'In Großbritannien war die erste Frauenbewegung bekanntlich sehr stark, und der Kampf der Suffragetten um die Erlangung des Wahlrechts für Frauen hat über die Grenzen Großbritanniens hinaus Beachtung gefunden. Daher wäre eigentlich durchaus zu erwarten gewesen, dass Frauen auch eine hohe Repräsentanz im britischen Parlament erzielen. Großbritannien nimmt jedoch in Bezug auf die politische Partizipation von Frauen im europäischen Vergleich bis heute eine nachgeordnete Rolle ein. In der vorliegenden Studie erfolgt daher eine eingehende Analyse der Unterrepräsentation von Frauen in der britischen Politik. Die Autorin setzt sich eingehend mit gängigen Erklärungsansätzen auseinander und erweitert das Drei-Determinanten-Modell um einen vierten Faktor, nämlich Identität. Während Fragen der Identität bisher nur in qualitativen Untersuchungen Beachtung gefunden haben, wird dieser Faktor in dieser Studie integriert. Anhand einer Reihe identitätstheoretischer Ansätze begründet die Autorin das Verhältnis von Identität und politischer Partizipation und leitet zudem aus dem theoretischen Korpus Analysewerkzeuge für ihre qualitative Untersuchung ab. Durch die Interviews mit britischen Labour-Politikerinnen werden abschließend Politikerinnentypen gebildet, welche das Verhältnis von Identität und politischer Partizipation widerspiegeln und zudem Rückschlüsse auf die politische Praxis zulassen.' (Autorenreferat)
Das Buch bietet auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Studie Orientierungswissen zum Phänomen des digitalen Konsums von Pornos - bis hin zur Sexsucht bei Jungen. Das Werk stellt das Thema kontrastierend, manchmal auch provozierend in den Kontext eines natürlichen Verständnisses von Sexualität. Es geht um Primärprävention im Sinne von psychischen Schutzmaßnahmen, Aufklärung im besten Sinne. Ein einführender wie auch ein ergänzender Beitrag von Jakob Pastötter ordnen die Ergebnisse in den Forschungskontext ein. Ein aufstörendes Thema, ein anregendes Buch für Eltern, Psychologen, Ärzte und Pädagogen. Der Inhalt Die Kanadischen Empfehlungen zur Pornographie Das Deutsche Manual Das Österreichische sexwecan.at Was ist Sexsucht? Die gesellschaftliche Blindheit gegenüber einer echten Sexualaufklärung Archetypen der Pornographie Die Zielgruppen Sexualaufklärungsstellen, Sexualpädagogen Psychologen, Ärzte, Medienwissenschaftler Die Autoren Dr. habil Harri Wettstein ist Projektleiter von sympto.org. Prof. Dr. Jakob Pastötter ist Präsident der DGSS - Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung
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Noëmi Lellé untersucht das Phänomen der Untervertretung von Frauen im Deutschschweizer Kaderarbeitsmarkt. Die Autorin hält fest, dass umso weniger Frauen auszumachen sind, je höher eine Position ist. Bourdieus Denkwerkzeuge, insbesondere sein Konzept der männlichen Herrschaft (vgl. Bourdieu 2005) bildet die theoretische Grundlage der Analyse und das Forschungsinteresse richtet sich auf den weiblichen Habitus. Geschlecht wird als eine historisch kontingente Art des Seins definiert und Prozesse der Naturalisierung von Geschlecht und Arbeitsteilung der Produktions- und Reproduktionsarbeit werden aufgedeckt. Es wird herausgearbeitet, wie das zweigeschlechtliche Ordnungsprinzip institutionalisiert ist und permanent reziprok reproduziert wird. Diese Ordnung der Gesellschaft wird hier als Geschlechterordnung im Rahmen einer Soziologie des Geschlechts und der Arbeitssoziologie untersucht. Der Inhalt Pierre Bourdieus Gesellschaftstheorie Gesellschaftstheoretische Überlegungen zu Geschlecht Frauen und Karriere Die Erfassung des Habitus Biographische Entwürfe Symbolische Gewalt Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie mit den Schwerpunkten Soziologie Pierre Bourdieus, Soziologie des Geschlechts, Arbeitssoziologie und Geschlechterforschung Praktizierende aus Wirtschaft und Politik: Frauenförderung, Diversity Management, Human Resources, Chancengleichheit, Bildungspolitik (Schulsystem) Die Autorin Noëmi Lellé ist Soziologin mit den Schwerpunkten Kommunikation, Organisation und Pierre Bourdieu
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Based on the concepts of cultural citizenship and media-constructed spaces of identity the article explores how issues of migration, residency and citizenship are discussed in the Austrian press. The authors are interested in two questions: Which spaces of identity does media create for migrants and locals? And which markers of citizenship are used in migration policies? The analysed articles stem from a national quality paper (Der Standard), a very influential boulevard paper (Kronen Zeitung) and one of the major regional newspapers (Salzburger Nachrichten). The analysis focuses on four case studies: Arigona Zogaj and her family were denied permanent residency after having spent many years in Austria. In the only terrorist trial in Austria to date, Mona S. was symbolically excluded from Austrian citizenship. The reporting in these cases is contrasted with those related to two persons in the attention of public nterest– the famous opera singer Anna Netrebko and the actor Christoph Waltz –, who were granted citizenship rights on the grounds of exceptional cultural achievements in the interest of the Austrian nation. The media coverage shows that cultural dimensions of citizenship are used as important indicators for determining the entitlement to permanent residency and citizenship. Belonging to a nation is linked to cultural factors such as wearing the right clothes, behaving properly or speaking the language and having attended an Austrian school. Along these lines migrants are divided into two groups of good and bad foreigners, but issues of power and social hierarchies of gender, race and class are involved here as well. While this holds true for all three papers, the Boulevard press is adhering to an extremely personalized style, while the quality paper is linking the specific cases to the debate on migration policies and laws.
Die Verfasserin analysiert lebensgeschichtliche Interviews mit jeweils sechs männlichen und weiblichen Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen. Für die Auswahl der Lebensgeschichten ist die Zeichnung ambivalenter Geschlechterbilder ein Kriterium gewesen. Ein weiteres ist gewesen, ob die Interviewten zum Zeitpunkt der Verfolgung Kinder hatten (dies trifft für zwei Frauen zu). Es wird verdeutlicht, dass Geschlecht neben anderen Faktoren ein relevanter Faktor in der Art und Weise der Darstellung historischer Ereignisse ist. Die Frage nach Geschlechtlichkeit birgt jedoch auch die Gefahr in sich, dass die scheinbar strikte Dualität der Geschlechtskategorien reproduziert und gestärkt wird. Wenn man beispielsweise fragt, wie Frauen und Männer die nationalsozialistische Verfolgung erlebten, ist der Ausgangspunkt zum einen diese meist unhinterfragte Zweiteilung der Geschlechter und zum anderen gehen wir von der impliziten Annahme aus, dass eine eindeutige Zuordnung zu einem Geschlecht möglich ist. Man wird damit auch angenommen, dass das Geschlecht Teil ihrer Identität ist und dass es ein geschlechtsspezifisches Erleben gibt. Geschlecht als sozial relevante Kategorie nicht zu inkludieren würde sowohl einer Nichtberücksichtigung existierender Machtverhältnisse und Ungleichheiten als auch einem Verlust an Informationen mit der Konsequenz inadäquater Analysen gleichkommen. (ICF2)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1401-1408
"Viele der heute alten homosexuellen Männer haben aufgrund von Diskriminierungen und Kriminalisierungen über weite Teile ihres Lebenslaufes ihre Homosexualität versteckt gelebt. Erst langsam mit dem Altern der vermehrt offen lebenden Kohorten werden auch alte homosexuelle Männer sichtbarer. Lebenslagen, Problembereiche und Bedarfe alter homosexueller Männer werden inzwischen von Betroffenen thematisiert, sind jedoch im deutschsprachigen Raum noch weitgehend unerforscht. Homosexuelle Subkulturen sind geprägt von identitätsstiftenden Normen, wie z.B. dem in großen Teilen der Subkultur herrschenden Jugend- und Körperkult, der sich in einem an der Attraktivitätserwartung von Männern ausgerichteten Schönheitshandeln spiegelt. Mit Schönheitshandeln wird dabei einerseits die Abwertung homosexueller Männer als weiblich contrakariert und andererseits dieses 'weiblich' konnotierte Verhalten als identitätsstiftendes und sich von Heterosexuellen abgrenzendes Merkmal genutzt. Die körperlichen 'Attraktivitätsverluste' des Alterns stellen homosexuelle Männer vor die Herausforderung, ihren alternden Körper in ihr Selbstbild und ihre homosexuelle Identität zu integrieren. Zunehmend gewinnen Schönheitsnormen, Körperpflege und -styling jedoch auch für heterosexuelle Männer - zurzeit noch eher der jüngeren Generation - an Bedeutung. Wie sich unterschiedliche Männlichkeitskonstruktionen auf Einstellungen und Umgangsweisen mit dem Körper auswirken, ist bislang im deutschsprachigen Raum nicht untersucht worden. In dem Vortrag sollen erste Überlegungen zur Untersuchung von Auswirkungen unterschiedlicher Männlichkeiten (im Sinne Connell's Konzept der Hegemonialer Männlichkeit) auf Einstellungen und Umgangsweisen mit dem Körper anhand homosexueller Männer im Alter vorgestellt und diskutiert werden. Im Zentrum des Arbeitsberichtes soll daher der vielzitierte Jugend- und Körperkult homosexueller Subkulturen und seine Implikationen für altwerdende homosexuelle Männer stehen. Dazu wird die Verfasserin Falldarstellungen aus eigenen problemzentrierten Interviews mit älteren homosexuellen Männern aus Deutschland mit der angloamerikanische Diskussion um ein 'beschleunigtes' soziales Altern homosexueller Männer verbinden." (Autorenreferat)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage nach den sozialen Praxen und gesellschaftlichen Bedeutungen von Schönheit bei den Karo Batak in Sumatra, Indonesien. In Tanah Karo, einer agrarisch geprägten Hochebene, säumen Aerobic- Studios und Schönheitssalon die Straßen der zwei Kleinstädte Berastagi und Kabanjahe. Weibliche Schönheit in Form von Femininität gilt als modern. Moderne Weiblichkeit, die ihren Ausdruck in einem schönen Körper findet, wird durch ein komplexes Bündel von Diskursen und Praxen lokaler, nationaler und globaler Provenienz konstituiert. Ausgehend vom Körper, der als die vermittelnde Instanz zwischen Diskursen und Praxen verstanden wird, analysiert die Verfasserin die Komplexität des Themas Schönheit und Modernität aus Perspektive der Akteurinnen. Welche Ziele verfolgen sie mit der strategischen Aneignung des Ideals der modernen Weiblichkeit? Wie strukturieren soziale Positionen die jeweiligen Aneignungsprozesse? Die Verfasserin zeigt, wie die zunehmende Bedeutung von Schönheit mit Transformationen im Bereich der Geschlechterverhältnisse, des Konsums und der sozialen Differenzierung verknüpft ist. Moderne Weiblichkeit konstituiert sich an der Schnittstelle ästhetischer, aber vor allem auch sozialer, ökonomischer, kultureller, religiöser und moralischer Diskurse. Das zentrale Motiv der Akteurinnen für die Aneignung von als modern erachteten Schönheitsidealen stellt die Erweiterung der eigenen Handlungsfähigkeit in der patrilinearen Gesellschaft der Karo Batak dar. Die jeweiligen sozialen Positionen führen zu unterschiedlichen Formen der Aneignung, die in verschiedenen Formen moderner Weiblichkeit resultieren. Am Beispiel von Frauen der städtischen Mittelschicht, jungen Frauen vom Land und waria, Menschen mit weiblicher transgender-Identität, werden diese Aneignungsprozesse und ihre gesellschaftlichen Bedeutungen vergleichend diskutiert. Die Globalisierung von Schönheit, so lässt sich resümieren, bringt - selbst auf begrenzter lokaler Ebene - verschiedene moderne Weiblichkeiten hervor.
Männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund werden in öffentlichen und politischen Debatten häufig pauschal zu einer Problemgruppe stilisiert und in wissenschaftlichen Diskursen werden ihnen u.a. Schwierigkeiten bei der Identitätsbildung attestiert. Vor dem Hintergrund, dass männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund insbesondere in informellen Kontexten (d.h. außerhalb des Vereins) äußerst sportaffin sind, setzt sich die Dissertation mit dem informellen Fuß- und Basketballspielen von marginalisierten jungen Männern aus einem traditionsverwurzelten Migranten-Milieu auseinander. Im Mittelpunkt der qualitativ angelegten Studie steht dabei die Frage, welche Sinnperspektiven die jungen Männer mit dem informellen, selbstorganisierten Sporttreiben verbinden und welche Bedeutung der Sport bei der Arbeit an der Identität (einschließlich der Geschlechtsidentität) einnimmt. Auf Grundlage von leitfadengestützten Interviews sowie ethnographischen Gesprächen und Beobachtungen werden sowohl die narrativen als auch die durch körperliches Bewegungshandeln erfolgenden (unbewussten) Identitätskonstruktionen und -darstellungen nachgezeichnet, und es wird die besondere Struktur dieser kleinen Lebenswelt beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass der informelle Sport für die 13 untersuchten Hauptschüler eine Gegenwelt zur Lebenswelt Schule darstellt, insofern sie hier nicht nur Kompetenzerfahrungen machen können, sondern zudem die ihnen relevanten symbolischen Kapitalien "Respekt" und "Ehre" 'erwirtschaften' können. Die Möglichkeit, im informellen Sport identitätsstärkende Erfahrungen zu machen, steht vor allem im Zusammenhang mit der besonderen Struktur des Sports, infolge derer die Jugendlichen bspw. den Sinnrahmen der Aktivitäten selbst bestimmen können und positiv konnotierte Sonderrollen (z.B. die Rolle des Sportvermittlers) einnehmen können. Darüber hinaus veranschaulicht die Untersuchung, dass insbesondere die Jungen mit muslimischem Hintergrund den Sport funktionalisieren, um in ihren Familien zumeist vorherrschende dominanzorientierte Männlichkeitsentwürfe und damit einhergehende hierarchische Geschlechterverhältnisse zu reproduzieren. Damit kann der Sport zwar als zentraler Identitätsstabilisator beschrieben werden, er leistet jedoch zugleich einen Beitrag zum Tradieren von althergebrachten Männlichkeitsentwürfen. ; In public and political debates young ethnic minority men are commonly labelled as a 'problem group' and in scientific discourses researchers attest them difficulties with identity development. Taking into account that young ethnic minority men are primarily keen on physical activities in informal contexts, this dissertation focuses on the informal football and basketball activities of underprivileged young men from culturally traditional migrant families. The qualitative study examines the following question: which meaning do the informal physical activities have for the youths with regard to their construction of identity (including gender identity)? Based on semi-structured interviews as well as ethnographic conversations and observations the study investigates the narrative and (unintentional) nonverbal constructions and presentations of identity. Furthermore, the study aims at exploring the structure of this small 'lifeworld'. Findings show that the 13 interviewed and observed young men, who underachieve in school experience the informal physical activities as a 'counter world' to the lifeworld of school; here they have the possibility to experience competence and to generate the relevant symbolic capital "respect" and "honour". The possibility of making identity-strengthening experiences is associated with the particular structure of the informal activities; due to that structure, they can determine the purpose of the games autonomously and e.g. resume the role of the trainer. In addition, it is shown that especially the boys from Muslim families use the informal activities to reproduce dominance-oriented models of masculinity and hierarchical gender relations that are common in their families. Therefore, on the one hand, the informal physical activities can be described as a stabiliser of identity but on the other hand, the activities contribute to passing on traditional models of masculinity.
'Einleitend wird die Frage aufgeworfen, warum Alter(n) in unserer Gesellschaft nach wie vor allenfalls in quantitativen Dimensionen diskursfähig erscheint. Im weiblichen Alternsprozeß kumuliert noch einmal eine spezifische defizitäre Sichtweise und reale Benachteiligung. Der biographische Forschungszugang konfrontiert mit dem historischen Zeitzyklus, der die Lebenswelten jetzt alt(ernd)er Menschen entscheidend geprägt hat. Aus den Lebens(re)konstruktionen von drei Frauen der Jahrgänge 1912, 1921 und 1932 werden exemplarisch Fragmente individueller und kollektiver Identität sichtbar.' (Autorenreferat)
Kinderlosigkeit ist kein biologisches Schicksal, sondern sozial und kulturell geprägt, argumentiert Regina Toepfer. Anknüpfend an aktuelle Diskussionen über Samenspende, Adoption, Kinderfreiheit und bereute Mutterschaft untersucht sie, wie im Mittelalter über Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit gesprochen wurde. In der Theologie, der Medizin und im Recht, aber auch in der Erzählliteratur zeichnen sich auffällige Unterschiede ab: Für die einen ist Kinderlosigkeit ein großes Problem, für die anderen ein hohes Ideal. Das Buch fragt nach den Gründen für diese Wertungen und nach historischen Veränderungen. Offengelegt werden so verschiedene Erzählmuster, die Geschichten der Kinderlosigkeit bis in die Gegenwart prägen: Das Spektrum reicht vom spät erfüllten Kinderwunsch dank göttlicher oder dämonischer Hilfe über soziale und religiöse Alternativen bis hin zur bewussten Entscheidung gegen Elternschaft und dem wunschlosen Glück innig Liebender.
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Die Studie untersucht Bildungsmotivation, Bildungseinstellungen und Bildungsstrategien junger Frauen mit Migrationshintergrund und zeigt Möglichkeiten auf, wie diesen Chancen auf eine berufliche und soziale Teilhabe eröffnet werden können. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit Schule für Schülerinnen mit Migrationshintergrund ein Ort zur Emanzipation und für Bildungserfolg sein kann. Der Inhalt • Lernen und Bildung im Rahmen von lebensweltlichen und institutionellen Bildungsorten • Ansätze zur Erklärung schulischen Bildungserfolgs bzw. Bildungsmisserfolgs von Jugendlichen mit Migrationshintergrund • Aktueller Forschungsstand: Bildungsdispositionen, Bildungspraxis und Emanzipation junger Frauen mit Migrationshintergrund • Forschungshypothesen und methodisches Vorgehen • Ergebnisauswertung qualitative Analyse und quantitativ univariate Analyse • Typenbildung: Formen des Bildungshabitus junger Frauen mit Migrationshintergrund • Ergebnisse ausgewählter bivariater Zusammenhänge, der Faktorenanalyse und der hierarchischen Clusteranalyse • Pädagogisch-didaktische Schlussfolgerungen Die Zielgruppen ProfessorenInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen im Bereich der Erziehungs- und Sozialwissenschaften ● StudentInnen im Bereich der Erziehungs- und Sozialwissenschaften ● LehramtsstudentInnen ● an Integration und Inklusion interessierte SchulleiterInnen und LehrerInnen an Schulen ● Sozial- und SonderpädagogInnen; Experten in der praktischen Arbeit mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund ● alle engagierten Menschen, die sich für die Integration und Inklusion junger Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen Die Autorin Dr. Eva Dalhaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
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