbarn; Bedeutung des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf andere politische Aufgabenfelder (Wohlstand sichern, Arbeitsplätze schaffen, Wettbewerbsfähigkeit sichern, mehr soziale Gerechtigkeit, Zukunftsaufgaben (wie z.B. Globalisierung) meistern); Engagement: Bereitschaft zu aktivem Engagement für den Natur- und Umweltschutz; Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände in den letzten 12 Monaten.
3. Landwirtschaft und ländliche Regionen: Vertrautheit mit der Landwirtschaft: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Landwirtschaft in Deutschland; Kontakt zu landwirtschaftlichen Betrieben.
Gesellschaftliche Aufgaben der Landwirtschaft: drei wichtigste Aufgaben der Landwirtschaft für die die Gesellschaft (die Bevölkerung mit einer Vielzahl hochwertiger und gesunder Lebensmittel versorgen, das Wohlergehen von Nutztieren gewährleisten, die Umwelt und Natur schützen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten, Kultur und Tradition auf dem Land fördern, preisgünstige Lebensmittel erzeugen, Pflanzen zur Energiegewinnung und/oder als Industrierohstoffe erzeugen, Landschaften erhalten, nichts davon); Erfüllung der vorgenannten gesellschaftlichen Aufgaben durch die Landwirtschaft.
Umwelt- und Klimaauswirkungen der Landwirtschaft: Problematik verschiedener Auswirkungen der Landwirtschaft für die Umwelt (z.B. Belastung von Gewässern und Trinkwasser durch Überdüngung oder das Aufbringen von Gülle, Umweltbelastungen durch Pflanzenschutzmittel wie z.B. Glyphosat, etc.).
Zustimmung zu verschiedenen Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastungen in der Landwirtschaft (z.B. schärfere Kontrollen und höhere Strafen bei Verstößen gegen Umweltgesetze, höhere Umweltauflagen oder strengere Zulassungsverfahren bei Pflanzenschutz- und Düngemitteln, höhere Steuern oder Zölle auf besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte, strengere Regelungen zum Tierschutz in der Nutztierhaltung, etc.); sinnvolle Maßnahmen, um besonders umweltschädliche landwirtschaftliche Produkte durch Abgaben, Steuern oder Zölle zu belasten (Mehrwertsteuer von 7% auf 19% bei tierischen Produkten erhöhen, Abgaben auf Pflanzenschutzmittel erheben, Abgaben auf Düngemittel einführen, um Überdüngung der Böden einzugrenzen, Abgaben auf importierte Futtermittel für die Nutztierhaltung erheben, nichts davon).
Persönliche Präferenzen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft (Landwirtschaft sollte zukünftig so ausgerichtet werden, dass die Umwelt und das Klima möglichst wenig belastet werden, sie allen Menschen ermöglicht, sich im Alltag mit einer Vielfalt an hochwertigen und gesunden Lebensmitteln zu versorgen, wirtschaftliche Aktivitäten und Beschäftigung in ländlichen Gebieten aufrechterhalten werden).
Einschätzung der aktuellen Landwirtschaftspolitik: Zustimmung zur verschiedenen Aussagen zur Landwirtschaftspolitik in Deutschland (die Landwirtschaftspolitik in Deutschland orientiert sich vor allem an Umwelt- und Klimaschutz, an den Bedürfnissen der Verbraucher, an den Interessen der Landwirte, an den Interessen der Industrie, z.B.. Lebensmittelkonzerne, chemische Industrie und Saatguthersteller).
Akteure der Landwirtschaftswende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für umweltfreundlichere Landwirtschaft in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände und Naturschutzorganisationen, Städte, Gemeinden, Europäische Union, Regierung (Bund, Länder), Branchenverbände wie der Deutsche Bauernverband, Lebensmittelhandel, Chemische Industrie und Saatguthersteller, Landwirte, Behörden zur Lebensmittelüberwachung, Tierschutzorganisationen, Medien, keine davon); drei wichtigste Akteure für umweltfreundlicheren Landwirtschaft in Deutschland.
Bio-Konsum, regionale und saisonale Lebensmittel: Anteil der Bio-Produkte, der regionalen Produkte und der saisonalen Produkte bei den Lebensmitteleinkäufen im letzten Monat; Häufigkeit des Fleischkonsums.
Veränderungsbereitschaft: Retrospektives Verhalten in Bezug auf Ernährung und Lebensmittelkauf (z.B. beim Einkauf von Lebensmitteln au Verpackung verzichtet und z.B. eigene Tüten oder andere Behältnisse mitgebracht, anstelle von Joghurt und Milch aus Kuhmilch solche Produkte auf Basis von Sojabohnen, Hafer, Reis oder Kokosmilch gekauft, bewusst nur Produkte ohne Palmöl kaufen, etc.); zukünftige Bereitschaft zu den vorgenannten Verhalten.
4. Fleischalternativen: Bekanntheit von In-vitro-Fleisch; erwartete Folgen von In-vitro-Fleisch (z.B. Fleischkonsum ohne schlechtes Gewissen, Massentierhaltung wird überflüssig, In-vitro-Fleisch wird nicht wie richtiges Fleisch schmecken, etc.); allgemeine Einstellung zu verschiedenen Fleischalternativen (In-vitro-Fleisch, aus Insekten gewonnene Nahrungsmittel, aus Pflanzen hergestellte Fleischersatzprodukte).
5. Bekanntheit, Einfluss und Glaubwürdigkeit von Umweltzeichen: Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel; Glaubwürdigkeit dieser Umweltzeichen und Siegel; Einschätzung des Einflusses dieser Umweltzeichen und Siegel auf die eigene Kaufentscheidung.
6. Merkmale des Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Erledigung der beruflichen Tätigkeiten bzw. für die Ausbildung im Homeoffice; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Entfernung verschiedener Einrichtungen vom Wohnhaus (Arbeitsplatz, Supermarkt oder Discounter, Hausarzt, Apotheke, Grundschule, Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs); Entfernung des Wohnortes zur nächsten Großstadt; geschätzte Entwicklung der Bevölkerungszahl des Wohnortes; Wohnstatus Hauptwohnsitz; Bundesland; Region.
Themen: 1. Zeitvergleichs- und Basisfragen zur Umweltpolitik (Welle 2): Nennung der beiden wichtigsten Probleme des Landes (offen, codiert); Wichtigkeit verschiedener Aufgabenbereiche im Umweltschutz (z.B. Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien, weniger Naturflächen für neue Straßen, Wohn- und Gewerbegebiete in Anspruch nehmen, etc.); Beurteilung des Engagements verschiedener Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger).
Synergien zwischen Umwelt- und Klimaschutz und anderen Politikbereichen: Beitrag von mehr Umwelt- und Klimaschutz für andere politische Aufgabenfelder (Erhalt des Wohlstands, Schaffung von Arbeitsplätzen, Qualität der Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit, Herausforderungen der Globalisierung, Gesundheit der Menschen, Bekämpfung von Fluchtursachen, Sicherung des Friedens, technischer Fortschritt); Prioritäten im Konfliktfall; Bedeutung und Berücksichtigung der Erfordernisse des Umwelt- und Klimaschutzes in verschiedenen Politikbereichen (Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Sozialpolitik, Außenpolitik, Verkehrspolitik, Landwirtschaftspolitik, Energiepolitik, Steuerpolitik, Städtebaupolitik, Stadt- und Regionalplanung).
2. Kenngrößen des Umweltbewusstseins: Meinung zu verschiedenen Aussagen zu Umweltaffekt und Umweltkognition (z.B. es beunruhigt mich, wenn ich daran denke, in welchen Umweltverhältnissen zukünftige Generationen wahrscheinlich leben müssen, der Klimawandel bedroht auch unsere Lebensgrundlagen hier in Deutschland, etc.).
Umweltverhalten: Intentionales Verhalten: Häufigkeit von umweltschonendem Verhalten beim Kauf und der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen (z.B. Kauf von Lebensmitteln aus kontrolliert-biologischem Anbau, Produkte wählen mit Umweltsiegel, etc.); persönliches Engagement für ökologische Ziele (Geldspende für den Umwelt- und Klimaschutz, aktives Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz, Beteiligung an Demonstrationen, die für mehr Umwelt- und Klimaschutz politischen Druck ausüben, Unterschriften bei Online-Kampagnen, Beteiligung an Initiativen, die neue umwelt- und klimafreundliche Handlungsweisen ausprobieren wie z.B. Urban Gardening oder Reparatur-Cafés, Umwelt und Klima möglichst wenig belasten im alltäglichen Verhalten z.B. beim Einkaufen oder Heizen, Eintreten für Werte wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Wählen von Parteien, die für strenge Umwelt- und Klimagesetze eintreten).
Impact-basierte Verhaltensweisen: Anzahl der Autos im Haushalt; Kilometerleistung dieses/ dieser Autos pro Jahr.
3. Strom- und Wärmewende: Hintergrundvariablen: Wohnstatus Hauptwohnsitz;
Individuelles Verhalten bei Strom: Stromverbrauch des eigenen Haushalts im Vergleich mit anderen vergleichbaren Haushalten in Deutschland; Bezug von Ökostrom; Ökostrom-Zeichen oder Siegel des Stromanbieters; Zustimmung zu Aussagen zur Kontrolle des Stromverbrauchs (z.B. ich überprüfe regelmäßig mit einem Strommessgerät den Verbrauch meiner Geräte um Stromfresser zu entdecken, ich weiß genau, wieviel Strom mein Haushalt pro Jahr verbraucht, etc.); Höhe des Heizenergiebedarfs des Hautwohnsitzes (eher hoch, durchschnittlich, eher niedrig, sehr niedrig).
Bekanntheit und Verhalten hinsichtlich energetische Sanierung: Wohnstatus Eigentümer: Bekanntheit verschiedener staatlicher Fördermaßnahmen zur energetischen Sanierung und Modernisierung (z.B. Zuschuss für Energieberatung für Wohngebäude, Zuschuss für den individuellen Sanierungsfahrplan für Wohngebäude, etc.); in Anspruch genommene Förderungen; individuelles Verhalten bei energetischer Sanierung (z.B. sich im letzten Jahr übern Heizenergieverbrauch des Eigenheims informiert, eine Energieberatung für das Eigenheim durchführen lassen, Maßnahmen zur Einsparung von Wärmeenergie durch eine Sanierung umgesetzt, etc.); Bewertung des Ergebnisses dieser Maßnahmen nach Schulnoten; zukünftige Verhaltensbereitschaft bei energetischer Sanierung; Unterstützung energetischer Sanierung (Miete) (Bereitschaft, gesetzlich zulässige Mieterhöhung zu bezahlen, wenn die energetische Sanierung mehr Wohnkomfort bringt, für die energetische Sanierung sollten ausschließlich die Vermieter bzw. Eigentümer aufkommen, Erhöhung der Kaltmiete ist in Ordnung, wenn dieser Betrag nach der Sanierung bei den Heizkosten eingespart werden kann, Eigentümer nutzen energetische Sanierungen gezielt, um die Mieten zu erhöhen).
4. Energiewende: Wichtigkeit zentraler Aspekte der Energiewende (Ausstieg aus der Atomenergie, Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe, Ausbau der erneuerbaren Energien, Steigerung der Energieeffizienz durch neue Technologien, Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr, Verringerung des Energieverbrauchs der Wirtschaft, sparsamer Energieverbrauch der privaten Haushalte); Wichtigkeit einzelner Maßnahmen der Energiewende (Abbau von klimaschädlichen Subventionen, staatliche Förderung der Energieeinsparung in Wohnhäusern, Verteuerung der CO2-Emissionsrechte, höhere Besteuerung von besonders klimaschädlichen Produkten, Förderung von Elektrofahrzeugen, Ausbau der überregionalen Stromnetze, mehr Bürgerbeteiligung an Planungs- und Genehmigungsprozessen im Zusammenhang mit der Energiewende, Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in vom Kohleausstieg betroffenen Regionen, Gewährleistung einer bezahlbaren Energieversorgung für alle); persönliche Präferenzen im Rahmen der Energiewende (die Energiewende sollte so durchgeführt werden, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland schnell und deutlich abnimmt, die Kosten sozial gerecht verteilt werden und sie sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Unternehmen in Deutschland auswirkt); Zustimmung zu Aussagen zur Energiepolitik in Deutschland (die Energiewende trägt dazu bei, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland deutlich zurückgeht, die Kosten der Energiewende sind sozial gerecht verteilt, die Energiewende wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lage der Unternehmen in Deutschland aus).
Akteure der Energiewende: Akteure, die einen wichtigen Beitrag für das Gelingen der Energiewende in Deutschland leisten können (Jede und jeder Einzelne, Umweltverbände, Städte, Gemeinden, Regierung (Bund, Länder), Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Sozialverbände, Stromkonzerne, Stadtwerke, Industrieunternehmen mit hohem Energieverbrauch, Unternehmen, die z.B. Wind- und Solarenergieanlagen herstellen, Investoren, Medien, keiner davon); drei wichtigste Akteure für das Gelingen der Energiewende in Deutschland.
Eigene Beiträge zur Energiewende: persönliches Verhalten in Bezug auf erneuerbare Energien (z.B. finanzielle Beteiligung an einer Gemeinschaftsanlage, die vor Ort Strom aus erneuerbaren Energien produziert, Geldanlage in erneuerbare Energien, etc.) und zukünftige Verhaltensbereitschaft.
Konflikte; Zustimmung zu Aussagen zur Energiewende (ich finde es unsinnig, dass in Deutschland so viele Gebäude gedämmt werden, Energiewende geht zu langsam voran, um das Klima wirksam zu schützen, der Landschafts- und Naturschutz wird bei der Energiewende ausreichend berücksichtigt, Kosten der Energiewende in Deutschland sind zu ungleich verteilt, Umstrukturierung einzelner Industriezweige wie z.B. der Kohlebergbau ist in Ordnung, fühle mich durch Windenergieanlagen in meiner Umgebung gestört oder belästigt, ich mache mir Sorgen, dass viele Menschen bei uns die Energiewende nicht ernst genug nehmen).
5. Flugreisen: Häufigkeit privater Flugreisen in den letzten 12 Monaten; Bekanntheit von Kompensationszahlungen; selbst schon einmal Kompensationszahlungen geleistet.
6. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus: Ansichten zu verschiedenen Aspekten des Lebens wie z.B. Gesellschaft, Beruf und Privatleben; gerechter Anteil am Lebensstandard in Deutschland.
7. Umweltwissen: Wissenstest zu verschiedenen Themenbereichen (erneuerbare Energien, Energieverbrauch im Haushalt, Treibhauseffekt, Personennahverkehr, Bildung von fruchtbarem Boden, Anteil versiegelter Fläche, Grundwasserbelastung, Luftverschmutzung, Nachhaltigkeit, Pariser Übereinkommen).
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Befragter selbst oder mindestens einer der Elternteile aus dem Ausland nach Deutschland gezogen (Migrationshintergrund); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); berufliche Stellung der derzeitigen oder früheren beruflichen Tätigkeit; Ortsgröße; Wohnstatus; Wohnfläche am Hauptwohnsitz; beheizte Wohnfläche; Bundesland; Region.
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Wichtigkeit der Probleme soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Entwicklung, Kriminalität, öffentliche Sicherheit, Kriege, Terrorismus, Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitslosigkeit, Zuwanderung, Migration, Zustand des Bildungswesens und des Gesundheitssystems sowie die Entwicklung städtischer und ländlicher Räume.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbstätigkeit; Tätigkeit wenn nicht erwerbstätig (Gruppe); Bildungsabschluss; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Ortsgröße.
Mit der Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland wird seit 1996 im Zweijahres-Rhythmus erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen vorauszusehen.
Umweltbewusstsein. Umweltrelevante Einstellungen. Umweltverhalten und Verhaltensbereitschaften.
I. Online-Erhebung:
Themen: 1. Umwelt: Wichtigste Probleme im Land; Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte und Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger); Einschätzung der persönlichen Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt; Ausmaß der empfundenen Belästigung durch ausgewählte Lärmbelästigungsquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn); empfundene Lärmbelästigung allgemein; Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
2. Einstellungen zur Umwelt: Einstellungen zu Umwelt, Entwicklung und Gesellschaft (Skala); Umweltmentalitäten (Forderung nach strengen und konsequenten Gesetzen, Eigeninitiative und Veränderung der Lebensweise, Umweltprobleme unlösbar, auf gutem Wege); mit einem guten Leben verbundene Assoziationen (offene Frage); Beurteilung ausgewählter Innovationsvorschläge im Hinblick auf ihren Beitrag zum guten Leben (20 Stundenwoche, gemeinschaftliche Wohnformen, Ernährungsumstellung, Umgestaltung von Städten und Gemeinden, Tauschen, Ausleihen, Reparieren und Weitergeben von vorhandenen Produkten, Lebenszufriedenheit als wichtigstes Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik (Bruttosozialglück), Gemeinwesen nach Vorstellungen der Bürger durch Beteiligung am öffentlichen und politischen Leben).
3. Konsum und Nutzung, Kaufbereitschaft grüne Produkte: Einkaufshäufigkeit in den letzten vier Wochen von ausgewählten Konsumgütern des täglichen Bedarfs: Bio-Lebensmittel und Getränke, Fischprodukte aus nachhaltiger Fischerei, Recyclingpapier, umweltschonende Körperpflegeprodukte); Einkaufshäufigkeit in den letzten zwei Jahren von ausgewählten Konsumgütern des nicht täglichen, wiederkehrenden Bedarfs (energieeffiziente Leuchtmittel, Haushaltsgeräte, Fernseher und Computer, als umweltschonend gekennzeichnete Kleidung, Reinigungsmittel, Farben und Lacke, Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft); Häufigkeit der Nutzung von Car-Sharing, Fahrrad, Bus und Bahn sowie von freiwilligen finanziellen Kompensationszahlungen bei Flugreisen als Ausgleich für selbstverursachte CO2-Emissionen; Einmalentscheidungen grüne Produkte: Bezug von Ökostrom, Kauf eines Hybrid- oder Elektroautos, Geldanlagen für den Umwelt- und Klimaschutz, Maßnahmen für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung am Eigenheim, Anmietung einer Wohnung bzw. eines Hauses mit geringem Heizbedarf; Bereitschaft zur generellen bzw. erneuten Entscheidung für die vorgenannten grünen Produkte; Häufigkeit des Fleischkonsums; Bekanntheit ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und Einschätzung des Einflusses auf die eigene Kaufentscheidung.
Mobilität: Nutzungshäufigkeit von Verkehrsmitteln für Wege im Alltag (Hauptverkehrsmittel: Öffentliche Verkehrsmittel, Auto, Fahrrad, zu Fuß); Nennung weiterer genutzter Verkehrsmittel.
Alternative Nutzungsformen (Share Economy): Fahrradverleihsystem bzw. Car-Sharing genutzt, Alltagsdinge gegen Gebühr gemietet, Privatunterkunft online angeboten oder genutzt; Bereitschaft zur Nutzungsintensivierung; persönliches Verhalten im Hinblick auf Nutzungsdauerverlängerung (Kauf von qualitativ hochwertigen Produkten, Reparatur von Gebrauchsgegenständen, Erwerb, Verkauf bzw. Verschenken gebrauchter Produkte, Verzicht auf Plastiktüten).
4. Umwelt und Gerechtigkeit: Wahrgenommene Gerechtigkeit in Deutschland (gerechter Anteil am Sozialprodukt).
5. Klima, Klimawandel: Von der Bewältigung klimainduzierter Probleme überzeugt; erwartete eigene Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels (Schäden durch Hochwasser oder Stürme, Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens durch Hitzewellen, Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit durch Hitzewellen, eingeschränkte Erholung durch Hitze im Urlaub, zu wenig Schnee für Wintersportaktivitäten.
Vorsorgemaßnahmen zur Klimaanpassung: Ausreichende Informiertheit, ausreichende persönliche Vorsorgemaßnahmen sowie von Stadt oder Gemeinde; persönliche Vorsorge: Informieren über Verhalten im Katastrophenfall, Elementarschadenversicherung, Nutzen von Warn- und Informationsdiensten, Ändern der Wintersportaktivitäten, Umstellen der Urlaubs- und Freizeitplanung; Bereitschaft zu persönlicher Vorsorge.
6. Bürgerschaftliches Engagement: Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement im Umwelt- und Naturschutz; konkrete Formen des persönlichen ehrenamtlichen Engagements bzw. vorstellbare Formen (z.B. Mitgliedschaft in Umwelt- oder Naturschutzverband (z.B. BUND, NABU, WWF, Greenpeace), Mitarbeit in einer lokalen Umweltschutzgruppe, Mitarbeit in einem zeitlich befristeten Umweltschutzprojekt, Umwelterziehung von Kindern und Jugendlichen, Unterstützung von politischen Aktionen zum Umweltschutz (z.B. Protestversammlungen, Unterschriftenaktionen), Mitarbeit an von Bürgern organisierten Projekten (z.B. Bürgerwindparks oder Bürgerbusse); Geldspenden an Natur- und Umweltschutzverbände im letzten Jahr; Kenntnis neuer Beteiligungsformen (z.B. lokale Agenda 21, Bürgerhaushalte) und eigene Beteiligung; persönliches bürgerschaftliches Engagement über das Internet (Blogbeiträge, Proteste über soziale Netzwerke, Flashmobs, Unterschriften bei Online-Kampagnen oder Online-Petitionen, Teilnahme an politischen Beteiligungsprozessen, z.B. E-Voting); Bereitschaft zur Nutzung der vorgenannten Formen bürgerschaftlichen Engagements.
7. Merkmale der Befragten: Items zur Identifikation der sozialen Milieus.
Demographie: Geschlecht; Alter; Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Lebenssituation; Haushaltsgröße; Kinderzahl im Haushalt und Alter dieser Kinder; Migrationshintergrund; Haushaltsnettoeinkommen; Wohnstatus (Miete, Eigentum); Wohnfläche (klassiert bzw. genaue Anzahl Quadratmeter des Hauptwohnsitzes); Bundesland; Region; Ortsgröße.
Themen: Wichtigste Probleme im Land; Beurteilung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Umwelt- und Klimaschutz (Umweltverbände, Städte und Gemeinden, Bundesregierung, Industrie, Bürgerinnen und Bürger); Einschätzung der persönlichen Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt; Ausmaß der empfundenen Belästigung durch ausgewählte Lärmbelästigungsquellen (Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn); Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
Umweltbewusstsein in den Bereichen Mobilität, Lebensmitteleinkauf, Haushaltsorganisation, größere Anschaffungen, Wohnen und Wohnumfeld. Alltägliche Lebensführung.
Themen: Wichtigste Probleme im Land.
1. Mobilität im Alltag: Für regelmäßige Wege am häufigsten genutztes Verkehrsmittel; Gründe für die Nutzung dieses Verkehrsmittels; Beteiligung an einer Fahrgemeinschaft (nur Autonutzer); Zufriedenheit mit der Wahl des genutzten Verkehrsmittels; Gründe für die Unzufriedenheit mit der Autonutzung; Gründe für die Unzufriedenheit mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel; früheres Hauptverkehrsmittel und Verkehrsmittelart; konkreter Anlass für den Wechsel des früher genutzten Hauptverkehrsmittels; Einstellung zur Autonutzung (Skala); Bekanntheit von Elektrofahrzeugen (z.B. E-Bike oder E-Auto) und Car-Sharing; Einstellung zu Elektrofahrzeugen (Skala); Einstellung zu Car-Sharing (Skala); Einstellung zu ausgewählten verkehrspolitischen Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastung (Skala).
2. Essen und Ernährung: Wichtigste persönliche Auswahlkriterien für den Einkauf von Lebensmitteln; Einkaufshäufigkeit von Bio-Produkten; Gründe für den Einkauf von Bio-Produkten; konkreter Anlass für den verstärkten Einkauf von Bio-Produkten; Gründe gegen den Einkauf von Bio-Produkten; Glaube an Produktversprechungen fällt schwer; schwer verständliche Angaben auf den Lebensmittelverpackungen; Orientierung an den Gütesiegeln für Lebensmittel; vorrangiger Kauf von Markenprodukten; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für fair gehandelte Produkte; Einstellung zu Lebensmitteln (Skala: in Deutschland hergestellte Lebensmittel als Alternative zu importierten, Interesse an regionalen Produkten, Überzeugung von fair gehandelten Produkten, Preisniveau fair gehandelter Produkte, Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für Bio-Qualität).
3. Haushaltsorganisation: Persönliches Engagement bezüglich umweltschonender Maßnahmen im Haushalt (geringer Verbrauch von Wasser, Strom und Heizkosten, Abfalltrennung, Müllvermeidung, Bezug von Ökostrom, Ausschalten nicht benötigter Geräte und Lichtquellen, Kauf energieeffizienter Geräte, Geldanlagen in erneuerbare Energien, finanzielle Kompensation für selbstverursachte Klimagase); persönliche Gründe für ressourcensparendes Verhalten und konkreter Anlass; persönliche Gründe für Mülltrennung oder Müllvermeidung und konkreter Anlass; Beurteilung der persönlichen Art der Haushaltsführung im Hinblick auf erfolgreiche Reduzierung der Energiekosten, Mülltrennung, Müllreduzierung auf das Notwendigste, Überzeugung von optimaler Haushaltsführung (Skala); erwartete Bedeutung ausgewählter Maßnahmen für die zukünftige Haushaltsführung (Bezug von Ökostrom, Abfalltrennung, Abschalten nicht benötigter Geräte und Lichtquellen, Kauf energieeffizienter Geräte, Geldanlagen in erneuerbare Energien, finanzielle Kompensation für selbstverursachte Klimagase); persönliche Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für weniger umweltbelastende Produkte und für energiesparende Geräte zur Senkung der Stromkosten.
4. Wohnen: Wohnstatus; Wohnfläche; Umzug in der Vergangenheit; wichtigste Umzugsmotive; Zufriedenheit mit der Wohnsituation (Skala: Wohlfühlen in der Wohnung, lange Alltagswege aufgrund der Wohnungslage, energieeffiziente Wohnung, Entsprechung der Wohnungsgröße mit den Bedürfnissen, Umzugsabsicht); Ausmaß der empfundenen Belästigung durch Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn; Einschätzung der persönlichen Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen; Motivation für gemeinschaftliche Wohnformen; Meinung zum Wohnen (Umweltbelastung durch hohen Energieverbrauch großer Wohnungen, Wohnungsgröße nach individuellen oder ökologischen Kriterien, Verkehrszunahme durch Einfamilienhäuser am Stadtrand, Hausbesitz als wichtiges Lebensziel).
5. Große, nicht-alltägliche Anschaffungen: Anschaffung von Auto, größeren Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik, Fernurlauben mit Flugreisen und Möbeleinrichtungen in den letzten drei Jahren; wichtigste Auswahlkriterien für die jeweiligen Anschaffungen; Einstellung zu einer Ausleihmöglichkeit von z.B. elektrischen Haushaltsgeräten oder von Gartengeräten im näheren Wohnumfeld; Kauf von Produkten mit dem Umweltzeichen ´Blauer Engel´; Bewertung der Wichtigkeit ausgewählter Maßnahmen zur Senkung des Strom- und Treibstoffverbrauchs (verbindliche Vorgaben, die den Energieverbrauch eines Produktes kennzeichnen, aktualisierte und verbindliche Mindeststandards, die ineffiziente Geräte vom Markt nehmen, steuerliche und öffentliche Förderung besonders effizienter Produkte, Angaben über den Energieverbrauch beim Surfen im Internet).
6. Rolle der Umweltpolitik: Beurteilung der Umweltqualität in der Wohngemeinde, in Deutschland sowie weltweit; Bekanntheit des Weltgipfels in Rio de Janeiro; erwarteter Einfluss der Weltumweltkonferenz Rio+20 auf die Nachhaltigkeitspolitik; Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung); erwartete persönliche Betroffenheit durch ausgewählte Folgen des Klimawandels (z.B. Hochwasserereignisse, Hitzewellen und Trockenperioden); ausreichende Informiertheit über die mit den Folgen des Klimawandels verbundenen persönlichen Risiken; ausreichend persönlich getroffene Vorsorgemaßnahmen; Überzeugung von ausreichenden Vorsorgemaßnahmen der Wohngemeinde; konkret getroffene persönliche Vorsorgemaßnahmen hinsichtlich der Folgen des Klimawandels bzw. Bereitschaft zu diesen Maßnahmen (Elementarschadenversicherung, Informieren über Verhalten im Katastrophenfall, Nutzen von Warn- und Informationsdiensten, Umstellen von Freizeit und Urlaubsplanung, Ändern der Wintersportaktivitäten); Überzeugung von der Lösbarkeit der mit dem Klimawandel verbunden Probleme in Deutschland; Beurteilung des Engagements ausgewählter Akteure für den Klimaschutz (Bundesregierung, Städte bzw. Gemeinden, Bürger, Umweltverbände, Industrie); Beurteilung des Umfangs der Umweltschutzpolitik der Bundesregierung.
7. Alltägliche Lebensführung: Lebensstil-Konzept (gehobener Lebensstandard, Ausgehen, Leben nach religiösen Prinzipien, Festhalten an Traditionen, Leben genießen, Abwechslung); Freizeitaktivitäten: Häufigkeit des Besuchs von Kunstausstellungen oder Galerien, Rezeption von Büchern und überregionaler Tageszeitungen; maximal pro Person ausgegebener Betrag für einen Restaurantbesuch.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss; Erwerbstätigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl im Haushalt; Haushaltsgröße; Kinderzahl und Alter der Kinder unter 18 Jahren; Migrationshintergrund; eigenes monatliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder in einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Wohnlage; Wohnumgebung, Gebäudeart; Verkehrsbelastung der Wohnstraße; überörtliche Straße mit Verkehrsbelastung in der Nähe; Bundesland; Ortsgröße; politische Ortsgröße; Gewichtungsfaktor.
Index: Milieu-Modell der Typen alltäglicher Lebensführung.
Allgemeine Umweltsituation, Umweltproblematik, Umweltpolitik. Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und perzipierte Risiken. Klimawandel und Klimaschutz. Informationsverhalten und Konsum. Tourismus. Mobilität. Engagement im Umwelt- und Naturschutz.
Themen: 1. Allgemeine Umweltsituation, Umweltproblematik, Umweltpolitik: Wichtigste Probleme in der BRD; Beurteilung der Wichtigkeit ausgewählter umweltpolitischer Streitfragen; Einschätzung der Umweltqualität am Wohnort, in Deutschland und weltweit; erwartete weltweite Entwicklung für die nächsten 30 Jahre (Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen, Ausstoß klimaschädlicher Gase, Gefahr von Kriegen um Rohstoffe, Konflikte um den Zugang zu Süßwasser, fruchtbare Böden, Auto als Symbol von Wohlstand); Einschätzung der Beitragsmöglichkeiten ausgewählter Akteure für den Umweltschutz (Energieversorger, Staat, Verbraucher, Autofahrer, Automobilindustrie, Flugreisende, Landwirtschaft); Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Verschlechterung der Umweltsituation ohne zusätzliche politische Maßnahmen, Beunruhigung über Umweltverhältnisse für künftige Generationen, Einschränkungen durch Umweltschutzvorschriften, Vorteile durch Verhaltensänderung im Umweltschutz, z.B. für die Gesundheit); Bewertung der umweltpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung als ausreichend.
2. Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und perzipierte Risiken: Einschätzung der persönlichen Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Ausmaß der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn; erwartetes Ausmaß der Gesundheitsbelastung für zukünftige Generationen durch Umweltprobleme; Ausmaß empfundener persönlicher gesundheitlicher Belastung durch: Feinstaub in der Außenluft, Chemikalien in Produkten und Gegenständen des täglichen Bedarfs, Schadstoffe in Lebensmitteln, in der Innenraumluft und im Trinkwasser, Tabakrauch in Innenräumen, Abstrahlung durch Handys und Mobilfunksendemasten, Schimmel in Gebäuden; eigene Erfahrungen mit Allergien bzw. Betroffene im persönlichen Umfeld.
3. Klimawandel und Klimaschutz: Beurteilung der Objektivität der Berichterstattung in den Medien über die Risiken des Klimawandels; Einstellung zum Umgang mit dem Klimawandel (Skala: Notwendigkeit des Umstiegs auf erneuerbare Energien, Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum zur Finanzierung der hohen Kosten für Umweltmaßnahmen, stärkerer politischer Druck auf die Wirtschaft zur Erreichung klimaverträglicher Produktionsweisen, Verringerung von Energieimporten durch die Nutzung erneuerbarer Energien); ausreichende Maßnahmen für den Klimaschutz durch die Bundesregierung, Kommunen, Bürger, Umweltverbände und Industrie; Bewertung der Wichtigkeit ausgewählter Maßnahmen zum Klimaschutz (Energieeffizienz von elektrischen Geräten, Besteuerung klimaschädlicher Produkte, Wärmedämmung von Häusern, Subvention von Energieeinsparung in Wohnhäusern, Förderung von Biotopen und fruchtbaren Böden); Einstellung zu ausgewählten Klimaschutzmaßnahmen und Bereitschaft zur Umsetzung im eigenen Haushalt (Bezug von Ökostrom, Abfalltrennung, Abschalten nicht benötigter Geräte und Lichtquellen, Kauf energieeffizienter Geräte, Geldanlagen in erneuerbare Energien, Ausgleichszahlungen für selbst verursachte Klimagase); Beeinflussung des persönlichen Kaufverhaltens bei einer angenommenen Produktkennzeichnung über deren Klimaschädlichkeit; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion Deutschlands in der Klimaschutzpolitik; Vertrauen in die Problemlösungskompetenz Deutschlands hinsichtlich der Probleme durch den Klimawandel; Ausmaß der Bereitschaft zur Zahlung eines Aufschlags für klimaverträgliche Produkte des täglichen Bedarfs; Einstellung zum Atomausstieg in Deutschland.
4. Informationsverhalten und Konsum: Einstellung zu Einflussmöglichkeiten der Bürger auf den Klimaschutz: umweltbewusstes Alltagsverhalten als wesentlicher Beitrag, Druck auf die Politik kann wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz herbeiführen, Engagement in Umwelt- und Naturschutzverbänden; Beachtung des Umweltzeichens Blauer Engel beim Einkauf; Kenntnis ausgewählter Umweltzeichen bzw. Siegel und deren Einfluss auf die eigene Kaufentscheidung (Energieeffizienzklassen, EU Bio-Siegel, Fair Trade); Stellenwert der Verwendung ökologischer Produkte im eigenen Haushalt (Biolebensmittel, natürliche Kosmetikartikel, gesundheits- und umweltverträgliche Putzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie umweltfreundliche Farben und Lacke); eigenes Kaufverhalten (Skala: Erwerb von Obst und Gemüse aus der Region bzw. von Produkten aus fairem Handel, Beachtung eines niedrigen Energieverbrauchs bei Haushaltsgeräten, gezielter Kauf von Produkten, die bei ihrer Herstellung und Nutzung die Umwelt nur gering belasten, Beachtung der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Geräten, Schadstofffreiheit von Textilien, Boykott von Firmen, die sich nachweislich umweltschädigend verhalten); eigene Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für umweltfreundliche Produkte, energiesparende Geräte sowie für Produkte aus fairem Handel; Einstellung zu einer Ausleihmöglichkeit von z.B. elektrischen Haushaltsgeräten oder von Gartengeräten im näheren Wohnumfeld; Kenntnis des Begriffs der nachhaltigen Entwicklung; Kenntnis von Internetportalen, die Informationen zu verantwortungsbewusstem Konsumverhalten anbieten; Wichtigkeit ausgewählter staatlicher Maßnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs (verbindliche Vorgaben, die den Energieverbrauch eines Produkts kennzeichnen, regelmäßig aktualisierte und verbindliche Mindeststandards, die besonders ineffiziente Geräte vom Markt nehmen, steuerliche Förderung für besonders effiziente Produkte, klare Angaben über den Energieverbrauch durch das Surfen im Internet).
5. Tourismus: Präferenz für mehr Einkommen oder mehr Freizeit; Bedeutung von nationalen Naturlandschaften (z.B. Nationalparke, Biosphärenreservate) für die Urlaubsplanung; präferierte Urlaubsform und Angebote am Urlaubsort (Wellness- und Sportgelegenheiten, kulturelle Angebote, Naturerlebnisse, Kinderbetreuung und Angebote für Kinder).
6. Mobilität: Autofahrerstatus; Einstellung zu Maßnahmen zur Verminderung der Umweltbelastungen durch den Autoverkehr (Skala: Kauf kraftstoffsparender Fahrzeuge, kraftstoffsparende Fahrweise, Einschränkung von Autofahrten, Sperrung der Innenstädte für den Autoverkehr, Schaffung verkehrsberuhigter Wohngebiete bzw. von Wohngebieten, in denen Privatautos nur in Ausnahmefällen fahren dürfen, innerorts Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h außer auf Hauptverkehrsstraßen, Erhebung einer City-Maut, Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen, Förderung des ÖPNV, Stadtentwicklung; Einstellung zum Car-Sharing.
7. Engagement im Umwelt- und Naturschutz: Bereitschaft zum aktiven Engagement für den Umwelt- und Naturschutz; Mitgliedschaft in einem Umwelt- oder Naturschutzverband bzw. einer Bürgerinitiative zum Umweltschutz; Spenden an eine Umweltschutzgruppe im letzten Jahr; Kenntnis von staatlichen oder kommunalen Aktionen zur Bürgerbeteiligung; eigene Beteiligung an solchen Veranstaltungen; Rolle des Umwelt- und Klimaschutzes im Hinblick auf ausgewählte politische Streitfragen (Wohlstandssicherung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit, Meistern von Zukunftsaufgaben wie z.B. Globalisierung).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss; Erwerbstätigkeit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit auf einer Oben-Unten-Skala; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl im Haushalt; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt ab 18 Jahren; Kinderzahl und Alter der Kinder unter 18 Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinstufung als religiös; eigenes monatliches Nettoeinkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, mittelgroßen Stadt, Kleinstadt oder in einem Dorf; gerechter Anteil am Bruttosozialprodukt; Vergleich der eigenen Umweltbelastung mit dem Bundesdurchschnitt; Sinus-Milieu-Modell.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße; Regierungsbezirk; Wohnumgebung; Wohnlage; Gebäudeart; Verkehrsbelastung der Wohnstraße; überörtliche Straße mit Verkehrsbelastung in der Nähe; Bundesland; Regierungsbezirk; Gewichtungsfaktor.