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Geschichte der Freien Deutschen Jugend
Die Freie Deutsche Jugend
In: Parteiensystem zwischen Demokratie und Volksdemokratie: Dokumente und Materialien zum Funktionswandel der Parteien und Massenorganisationen in der SBZ/DDR 1945-1950, S. 387-420
Der Beitrag stellt die wichtigsten Dokumente zur Entwicklung der Freien Deutschen Jugend (FDJ) in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) bzw. DDR zusammen. Es handelt sich um 26 Dokumente, die mit einer Quellenangabe versehen wurden. Dem Dokumententeil wurde eine erläuternde Einleitung des Verfassers vorangestellt. Bereits im Vorfeld der FDJ-Gründung im März 1946 war die Tendenz zur Bildung einer einheitlichen Jugendorganisation, mit deren Hilfe die Jugend in den Wiederaufbau einbezogen werden sollte, bei SPD und KPD erkennbar gewesen. Die politische Entwicklung der FDJ war v.a. seit 1947 durch die wachsende Verzahnung mit der SED, die die absolute Mehrheit in den Führungsgremien besaß und die Vertreter bürgerlicher Parteien zurückdrängte, gekennzeichnet. Bis 1950 war die politisch-gesellschaftliche Bedeutung der FDJ weiter gewachsen (Mitgliederentwicklung), sie war in fast allen gesellschaftlichen Bereichen (Schule, Betrieb, Universität, Freizeit, Kultur, Sport) vertreten und wurde im gleichen Jahr in den Parteienblock aufgenommen. (KE)
Aber nicht im Gleichschritt: zur Entstehung der Freien Deutschen Jugend
In: Die Freie Deutsche Jugend 5
Zur Führung der massenpolitischen Arbeit durch die Freie Deutsche Jugend
Die vorliegende Studie analysiert die Erfahrungen der Freien Deutschen Jugend (FDJ) in der DDR bei der massenpolitischen Arbeit. Im Zentrum der Studie steht das Studienjahr der FDJ, "die wichtigste Form des Jugendverbandes zur Verbreitung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung". In die empirische Untersuchung wurden ca. 2000 junge Arbeitnehmer einbezogen. Die Autoren kommen u.a. zu folgendem Ergebnis: "Die überwiegende Mehrheit der jungen Berufstätigen und der Lehrlinge... besitzt einen festen sozialistischen Klassenstandpunkt, der ihr Denken und Verhalten bestimmt." (psz)
"XII. Parlament der Freien Deutschen Jugend": Schnellinformation
Die "Schnellinformation" gibt jeweils kurz kommentiert die Befragungsergebnisse einer 1984/85 durchgeführten Untersuchung in Vorbereitung des Parlamentes der FDJ wieder. Befragt wurden 500 junge Berufstätige, 500 Lehrlinge sowie 500 Studenten zu folgenden Themen: Verbundenheit mit der sozialistischen DDR, Einstellung zu Sozialismus und Frieden, Verbundenheit mit der Sowjetunion, Einstellung zum Imperialismus "als Hauptgegner der jungen Generation", Teilnahme an FDJ-Aktivitäten, Resonanz von SED- und FDJ-Kampagnen. Es wird empfohlen, die Anstrengungen der FDJ zu erhöhen, um den Jugendlichen Orientierungshilfen zu geben; insbesondere sollte die Haltung zur Sowjetunion gefestigt werden ("Einheit von Denken und Fühlen") und eine "unversöhnlichere Haltung gegenüber dem BRD-Imperialismus" eingenommen werden. (psz)
Claudia Rusch: Meine freie deutsche Jugend
In: Deutschland Archiv, Band 36, Heft 5, S. 904-905
ISSN: 0012-1428
Walter, Michael: Die Freie Deutsche Jugend
In: Deutschland Archiv, Band 32, Heft 1, S. 149-150
ISSN: 0012-1428
Die Freie Deutsche Jugend 1945 - 1949
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Band 38, Heft 3, S. 111
ISSN: 0942-3060