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Individualethik oder Institutionenethik: die Resozialisierung des homo oeconomicus
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 1, Heft 1, S. 9-35
"Der Aufsatz untersucht, welche menschlichen Handlungen als individualethisch bezeichnet werden können und welches Verhalten als durch Institutionen bewirktes ethisches Verhalten gelten könnte. Es wird argumentiert, dass ein ethisches Verhalten im eigentlichen Sinne immer nur individualethisch sein kann. Die als Institutionenethik bezeichnete Koordination des Verhaltens durch Märkte oder Normen lässt keinen Spielraum für individuelles Ermessen und entbindet den Menschen damit von selbstbestimmtem moralischen Verhalten." (Autorenreferat)
Lehr- und Lernkonzept der Wirtschafts- und Unternehmensethik: Die Ethik-Simulation als innovativer Mehrmethoden-Ansatz
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 3, Heft 3, S. 378-405
"Over the past decades, business has recognized that it cannot ignore ethical issues. As a
consequence, interest in ethical trainings has surged. Although various approaches have
been proposed in the literature, none of them seems to fully meet the demands of business
practice. In this article, the author suggests an innovative, pluralistic approach towards
teaching ethics in a business context – the 'ethics simulation' – as a viable solution.
Conception and procedure as well as possible results of an ethics simulation are presented
pointing out the significant advantages of this multi-method approach." (author's abstract)
Soziologische Argumentation und Ethik
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 25, Heft 3, S. 281-290
Der Autor möchte in seinen kursorischen Überlegungen soziologische Urteile über die Ethik kritisch hinterfragen. Er beschreibt hierzu idealtypische Argumentationen und unhinterfragbare Annahmen anhand von Beispielen aus der soziologischen Ungleichheitsforschung. Er äußert Zweifel in Bezug auf die Wirksamkeit eines allgemeinen Ethik-Kodexes, denn die Soziologie als relativierende Wissenschaft besitzt seiner Meinung nach kein entspanntes Verhältnis zur Ethik. Implizit geht sie immer schon von ethischen Annahmen aus, die dazu führen, dass sie soziale Sachverhalte so erklärt, als ob es darum ginge, eine Gleichwertigkeit zu postulieren oder sich beim Beschreiben und Erklären von sozialen Tatsachen vornehm zu distanzieren. Der Autor hält 'Qualitätsstandards soziologischen Arbeitens' daher für eine passendere Bezeichnung als einen abstrakten Ethik-Kodex. (ICI2)
Kant's pre-critical ethics
In: Key texts
Qualitative Forschung und Ethik
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Ethik als Feld und Gegenstand der Reflexion menschlichen Handelns gibt es schon seit langem; die Beschäftigung mit Ethik in der wissenschaftlichen Forschung hat demgegenüber eine jüngere Tradition. Mein Beitrag rahmt den Aufsatz von McGINN und BOSACKI in dieser FQS-Ausgabe. Ich skizziere das historische Umfeld gegenwärtiger Entwicklungen im Bereich Forschungsethik und stelle eine Typisierung von Forscher- und Forscherinnen-Individuen unter dem Gesichtspunkt ihrer wissenschaftsethischen Strategien vor. Der Beitrag endet mit einem Aufruf, ethischen Fragen (in) der qualitativen Forschung größere Aufmerksamkeit zu schenken und sie in einer Debatte zu fokussieren, um damit zur Weiterentwicklung unserer wissenschaftlichen Gemeinschaft beizutragen.
Die Ethik-Diskussion in Rußland
In: Berichte / BIOst, Band 56-1995
'Die ideologische und moralische Lage in Rußland wird als 'ideologisches und moralisches Vakuum' bezeichnet. Jahrzehntelang herrschte eine offizielle Ideologie, der Marxismus-Leninismus, der genaue moralische Prinzipien festlegte. Das höchste ethische Ideal der Sowjetmenschen war, dem Aufbau und der Vollendung des Kommunismus zu dienen. Das ganze Erziehungssystem vom Kindergarten bis zur Universität sollte den Kommunismus stützen. In kurzer Zeit sind diese Ideologie und die mit ihr verknüpften Werte zugrundegegangen. In der gegenwärtigen russischen Gesellschaft fehlen Ideale und Orientierungspunkte. Die offiziellen Strukturen, die Etikettierung, Theorie und Ideale der Gesellschaft haben sich schnell geändert - viel schneller als ihr Fundament. Das gilt insbesondere für das 'menschliche Material' der Gesellschaft. Die Änderung der Farben der Staatsflagge und des politischen Systems macht noch keinen anderen Menschen. Insbesondere Werte entwickeln sich sehr langsam. Darüber hinaus gab es in der Sowjetunion nie ein sozialistisches oder kommunistisches Paradies, in dem die hohen moralischen Prinzipien des Kommunismus mit der Realität im Einklang standen, sondern die sowjetische Wirklichkeit war sehr widersprüchlich. Das Leben in der widersprüchlichen Wirklichkeit hat die Werte der Sowjetmenschen beeinflußt, und dies beeinflußt auch die heutige moralische Lage Rußlands. Als Quellen dieser Arbeit dienen vornehmlich soziologische Untersuchungen über die gegenwärtigen Werte in Rußland sowie russische Zeitungen und Zeitschriften.' (Autorenreferat)
Das Drei-Schritt-Modell der Unternehmensethik am Beispiel der Diskursethik
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 2, Heft 2, S. 155-180
"Der Artikel beschreibt das 3-Schritt-Modell der Unternehmensethik aus philosophischer Begründung, vermittelnder Anwendung und Umsetzung. Es dient dazu, die unternehmensethische Diskussion zu strukturieren und stellt gleichzeitig Frage an einen unternehmensethischen Ansatz. Am Beispiel der Diskursethik werden sie beantwortet, wobei ein Schwerpunkt auf die Probleme der Anwendung gelegt werden. Als Ergebnis ergeben sich Grundlinien einer Diskursiven Unternehmensethik." (Autorenreferat)
Zum Verhältnis Unternehmensethik und Controlling
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 5, Heft 1, S. 55-76
Gegenstand des Aufsatzes ist das Verhältnis zwischen Unternehmensethik und Controlling. Der Verfasser vertritt die Auffassung, dass die Unternehmensethik die Grenzen des Controlling festschreibt: sowohl die Festlegung der Unternehmensziele als auch die Auswahl geeigneter Mittel zur Erreichung dieser Ziele müssen ethisch gerechtfertigt werden. In diesem Kontext muss Controlling ethischem Verhalten Einhalt gebieten, wenn es nicht zum Gewinn des Unternehmens beiträgt, und ethisches Verhalten fördern, wenn es zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt, ob profitorientiert oder nicht. In beiden Fällen kann der Einsatz von Controllinginstrumenten eine Schlüsselrolle spielen. (ICEÜbers)
Kulturalistische Unternehmensethik: ein Programm
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 2, Heft 1, S. 48-71
"Das Programm einer kulturalistischen Unternehmensethik wird vorgestellt. Es gründet auf einem philosophischen Ansatz, der sich als instrumentalistisch, kontextualistisch, transsubjektivistisch und individualistisch charakterisieren lässt. Hinsichtlich der ethischen Grundlagen werden starke Thesen durch den Rekurs auf eine kontextualistisch-normative Anthropologie vermieden." (Autorenreferat)
Eine Theorie der Governanceethik
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 2, Heft 1, S. 8-49
"Der Beitrag entfaltet die Grundidee und die theoretischen Implikationen einer Ethik der Governance. In der Wirtschafts- und Unternehmensethik geht es demnach um die Steuerung, Führung und Kontrolle der moralischen Dimension distinker ökonomischer Transaktionen. Die Untersuchung liefert im zweiten Teil eine vergleichende Diskussion der Governanceethik mit der Wirtschaftsethik Karl Homanns." (Autorenreferat)
Ökumenische Wirtschaftsethik und globale Ökonomie
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 3, Heft 2, S. 230-246
"Churches have been professional global players for a long time. As such, it is possible that
they contribute to an ethical perspective as an "unique selling position" on the "market of
economic ethics" under the specific circumstances of globalization. However, churches often
exclusively emphasize a moral-not an economic-point of view. The article addresses the
ethical and economic contribution of the "Ökumenischen Rates der Kirchen" to the issue
of global social responsibility." (author's abstract)
Theologische Wirtschaftsethik als interdisziplinäre Aufgabe
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 3, Heft 2, S. 205-229
"Ausgehend von der Gegenstandsbestimmung theologischer Wirtschaftsethik und der Beschreibung des methodischen Hauptproblems der Wirtschaftsethik unterzieht der Autor zwei ökonomische Ansätze zur Wirtschaftsethik einer kritischen Würdigung (Bruno Molitor und Karl Homann). In Auseinandersetzung mit diesen beiden Ansätzen, die als Isolations- und Substitutionsmodelle charakterisiert werden, entwickelt der Autor eine wirtschaftsethische Rahmentheorie, die ein Korrelationsmodell von Ethik und Wirtschaftstheorie begründet." (Autorenreferat)