Anti-nuclear and pro-detente?: the transformation of the West German security debate
In: Debating national security: the public dimension, S. 269-299
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In: Debating national security: the public dimension, S. 269-299
In: Soziale Gerechtigkeit und individuelle Verantwortlichkeit im Wohlfahrtsstaat, S. 107-111
In: Militarization and arms production, S. 93-107
In: Citizenship education. Theory - research - practice., S. 59-72
Fast vierzigjährige empirische Forschungen zu geschlechtsspezifischen Unterschieden zeigen, das die politischen Orientierungen und Interessen weiblicher Jugendlicher weniger ausgeprägt sind als die ihrer männlichen Altersgenossen. So konnte die Geschlechtsrolle mit dem Stereotyp des "unpolitischen Mädchens" belegt werden. Andererseits weist die Mehrzahl der gleichen Studien nach, dass Mädchen ein stärkeres Interesse an sozialen, ökologischen und friedenspolitischen Fragen zeigen. Auch ist ihre Bereitschaft zu sozialen Engagement und zur Teilnahme an gewaltfreien Demonstrationen höher. Die vorliegende Beitrag versucht durch eine eigene empirische Studie diese zum Teil widersprüchlichen Befunde zu erklären. Leitende Hypothese ist hier: Geschlechtspezifische Unterschiede in der politischen und zivilen Identität können dadurch erklärt werden, dass sich Jungen bei politischen Machtfragen kompetenter fühlen, während Mädchen sich stärker an prosozialen und gleichheitsbetonenden Aspekten orientieren. Die Ergebnisse der empirischen Studie bestätigen diese Hypothese und geben gleichzeitig einige Hinweise darauf, dass die auf der Makroebene des politischen Systems bestehenden Ungleichheiten bei den "offiziellen" Positionen mit großer Wahrscheinlichkeit auf Sozialisationseffekte zurückzuführen sind. (ICA). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 1998.;;;The aim of the present study is to look for basic gender differences in adolescent political and civic identity and to make some suggestions, based on the empirical data of our own study, as to how these gender differences can be explained. The main hypothesis is: Gender differences in political and civic identity could be explained by the fact, that males feel politically more competent, whereas females are strongly oriented towards pro-social and egalitarian aspects. Before these hypotheses can be tested, a short overview of theory and the empirical findings reported in the relevant literature should be given in order to organize the field of gender differences in political and civic orientations. In the end some consequences with regard to citizenship education will be discussed. (DIPF/orig.).
In: Germany's Africa policy revisited. Interests, images and incrementalism., S. 101-123
Der Beitrag befasst sich mit der westdeutschen Solidaritätsbewegung mit Blick auf die antikolonialen, antirassistischen Freiheitsbewegungen für Südafrika. In der BRD entwickelte sich ab Ende der sechziger Jahre auf der Basis der Vietnam-Solidaritätsbewegung und der "Ostermärsche" der Friedensbewegung die "außerparlamentarische Opposition" der 68er, in der der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) eine maßgebliche Rolle spielte. Der antikapitalistische und antiimperialistische Kampf gewann an Stärke - und verlagerte sich auf die Straße. Neben diesen konfrontativen Aktionsformen fand auch eine intensive theoretische Auseinandersetzung sowohl um die Verhältnisse in der BRD, hier vor allem die Aufarbeitung des NS-Faschismus und die Reform des Hochschulwesens, als auch um die Fragen von Kolonialismus, Imperialismus sowie Entwicklung/Unterentwicklung statt. Der Beitrag gibt einen kurzen historischen Abriss über die Ursprünge der Protestbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, vor allem die internationale Solidaritätsbewegungen, die aus der Studentenbewegung der 60er Jahre erwuchsen, und benennt Probleme und Chancen der Bewegung. Dabei geht es insbesondere um eine kritische Beleuchtung der Top-Down-Solidarität, die den Dritte Welt-Bewegungen anhaftet, und die Forderung nach mehr kontinuierlichem Engagement. (ICH). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2006.