Würkert: Rechtsnormen und Legitimität in der Friedensmediation
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 26, Heft 4, S. 147-148
ISSN: 2194-4210
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In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 26, Heft 4, S. 147-148
ISSN: 2194-4210
In: Central European history, Band 56, Heft 1, S. 107-108
ISSN: 1569-1616
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 4, S. 577-579
ISSN: 2365-9890
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 4, S. 677-691
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Extrem rechte und verschwörungsideologische Akteure konnten während der Corona-Pandemie neuen Zulauf generieren. Die Online-Mobilisierung war vor allem über die Plattform Telegram erfolgreich. Inzwischen prägt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bzw. dessen Auswirkungen die Diskussionen in dieser spezifischen Teilöffentlichkeit. Unser Kooperationsprojekt zwischen dem Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig und der Amadeu Antoni Stiftung setzt seit Ende 2021 ein umfassendes, computergestütztes Monitoring der extrem rechten und verschwörungsideologischen Szene in Sachsen um. In diesem Beitrag rekonstruieren wir auf dieser umfassenden empirischen Basis die Rolle, die der Begriff "Frieden" als leerer Signifikant für die Mobilisierung spielt. Mit dem allgemein positiv besetzten, aber für Interpretationen offenen Begriff lässt sich offenbar ein breites, anti-demokratisches Spektrum ansprechen. Gemeinsamer Nenner der Szene ist die Ablehnung der durch Konflikt geprägten modernen Gesellschaft und der Wunsch nach einer harmonistischen Gemeinschaftsutopie.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 4, S. 580-595
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine am 24. Februar 2022 sorgte für landesweite Empörung. Hunderttausende gingen auf die Straße, um gegen den Krieg zu protestieren. Die diesjährigen Ostermärsche konnten jedoch, wider Erwarten, nicht von dem verstärkten Mobilisierungspotential profitieren. Vor diesem Hintergrund befasst sich der vorliegende Beitrag mit den Gründen für die geringe Mobilisierungskraft. Anhand einer Befragung der Teilnehmer*innen am Ostermarsch in Bielefeld zeigen wir, dass größtenteils Menschen mit viel Protesterfahrung und langjähriger Einbindung in die Ostermarschbewegung mobilisiert wurden, während Personen ohne Protesterfahrung nicht vertreten sind. Allerdings nimmt knapp ein Fünftel der protesterfahrenen Befragten zum ersten Mal an einem Ostermarsch teil. Wir argumentieren, dass die geringe Anschlussfähigkeit der frames der Ostermarschbewegung mit allgemeinen gesellschaftlichen Interpretationsansätzen und Diskursen ein bedeutender Grund für die geringe Mobilisierungskraft darstellt. Eine Analyse der Motivationen der Teilnehmer*innen zeigt zudem, dass der Ukrainekrieg einen Verstärkungseffekt auf die bestehenden Überzeugungen der Befragten ausübte: Die Mehrheit sieht sich durch den Krieg und die politischen Reaktionen in ihren sicherheitspolitischen Ansichten und Forderungen bestärkt, insbesondere in ihrer Kritik an militärischer Aufrüstung und Waffenlieferungen.
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 81, Heft 2, S. 591-595
ISSN: 2196-6850
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 25, Heft 5, S. 167-171
ISSN: 2194-4210
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
Zusammenfassung Interdisziplinäre Forschung und Lehre zwischen Informatik sowie Friedens- und Sicherheitsforschung ist vor dem Hintergrund der Bedeutung möglicher Konflikte im Cyberspace unabdingbar. Auch wenn sowohl in der einen als auch der anderen Disziplin zahlreiche etablierte Lehrveranstaltungen und Lehrbücher existieren, gilt dies nicht für deren Schnittmenge. Dieser Beitrag reflektiert die Einführung der in Bezug auf Thematik und Hörerschaft interdisziplinären Lehrveranstaltung "Informationstechnologie für Frieden und Sicherheit" für Studierende der Informatik, IT-Sicherheit und Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Darmstadt sowie Friedens- und Konfliktforschung der TU Darmstadt in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt. Hierbei werden Herausforderungen und Lösungsansätze der interdisziplinären Lehre dargestellt und die Bedeutung dieser Lehre hervorgehoben.
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 80, Heft 2, S. 397-400
ISSN: 2196-6850
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 24, Heft 5, S. 209-209
ISSN: 2194-4210
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 80, Heft 1, S. 194-199
ISSN: 2196-6850
In: Visual studies, Band 38, Heft 3-4, S. 731-732
ISSN: 1472-5878
In: Sirius: Zeitschrift für strategische Analysen, Band 4, Heft 3, S. 293-303
ISSN: 2510-2648
ZusammenfassungDieser Aufsatz führt einen wenig beachteten Aspekt der deutschen Ostpolitik der letzten 25 Jahren in die aufgeheizte europäische Diskussion darüber ein, wie man am besten mit Putins Russland umgehen solle. Ausgehend von der bekannten Interdependenztheorie wird argumentiert, dass durch die von Berlin geförderten zwei Nord-Stream-Projekte die russisch-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen gelockert und dadurch eine Konfrontation zwischen den beiden postsowjetischen Republiken erleichtert wurde. Besonderheiten der überraschend friedlichen Entwicklung der Ukraine in den ersten zwanzig Jahren ihres Bestehens als unabhängiger Staat werden der Eskalation der Spannungen zwischen Moskau und Kyjiw in den Jahren 2013–2014 gegenübergestellt. Die Fertigstellung des zweiten Strangs der ersten Nord-Stream-Pipeline im Oktober 2012 wird als eine entscheidende Entwicklung angesehen, die dem Kreml gegenüber der Ukraine freie Hand gab. Die Verringerung der wirtschaftlichen Interdependenz infolge der Umleitung sibirischer Gasexporte in die neue Ostsee-Pipeline führte zu einem Territorialkonflikt zwischen der Ukraine und Russland, der an Entwicklungen erinnert, die zuvor in Moldau und Georgien stattgefunden hatten.
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 79, Heft 1, S. 151-155
ISSN: 2196-6850
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 77, Heft 2, S. 661-664
ISSN: 2196-6850