Abschreckung durch konventionelle Waffen - Friedenssicherung durch das "David-Goliath-Prinzip"
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 64, Heft 1-4, S. 110-182
ISSN: 0340-0255
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In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 64, Heft 1-4, S. 110-182
ISSN: 0340-0255
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In: Friedensanalysen: Vierteljahresschrift für Erziehung, Politik und Wissenschaft, Heft 16, S. 1-495
ISSN: 0344-3132
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In: Friedensanalysen: Vierteljahresschrift für Erziehung, Politik und Wissenschaft, Heft 15, S. 49-108
ISSN: 0344-3132
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In: Friedensanalysen für Theorie und Praxis: Vierteljahresschr. für Erziehung, Politik u. Wiss, Heft 4, S. 1-223
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In: Friedensanalysen für Theorie und Praxis: Vierteljahresschr. für Erziehung, Politik u. Wiss, Heft 3, S. 68-82
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In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 58, Heft 1-2, S. 55-69
ISSN: 0340-0255
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In: Friedensanalysen für Theorie und Praxis: Vierteljahresschr. für Erziehung, Politik u. Wiss, Heft 1, S. 15-34
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In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 12, Heft 2, S. 199-220
Dieser Beitrag versucht, die Gefahr einer atomaren Apokalypse zwischen den Supermächten mit der Ebene der imperialistischen Bedrohung zu verknüpfen. Die Verfasserin geht dabei von einer kritischen Analyse größerer Teile der Friedensbewegung aus, der vorgehalten wird, daß sich ihr Engagement nicht auf aktuelle kriegerische Auseinandersetzungen in der Dritten Welt erstreckt; der Kampf der Friedensbewegungen beschränkt sich auf Opposition gegen die atomare Bedrohung. Der Beitrag setzt sich demgegenüber zum Ziel, das Wechselverhältnis zwischen den beiden Konfliktebenen darzustellen; ein neues Friedenskonzept soll entwickelt werden, das nicht nur die Entspannung zwischen den Blöcken betont, sondern auch auf Konflikte gerichtet ist, die Herrschaft und Militarismus innerhalb der Blöcke und innerhalb der einzelnen Gesellschaften begründen. Im ersten Teil des Beitrages zeigt die Verfasserin, wie sich (seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges) die Militärstrategien der NATO und die Beziehungen zur UdSSR in Abhängigkeit zum Erfolg der westlichen Metropolen entwickelt haben, ihre Herrschaft über die Länder der Dritten Welt aufrechtzuerhalten bzw. diese Länder in die internationale Arbeitsteilung gemäß den Interessen des kapitalistischen Weltmarktes zu integrieren. Der zweite Teil des Beitrages untersucht die Haltungen der Friedensbewegungen hinsichtlich aktueller militärischer Kontroversen in der Dritten Welt (auch hier geht es um die Zeit seit 1945); zudem wird analysiert, wie die Friedensbewegungen die imperialistischen Konsequenzen der "friedlichen Koexistenz" deuten (die Beispiele beziehen sich vor allem auf die Entwicklung der österreichischen Friedensbewegung). (JLÜbers)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 12, Heft 2, S. 221-229
"Politische Bedeutung" wird in diesem Beitrag als potentielle politische Wirksamkeit verstanden, wie sie von der Friedensbewegung selbst, von den etablierten Parteien und von internationalen Akteuren gesehen wird. Daneben werden die realen Konsequenzen der Friedensbewegung sowie die Möglichkeiten diskutiert, die Resultate der vorliegenden Untersuchung zu verallgemeinern. Im Anschluß an eine kurze quantitative Beschreibung der Friedensbewegung in der Bundesrepublik Deutschland und eine Darstellung der Bedingungen, unter welchen die Friedensbewegung agiert, beschreibt der Verfasser die Friedensbewegung als eine Veto-Gruppe gegenüber bestimmten Issues und als eine treibende Kraft der Erneuerung in bestimmten sozialen Institutionen (Kirchen, Parteien, Gewerkschaften etc.) sowie als belebendes Moment bezüglich der Formen lokaler Politik in der Bundesrepublik. (JLÜbers)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 12, Heft 1, S. 36-41
ISSN: 0340-2304
Neben den politischen Parteien stellen heute die Kirchen die gesellschaftlichen Großgruppen dar, in denen sich die Diskussion um die Friedens- und Sicherheitspolitik am heftigsten entfacht hat. Der Beitrag vermittelt unter anderem einen historischen Bezugsrahmen, der die Grundlage für die Auseinandersetzungen in den beiden Großkirchen bildet. Während die neuen Friedensbewegungen in den evangelischen Kirchen eine feste Basis haben, kam die Diskussion in der katholischen Kirche wesentlich schwerfälliger in Gang. Daran schließt sich eine Zusammenstellung der politischen Kontroversen um Frieden und Abrüstung an. Die grundlegenden Prinzipien und Ziele der Friedens- und Sicherheitspolitik werden nicht in Frage gestellt, der Entspannungs- und Rüstungskontrollpolitik wird Vorrang vor militärischen Maßnahmen eingeräumt. Unter ethischem Gesichtspunkt findet eine klare Verurteilung des atomaren Abschreckungssystems statt. Abschließend thematisiert der Autor die widersprüchliche Position der Kirchen einmal in Bezug auf ihre Rolle als Volkskirche, die ein Forum für friedens- und sicherheitspolitische Kontroversen zu sein hat und zum anderen in Bezug auf ihren christlichen Anspruch, grundsätzlich Kritik an militärischer Sicherheit zu üben und eine klare Position zu vertreten. (ML)
In: Marxistische Studien: Jahrbuch d. IMSF ; Polit. Ökonomie d. BRD ; Profitratendiskussion ; Soziale Lage d. Arbeiterklasse ; Krise, Arbeitskämpfe, Klassenbewußtsein, Band 6, S. 316-323
ISSN: 0171-3698
"Probleme der Friedenssicherung und Friedensbewegung werden heute in allen Sektoren der Frauenbewegung diskutiert. Dabei ist die historische Erfahrung wichtig, daß an den geschichtlichen Entscheidungspunkten die Frauenbewegung stets gespalten war in der Frage Krieg und Frieden, abhängig von gesellschafts- und klassenpolitischen Bindungen. Kennzeichnend für die heutige Frauenfriedensbewegung sind die Vielfalt ihrer Zugänge, die große Bedeutung des antimilitaristischen Engagements und ihre internationale Verflechtung. Über die Ursachen von Militarismus und Gewalt werden tiefe Meinungsverschiedenheiten ausgetragen, die auch Folgen für die politische Formierung und Strategie der Frauen im Rahmen der gesamten Friedensbewegung haben." (Autorenreferat)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 12, Heft 7, S. 8-13,59
ISSN: 0046-970X
Aus Sicht der DDR
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 36, Heft 6, S. 371-385
ISSN: 0342-300X
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In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 12, Heft 1, S. 18-29
ISSN: 0340-2304
Der Beitrag diskutiert die verschiedenen in der bundesrepublikanischen Friedensbewegung artikulierten Sicherheitskonzepte, die Alternativen zur gegenwärtigen Sicherheitspolitik darstellen. Der Autor stellt zunächst die wesentlichen Dimensionen der offiziellen Sicherheitspolitik der NATO vor, bevor gleichsam "idealtypisch" die wichtigsten alternativen Konzepte erörtert werden. Unterschieden werden folgende Vorstellungen: (1) Modelle einer defensiven, reaktiven Verteidigung, (2) Forderung nach Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa, (3) Forderung nach Neutralität der Bundesrepublik, (4) Forderung nach einseitiger Abrüstung, wobei zwei Konzepte vorgeschlagen werden, einmal radikaler Unilateralismus, zum anderen gradualistischer Unilateralismus, (5) Konzepte der sozialen oder zivilen Verteidigung. Die letzte Forderung stellt wohl die radikalste zu Vorstellungen militärischer Verteidigung dar. In seinen Schlußbemerkungen weist der Autor auf das Problem der Risikoabschätzung hin, d.h. für ihn gibt es keine Sicherheit ohne Risiko. Somit bleibt nur noch die Frage zu stellen, würde mit der Realisierung der zur Debatte stehenden Alternativen das bestehende Risiko erhöht oder vermindert? (ML)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 17, S. 31-45
ISSN: 0479-611X
"Mit der mächtiger werdenden Friedensbewegung verbindet sich die Gefahr einer Polarisierung unserer Gesellschaft in zwei einander kaum mehr verstehende Lager. Hier stellt sich nun die Frage, ob die Friedensbewegung zu weit geht, zu radikal ist oder eigentlich weit hinter dem zurückbleibt, was erreicht werden müßte. Daher muß geklärt werden, was unter "radikal" zu verstehen ist. Zu fragen ist, ob mit Radikalität der Aufruf zu Extremismus oder gar Terrorismus gemeint ist, oder ob nicht von jedem von uns ein radikaler, ein bis in die Wurzeln reichender Wandel unserer Einstellung zum Leben gefordert ist. Es ist die Frage zu stellen, ob es möglich ist, von der modernen Ethik-Diskussion her eine Verständigung zwischen "Wertkonservativen" einerseits und Anhängern der Friedensbewegung andererseits zu erreichen. Ein angemessenes Verständnis für die unterschiedlichen Denkweisen zeigt sich in der Unterscheidung zwischen "tradiertem Lernen", "Lernen durch Schock" und "innovativem Lernen", wie sie vom Club of Rome entfaltet wird. Eine Analyse der Grundstrukturen unserer Rüstungssituation - quer zu allen politischen Fronten von "Rechts" und "Links" - ergibt das geradezu revolutionäre Ziel einer Befähigung zu gewaltfreiem Widerstand, ein Ziel, das nur über eine Stufenfolge zunehmend radikalerer Alternativen zur bestehenden Sicherheitspolitik erreichbar ist." (Autorenreferat)