Les mouvements de paix en France depuis 1945: un objet de recherche en construction
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 32, S. 49-65
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In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 32, S. 49-65
In: Le monde diplomatique, Band 51, Heft 607, S. 10
ISSN: 1950-6260, 2491-5866
World Affairs Online
In: Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht Band 69
Mit dem Friedensrahmenabkommen von Dayton/Paris im Jahr 1995 wurde Bosnien-Herzegowina auf ein neues Fundament gestellt. Schon angesichts der zukünftigen Einbeziehung des Staates in das institutionelle Europa müssen sich insbesondere Staatswissenschaftler und Diplomaten mit dem von Deutschland nur zwei Flugstunden entfernt gelegenen Land beschäftigen. -- Die Autoren des vorliegenden Bandes befassen sich direkt oder indirekt mit diesem komplexen Staat am Rande Europas. Ihre Beiträge sind der Ertrag des Kolloquiums "Föderale Strukturen in Europa und in Bosnien-Herzegowina", das vor Ort stattfand. Ziel der Veranstaltung war es, die dortigen Entscheidungsträger mit Wesen und Ausgestaltung föderaler und demokratischer Gefüge in ausgewählten westeuropäischen Staaten vertraut zu machen, Vergleiche zur Lage auf dem Balkan durchzuführen und Anpassungen zu induzieren. In Teil I äußern sich Angehörige des Gastlandes und sonstige Insider: drei Richter des jungen bosnisch-herzegowinischen Verfassungsgerichts, zwei Berater dieser für die Konsolidierung des fragilen Staates zentralen Institution sowie ein Mitarbeiter des Europarates und zwei Angehörige des Auswärtigen Amtes. Die Länderreferate im zweiten Teil dienen dem Vergleich mit Erfahrungen anderer europäischer Länder. -- Südosteuropa im Allgemeinen und der soeben in den Europarat aufgenommene multiethnische demokratische Bundesstaat Bosnien-Herzegowina im Besonderen befinden sich in starker Bewegung. Weitere Reformen müssen rasch folgen, um das Land noch näher an die Standards der anderen europäischen Staaten heranzuführen. Mit ihren Analysen tragen die Autoren zum Verständnis und zur Weiterentwicklung der rechtlichen, politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturen dieses Landes bei, zu nation-building und Staatsstabilisierung im Horizont Europas.
In: Annales historiques de la Révolution Française, Band 312, Heft 1, S. 245-264
ISSN: 1952-403X
Serge Bianchi, «La bataille du calendrier» ou le décadi contre le dimanche. Nouvelles approches pour la réception du calendrier républicain en milieu rural.
Die Frage der Aufnahme des republikanischen Kalenders auf dem Land kann nun, dank der Überkreuzung konkreter Quellen wie die Kommunalberatungen, die Briefe der Soldaten, die Akten der Friedensgerichte, usw... neu dargestellt werden. Es scheint, als wäre der Dekadi im Jahre II der Republik in «republikanischen» Gemeinden wohl angenommen, als Zeichen einer neuen politischen Kultur, außer für die ökonomischen Geschäfte. Zu gieicher Zeit feiern Gemeinden in der Nähe von Paris den Sonntag weiter. Während des Direktoriums stellt man eine fast allgemeine Rückkehr der Landbevölkerungen zum Sonntag fest, trotz der Regierungsanweisungen im Jahre V der Republik. Vergleichende Untersuchungen an Ort und Stelle würden gestatten, endgültige Urteile iiber die Unvermeidlichkeit des Scheiterns des Dekadis, unter der Bedingung einer feinen chronologischen Analyse, der Differenzierung der Deutungsebenen und der Eintragung des Studiums des « Kampfes » zwischen Sonntag und « Dekadi » in eine wohlbemeisterte Kenntnis des Benehmens auf dem Land.