Die Rolle der EG an der Idee und Entwicklung einer Nahost-Friedenskonferenz und Uneinigkeiten der EG sowie Relation zur US-Politik mit Fokus auf das Israel-Palästina-Problem. (DOI)
Untersuchung des Ausmaßes, in dem die Kontrolle über die Erdölvorkommen auf der Sinai-Halbinsel und im Golf von Suez die Entwicklung der ägyptisch-israelischen Beziehungen nach dem Junikrieg 1967 bis zum Abschluß des Friedensvertrages 1979 beeinflußt hat. Die Entwicklung der Erdölfrage in drei unterscheidbaren Teilperioden (1967 bis zum Oktoberkrieg 1973; 1973 bis zum zweiten Sinai-Rückzugsabkommen 1975; 1976 bis zum Friedensvertrag 1979) wird vor dem Hintergrund der zugrundeliegenden wirtschaftlichen Interessen und auf der Basis einer völkerrechtlichen Beurteilung (inwieweit war Israel als Besatzungsland zur Ausbeutung der Erdölquellen berechtigt?) analysiert. (DÜI-Hns)
Ausgehend von einem Überblick über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der Präsenz und der militärtechnischen Kapazitäten der sowjetischen Seestreitkräfte im Mittelmeerraum untersucht der Autor insbesondere die Bedeutung sowjetischer Nutzungsmöglichkeiten ägyptischer und syrischer Militärbasen für die Militärplanung und die operationelle Flexibilität des sowjetischen Mittelmeerflottengeschwaders - und entsprechend die Implikationen des Verlustes dieser Nutzungsrechte - sowie die Funktion der sowjetischen Flottenpräsenz im Mittelmeer als Instrument sowjetischer Diplomatie in Friedenszeiten und als Druck-/Machtmittel in Kriegszeiten zur Durchsetzung der regionalen bzw. lokalen Ziele und Interessen der UdSSR. (BIOst-Klk)
Die Autoren geben einen umfassenden Überblick über die militärische Entwicklung im Mittleren Osten für das Jahr 1986. Der erste Teil bietet einzelne Analysen zum Friedensprozeß in der Region, der Entwicklung im Libanon, zu Golfkrieg und Terrorismus, dem militärischen Gleichgewicht zwischen Israel und der arabischen Welt als auch zwischen Iran und Irak sowie zu den größeren Armeen in dem behandelten Gebiet. Der als Materialsammlung gefaßte zweite Teil beinhaltet eine tabellarische Beschreibung der einzelnen Länder mit detailierten Angaben zu ihren Streitkräften sowie ergänzenden Vergleichstabellen, Angaben zu den einzelnen Waffengattungen und Karten der Region. (BIOst-Jhn)
Dreiteiliges Werk über die Konfliktpunkte zwischen der RSA und der UNO insbesondere im Bereich des Völkerrechts und der internationalen Friedenspolitik, über Analysen der verschiedenen UNO-Papiere zur Rassenpolitik und über die Auswirkungen der Sanktionen auf diese Politik. (DÜI-Zzg)
Zusammenstellung der wichtigsten Reden und Interviews von France Albert Rene, die einen Überblick über Probleme und Perspektiven der sozialistischen Revolution geben. Neben Rückblicken auf die historische Entwicklung, die Rolle der Partei, die sozialistische Konzeption, erläutert Rene Erfordernisse der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung des Landes. In weiteren Reden wird die Position der Seychellen zu Fragen der Blockfreiheit, der Friedenszone Indischer Ozean, zur regionalen und zur Nord-Süd bzw. Süd-Süd-Kooperation dargelegt
- Die Maroniten-Front + - Bürgerkrieg in Libanon + - Die Rolle der Supermächte + - Sadats Friedensinitiative + - Libanesische Linke und der palästinensische Widerstand + Selektiv aus dem Inhalt: + - Der Juni-Krieg 1967 + - Der Oktober-Krieg 1973 + - Friedenssicherung im Mittleren Osten + - Die Rolle Syriens
Die Studie zielt darauf ab, die Lücken in der strafrechtlichen Verantwortlichkeit für den Schutz von Kulturgütern aufzuzeigen, was die Frage aufwirft, warum ein und dieselbe Straftat im Falle eines bewaffneten Konflikts als Verbrechen nach internationalem Recht gilt, aber nicht, wenn kein solcher Konflikt vorliegt. Die Zerstörung der Buddhas von Bamiyan im Jahr 2001 war einer der ersten Hinweise darauf, dass Angriffe auf Kulturgüter nicht immer durch das Recht des bewaffneten Konflikts geregelt werden. Dieser Vorfall hat gezeigt, dass es auf internationaler Ebene eine Lücke gibt, wenn es um Straftaten gegen Kulturgüter in Friedenszeiten geht.
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Aktuelle Studien zu internationaler Mediation haben sich bisher überwiegend mit der Auswirkung von Schlichter auf bewaffnete, innerstaatliche Konflikte beschäftigt und den Schwerpunkt auf erfolgreich abgeschlossene Waffenstillstände und Friedensabkommen gesetzt. Die wichtige Rolle, welche der Schlichter bei der Umsetzung von Friedensabkommen zukommt, wurde weitgehend vernachlässigt. Daher ist die Zielsetzung meiner Dissertation, eine wichtige Forschungslücke zu schließen und die Wirkung von "reiner" und "mächtiger" Schlichtungstypen hinsichtlich erfolgreicher Umsetzung von innerstaatlichen ...
Aktuelle Studien zu internationaler Mediation haben sich bisher überwiegend mit der Auswirkung von Schlichter auf bewaffnete, innerstaatliche Konflikte beschäftigt und den Schwerpunkt auf erfolgreich abgeschlossene Waffenstillstände und Friedensabkommen gesetzt. Die wichtige Rolle, welche der Schlichter bei der Umsetzung von Friedensabkommen zukommt, wurde weitgehend vernachlässigt. Daher ist die Zielsetzung meiner Dissertation, eine wichtige Forschungslücke zu schließen und die Wirkung von "reiner" und "mächtiger" Schlichtungstypen hinsichtlich erfolgreicher Umsetzung von innerstaatlichen ...
Front Cover -- Impressum -- Inhalt -- Danksagung -- Abkürzungen -- Kap. 1: Einleitung -- 1.1 Untersuchungsgegenstand und Fragestellung -- 1.2 Begriffsklärungen -- 1.3 Forschungsstand -- 1.4 Quellen -- 1.5 Vorgehensweise -- 1.6 Einordnung -- Kap. 2: Staatsrecht und Staatsrechtslehre vor 1914 -- 2.1 Grundlagen: zum Verhältnis von Bürger und Staat -- 2.2 Rechtsstaatlichkeit im Deutschen Reich und in Frankreich -- 2.3 Die Rechtspflicht des Staates zu Ausgleichsleistungen -- 2.4 Die Rechtsordnung des Extremfalls -- Kap. 3: Staatshaftung im kurzen Ausnahmezustand -- 3.1 Kriegsschäden -- 3.2 Kriegsleistungen -- 3.3 Die Einschränkung des Eigentumsschutzes im Handelskrieg -- 3.4 Zwischenfazit: Wahrnehmungswechsel vom kurzen zum langen Krieg -- Kap. 4: Staatshaftung im langen Ausnahmezustand -- 4.1 Kriegsschäden und ihr Ersatz ab 1916 -- 4.2 Ausweitung und Koordinierung im Kriegsleistungsrecht -- 4.3 Die Aussetzung des Eigentumsschutzes im Wirtschaftskrieg -- 4.4 Staatshaftung und Staatenverantwortlichkeit im letzten Kriegsjahr -- Kap. 5: Die Abwicklung des Ausnahmezustands -- 5.1 Vorbemerkungen -- 5.2 Der deutsche Rechtsstandpunkt in den Friedensverträgen 1918 -- 5.3 Der französische Rechtsstandpunkt in den Friedensverträgen 1919 -- Kap. 6: Schlussbemerkungen zum Ersten Weltkriegals Epochenbruch -- 6.1 Ausnahmezustand -- 6.2 Staatshaftung -- 6.3 Rechtslehre -- 6.4 Rechtskontrolle -- 6.5 Staatenverantwortlichkeit -- Kap. 7: Résumé : La responsabilité de l'État en tempsd'exception. Doctrine et pratique juridiques enFrance et en Allemagne, 1914-1919 -- 7.1 Objet, état de l'art, approche et sources -- 7.2 Le droit public et sa doctrine avant 1914 -- 7.3 La responsabilité de l'État durant les « années de l'improvisation » -- 7.4 La responsabilité de l'État durant les « années du rigorisme ».
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Wie ist es zu erklären, dass sich die bewaffneten Repressalien den Normierungsbemühungen seit dem 19. Jh. entzogen, während diese nicht-kriegerische Maßnahme ein sensibles Thema im Völkerrecht darstellte? Ausgehend vom mittelalterlichen Repressalienrecht und seiner schwindenden Geltung in der Neuzeit beweist die Untersuchung, dass die Großmächte diese Gewaltanwendung in Friedenszeiten zum Privileg machten und sie in einer völkerrechtlichen Grauzone beließen. Dies ermöglichte es, militärische Repressalienhandlungen gegen kleine Staaten durchzuführen, ohne die Folgen eines formellen Krieges zu tragen. Die Arbeit erläutert die zögerliche Haltung der Rechtslehre und zeigt, warum der Völkerbund in dem Versuch scheiterte, dieses Problem zu lösen.
Die anhaltende Bedeutung von Amnestien, einer Form der Straffreiheit, wird am Beispiel Afghanistans deutlich, wo 2010 ein bedingungsloses Amnestiegesetz in Kraft trat. Erklärte Ziele des Gesetzes waren Frieden und Aussöhnung. Ob dies durch eine so umfassende Generalamnestie für schwere internationale Verbrechen erreicht werden kann, ist eine schwierige Frage. Im ersten Hauptteil dieses Buches wird untersucht, ob die Bestimmungen des afghanischen Amnestiegesetzes mit den völkerrechtlichen (Strafverfolgungs-)Verpflichtungen Afghanistans vereinbar sind. Im zweiten Teil werden Vorschläge für einen ganzheitlichen Friedensprozess in Afghanistan unterbreitet, um den Weg für dauerhaften Frieden und Versöhnung, für Gerechtigkeit und Achtung der Rechtsstaatlichkeit zu ebnen. Die Studie analysiert internationale Statuten, Konventionen und Dokumente sowie ausgewählte Rechtsprechung, Staatenpraxis, die Praxis der Vereinten Nationen und die akademische Debatte in Bezug auf Amnestien.
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Wie sind verschiedene Bedrohungen menschlicher Sicherheit – Bürgerkrieg, Menschenrechtsverletzungen und andere politische Gewalt – miteinander verbunden? Wie können diese Verbindungen genutzt werden, um das Risiko zusätzlicher Gewalt abzuschätzen? Und was können wir tun, um gewalttätige Konflikte zu beenden? Dieses Buch untersucht diese Fragen empirisch. Im ersten Teil des Buches prüft der Autor Verbindungen zwischen verschiedenen Bedrohungen menschlicher Sicherheit. Eine erste Studie ergibt, dass Völkermord in neu unabhängig gewordenen Staaten die Chancen für Demokratie mindert. Eine zweite Studie zeigt eine starke Verbindung zwischen der Unterdrückung von Menschenrechten und dem Risiko von neuen Bürgerkriegen in den folgenden Jahren. Im zweiten Teil werden drei Risikomodelle für Bürgerkrieg, Menschenrechtsverletzungen und Völkermord vorgestellt. Diese Modelle, die verschiedene andere Bedrohungen menschlicher Sicherheit berücksichtigen, können das Risiko zukünftiger gewalttätiger Konflikte mit einiger Genauigkeit vorhersehen. Der dritte Teil untersucht zwei Möglichkeiten, Bürgerkriege zu beenden. Die Resultate zeigen, dass internationale Verhandlungsvermittlung zwischen Bürgerkriegsparteien einen zwiespältigen Einfluss auf die Dauer des Friedens nach einem Bürgerkrieg hat. Die Resultate für Friedensmissionen zeigen, dass Staaten nicht davor zurückschrecken, ihre eigenen Soldaten in komplexe Konflikte zu entsenden
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Diese Studie zeigt, dass die EU eine Rolle im arabisch-israelischen Konflikt bzw. Friedensprozess durch den Einsatz ihrer Policy Tools erlangen, erweitern und ausbauen konnte. Während einige Policy Tools seit ihrem Einsatz durchaus positive Resultate erzielen konnten, wird gezeigt, dass die Reichweite dieser Tools nicht vollends ausgeschöpft wurde. Ferner wird deutlich, dass sie nur bedingt zur Erfüllung außenpolitischer Ziele der EU gegenüber dem arabisch-israelischen Konfliktes beitragen konnten. Vor allem die Situation vor Ort (u.a. die anhaltende Gewalt in der Region, die israelische Politik in den palästinensischen Gebieten, die Präsenz von Gegnern des Friedensprozesses, Palästinensische Machtkämpfe und schwache Regierungsinstitutionen) schränkte häufig die zielgerechte Anwendung von Policy Tools ein. So konnten die erhofften Resultate europäischer Politik nicht erreicht werden. Dass einige Tools nicht vollkommen ausgeschöpft werden, lässt sich einerseits auf die Tatsache zurückführen, dass die uneingeschränkte Anwendung politisch nicht realisierbar ist, wenn die EU weiterhin eine Rolle in der Suche nach einer friedlichen Lösung des Konfliktes einnehmen möchte. Hierbei sind auf die israelische Haltung gegenüber einer EU-Rolle und die amerikanische Position zu verweisen. Neben diesen externen Faktoren beeinträchtigen die internen Probleme der Formulierung und Implementierung europäischer Außenpolitik, wie z.B. Mehrdimensionalität, Kohärenz, das Entscheidungsverfahren, und mitgliedschaftliche Divergenzen, die effektive Umsetzung europäischer Policy Tools zusätzlich. Die Darstellung der Policy Tools und die Erkenntnisse bezüglich ihrer Anwendung und Grenzen sind vor allem deswegen interessant, weil die Stärken und Schwächen dieser Tools deutlich aufgezeigt werden. Die Ergebnisse der Studie können weiterhin als Ansatzpunkt für das Überdenken bzw. die Revidierung der EU-Strategie hinsichtlich der Anwendung ihrer Policy Tools im Rahmen dieses Politikfeldes dienen.