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In: Gender Studies
Seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich "Gender als Wissenskategorie" in den geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen etabliert. Bis vor wenigen Jahren waren hierbei poststrukturalistische sowie psychoanalytische Theorien zentral, um Fragen nach Körperlichkeit, sexueller Differenz und geschlechtlicher Identität zu bearbeiten. Heute bedingt die durchgreifende Digitalisierung von Wissenschaft und Gesellschaft eine Revision dieser Kategorie, da das Leben sich selbst zum neuen Agenten macht. Natur, Körper und Leben haben heute eine Eigenmächtigkeit erhalten, durch die sich das klassische Mantra - Klasse, Geschlecht, Ethnie - offensichtlich als künstliche und künstlerische, als politisch brauchbare oder werbetechnisch einsetzbare Position generiert.
In: UTB 2584
In: Gender-Studies, Kulturwissenschaften, Literaturwissenschaften
Gendertheorien sind aus der Wissenschaftslandschaft nicht mehr weg zu denken. Auch wenn die Beschäftigung damit hierzulande, etwa verglichen mit den USA, noch stark ausbaufähig ist, fanden Theorieansätze auch Anwendung in der Praxis in Form von Gender-Mainstreaming. Dieses Handbuch nun möchte einen theoriegeleiteten Überblick über das Verhältnis von Gender und Wissen geben. Dabei beschreiben die beiden Herausgeberinnen eine interessante Entwicklung: Waren Kultur und Geist innerhalb der Dichotomien von Natur/Kultur bzw. Geist/Körper bis vor 200 Jahren noch eindeutig männlich codiert, so trifft das heute eher auf die Naturwissenschaften zu, die zu den neuen Leitwissenschaften geworden sind. In dieser geschlechtlichen Zuordnung wurden Frauen zuletzt zu Vertreterinnen der Geisteswissenschaften.
In: Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung 12
Inter- und Transdisziplinarität der Gender Studies aus wissenschaftstheoretischen Perspektiven - Inter- und Transdisziplinarität der Gender Studies in Lehre, Studium und Beruf - Fazit: Perspektiven für Forschung und Hochschulreform Mit Beiträgen von Heike Kahlert, Barbara Thiessen, Ines Weller, Sabine Hark, Insa Härtel, Ilse Modelmog, Andrea Maihofer, Helene Götschel u.a
In: Gender Studies
Erlebte und erzählte Biographie ist ein tradierter Gegenstand der Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie der Wissenschafts- und Kunstgeschichte; sie ist Objekt der Begierde von ForscherInnen und steht im Fokus des kulturwissenschaftlichen Methodenstreits. Verhandelt werden dabei die folgenden zentralen Fragen: Was ist Leben? Was ist Identität? Was ist ein Subjekt? Was ist ein Autor/eine Autorin? Der Band sucht nach Antworten auf diese Fragen aus der Perspektive der neueren Gender Studies. Dabei wird in den Beiträgen das Bedürfnis nach biographischer Arbeit im Sinne von Empowerment und Veränderung kontrastiert mit der reflexiven, dekonstruierenden Differenzierung der Biographie von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen
In: UTB 2986
In: Basiswissen Soziologie
In: utb.de Bachelor-Bibliothek
In: Trierer Studien zur Literatur 41
Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen? Im Bereich "Gender/Neue Medien" wird in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter differenztheoretischer Weise zu verwenden. Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende Großkategorien wie éFrauen'/éMänner' unter Reifikationsverdacht geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht für die empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit unerlässlich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden, der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung hineinzutragen? - Mit Beiträgen u.a. von Regine Gildemeister, Annette Treibel, Hannelore Faulstich-Wieland und Nina Degele. Der vorliegende Band beinhaltet neben gender- und forschungstheoretischen Beiträgen empirische Untersuchungen aus den Bereichen Jugend-, Schul- und Unterrichtsforschung sowie Internet- und Queerforschung. Sie alle folgen einer re- oder dekonstruierenden Perspektive und sind darauf gerichtet, Wege aufzuzeigen, wie das Problem der Essentialisierung und Fortschreibung gesellschaftlicher Normen von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität überwunden werden kann. Da das Problem der Reifikation universalisierender Kategorien jedoch kein exklusiv gendertheoretisches ist, leistet der Band generell einen Beitrag dazu, den Diskurs über methodologische Fragen empirischer Forschung unterschiedlichster Fachdisziplinen anzuregen und weiterzuentwickeln.