Fiji
In: Health Care Systems Around the World: A Comparative Guide, S. 157-158
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In: Health Care Systems Around the World: A Comparative Guide, S. 157-158
In: The Criminalisation of Bribery in Asia and the Pacific; ADB/OECD Anti-Corruption Initiative for Asia and the Pacific, S. 175-191
In: Elections in Asia and the Pacific : A Data Handbook, S. 643-672
In: The Architecture of Democracy, S. 267-292
In: Tourism, Security and Safety, S. 67-82
In: Institutions and Gender Empowerment in the Global Economy; World Scientific Studies in International Economics, S. 223-240
In: Asian Security Studies; Conflict and Cooperation in Multi-Ethnic States, S. 72-111
In: Wandel, Werte und Wirtschaft im pazifischen Raum, S. 153-168
Die in diesem Beitrag vorgenommene Analyse der sozialen Integration von indischstämmiger und indigener Bevölkerung im südpazifischen Inselstaat Fiji (Fidschi) ergibt, dass in Fiji nicht von sozialer Integration, sondern von sozialer Desintegration und ethnischer Koexistenz gesprochen werden muss. Es stellt sich allerdings die Frage, ob Integration bzw. zu welchem Grad Integration für ein Zusammenleben eine Notwendigkeit ist. Denn Integrationsbestrebungen können unterschiedliche Ziele verfolgen: Einerseits können sie
zur Herstellung einer tatsächlichen gesellschaftlichen Einheit dienen, in der Unterschiede nicht länger wahrgenommen werden und dadurch Gleichberechtigung
herrscht. Dann kann nach erfolgter sozialer und kultureller Integration von Zuwanderern von vollständiger Assimilation gesprochen werden. Andererseits kann Integration zur Förderung eines Multikulturalismus angestrebt werden, wenn ethnische Gruppen ihre kulturellen Eigenarten wie z.B. ihre Sprache beibehalten. Dann entwickelt sich bei fortschreitender sozialer Integration eine stärker pluralistische Gesellschaft und es kann lediglich von formeller Integration oder struktureller Assimilation gesprochen werden. Dabei dient die gegenseitige Anerkennung von Unterschieden als Voraussetzung für das Erreichen eines gemeinsamen Zieles. Der in diesem Beitrag dargestellte Überblick über die diskutierten Aspekte von Integration in Fiji kommt dieser Variante recht nahe.
In: Constitutionalism and Political Reconstruction, S. 159-192
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Fiji: The Militarization of Politics in a Small-Island Developing State" published on by Oxford University Press.
In: Education in Australia, New Zealand and the Pacific
In: Fragile Inselwelten: Tourismus, Umwelt und indigene Kulturen, S. 119-133
Fiji gehört zu den kleinen Inselökonomien im Pazifik, die von wenigen Exportprodukten sowie vom Tourismus abhängig sind. Offenkundig ist die hohe Sensibilität, mit der einzelne Wirtschaftszweige wie der Tourismus auf innenpolitische Spannungen reagieren. In den Jahren 1987 und 2000 kam es infolge von zwei Staatsstreichen zum Einbruch der Touristenankünfte in Fiji. Nach Angaben von ABC RADIO AUSTRALIA reduzierten sich die Einnahmen der fijianischen Fluggesellschaft Air Pacific im Jahr 2000 um mehr als 9,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Vor dem allmählich aufkommenden Fremdenverkehr war in Fiji die Zuckerwirtschaft lange Zeit der bedeutendste Wirtschaftszweig, wobei sie bis heute von Vergünstigungsklauseln im Zugang zu den internationalen Märkten, insbesondere nach Europa, abhängig ist. Die wichtigsten Wirtschaftssektoren sind mittlerweile die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie der Tourismus.
Aufgrund der Kleinräumigkeit des Landes, der relativ geringen Bevölkerungszahl und der wenig diversifizierten Wirtschaftsstruktur sind Veränderungen in einer dieser dominierenden Säulen der fijianischen Wirtschaft unmittelbar im sozialen Gefüge spürbar.
Die Gesellschaft Fijis wird durch ethnische Koexistenz bestimmt, d.h. von einem residenziellen und sozioökonomischen Nebeneinander der wichtigsten Bevölkerungsgruppen des Landes. Das sind einerseits die einheimischen bzw. indigenen Fijianer, andererseits die indischstämmigen bzw. Indo-Fijianer. Diese Entwicklung zueiner Parallelgesellschaft wird partiell und temporär durchbrochen von sozialen Interaktionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dennoch bleiben die ethnischen Trennungslinien evident, was anhand des Wirtschaftssystems Fijis verdeutlicht werden kann.