Writing Migration /Laurens E. Tacoma and Elio Lo Cascio -- Moving Peoples in the Early Roman Empire /Greg Woolf -- Invasions, Deportations, and Repopulation /Lukas de Blois -- Viri Militares Moving from West to East in Two Crisis Years (Ad 133 and 162) /Anthony R. Birley -- Die Mobilität Römischer Soldaten in Friedenszeiten /Peter Herz -- Ordo Senatorius und Mobilität /Werner Eck -- Diplomatic Mobility and Persuasion between Rome and the West (I–II AD) /Elena Torregaray Pagola -- Bones, Stones, and Monica /Laurens E. Tacoma -- Between Mobility and Connectivity in the Ancient Mediterranean /Gil Gambash -- The Dangers of Female Mobility in Roman Imperial Times /Margherita Carucci -- The linouphoi of P. Giss. 40 II Revisited /Elena Koestner -- Coloni et incolae, vingt ans après /Stéphane Benoist -- Migration et droit dans l'Empire Romain /Claudia Moatti.
"Das Ost-West-Verhältnis im Jahr 1986 war geprägt von einer nie gekannten Dynamik. Mit einer Reihe öffentlichkeitswirksamer Vorschläge zur Rüstungskontrolle forderte KPdSU-Generalsekretär Gorbatschow die NATO heraus. Der Gipfel der Supermächte in Reykjavik eröffnete, obwohl ergebnislos, die Perspektive einer Welt ohne Atomwaffen. Zusammen mit der Fortsetzung des KSZE-Prozesses nährte diese Entwicklung die Hoffnung auf eine neue europäische Friedensordnung. Auch das Verhältnis zur UdSSR schien nach dem Besuch Außenminister Genschers in Moskau neuen Schwung zu erhalten, der jedoch durch einen Vergleich zwischen Gorbatschow und NS-Propagandaminister Goebbels in einem Newsweek-Interview von Bundeskanzler Kohl abrupt abgebremst wurde. Eine wachsende Herausforderung stellte der internationale Terrorismus dar, wie der Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" und die Ermordung des Politischen Direktors Gerold von Braunmühl deutlich machten. Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl rückte Sicherheitsfragen der Kernenergie in den Fokus. Ein Dauerthema blieb das schwierige Erbe des Nationalsozialismus, wie u.a. der "Historikerstreit" belegte. "--
Main description: Die deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert lassen sich nicht isoliert betrachten; sie sind aufs engste mit dem übergeordneten Problem der europäischen Sicherheit und den entsprechenden Allianzbildungen seit dem Ersten Weltkrieg verbunden. Die im vorliegenden Band vereinten Referate und Kommentare behandeln die deutsch-französischen Beziehungen jedoch nicht nur als außenpolitisches Problem, sondern beziehen die Gesamtheit der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte mit ein. Diplomatiegeschichte des 20. Jahrhunderts wird als Geschichte internationaler Beziehungsgeflechte verstanden, die auf multiarchivalischer Forschung beruht. Aus dem Inhalt: I. Kriegsziele und Friedensschluß, 1914-1919 David Stevenson, France and the German Question in the Era of the First World War Elisabeth Glaser, Handelspolitische Kriegsziele Deutschlands und Frankreichs, 1914-1918 Gerald D. Feldman, The French Policies of Hugo Stinnes Alan Sharp, Kommentar zu I. Kriegsziele und Friedensschluß, 1914-1919 II. Sicherheitsfragen und Wirtschaftsbeziehungen in den Zwanziger Jahren Peter Krüger, Carl von Schubert und die deutsch-französischen Beziehungen Clemens August Wurm, Internationale Kartelle und die deutsch-französischen Beziehungen 1924-1930: Politik, Wirtschaft, Sicherheit Jacques Bariéty, Aristide Briand et la sécurité de la France en Europe, 1919-1932 Franz Knipping, Kommentar zu II. Sicherheitsfragen und Wirtschaftsbeziehungen in den Zwanziger Jahren III. Die Herausforderung des Nationalsozialismus und die Appeasementpolitik Gustav Schmidt, Weltmachtrolle und Sicherheitspartnerschaft: Die britische Appeasement-Politik im Widerstreit von Selbstbehauptung und Selbstbindung an Frankreich Martin S. Alexander, The Franco-German Balance of Power in the Appeasement Era: Perspectives from the Hotel Matignon and the French Army Lothar Kettenacker, Kommentar zu III. Die Herausforderung des Nationalsozialismus und die Appeasement-Politik IV. Kohle, Stahl und ein neues Konzept für Europa, 1945-1954 Dietmar Hüser, Druckmittel Deutschland? - Französische Sicherheit und amerikanisches Engagement in Europa, 1945-1950 John Gillingham, Jean Monnet and the New Europe Matthias Knipping, Kontinuität oder Wandel? Der Schuman-Plan und die Ursprünge der wirtschaftlichen Integration in Europa Klaus Schwabe, Kommentar zu IV. Kohle, Stahl und ein neues Konzept für Europa V. Die Supermächte und die westeuropäische Sicherheit Marc Trachtenberg, The United States, France, and the Question of German Power, 1945-1960 Cyril Buffet, La Sage Aventure. Les Conditions de la Réconciliation Franco-Allemande, 1944-1963 Hermann-Josef Rupieper, Kommentar zu V. Die Supermächte und die westeuropäische Sicherheit
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Intro -- Einleitung -- I. Stalin und die Deutschen Aspekte der Beziehungsgeschichte -- Stalin und die KPD in der Weimarer Republik -- Denunziation und Terror: Herbert Wehner im Moskauer Exil -- Stalin und Hitler 1933-1941: Kalküle und Fehlkalkulationen des Kreml -- Stalin und die Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs -- Deutsche Kriegsgefangene und die Erfahrung des Stalinismus -- Stalins Friedensziele und die Kontinuität der sowjetischen Deutschlandpolitik 1941-1953 -- Die Note vom 10. März 1952: Eine Diskussion, die nicht endet -- Stalin und die II. Parteikonferenz der SED. Ein Besuch der SED-Führung in Moskau, 31. März-8. April 1952, und seine Folgen (Dokumentation) -- Die Folgen von Stalins Tod für die DDR -- Die Bewältigung der stalinistischen Vergangenheit am Beispiel der Rehabilitierung der Opfer der politischen Repressionen -- II. Essays: Stalin und Hitler - Probleme des Diktaturvergleichs -- Zur "Herrschaftslogik" im Stalinismus und im Nationalsozialismus -- Stalinismus als große Utopie? Eine Gedankenskizze -- Herrschaftsstellung und Herrschaftsstil der Diktatoren -- Nationalsozialistische und stalinistische Massenverbrechen: Überlegungen zum wissenschaftlichen Vergleich -- Abkürzungen -- Autoren dieses Bandes -- Personenregister.
Mit dem Friedensrahmenabkommen von Dayton/Paris im Jahr 1995 wurde Bosnien-Herzegowina auf ein neues Fundament gestellt. Schon angesichts der zukünftigen Einbeziehung des Staates in das institutionelle Europa müssen sich insbesondere Staatswissenschaftler und Diplomaten mit dem von Deutschland nur zwei Flugstunden entfernt gelegenen Land beschäftigen. -- Die Autoren des vorliegenden Bandes befassen sich direkt oder indirekt mit diesem komplexen Staat am Rande Europas. Ihre Beiträge sind der Ertrag des Kolloquiums "Föderale Strukturen in Europa und in Bosnien-Herzegowina", das vor Ort stattfand. Ziel der Veranstaltung war es, die dortigen Entscheidungsträger mit Wesen und Ausgestaltung föderaler und demokratischer Gefüge in ausgewählten westeuropäischen Staaten vertraut zu machen, Vergleiche zur Lage auf dem Balkan durchzuführen und Anpassungen zu induzieren. In Teil I äußern sich Angehörige des Gastlandes und sonstige Insider: drei Richter des jungen bosnisch-herzegowinischen Verfassungsgerichts, zwei Berater dieser für die Konsolidierung des fragilen Staates zentralen Institution sowie ein Mitarbeiter des Europarates und zwei Angehörige des Auswärtigen Amtes. Die Länderreferate im zweiten Teil dienen dem Vergleich mit Erfahrungen anderer europäischer Länder. -- Südosteuropa im Allgemeinen und der soeben in den Europarat aufgenommene multiethnische demokratische Bundesstaat Bosnien-Herzegowina im Besonderen befinden sich in starker Bewegung. Weitere Reformen müssen rasch folgen, um das Land noch näher an die Standards der anderen europäischen Staaten heranzuführen. Mit ihren Analysen tragen die Autoren zum Verständnis und zur Weiterentwicklung der rechtlichen, politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturen dieses Landes bei, zu nation-building und Staatsstabilisierung im Horizont Europas.
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International audience ; Auch nach dem Waffenstillstand wird der Erste Weltkrieg in der Berliner Illustrirten Zeitung (BIZ)-einem der ersten illustrierten Massenblätter-weiter thematisiert. Bei der Untersuchung dieses mediatisierten Krieges wird der Frage nachgegangen, was diese Bilderwelt über die fortschrittlichen Erwartungen, Ängste und Hoffnungen in der Weimarer Republik aussagt. Dabei geht hervor, dass die BIZ nach der anfänglichen Bekundung eines gewissen Wohlwollens gegenüber den ehemaligen Feinden zu Beginn des Jahres 1919 bald in einen bitteren Ton umschlägt, als die Friedensbedingungen bekannt gegeben werden. Diese enttäuschten Hoffnungen haben die kulturelle Demobilisierung der BIZ erschwert. Eine Zeit lang werden Themen der Kriegspropaganda weiter behandelt, bevor diese illustrierte Zeitschrift im Laufe der 1920er Jahre zum künstlerischen Ausdrucksort der Trauer um die Opfer des Krieges wird und dabei versucht, die Wunden des Krieges zu heilen. Letztlich zielt die BIZ aber weniger darauf ab, die Erinnerung an den Krieg wach zu halten, als vielmehr als Sprachrohr eines pazifistischen und republikanischen Diskurses zu fungieren. ; After the armistice, World War One remained an important topic in the Berliner Ilustrirte Zeitung-an illustrated magazine devoted to general, political and cultural news. Analyzing its coverage of the war allows us to address what these representations have to say about the expectations, fears and hopes of Weimar progressives at the time. After showing some benevolence towards former enemies at the beginning of 1919, the BIZ grew more acrimonious when the terms of the peace treaty became official. These disappointed hopes certainly made the cultural demobilization of the BIZ more difficult. The magazine continued to relay the war rhetoric for some time, before trying to tend to the wounds and ease the mourning through artistic means. Eventually, the BIZ did not seek to preserve the memory of the war, but rather to promote a pacifist and republican way of thinking.
International audience ; Auch nach dem Waffenstillstand wird der Erste Weltkrieg in der Berliner Illustrirten Zeitung (BIZ)-einem der ersten illustrierten Massenblätter-weiter thematisiert. Bei der Untersuchung dieses mediatisierten Krieges wird der Frage nachgegangen, was diese Bilderwelt über die fortschrittlichen Erwartungen, Ängste und Hoffnungen in der Weimarer Republik aussagt. Dabei geht hervor, dass die BIZ nach der anfänglichen Bekundung eines gewissen Wohlwollens gegenüber den ehemaligen Feinden zu Beginn des Jahres 1919 bald in einen bitteren Ton umschlägt, als die Friedensbedingungen bekannt gegeben werden. Diese enttäuschten Hoffnungen haben die kulturelle Demobilisierung der BIZ erschwert. Eine Zeit lang werden Themen der Kriegspropaganda weiter behandelt, bevor diese illustrierte Zeitschrift im Laufe der 1920er Jahre zum künstlerischen Ausdrucksort der Trauer um die Opfer des Krieges wird und dabei versucht, die Wunden des Krieges zu heilen. Letztlich zielt die BIZ aber weniger darauf ab, die Erinnerung an den Krieg wach zu halten, als vielmehr als Sprachrohr eines pazifistischen und republikanischen Diskurses zu fungieren. ; After the armistice, World War One remained an important topic in the Berliner Ilustrirte Zeitung-an illustrated magazine devoted to general, political and cultural news. Analyzing its coverage of the war allows us to address what these representations have to say about the expectations, fears and hopes of Weimar progressives at the time. After showing some benevolence towards former enemies at the beginning of 1919, the BIZ grew more acrimonious when the terms of the peace treaty became official. These disappointed hopes certainly made the cultural demobilization of the BIZ more difficult. The magazine continued to relay the war rhetoric for some time, before trying to tend to the wounds and ease the mourning through artistic means. Eventually, the BIZ did not seek to preserve the memory of the war, but rather to promote a pacifist and republican way of thinking.
Auch nach dem Waffenstillstand wird der Erste Weltkrieg in der Berliner Illustrirten Zeitung (BIZ)-einem der ersten illustrierten Massenblätter-weiter thematisiert. Bei der Untersuchung dieses mediatisierten Krieges wird der Frage nachgegangen, was diese Bilderwelt über die fortschrittlichen Erwartungen, Ängste und Hoffnungen in der Weimarer Republik aussagt. Dabei geht hervor, dass die BIZ nach der anfänglichen Bekundung eines gewissen Wohlwollens gegenüber den ehemaligen Feinden zu Beginn des Jahres 1919 bald in einen bitteren Ton umschlägt, als die Friedensbedingungen bekannt gegeben werden. Diese enttäuschten Hoffnungen haben die kulturelle Demobilisierung der BIZ erschwert. Eine Zeit lang werden Themen der Kriegspropaganda weiter behandelt, bevor diese illustrierte Zeitschrift im Laufe der 1920er Jahre zum künstlerischen Ausdrucksort der Trauer um die Opfer des Krieges wird und dabei versucht, die Wunden des Krieges zu heilen. Letztlich zielt die BIZ aber weniger darauf ab, die Erinnerung an den Krieg wach zu halten, als vielmehr als Sprachrohr eines pazifistischen und republikanischen Diskurses zu fungieren. ; International audience After the armistice, World War One remained an important topic in the Berliner Ilustrirte Zeitung-an illustrated magazine devoted to general, political and cultural news. Analyzing its coverage of the war allows us to address what these representations have to say about the expectations, fears and hopes of Weimar progressives at the time. After showing some benevolence towards former enemies at the beginning of 1919, the BIZ grew more acrimonious when the terms of the peace treaty became official. These disappointed hopes certainly made the cultural demobilization of the BIZ more difficult. The magazine continued to relay the war rhetoric for some time, before trying to tend to the wounds and ease the mourning through artistic means. Eventually, the BIZ did not seek to preserve the memory of the war, but rather to promote a pacifist and republican way of thinking.
Front Cover -- Impressum -- Inhalt -- Danksagung -- Abkürzungen -- Kap. 1: Einleitung -- 1.1 Untersuchungsgegenstand und Fragestellung -- 1.2 Begriffsklärungen -- 1.3 Forschungsstand -- 1.4 Quellen -- 1.5 Vorgehensweise -- 1.6 Einordnung -- Kap. 2: Staatsrecht und Staatsrechtslehre vor 1914 -- 2.1 Grundlagen: zum Verhältnis von Bürger und Staat -- 2.2 Rechtsstaatlichkeit im Deutschen Reich und in Frankreich -- 2.3 Die Rechtspflicht des Staates zu Ausgleichsleistungen -- 2.4 Die Rechtsordnung des Extremfalls -- Kap. 3: Staatshaftung im kurzen Ausnahmezustand -- 3.1 Kriegsschäden -- 3.2 Kriegsleistungen -- 3.3 Die Einschränkung des Eigentumsschutzes im Handelskrieg -- 3.4 Zwischenfazit: Wahrnehmungswechsel vom kurzen zum langen Krieg -- Kap. 4: Staatshaftung im langen Ausnahmezustand -- 4.1 Kriegsschäden und ihr Ersatz ab 1916 -- 4.2 Ausweitung und Koordinierung im Kriegsleistungsrecht -- 4.3 Die Aussetzung des Eigentumsschutzes im Wirtschaftskrieg -- 4.4 Staatshaftung und Staatenverantwortlichkeit im letzten Kriegsjahr -- Kap. 5: Die Abwicklung des Ausnahmezustands -- 5.1 Vorbemerkungen -- 5.2 Der deutsche Rechtsstandpunkt in den Friedensverträgen 1918 -- 5.3 Der französische Rechtsstandpunkt in den Friedensverträgen 1919 -- Kap. 6: Schlussbemerkungen zum Ersten Weltkriegals Epochenbruch -- 6.1 Ausnahmezustand -- 6.2 Staatshaftung -- 6.3 Rechtslehre -- 6.4 Rechtskontrolle -- 6.5 Staatenverantwortlichkeit -- Kap. 7: Résumé : La responsabilité de l'État en tempsd'exception. Doctrine et pratique juridiques enFrance et en Allemagne, 1914-1919 -- 7.1 Objet, état de l'art, approche et sources -- 7.2 Le droit public et sa doctrine avant 1914 -- 7.3 La responsabilité de l'État durant les « années de l'improvisation » -- 7.4 La responsabilité de l'État durant les « années du rigorisme ».
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Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Außenbeziehungen in der Frühen Neuzeit. Er beschäftigt sich mit den Reichsständen des Elsass nach dem Westfälischen Friedensvertrag (1648). Insbesondere wird hierbei die Investitur des Bistums von Straßburg im Jahre 1723 analysiert wobei auch die verschiedenen Akteure berücksichtigt werden, die in die Verhandlungen am kaiserlichen Hof in Wien eingriffen. Zu diesem Zeitpunkt erstreckte sich das Straßburger Bistum auf beiden Seiten des Rheins: ein Teil lag im Königreich Frankreich, der andere im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Letzterer war 1674 während der Herrschaft des Bischofs Franz Egon von Fürstenberg vom Kaiser beschlagnahmt worden. Trotz des Friedens von Rijswijk (1697), der dessen Rückgabe festlegte, vermochte sein jüngerer Bruder, der Bischof Wilhelm Egon, es nicht, diese durchzusetzen. Erst der nachfolgende französischstämmige Bischof Armand Gaston de Rohan konnte dies erreichen. Nach dem Frieden von Baden (1714) erbat Rohan von Kaiser Karl VI. die Investitur und sandte zu diesem Zweck Johann Moritz von Manderscheid nach Wien. In diesem Artikel werden sowohl die Verhandlungen über die Kosten der Investitur, die Naturalisation Rohans und seine Rückkehr zum Reichstag, als auch das persönliche Netzwerk und die informelle Rolle Manderscheids sowie die rituelle und politische Bedeutung der Investiturzeremonie untersucht. Auf diese Weise werden verschiedene Aspekte der Außenbeziehungen zu dieser Zeit aufgezeigt, die von der Geschichte der internationalen Politik bislang nicht berücksichtigt worden sind. ; Cet article fait partie des études consacrées à l'histoire des relations extérieures à l'époque moderne. Il se focalise sur les états impériaux de l'Alsace après les traités de Westphalie (1648). On analysera tout particulièrement l'investiture de l'évêché de Strasbourg de 1723, en tenant compte des différents acteurs qui sont intervenus dans les négociations à la cour impériale de Vienne. À cette époque, l'évêché de Strasbourg ...
International audience ; Obwohl zwischenstaatliche Beziehungen in der Antike meist von Gewalt beherrscht wurden, nahm das Gesetz in den internationalen Beziehungen einen bestimmten Platz ein. Einer der ersten internationalen Verträge ist der Friedensvertrag, der 1296 vom ägyptischen Pharao Ramses II. Mit dem König der Hethiter unterzeichnet wurde. Dieser Vertrag beinhaltete die Auslieferung von "politischen Flüchtlingen" und ein Nichtangriffsabkommen und basierte auf den Überzeugungen der verschiedenen Götter jeder Partei. Die griechischen Städte legen Regeln für die Behandlung von Kriegsgefangenen fest und schließen sich zusammen, um bestimmte Funktionen wie die Verwaltung des Delphi-Heiligtums gemeinsam zu verwalten. Die Römer, mit Gaius, begreifen Jus gentium als ein Recht, das für die ganze Menschheit gilt. Es handelt sich jedoch nicht um das Völkerrecht, wie es heute verstanden wird, da es sich um die Behandlung und den Schutz von Ausländern auf nationaler Ebene handelt. Man geht allgemein davon aus, dass die Anfänge des Völkerrechts bis in die Antike zurückreichen, insofern sie zum Ausdruck kommen, wenn zumindest zwischen voneinander unabhängigen Entitäten ein Anschein von Beziehungen besteht, wenn nicht zwischenstaatlich. Immer wenn menschliche Gruppen, die als unabhängige politische Gesellschaften konstituiert sind, friedliche oder brutale Beziehungen zueinander aufgebaut haben, fühlten sie bewusst die Notwendigkeit oder unbewusst die Notwendigkeit, Standards anzuwenden, wenn auch minimal und wenige, um ihre gegenseitigen Beziehungen zu regeln. Unter diesen Umständen ist es daher möglich, den Ursprung des Völkerrechts auf eine Zeit vor dem Erscheinen des modernen Staates zurückzuführen. Die Entstehung der letzteren wird einen Prozess der ständigen Stärkung des Völkerrechts in dem Maße in Gang setzen, dass wir ihm die Eigenschaften verleihen, die wir heute kennen. In der alten Zeit, die für die Herstellung der Beziehungen, die das Gesetz hervorbrachten, ungünstig war, entwickelten sich jedoch einige der ...
Pendant les guerres de Religion, de nombreux pactes »d'amitié« sont signés entre protestants et catholiques. Par ces accords de paix, les habitants s'engagent à vivre ensemble en »frères, amis et concitoyens«. L'article s'interroge sur le sens de ces pactes, leur fonction et leur efficacité. En montrant que le vocabulaire de l'amitié est essentiellement d'origine monarchique, on comprend que les pactes adressent surtout un message politique au Roi: puisqu'ils vivent en paix et amitié, les habitants n'ont nul besoin de l'intervention royale pour rétablir le calme. En même temps, les »pactes d'amitié« témoignent d'un effritement de la confiance communautaire et du besoin croissant de recourir au pouvoir central pour assurer la cohésion sociale. ; Während der Religionskriege wurden zahlreiche Freundschaftsbündnisse zwischen Protestanten und Katholiken geschlossen. Durch diese Friedensabkommen verpflichteten sich die Einwohner, als »Brüder, Freunde und Mitbürger« zusammenzuleben. Der Beitrag untersucht den Sinn dieser Bündnisse, ihre Funktion und ihre Effektivität. Die Feststellung, dass der verwendete Wortschatz der Freundschaft in erster Linie monarchischer Herkunft ist, erlaubt die Annahme, dass die Bündnisse vornehmlich eine Botschaft an den König beinhalteten: Da sie in Frieden und Freundschaft leben, benötigen die Einwohner keineswegs ein königliches Eingreifen, um die Ruhe wiederherzustellen. Gleichzeitig zeugen die »Freundschaftsbündnisse« von der zunehmenden Erosion des Vertrauens innerhalb der Gemeinschaft und vom zunehmenden Bedarf, an die Zentralmacht zu appellieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern.
Serge Bianchi, «La bataille du calendrier» ou le décadi contre le dimanche. Nouvelles approches pour la réception du calendrier républicain en milieu rural. Die Frage der Aufnahme des republikanischen Kalenders auf dem Land kann nun, dank der Überkreuzung konkreter Quellen wie die Kommunalberatungen, die Briefe der Soldaten, die Akten der Friedensgerichte, usw... neu dargestellt werden. Es scheint, als wäre der Dekadi im Jahre II der Republik in «republikanischen» Gemeinden wohl angenommen, als Zeichen einer neuen politischen Kultur, außer für die ökonomischen Geschäfte. Zu gieicher Zeit feiern Gemeinden in der Nähe von Paris den Sonntag weiter. Während des Direktoriums stellt man eine fast allgemeine Rückkehr der Landbevölkerungen zum Sonntag fest, trotz der Regierungsanweisungen im Jahre V der Republik. Vergleichende Untersuchungen an Ort und Stelle würden gestatten, endgültige Urteile iiber die Unvermeidlichkeit des Scheiterns des Dekadis, unter der Bedingung einer feinen chronologischen Analyse, der Differenzierung der Deutungsebenen und der Eintragung des Studiums des « Kampfes » zwischen Sonntag und « Dekadi » in eine wohlbemeisterte Kenntnis des Benehmens auf dem Land.
Nachdem Petreius feststellen musste, dass seine Leute bei Ilerda kurz vor einem Friedensschluss mit den Gegnern stehen, lässt er sie alle einen neuen Eid schwören, Herr und Füher nicht zu verlassen. Als dies geschehen ist, befiehlt er die Tötung aller Caesar-Anhänger, die sich noch in seinem Lager befinden.
Ill.: Arnold, Jonas; Wid.: Furttenbach, Joseph ; Erscheinungsjahr ermittelt aus Inhalt und Jahreszahl in der oberen Kartusche der Illustration ; Politisches Flugblatt; Friedensblatt ; Ausfuehrliche Beschreibung ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Einbl. V,8 a-102