In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4737-4746
"Michel Foucault und Anthony Giddens gehören zu jener kleinen Gruppe von Sozialtheoretikern, die Sexualität nicht nur thematisieren, sondern sie für eine zentrale Basis von moderner Identität und Individualität halten. Beide stimmen außerdem darin überein, dass die moderne Sexualität und das moderne Paar nicht mehr auf die traditionelle Geschlechterdifferenz angewiesen sind. Das Paar wird deshalb nach dem Modell der Homosexualität konzipiert, die Sexualität wird zum Selbstausdruck. Damit wird auch die enge Verbindung zwischen Geschlecht, Sexualität und Generativität gelockert, mit weitreichenden Konsequenzen für das Geschlechterverhältnis und die Bevölkerungspolitik. Während bei Giddens diese Entwicklung im Kontext einer überwiegend positiv verstandenen Individualisierung steht - Befreiung von Strukturzwängen, Wahlfreiheit usw. - weist Foucault stärker auf problematische Aspekte hin, insbesondere in der Kontrolldimension, sowohl auf der individuellen Ebene (Körpertechnologien) als auch auf der gesellschaftlichen Ebene (Biopolitik). Zwar lässt sich Foucault auch als Theoretiker der Individualisierung begreifen, aber das heißt bei ihm nicht Befreiung oder Entscheidungsautonomie, sondern Subjektivierung in einem speziellen Sinn. Anfangs mit Ausschluss und Ausgrenzung verbunden - Subjekt wird man durch Abweichung von der Normalität -, wird Subjektivierung später auf Bekenntnis- und Geständniszwang bezogen (von der Pastoralmacht bis zur Therapie). Interpretiert man die Geständnispflicht aber eher als Wille zur Wahrheit bei den Subjekten, kommt man Giddens näher, der Individualität und Subjektivität auf das Leben als selbstreflexives Projekt bezieht. Während es für Giddens vor allem um Lebenspolitik der Subjekte geht, bleibt für Foucault der Kontrollaspekt vorrangig: individuelle Geburtenkontrolle und Bio-Politik des Staates gehen Hand in Hand. In diesem Sinn könnte man sagen, dass Foucault stärker als Giddens dessen methodologische Forderung nach einer Verknüpfung von Mikro- und Makro-Struktur ernst nimmt. Foucault scheint sich jedoch in seiner letzten Werkphase einer optimistischen Perspektive anzunähern, wie sie von Giddens vertreten wird. Deshalb könnte eine theoretische Konvergenz von Lebenspolitik (Giddens) und Sorge um sich (Technologien des Selbst, Hermeneutik des Subjekts, Ethik der Freiheit) konstruiert werden. Der Beitrag will prüfen, ob die Vermutung einer solchen Übereinstimmung nachgewiesen werden kann und was das für die Brauchbarkeit der beiden Konzeptionen heißen könnte, aktuelle Probleme von Generativität und Geschlecht, Sexualität und Identität, adäquat zu erfassen." (Autorenreferat)
Mangelnde Motivation und Mitarbeiterfrust kosten deutsche Unternehmen jährlich 93 Milliarden Euro in Form von uneffizienter Arbeit und schlechten Arbeitsergebnissen. Deshalb zeigt die Führungsexpertin Maren Lehky in diesem Buch, wie Führungskräfte die versteckte Kritik ihrer Mitarbeiter erkennen können und was hinter der typischen Chefschelte steckt. Anhand von zahlreichen Beispielen aus ihrem Beratungsalltag erklärt sie, wann für Vorgesetzte Handlungsbedarf besteht und wie sie rechtzeitig gegensteuern können. Für ein konstruktives und positives Miteinander mit garantiert besseren Arbeitsergebnissen.
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Architektur und Städtebau des Sozialismus haben nach der politischen Wende der Jahre 1989-1991 einen erheblichen Wertungswandel erfahren. Insbesondere die in industrieller Bauweise errichteten Quartiere des komplexen Wohnungsbaus, die einstmals privilegierte Wohngegenden waren, haben heute oftmals den Ruf von "Ghettos". Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild zu korrigieren und das öffentliche Image von Plattenbausiedlungen zu verbessern. Dazu wurde anhand des ostdeutschen Plattenbaugebietes Strausberg-Hegermühle untersucht, welche Faktoren die positive Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel begünstigen. Ziel der Arbeit ist, damit Anregungen für die Praxis lokal engagierter Bürger, Kommunalpolitiker, Wohnungsgesellschaften und Verwaltungen zu geben. Das Wohngebiet "Hegermühle" in der brandenburgischen Mittelstadt Strausberg wurde in den 1980er Jahren gebaut. Die Bevölkerung Hegermühles war bis 1990 stark durch Mitarbeiter des Ministeriums für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik geprägt. Die Wohnungen im Viertel waren wegen ihres hohen technischen Standards begehrt. Nach dem Ende der DDR erfuhr das Viertel einen starken Wandel seiner Sozialstruktur und bekam ein Image, das zwischen den Polen "graue Schlafstadt" und "sozialer Brennpunkt" angesiedelt ist. In diesem Wohngebiet wurde im zweiten Halbjahr 2009 eine qualitative Untersuchung durchgeführt. Neben mehreren in Bild- und Textform dokumentierten Feldexplorationen wurde eine Reihe von Interviews mit Personen geführt, die aktuell in Hegermühle wohnen oder früher dort wohnten. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte nach der Methode des Theoretical Sampling (Glaser/Strauss), wobei eine möglichst große Differenzierung des Samples nach Alter, Herkunft, Geschlecht und Beruf angestrebt wurde. Die Interviews wurden nach der Methode des Problemzentrierten Interviews (Witzel) geführt und auf Grundlage des Konzepts der Grounded Theory (Glaser/Strauss) ausgewertet. Für die Arbeit wurden acht Interviews ausgewählt, in denen die Interviewten Auskunft geben über die folgenden Themen: die Umstände ihres Zuzugs nach Hegermühle, die Entwicklung des Wohngebiets seitdem, das Image Hegermühles, ihr eigenes Verhältnis zum Viertel und die Perspektiven des Wohngebiets. Als Ergebnis der Arbeit lässt sich festhalten, dass die positive Identifikation mit dem Wohngebiet am stärksten durch die problematische Sozialstruktur behindert wird, die in hohem Maße von Arbeitslosigkeit und sozialen Desintegrationserscheinungen geprägt ist. Davon abgesehen überwiegen pragmatische Kriterien bei der Bewertung des Wohngebiets. Die gute infrastrukturelle Ausstattung Hegermühles mit Einkaufs-, Betreuungs- und Erholungsmöglichkeiten wurde von allen Befragten positiv hervorgehoben. Diese Faktoren sind jedoch genau so auch in anderen Orten zu finden und damit nicht geeignet, eine Identifikation mit einem spezifischen Ort zu befördern. Von den Befragten wurde daher auch mehrfach auf das Fehlen von Merkmalen hingewiesen, die Hegermühle auszeichnen und es von anderen Vierteln abheben. Dagegen war die Lokalidentität bei den Interviewpartnern am stärksten, die den Aufbau Hegermühles in den 1980er Jahren persönlich miterlebt haben. Die Arbeit schließt darum mit Überlegungen, wie diese Erfahrung einer Ortsgeschichte, die Bedeutung für die eigene Biografie hat, anderen Einwohnern vermittelt werden kann. Zwei mögliche Konzepte werden vorgeschlagen: a) die Erforschung und Vermittlung der Wohngebietsgeschichte, sowie b) die Schaffung und Pflege räumlicher Identifikationspunkte, die die lokale Geschichte, Landschaft und andere Besonderheiten des Viertels im Alltag erfahrbar machen. Beispielsweise können Kunstwerke im öffentlichen Raum oder Gedenktafeln als Anknüpfungspunkte einer ortsbezogenen Identität dienen und ein Gefühl persönlicher Verbundenheit mit dem Wohnort bestärken. Damit könnte unabhängig von pragmatischen Faktoren eine Bindung an den Ort begünstigt und die Bereitschaft der Einwohner erhöht werden, sich für die Verbesserung der Verhältnisse im Wohngebiet einzusetzen. ; The judgment on socialism's architecture and urban design has undergone a large change since the political turn of the years 1989-1991. This is especially true for the industrially built housing estates of the complex housing program, which were once privileged residential areas, but which now have a reputation as "ghettos". This paper is meant to contribute to the correction of this perception and to the improvement of the public image of "Plattenbau" housing estates. In order to achieve this, research was done in the East German housing estate Strausberg-Hegermühle to find factors which promote positive identification of residents with their neighbourhood. The paper aims at giving suggestions for the work of locally committed citizens, community politicians, residential housing companies and local administrations. The housing estate "Hegermühle" in the medium-sized Brandenburg town Strausberg was built in the 1980s. Until 1990, Hegermühle's population was dominated by employees of the German Democratic Republic's Ministry of National Defence. Apartments in the neighbourhood were sought after because of their high technical standard. After the GDR's demise, the neighbourhood's social structure changed profoundly. Today, its public image is located between the extremes "boring dormitory town" and "deprived area". In the second half of 2009, a qualitative enquiry was conducted in this housing estate. Apart from field explorations, which were documented in text and image, a number of interviews was conducted with persons who were living or had formerly been living in Hegermühle. Interviewees were selected according to the method of theoretical sampling (Glaser/Strauss) with the goal of achieving a high differentiation of the sample in terms of age, descent, gender and profession. The interviews were conducted according to Witzel's method of problem-centered interviews, and they were interpreted on the basis of Glaser's & Strauss' grounded theory concept. For this paper, eight interviews were selected, in which the interviewees speak about the following topics: the circumstances of their moving to Hegermühle, the neighbourhood's development since then, the public image of Hegermühle, their own relationship with the neighbourhood and the housing estate's future perspective. The results of the conducted research show that the largest obstacle for positive identification with the housing estate is its problematic social structure, which is highly dominated by unemployment and social disintegration. Apart from that, the housing estate is mostly judged by pragmatic criteria. The good infrastructure of Hegermühle, which includes facilities for shopping, child care and recreation, was emphasized by all interviewees. These factors though can be found in the same form in other places. Thus they are not able to serve as a base for identification with any specific place. That is why it was remarked by the interviewees that Hegermühle lacked distinguishing features which separate it from other neighbourhoods. In contrast, those interviewees who had personally witnessed the creation of Hegermühle in the 1980s showed the highest level of local identity. Because of this, the paper ends with reflections on how this experience of a local history of significance to one's own biography can be shared by other residents. Two possible concepts are proposed: a) exploration and presentation of the housing estate's history, and b) creation and preservation of spatial points of identification, which make the local history, landscape and other distinguishing features of the neighbourhood perceivable in everyday life. Public works of art or commemorative plaques for example could serve as links for a local identity and could strengthen a feeling of personal connection with the place of living. This could promote a local connection independent from pragmatic factors and increase the residents' willingness to get involved in the improvement of their housing estate.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5177-5187
"Männliche Identitäten werden in modernen Gesellschaften wesentlich über Erwerbs-/ Berufsarbeit definiert. Diese hegemoniale Identitätskonstruktion bildete sich zunächst im Bürgertum heraus, breitete sich über alle sozialen Schichten aus und ist für (Ost- und West)Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der damit verbundenen öffentlichen Diskreditierung militärischer Männlichkeitskonstruktionen normativ. Trotz der seit den 70er Jahren allmählich einsetzenden und sich in den 90er Jahren beschleunigenden Transformationen im Erwerbssystem (hohe Massenarbeitslosigkeit, Abbau des männlichen Normalarbeitsverhältnisses, Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten etc.), dies belegen alle Einstellungsuntersuchungen, ist Erwerbsarbeit für Männer immer noch der zentrale Lebensbereich. Doch wie werden die Veränderungen individuell bewältigt, wie schlagen sich berufliche Diskontinuitäten in den individuellen Identitätskonstruktionen nieder? Diesen Fragen wird anhand von zwei eigenen qualitativen Studien nachgegangen. Dabei handelt es sich zum einen um eine biographische Studie über ostdeutsche Männer, die in gewisser Weise als 'Avantgarde' (Engler) der aktuellen Entwicklungen angesehen werden können, hat sich doch Ostdeutschland innerhalb weniger Jahre von einer Industriegesellschaft in eine 'deökonomisierte Gesellschaft' (Schrittmatter) transformiert. Zum anderen handelt es sich um eine qualitative Untersuchung zur 'Entgrenzung von Arbeit' und zur Konstitution des neuen Typus des 'Arbeitskraftunternehmers' (Voß/ Pongratz) in einem westdeutschen Großkonzern. Anhand dieser Untersuchungen wird die These diskutiert, dass die Transformation des Erwerbssystems weit reichende Herausforderungen für den männliche Lebenszusammenhang und Prozesse männlicher Identitätskonstruktionen bildet als die Frauenbewegung, die in den aktuellen Debatten als zentraler Aspekt für den Wandel von Männlichkeiten gilt." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1754-1764
"Wenn sich in der Adoleszenz die Geschlechtsreife allmählich vollendet, beginnen Jugendliche sich zu dem Ergebnis dieses Reifungsprozesses zu positionieren. Der Prozess der permanenten Selbstbeobachtung, Selbstpräsentation und Selbstbefragung trägt dazu bei, 'den Körper bewohnen' (Fend 2001) zu lernen. Etwa bis zum 17. Lebensjahr beschäftigen sich Jugendliche mit der physiobiologischen Reifung und den Konsequenzen für ihr Körperselbstkonzept. Mit dem Ergebnis des Reifungsprozesses erklären sich Jugendliche entweder einverstanden oder aber sie versuchen sich damit zu arrangieren. Die Einschätzung und Bewertung des eigenen Körpers ist im 21. Jahrhundert stark kultur- und gesellschaftsabhängig, denn physische Attraktivität wird in sozialen Kontexten vorgegeben und vor allem auch medial vermittelt. Die Auseinandersetzung mit dem körperlichen Selbstbild ist aber zudem auch von Idealen geprägt, die Jugendliche sich selbst aussuchen und auferlegen. Die (potentiellen) Vorstellungen und Überzeugungen der unmittelbaren Anderen bestimmen die eigenen Erwartungshaltungen und den Maßstab an sich selbst. Somit ist die Beziehung zum Körper heute immer eine soziosexuelle (Lautmann 2002). In der Alltagspraxis gleichen nun Mädchen und Jungen ihr Aussehen mit ihren eigenen und den Vorstellungen der Anderen sowie den allgemein vorgegebenen Schönheitsidealen ab. Fällt das so genannte body image nicht positiv aus, führt das mitunter zu Dissonanzen, zu Gefühlen von Minderwertigkeit und vielleicht zu harter Körperarbeit. Dies hat mitunter Folgen für den Umgang mit Anderen, denn die äußeren Zeichen verweisen nicht nur auf körperliche Reife und Vollkommenheit, sondern auch auf die Geschlechtsidentität und sexuelle Attraktivität. Physische Attraktivität gewährleistet mitunter auch erotische, die gewollt und angestrebt wird, denn das Leben sexualisiert sich zunehmend für die Heranwachsenden. Gefragt wird hier nun, inwieweit Jugendliche von medialen Bildern bei der Ausbildung eines Körperkonzepts und einer Geschlechtsidentität geprägt werden, wie sie diese Bilder nutzen und sich aneignen. Es stehen drei verschiedene Datensorten zur Verfügung, die im Zeitraum von 2004-2006 erhoben worden sind: 1.400 inhaltsanalytisch ausgewertete Emails von Jugendlichen an ein Online-Beratungsportal zur Sexuellen Aufklärung; 2. qualitative, themenfokussierte Einzelinterviews mit 30 Jugendlichen; 3. quantitative Daten von 300 Brandenburger Jugendlichen zu den Themen 'Nudität, Sexualität, Erotik in Film und Fernsehen'." (Autorenreferat)
Die Forderung nach mehr männlichen Erziehern in Kindertagesstätten wird immer lauter. Deshalb hat das österreichische Forschungsprojekt "Elementar" in einer bislang einmaligen Studie die Situation männlicher Pädagogen im Elementarbereich umfassend untersucht. Die vielfältigen Ergebnisse betonen die Chancen, die mit einer Beteiligung von Männern verbunden sind, fordern aber auch zu einer kritischen und differenzierten Auseinandersetzung mit der Genderthematik im Elementarbereich auf. Aufbauend auf einem umfangreichen Überblick über den aktuellen Forschungsstand wurden sowohl Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende als auch in der Praxis tätige Pädagoginnen und Pädagogen mit quantitativen und qualitativen Verfahren befragt. Männliche Auszubildende und Fachkräfte wurden durch eine Vollerhebung erfasst. Die Ergebnisse wurden mit statistischen Verfahren und qualitativen Inhaltsanalysen ausgewertet. Erstmals wurden zudem biografische Hintergründe und Identitäten männlicher Elementarpädagogen psychoanalytisch untersucht. Die Ergebnisse machen deutlich, dass männliche Pädagogen in der Praxis und bei Eltern sehr erwünscht sind und die pädagogische Arbeit in Kitas wesentlich bereichern können. Dem stehen jedoch oft Vorurteile und Unsicherheiten gegenüber, die Jungen und Männern den Einstieg ins Arbeitsfeld erschweren. Dazu gehört nicht zuletzt der "Generalverdacht", dass Männer im Kindergarten keine "richtigen" Männer, schwul oder sogar pädophil und mögliche Sexualtäter seien. Ausgehend von ihren Ergebnissen formulieren die AutorInnen konkrete Handlungsaufforderungen an Forschung, Praxis und Politik. (DIPF/Orig.)
According to Nietzsche, the fundamental problem between a man and a woman is rooted in the denial of antagonism between them. The man believes that their relationship must be that of eternal hostile tension and unavoidable injustice. Nietzsche asserts that there must be a rank order, where scaling is related to the actions of taking, accumulating and becoming greater by gaining power and overcoming narrower interpretations. This rank scaling does not allow for identicalness and equality, which are signs of the shallowness of instinct and the loss of one's identity. Nietzsche endorses the difference and celebrates the otherness. Flourishing of an individual can never be interfered by the concept of equal relations. Nietzsche is convinced that people are different, and he advocates for agon (a power struggle) as a model of cultural and political relations. Since equality of human beings must consist of an equal amount of the same feature, Nietzsche sees this equality as being represented in the general will to power. Furthermore, the gender difference is also a socially constructed way of being. It is a creation of man's image of how the world should look like. If included in a therapeutic approach, this perspective can shed new light on possible interventions methods in psychotherapy and philotherapy alike. Sex and sexual relationships can be singled out as key problems that prevail in the core of motivation for seeking professional therapeutic help (psychotherapy), no matter what therapeutic approach is used in such practice. It is a topic that has insufficiently drawn on Nietzsche's legacy. The aim of this paper is to provide arguments that Nietzsche's perspective on "war of the sexes" sets a productive context for both psychotherapeutic intervention and for philosophical consultancy. ; Prema Nietzscheovu mišljenju, temeljni je problem između muškarca i žene duboko ukorijenjen u negiranju antagonizma među njima. Muškarac vjeruje da njihov odnos mora biti vječna neprijateljska napetost i neizbježna nepravda. Nietzsche tvrdi da mora postojati rangirajući poredak u kojem je skaliranje vezano za aktivnosti uzimanja, nakupljanja i postajanja boljim zadobivajući moć i nadilazeći uža tumačenja. Ovo rangiranje ne dopušta istovjetnost i ravnopravnost, što su znakovi plitkoće instinkta i gubitka identiteta. Nietzsche podržava različitost i slavi drugotnost. Uspijevanje pojedinca nikada ne može biti ometano pojmom jednakih odnosa. Nietzsche je uvjeren da su ljudi drugačiji i zagovara agon (borba moći) kao model kulturnih i političkih odnosa. Budući da se jednakost ljudskih bića mora sastojati od jednakog iznosa istog svojstva, Nietzsche tu jednakost vidi kao predstavljenu u općoj volji za moć. Nadalje, rodna je razlika također društveno konstruiran način bivanja. To je kreacija muške slike o tome kako bi svijet trebao izgledati. Ako se uključi u terapijski pristup, ova nam perspektiva može baciti novo svjetlo na moguće intervencijske metode u psihoterapiji i filoterapiji podjednako. Spol i spolni odnosi mogu biti izlučeni kao ključan problem koji prevladava u jezgri motivacije za traženje profesionalne terapijske pomoći (psihoterapija), bez obzira na to koji se terapijski pristup u takvoj praksi koristi. Tema je to koja nije dovoljno vukla iz Nietzscheove tradicije. Cilj je rada ponuditi argumente za to da se Nietzscheova perspektiva na »rat spolova« postavi kao produktivan kontekst za psihoterapijsku intervenciju i filozofijsko savjetovanje. ; Nach Nietzsches Ansicht schlägt das grundlegende Problem zwischen Mann und Frau ("Weib") seine Wurzeln tief in der Leugnung des Antagonismus zwischen ihnen. Ein Mann glaubt, dass ihre Beziehung eine ewige feindselige Spannung und eine unabwendbare Ungerechtigkeit sein muss. Nietzsche stellt die Behauptung auf, dass es eine Rangordnung geben muss, in der die Skalierung mit den Aktivitäten des Nehmens, Akkumulierens und der Verbesserung durch Machtgewinnung und Überwindung engerer Interpretationen zusammenhängt. Diese Rangfolge duldet keine Ausgleichbarkeit und Gleichheit, die Anzeichen für einen flachen Instinkt und einen Identitätsverlust sind. Nietzsche unterstützt die Verschiedenheit und feiert die Andersheit. Der Erfolg eines Individuums kann niemals durch den Begriff der gleichen Beziehungen beeinträchtigt werden. Nietzsche ist überzeugt, dass Menschen anders sind, und befürwortet den Agon (Wettkampf) als Modell kultureller und politischer Beziehungen. Da die Gleichheit der menschlichen Wesen aus einer gleichen Menge derselben Eigenschaft bestehen muss, sieht Nietzsche diese Gleichheit als vertreten im allgemeinen Willen zur Macht. Fernerhin ist der Genderunterschied gleichfalls eine sozial konstruierte Art des Seins. Es ist die Kreation eines männlichen Bildes davon, wie die Welt aussehen sollte. Falls diese Perspektive in den therapeutischen Ansatz einbezogen wird, kann sie neues Licht auf potenzielle Interventionsmethoden innerhalb der Psychotherapie und Philotherapie gleichermaßen werfen. Geschlecht und Geschlechtsverkehr können als Schlüsselproblem herausgeschält werden, das im Kern der Motivation dominiert, professionelle therapeutische Hilfe (Psychotherapie) aufzusuchen, ungeachtet dessen, welcher therapeutische Ansatz in einer solchen Praxis verwendet wird. Es ist ein Thema, das nicht zureichend aus Nietzsches Tradition stammt. Die Intention dieses Papers ist es, Argumente dafür zu liefern, Nietzsches Perspektive des "Geschlechterkrieges" als produktiven Kontext für psychotherapeutische Interventionen und philosophische Beratung aufzustellen. ; Selon la pensée de Nietzsche, le problème fondamental entre les hommes et les femmes est profondément enraciné dans le déni de l'antagonisme qui leur est propre. L'homme considère que leur relation repose sur une éternelle tension hostile et une inévitable injustice. Nietzsche affirme qu'un ordre de classement doit exister dans lequel la mise à l'échelle est liée à l'action de s'emparer, d'accumuler et de devenir meilleur en gagnant en puissance et en dépassant les étroites interprétations. Ce classement ne permet pas d'identité et d'égalité, signes d'un instinct superficiel et d'une perte d'identité. Nietzsche soutient la diversité et célèbre l'altérité. La réussite d'un individu ne doit jamais être perturbé par le concept d'égalité des relations. Nietzsche est convaincu que les gens sont différents et défend l'agôn (lutte pour le pouvoir) en tant que modèle pour les relations culturelles et politiques. Étant donné que l'égalité des êtres humains doit contenir une quantité égale de propriétés identiques, Nietzsche conçoit cette égalité comme présentée dans la volonté générale de puissance. En outre, la différence des genres est également un mode d'être construit socialement. C'est la création masculine d'une image sur le monde. Si on l'introduit au sein d'une approche thérapeutique, cette perspective éclaire d'un jour nouveau les possibles méthodes d'intervention en psychothérapie et philothérapie de manière égale. Le genre et les relations de genres peuvent être dégagés comme un problème clé qui prend le dessus au cœur de la motivation visant à rechercher une aide thérapeutique professionnelle (psychothérapie), quel que soit l'approche thérapeutique utilisée dans une pratique de ce genre. Ce thème n'a pas suffisamment été puisé dans la tradition nietzschéenne. L'objectif de ce travail et de proposer des arguments afin que la perspective nietzschéenne de « la guerre des genres » s'établisse dans un contexte productif pour l'intervention psychothérapeutique et la consultation philosophique.
Burnout, Zeitarbeit, Digital Natives - dies sind längst keine bloßen Schlagwörter mehr, sondern eine Wirklichkeit, die Führungskräfte täglich vor neue Herausforderungen stellt. Denn wenn Fachkräfte kaum zu finden sind, Teams nur auf Zeit bestehen und Mitarbeiter und Chefs stärkerem Druck denn je ausgesetzt sind, helfen die alten Rezepte nicht mehr weiter. Unternehmerin und Leadership-Expertin Maren Lehky zeigt anhand vieler Beispiele, mit welchen Strategien Sie diesen Veränderungen als Manager souverän begegnen. Dies ist das Handbuch für eine neue Generation von Führungskräften.
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»Der Faktor Mensch bestimmt den Unternehmenserfolg« – die zentrale Managementerkenntnis wird in kaum einem Unternehmen umgesetzt. Jörg Knoblauch spricht Klartext: Wer im Vertrauen auf das Bauchgefühl neue Mitarbeiter auswählt, wer sich darauf verlässt, dass sich die Fehlbesetzung noch zum Performer entwickeln wird, wer unter Personalentwicklung nur das jährliche Mitarbeitergespräch versteht, der darf sich nicht wundern, wenn sein Team in eine Abwärtsspirale gerät. Knoblauch zeigt, warum das Personalmanagement in die Unternehmensführung gehört und warum es ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist, wenn Mitarbeiterauswahl, -förderung und -führung oberste Priorität bekommen.
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Long description: Das Buch ermöglicht es Führungskräften, in jeder Situation das richtige Führungsinstrument anzuwenden. Aktuelle Methoden wie die »Balanced Scorecard« und wichtige Stichworte der Personalführung (beispielsweise »Sexuelle Belästigung«) sind neu aufgenommen. Die Querverweise vernetzen die Themen untereinander; das neue Sachregister macht das Buch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk. Auf der beiliegenden CD-ROM finden sich Tests zur Mitarbeiterführung sowie Checklisten zur Unternehmensleitung.
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