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Genealogisches Wissen in Mittelalter und Früher Neuzeit: Konstruktion – Darstellung – Rezeption
In: Cultures and Practices of Knowledge in History
Genealogisches Wissen war in der Vormoderne eine wichtige Ressource. Adlige und bürgerliche Akteur:innen benötigten es im Ringen um Rang und Ämter, Gelehrte nutzten es für die Geschichtsschreibung. Zahlreiche Zeitgenossen bemühten sich, dieses Wissen zu gewinnen, zu präsentieren oder zurückzuweisen. Der Band untersucht den Umgang diverser Akteursgruppen mit genealogischem Wissen und fragt nach dessen Konstruktion, Darstellung und Rezeption. Mit Blick auf die genealogischen Wissenskonstruktionen rücken die Kenntnisse und Absichten der Akteure in den Blick: Woher bezogen und wozu benötigten Adlige und Gelehrte, aber auch Handwerker und Rechtspraktiker genealogische Informationen? Damit verknüpft sind die medialen Darstellungsformen genealogischer Wissensbestände. Die Beiträge fragen daher, welche sprachlichen Fähigkeiten und handwerklichen Fertigkeiten die Akteure mitbrachten, welche Materialien und Konventionen sie nutzten. Fokussiert werden zudem Rezeptionsprozesse, denn genealogisches Wissen wurde oftmals übertragen, modifiziert oder angefochten. Der Band leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis vormoderner Wissenskulturen. ; Genealogisches Wissen war in der Vormoderne eine wichtige Ressource. Adlige und bürgerliche Akteur:innen benötigten es im Ringen um Rang und Ämter, Gelehrte nutzten es für die Geschichtsschreibung. Zahlreiche Zeitgenossen bemühten sich, dieses Wissen zu gewinnen, zu präsentieren oder zurückzuweisen. Der Band untersucht den Umgang diverser Akteursgruppen mit genealogischem Wissen und fragt nach dessen Konstruktion, Darstellung und Rezeption. Mit Blick auf die genealogischen Wissenskonstruktionen rücken die Kenntnisse und Absichten der Akteure in den Blick: Woher bezogen und wozu benötigten Adlige und Gelehrte, aber auch Handwerker und Rechtspraktiker genealogische Informationen? Damit verknüpft sind die medialen Darstellungsformen genealogischer Wissensbestände. Die Beiträge fragen daher, welche sprachlichen Fähigkeiten und handwerklichen Fertigkeiten die Akteure mitbrachten, welche Materialien und Konventionen sie nutzten. Fokussiert werden zudem Rezeptionsprozesse, denn genealogisches Wissen wurde oftmals übertragen, modifiziert oder angefochten. Der Band leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis vormoderner Wissenskulturen.
Die Vorfahren und Verwandten der steirischen Gewerkensgattin Maria Elisabeth Stampfer (gest. 1700): ein Beitrag zur steirischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der frühen Neuzeit
In: Schriftenreihe des Instituts für Geschichte 11
Die Morphologie der Sarbagïš: zur Pragmatik der Konstruktion eines kirgisischen Stammes
In: Studien zur Sprache, Geschichte und Kultur der Türkvölker 15
Narvaer Bürger- und Einwohnerbuch 1581 - 1704
In: Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund
In: Reihe B 64
Schicksalsbuch des Sächsisch-Thüringischen Adels 1945
In: Aus dem Deutschen Adelsarchiv 11
Studien zur oberdeutschen Agrarstruktur und Grundherrschaft: das Urbar der Deutschordenskommende Oettingen von 1346/47
In: Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 75
Aus dem Stiebar-Archiv: Forschungen zur Familiengeschichte von Bauer, Bürger und Edelmann in Ober- und Mittelfranken
In: Freie Schriftenfolge der Gesellschaft für Familienforschung in Franken Bd. 4
Biographien und Netzwerke im Kaffeehandel zwischen Deutschland und Zentralamerika, 1920-1959
Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern vernetzte auch unterschiedliche Welten: Der Kaffeehandel band Hamburg und Bremen in transnationale Netzwerke ein, die sich zwischen Europa und Lateinamerika erstreckten. Zentralamerika war für den globalen Kaffeehandel wichtig, weil die Region als erste die "nasse" Form der Aufbereitung einführte. Die hohe Qualität dieser "gewaschenen" Kaffees machte sie auf dem Weltmarkt begehrt. Deutsche Einwanderer prägten die Handelsverbindungen zwischen den zentralamerikanischen Kaffee-Anbauregionen und den norddeutschen Hafenstädten: Sie gründeten Exportfirmen, erwarben Kaffeeplantagen und beteiligten sich an der Vorfinanzierung der Ernten. Christiane Berth analysiert Biografien und Netzwerke deutscher Kaffee-Akteure in Guatemala, Costa Rica und Chiapas. Dabei zeigt sie, wie deren Handelsnetzwerke durch wirtschaftliche Krisen und neue außenpolitische Konstellationen brüchig wurden, im Nationalsozialismus unter Druck gerieten und während des Zweiten Weltkrieges zerbrachen. Trotzdem blieben auch in der Nachkriegszeit Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten, Netzwerke in der Kaffeebranche und Biografien der Kaffee-Akteure eng miteinander verknüpft.
BASE
Genealogie der Ethikpolitik: Nationale Ethikkomitees als neue Regierungstechnologie. Das Beispiel Frankreichs
How do national ethics committees establish themselves as a solution to medicinal and technological controversies? A provocative study on the genealogy of ethics policies.