Bericht über die innenpolitische Lage im Iran angesichts des fortdauernden Krieges mit Irak, wobei als wichtigste Entwicklung die Entstehung eines neuen iranischen Nationalismus gesehen wird, der es der Führung unmöglich macht, den Krieg zu verlieren oder auf "unrühmliche" Friedensangebote einzugehen. (DÜI-Asd)
Anhand der spektakulärsten Terroranschläge der letzten Zeit analysiert die Autorin die Hintergründe und möglichen Drahtzieher dieser Anschläge, wobei sie den Golfkrieg und den regionalen Friedensprozeß als Hauptursachen des Terrorismus sieht. (DÜI-Asd)
Der Beitrag diskutiert die Historie der Differenzen zwischen der Sowjetunion und den USA hinsichtlich der sowjetischen Beteiligung an einer Friedensregelung im Nahen Osten. (DÜI-Hns)
Betr. u.a.: Politik der USA seit den 40er Jahren; Trends und Vorgänge der gegenwärtigen Situation; Waffenlieferungen und die amerikanisch-saudischen Beziehungen; iranisch-irakischer Krieg; Libanon; israelisch-arabischer Friedensprozeß. (AA)
Erörterung der sandinistischen Aggression in El Salvador und anderer subversiver Ziele, der Militarisierung der nikaraguanischen Gesellschaft und der Friedensbemühungen und Hilfsleistungen der USA
Präsident Mitterrand und die sozialistische Regierung verfolgten von Anfang an eine Politik der Kontinuität gegenüber dem Nahen Osten und besonders gegenüber dem Libanon. Auf Drängen der USA beteiligte sich Paris nach Verschärfung des libanesischen Konfliktes an der multinationalen Friedenstruppe. Diese Maßnahme entsprach jedoch nicht den Prinzipien und Überzeugungen französischer Politik zur Regelung der Libanon-Frage. So zeigt der Konflikt im Libanon die Grenzen französischer Außenpolitik in einer Situation, die durch die Ost-West-Polarisierung gekennzeichnet ist. (SWP-Hld)
Bericht über die Tagung des Palästinensischen Nationalrats in Amman im November 1984: Vorgeschichte und Hintergründe; Arafat hat sich mit stillschweigender Duldung der PLO-Opposition behauptet; Hoffnungen auf eine aktive Rolle Ägyptens; das Ausbleiben einer Friedenslösung wird die Stärkung des religiösen Fanatismus in der Islamischen Welt begünstigen
Analyse möglicher Implikationen des israelischen Luftangriffs auf das PLO-Hauptquartier in Tunis im Kontext der Hussein-Arafat-Initiative sowie der Diskussion um eine internationale Friedenskonferenz vor dem Hintergrund der innenpolitischen Auseinandersetzungen in Israel. (DÜI-Wit)
Der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1984 bekräftigt seine Ansicht, daß innerhalb der kommenden zwei Jahre die wesentlichsten Elemente der Apartheid schrittweise abgeschafft werden sollten. In diesem Zusammenhang werden u.a. Tutus Gespräch mit US-Präsident Reagan und der Besuch des Senators Kennedy in der RSA behandelt
Der Autor erörtert die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der sowjetisch-finnischen Beziehungen, insbesondere im außenpolitischen und wirtschaftlichen Bereich. Die Friedenssicherung wird dabei als Beweis für die Richtigkeit der Außenpolitik angesehen. Die Bedeutung der bilateralen Handelsbeziehungen wird vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten im Außenhandel mit den westlichen Ländern analysiert. Weitere Schwerpunkte der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und Finnland liegen in der Durchführung der industriellen Großbauprojekte. (BIOst-Ldg)
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, ob die USA ihrer Schlüsselrolle im Nahostkonflikt noch gerecht werden können, d.h. ob sie im Widerstreit zwischen innen- und außenpolitischen Interessen und Rücksichtnahmen bereit und in der Lage sein werden, eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zu erreichen
Die Rolle von Parteien und gesetzgebenden Körperschaften bei der politischen Integration von Frauen in den skandinavischen Ländern, die in dieser Frage Schrittmacher waren, wird anhand empirischen Materials untersucht. Trotz des früh eingeführten Frauenwahlrechts gelang es erst der zeitgenössischen Frauenbewegung, eine zahlenmäßig stärkere Vertretung von Frauen in den politischen Körperschaften mit Hilfe von Informationsanstrengungen und Quotenregelungen durchzusetzen. Während die Beteiligung von Frauen in den Parteiorganisationen noch immer nicht unproblematisch ist, kann sie in bestimmten ad-hoc-Koalitionen (Bürgerinitiativen, Friedensbewegung) als gleichwertig zu der der Männer angesehen werden. (AuD-Hng)
Die Politik der UdSSR gegenüber Skandinavien beruht auf der Propagierung von dauerhaften Friedenslösungen und atomwaffenfreien Zonen bei gleichzeitigen Provokationen und Einschüchterungsversuchen durch die U-Boot-Politik und Gebietsverletzungen. Die UdSSR versucht die skandinavischen NATO-Mitglieder aus der Allianz zu ziehen. Die Politik in Skaninavien ist Teil der Gesamtstrategie, Einflußsphären zu erweitern, wobei die UdSSR dem nordeuropäischen Raum mit der Ostsee hohe Bedeutung beimißt. (BIOst-Rsg)
Die strategische Bedeutung des nordischen Raumes (Skandinavien) ist zwar gewachsen, die reale Bedrohung hat sich aber nicht erhöht. Bei aller Anerkennung der Notwendigkeit einer wirksamen Verteidigung betont Schweden, seiner traditionellen Neutralitätspolitik verpflichtet, weiterhin die Forderung nach einer sicherheitspolitischen Friedenssicherung in Form von Abrüstungsverhandlungen - vor allem für Nuklearwaffen. Vorbehalte bestehen besonders gegenüber einem Einsatz von Cruise Missiles, die neutrales Territorium verletzen. - A. Thunborg: schwedischer Verteidigungsminister (Vortrag am Institut francais des relations internationales, Paris, 5.2.1985). (SWP-Btg)