Musik nur exemplarisch
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 4
ISSN: 2699-5581
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In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 4
ISSN: 2699-5581
In: Das Subjekt im Hilfesystem, S. 243-283
In: Kultur im Konflikt. Claus Leggewie revisited., S. 333-336
Der Beitrag kommentiert einen "Kursbuch"-Aufsatz von Bergmann und Leggewie von 1993 (im vorliegenden Band), der zeigt, dass und wie Fremdenfeindlichkeit zum festen Bestandteil des Alltagslebens werden kann; affektive Abwehr gegen eine multiethnische und -kulturelle Realität der Gesellschaft wird täglich geschürt, das politisch-publizistische Klima durch populistische Anleihen vergiftet. Es gab in der alten Bundesrepublik ein Widerspruchspotenzial gegen diese Tendenzen. Solche Menschen wurden jedoch nach 1989 "rufmörderisch" als "Gutmenschen" abqualifiziert. Im Rückblick von 20 Jahren auf den Kursbuchaufsatz wird ex negativo deutlich, dass für den Autor die heute beschworene neue Bürgerlichkeit der Berliner Republik "auch nicht mehr als ein publizistisches Gerücht ist". Der Kommentar zu Leggewie/Bergmann kommt zu hier zu folgenden Schluss: "Die alten Werte hängen wie leere Drohungen in der Luft. Gerade aus diesem Widerspruch zwischen einer propagierten, teutonisch sich gebenden Bürgerlichkeit und einer Schnäppchen- und Eventmentalität speist sich der soziologische Wunderglaube ethnozentrischer Provokateure, die zugleich sich als Vollstrecker einer Mehrheitsmeinung und als auserkorene Mitglieder einer besonders tatorientierten Gruppierung fühlen möchten. Die Sprachlosigkeit ihrer Taten ruft die terribles simplificateurs jeglicher Couleur auf den Plan. Ihnen allen fährt dieser fast 20 Jahre alte Aufsatz von Bergmann und Leggewie unaufgeregt in die Parade". (ICA2).
In: Wählergemeinschaften in einer Parteiendemokratie, S. 127-160
In: Historische Sozialkunde Jg. 42,2012, Nr. 1
In: Medizinethische Materialien 182
In: Globale Gesellschaft und Internationale Beziehungen Ser.
Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist eine neue Institution zur zivilen Konfliktbearbeitung. Finanziert von der Bundesregierung wird von Entwicklungs- und Friedensorganisationen Fachpersonal in Konfliktgebiete entsandt, um lokale Akteure in der Konflikttransformation zu unterstützen. Dieses Buch untersucht anhand von zwei Fallstudien in Serbien und in Palästina und Israel Wirkungen des ZFD, angemessene Methoden zur Wirkungsanalyse und Konsequenzen für die Wirkungsorientierung des ZFD. Es verdeutlicht das friedenspolitische Potential des ZFD und zeigt systematisch Möglichkeiten und Grenzen sozialwissenschaftlicher Wirkungsanalyse in diesem Politikfeld auf.
In: Moderne Dokumentation in der ambulanten Suchtkrankenhilfe : Jahresbericht Bd. 7 (2006)
In: Kultur und soziale Praxis
Cover -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung -- Teil I: Erkenntnisinteresse und Untersuchungskonzeption -- 2. Erkenntnisleitendes Interesse am Untersuchungsfeld -- 3. Forschungsüberblick -- 3.1 Asylverfahren aus kommunikationswissenschaftlicher und diskursanalytischer Perspektive -- 3.2 Untersuchungen zum Dolmetschen im Asylverfahren -- 3.3 Anhörung aus der Perspektive der bürokratischen Verwaltung -- 3.4 Das Asylverfahren aus soziologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht -- 3.5 Die Anhörung aus juristischer Perspektive -- 4. Datenerhebungsmethoden -- 4.1 Ethnografisches Vorgehen -- 4.2 Erhebungsumfeld und Zielgruppe -- 4.3 Teilnehmende Beobachtungen in Anhörungsverhandlungen -- 4.5 Anonymisierung der Daten -- 4.6 Zyklen der Forschung -- 5. Beschreibung der angewandten Forschungsmethoden -- 5.1 Ethnographische Gesprächsanalyse -- 5.2 Interaktionsanalyse -- 5.3 Inhalts- und dokumentarische Analysemethoden für die Auswertung von Dateninterviews -- 5.4 Begründung des Verzichts auf Methodenpurismus zugunsten der Anwendungen unterschiedlicher Methoden und von Methodenkombinationen -- Teil II: Kontext des Untersuchungsgegenstands -- 6. Zum Kontext der Anhörung -- 7. Historischer Rückblick über die Verwaltungspraxis im deutschen Asylverfahren -- 7.1 Bundesdienststelle für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge -- 7.2 Entwicklung der Anhörungspraxis -- 7.3 Fazit -- 8. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Anhörung -- 8.1 Das Recht, das eigene Land zu verlassen -- 8.2 Schutzstufen -- 9. Anhörungssetting -- 9.1 Unsichtbare Akteure -- 9.2 Unmittelbares Anhörungssetting -- 10. Die Anhörung -- 10.1 Status der Anhörung -- 10.2 Bestimmung der Anhörungszwecke -- 10.3 Kommunikative Charakteristika der Anhörungsverhandlung -- 10.4 Anhörungsdurchführung und Kontrollkriterien -- Teil III: Einleitung zur Empirie -- 11. Einleitung zur Empirie.
In: Proces: tijdschrift voor strafrechtspleging, Band 95, Heft 5, S. 57-69
In: Forschungen zu Film- und Medienwissenschaft
Am Beispiel von Filmen wie "Metropolis", "Dead Man" oder "Saving Private Ryan" untersucht Johannes Wende die unterschiedliche Darstellung des Motivs vom Tod im Spielfilm, dessen symbolische Aufladung sowie den Einsatz als dramaturgisches Mittel. Die Personifikation des Todes begegnet uns in "Metropolis", wo ein Knochengerüst die Sense durchs Bild schwingt, oder in "Meet Joe Black", wo ein perfekt blondierter Liebhaber in feinem Anzug mit Blumenstrauß im Krankenhaus erscheint. Die Darstellung des Todes und des Sterbens variiert in Filmen von der drastischen Darstellung auf der Leinwand bis hin zur schamhaften Andeutung im Off. Dabei zeigt sich, dass in unzähligen Spielfilmen – von "Platoon" bis "Tropic Thunder" – die immer gleichen filmischen Sterbegesten verwendet werden. Als existenzielle Gefahr wird der Tod als dramaturgisches Mittel eingesetzt. Das zu Beginn angekündigte Ende bestimmt die klassische Erzählung, der drohende Tod erzwingt die dramatische Handlung. Untote, Tote und Mausetote zeigen dem Zuschauer die Welt der "anderen" und bevölkern in Heerscharen die Leinwand. Häufig noch lebendiger als die Lebenden – wie in Tim Burtons "A Corpse Bride" – werden sie zur Bedrohung oder sehen sich selbst Gefahren im "Diesseits" gegenüber. Johannes Wende liefert an ausgesuchten Filmbeispielen und -sequenzen eine detaillierte Analyse und zeigt die verschiedenen Facetten eines äußerst komplexen Themas. "Was mir an Johannes Wendes Buch gefällt, sind die weiten Horizonte und die konkreten Beschreibungen, die sensiblen Beobachtungen und die vielen Hinweise, die persönliche Erinnerungen auslösen. Er hat sich ein schwieriges Thema für seine Dissertation ausgewählt und nimmt seine Leser auf eine Reise mit ins Land zwischen Diesseits und Jenseits. Er vermeidet dabei alle nahe liegenden Effekte, reflektiert, wo es notwendig ist, und ist spürbar nicht nur im Film sondern auch in der Literatur zuhause" (hhprinzler.de)