Biographical note: Stephan Conermann (Prof. Dr.) ist Professor für Islamwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Transformationsprozesse in islamischen Gesellschaften, narrative Strategien in vormodernen Texten muslimischer Autoren, der Islam in Indien bis zur Neuzeit, Kultur und Geschichte der Mamlukenzeit und die deutsche Orientalistik im Spannungsfeld kulturwissenschaftlicher Methodenvielfalt.
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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung der HerausgeberInnen -- I. Wir sind nie monokulturell gewesen -- Formen des Kulturellen -- 0. Ibn Khaldun, Abd ar-Rahman: al-Muqaddima -- 1. Jean de Léry, L'Histoire d'un voyage fait en la terre du Brésil -- 2. Johann Gottfried Herder, Von deutscher Art und Kunst -- 3. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Phänomenologie des Geistes -- 4. Georg Simmel, Der Streit -- 5. Alfred Schütz und Thomas Luckmann, Strukturen der Lebenswelt -- 6. George H. Mead, Mind, Self and Society from the Standpoint of a Social Behaviorist -- 7. Peter L. Berger und Thomas Luckmann, The Social Construction of Reality -- 8. Ian Hacking, The Social Construction of What? -- 9. Richard Hamilton, Hommage à Chrysler Corp -- Ethnowissen -- 10. Marcel Mauss, Essai sur le don -- 11. Victor Turner, The Ritual Process -- 12. Margaret Mead, Coming of Age in Samoa -- 13. Bronislaw Malinowski, Argonauts of the Western Pacific -- 14. Mary Douglas, Purity and Danger -- 15. Claude Levi-Strauss, Tristes Tropiques -- II. Zeichen, Symbole, Kommunikationen -- Sprachen -- 16. Ferdinand De Saussure, Cours de linguistique générale -- 17. Karl Bühler, Sprachtheorie -- 18. Jurij Lotman, Der semiotische Raum -- 19. Jacques Derrida, De la grammatologie -- Symbolische Formen -- 20. Ernst Cassirer, Philosophie der symbolischen Formen -- 21. Erwin Panofsky, Meaning in the Visual Arts -- 22. Roland Barthes, Mythologies -- 23. Erving Goffmann, The Presentation of Self in Everyday Life -- 24. Herbert Marshall McLuhan, The Gutenberg Galaxis -- 25. Stanley Kubrick, 2001 -- III. Kulturelle Pluralismen und soziale Ungeichheiten -- Urbanität -- 26. Georg Simmel, Exkurs über den Fremden -- 27. Robert Ezra Park, The City -- 28. William Issac Thomas und Florian Znaniecki, The Polish Peasant in Europe and America -- 29. Walter Benjamin, Das Passagen-Werk -- 30. Paul Gilroy, The Black Atlantic -- Stratifikation und Herrschaft -- 31. Karl Marx, Die deutsche Ideologie -- 32. Pierre Bourdieu, La distinction -- 33. Paul Willis, Learning to Labour -- 34. Norbert Elias, The Established and the Outsiders -- 35. Heinrich Popitz, Prozesse der Machtbildung -- Das Heilige -- 36. Max Weber, Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus -- 37. Émile Durkheim, Les formes élémentaires de la vie religieuse -- 38. Rudolf Otto, Das Heilige -- Gender -- 39. Simone de Beauvoir, Le Deuxième Sexe -- 40. Judith Butler, Gender Trouble -- 41. Gayatri Chakravorty Spivak, Can the Subaltern Speak? -- IV. Geschichte, Gedächtnis, Zeit -- 42. Giambattista Vico, Principi di una scienza nuova d'intorno alla commune natura delle nazioni -- 43. Thomas Morus, Utopia -- 44. Friedrich Nietzsche, Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben -- 45. Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen -- 46. Aby Warburg, Der Bilderatlas Mnemosyne -- 47. Maurice Halbwachs, Les cadres sociaux de la mémoire -- 48. Frederic C. Bartlett, Remembering -- 49. Pierre Nora, Les lieux de mémoire -- 50. Sigmund Freud, Die Traumdeutung -- 51. Jacques Lacan, L'instance de la lettre dans l'inconscient ou la raison depuis Freud -- 52. Reinhart Koselleck, Vergangene Zukunft -- 53. Hayden White, Metahistory -- V. Wege zum Wissen -- 54. Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften -- 55. Karl Mannheim, Ideologie und Utopie -- 56. Clifford Geertz, Thick Description -- 57. Robert K. Merton, The Unanticipated Consequences of Purposive Social Action -- 58. Harold Garfinkel, Studies in Ethnomethodology -- 59. Everett M. Rogers, Diffusion of Innovations -- 60. Edward W. Said, Orientalism -- 61. Eva Illouz, Cold Intimacies -- 62. Albert Bandura, Self-Efficacy -- 63. Hans-Georg Gadamer, Wahrheit und Methode -- 64. Barney G. Glaser und Anselm L. Strauss, The Discovery of Grounded Theory -- VI. Handeln, Begründen, Erleiden -- 65. Aristoteles, Nikomachische Ethik -- 66. Harry G. Frankfurt, The Importance of What We Care About -- 67. Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung -- 68. Amartya Sen, The Idea of Justice -- 69. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts -- 70. Antonio Gramsci, Quaderni del carcere -- 71. John Dewey, The Public and Its Problems -- 72. Henry David Thoreau, Resistance to Civil Government -- 73. Gabriel Almond und Sidney Verba, The Civic Culture -- 74. David Riesman, The Lonely Crowd -- 75. Ted Robert Gurr, Why Men Rebel -- 76. Michel Foucault, Surveiller et punir -- 77. Joanna Bourke, An Intimate History of Killing -- 78. Stanley Milgram, Obedience to Authority -- 79. Elinor Ostrom und James Walker, Trust and Reciprocity -- VII. Die Natur des Menschen -- 80. Hesiod - Aischylos - Platon, Prometheus -- 81. Charles Robert Darwin, On the Origin of the Species -- 82. Helmuth Plessner, Die Stufen des Organischen und der Mensch -- 83. Jean Piaget, La psychologie de l'intelligence -- 84. Paul Joseph Crutzen, The »Anthropocene« -- 85. Donna Haraway, Simians, Cyborgs, and Women: The Reinvention of Nature -- 86. Gregory Bateson, Steps to an Ecology of Mind -- 87. Bruno Latour, Politiques de la nature -- 88. Julia Kristeva, Pouvoirs de l'horreur -- 89. Adam Smith, Wealth of Nations -- 90. Karl Polanyi, The Great Transformation -- 91. André Gorz, Ecologie et politique -- 92. Niklas Luhmann, Ökologische Kommunikation -- 93. Joseph Beuys, 7000 Eichen -- VIII. Vom Geist der Zeit -- 94 Homer, Odyssee -- 95. Jean-Jacques Rousseau, Discours sur les sciences et les arts -- 96. Voltaire, Poème sur le désastre de Lisbonne -- 97. Frantz Fanon, Les damnés de la terre -- 98. Jane Jacobs, The Death and Life of Great American Cities -- 99. Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem -- 100. Guy Debord, La Société du Spectacle -- 101. Donella H. Meadows, The Limits to Growth -- 102. Ivan Illich, Tools for Conviviality -- 103. Václav Havel, Moc bezmocných -- 104. Ulrich Beck, Risikogesellschaft -- 105. Naomi Klein, No Logo -- 106. Stéphane Hessel, Indignez-Vous! -- Statt eines Nachwortes: Orientalistik als Kulturwissenschaft -- Stichwortregister -- AutorInnenverzeichnis -- Backmatter
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Die Kulturwissenschaft bietet eine neue Perspektive für die Geisteswissenschaften. Sie hat sich längst zu einem fächerübergreifenden Konzept entwickelt, das der zunehmenden Spezialisierung der verschiedenen Disziplinen entgegenzuwirken vermag. Prof. Markus Fauser, geb. 1959, lehrt Germanistische Literaturwissenschaft an der Hochschule Vechta und forscht auf dem Gebiet der historischen Kulturwissenschaften. Bei der WBG erscheint außerdem der von ihm herausgegebene Band ?Gotthold Ephraim Lessing? (2008).
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Was ist das überhaupt: Gegenwartskultur? Und wie lässt sie sich erfassen? Mit diesen nur scheinbar einfachen Fragen begegnet eine als interdisziplinäres Projekt begriffene Kulturwissenschaft dem Problem ihrer Gegenstandskonstitution. Auf wechselnder Abstraktions- und Konkretisationsebene fächern die Beiträge dieses Bandes ein Feld auf, das von grundsätzlicher methodologischer Erwägung bis zu detaillierter Deskription einzelner Phänomene reicht, von der Reflexion rechtlicher wie ökonomischer Rahmenbedingungen bis zu gezielten Blicken über die Ränder national eingeschränkter Wahrnehmungsräume hinaus; unterschiedlich tief wird zur Erklärung aktueller Phänomene in Vergangenheiten geblickt, die wiederum als Geschichts- oder Erinnerungskultur selbst Teil der Gegenwartskultur sein können
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Die Sprache der Mode, ihre vielfältigen Funktionen als Medium der Kommunikation und ihre Verflechtungen mit Diskursen der Wissenschaft und der Kunst sind Gegenstand dieses Bandes. Die hier versammelten Beiträge zeigen den aktuellen Stellenwert des interdiskursiven Kulturthemas Kleidermode in verschiedenen Disziplinen und seine vielgestaltigen Verflechtungen mit künstlerischen Positionen. Sie fragen nach den Zusammenhängen von Mode und (Post-)Moderne in Literatur, bildender Kunst und Film sowie nach deren gesellschaftlichen Implikationen. Dabei werden neue Perspektiven auf die Verhandlung von Mode entworfen, die als transkulturelles Phänomen zwischen Kunst und Kommerz sowie zwischen Museum und Markt angesiedelt ist.
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European Studies – das Studium europäischer Kulturen und europäischer Identität – sind ein originär interdisziplinär angelegtes Studienvorhaben: Will man ihrem Gegenstand gründlich nachspüren und europäische Kultur(en) besser verstehen, ist es unabdinglich, sich mit ganz verschiedenen Disziplinen auseinanderzusetzen, die jeweils unterschiedliche und komplementäre Blickwinkel auf den Untersuchungsgegenstand eröffnen. Insbesondere wird dabei in diesem Sammelband der Frage nachgegangen, was europäische Identität historisch wie gegenwärtig und zukunftsweisend ausmacht. Zudem enthält der Band Beiträge zu theoretischen Grundlagen, die für ein Europastudium wichtig sind. So werden der Komplexität des Gegenstandes angemessen vielfältige interdisziplinäre Perspektiven auf Europa eröffnet, die durch einen grundlegenden kulturwissenschaftlichen Ansatz verbunden sind. Sie alle tragen dazu bei, das Fundament zu legen für ein besseres Verständnis der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft europäischer Kultur(en)
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Preliminary Material /Herbert Kalthoff, Torsten Cress and Tobias Röhl -- Vorwort /Herbert Kalthoff, Torsten Cress and Tobias Röhl -- Einleitung: Materialität in Kultur und Gesellschaft /Herbert Kalthoff, Torsten Cress and Tobias Röhl -- Die Unsichtbarkeit der Dinge /Hans Peter Hahn -- Materialität und soziales Leben /Theodore Schatzki -- Ein Plädoyer für irdische Wissenschaften /Bruno Latour -- Reflexive Technikentwicklung /Gesa Lindemann -- Menschen und Dinge /Manfred K. H. Eggert and Stefanie Samida -- Vom Materialismus zur Materialität /Uwe C. Steiner -- Ding und Gedenken /Ralph Buchenhorst -- Objektstunden /Ann-Sophie Lehmann -- Karten als Objekte /Martin Brückner -- Bildteil /Herbert Kalthoff, Torsten Cress and Tobias Röhl -- Materiale Textkulturen /Markus Hilgert -- Lyrik, die Widerstand leistet /Marcella Biasi -- Von Pyramiden und Papyrusrollen /Ursula Verhoeven -- Die Materialität von Zeichen in mittelalterlichen Mären /Bettina Bildhauer -- Religion – Schrift – Differenz /Oliver Scheiding and Anja-Maria Bassimir -- Die Medialität der Liste /Elke Wagner and Niklas Barth -- Eisen, Säure, Rost und Putz /Christiane Schürkmann -- Eine kleine Geschichte des Lichts (Dan Flavin/Gaston Bachelard) /Bill Brown -- Materialitäten und Atmosphären /Rainer Schützeichel -- Der Klang und die Sinne /Holger Schulze -- Ruderale Räume /Jens Lachmund -- Zu den Autorinnen und Autoren /Herbert Kalthoff, Torsten Cress and Tobias Röhl.
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Der Begriff "Kulturwissenschaften" wird gegenwärtig in Kontexten genutzt, in denen gegen die fortschreitende Spezialisierung insbesondere in den Geisteswissenschaften und gegen die damit einhergehende Fragmentierung des Wissens plädiert wird. Neben einer Perspektivierung der einzelnen Disziplinen als Kulturwissenschaften im Plural wird aber auch eine Art Dachdisziplin "Kulturwissenschaft" als wesentlich für die Modernisierung der Geisteswissenschaften diskutiert. Aus disziplinärer Perspektive loten die Beiträge dieses Bandes Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aus. Sie finden zu einer interdisziplinären Verständigung aus einer dezidiert historischen Sicht, die scheinbar disparate Geisteswissenschaften integriert.
Die modernen Kulturwissenschaften können im Anschluss an Carlo Ginzburg als Ausprägungen eines seit dem 19. Jahrhundert dominanten semiotischen Indizienparadigmas angesehen werden, das an sehr alte Formen der Spurensuche und des Fährtenlesens anknüpft. Die modernen Historischen Kulturwissenschaften jedoch betreiben eine Engführung des Zeichenbegriffs auf Symbole, auf Zeichen, denen vom Akteur selbst bereits eine Bedeutung zugeschrieben wird. Die Beiträge in diesem Band stellen dem die fundierte These entgegen, dass der indexikalische Zeichenbegriff, die »Spur«, methodisch und theoretisch Vorra
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Der Reader versammelt programmatische Ansätze der kulturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Problem der Evidenz aus dem Blickpunkt der Sprach-, Geschichts-, Kunst- und Literaturwissenschaft, Medientheorie, Anthropologie und Soziologie. Mit Beiträgen u.a. von Rüdiger Campe, Iris Daermann, Egon Flaig, Peter Geimer, Vinzenz Hediger, Caspar Hirschi, Ludwig Jäger, Albrecht Koschorke, Helmut Lethen, Jakob Moser, Inka Mülder-Bach, Jan-Dirk Müller, Karl Schlögel, Florian Sprenger, Jakob Tanner, Marcus Twellmann, Juliane Vogel und Claus Zittel.
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»Transformation« bezeichnet einen gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungstyp von unterschiedlicher Stärke und Radikalität - ein Wandel, der den Betroffenen ein Umdenken bisheriger Orientierungen abnötigt. Das kulturelle Programm, das diese Orientierung formuliert und als mentales Muster in uns abgelegt ist, ist zugleich beharrlich und formbar, stets gefordert, sich neu aufzustellen. Erstmalig liegt mit diesem Buch eine kulturwissenschaftliche Transformationsforschung vor - nah an den Praktiken und Kompetenzen der Akteure, an den zirkulierenden Energien der kulturellen Felder und im Kontex
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Was macht für Foucault den Reiz der Ethnologie aus? Foucaults Selbstverständnis als Ethnologe, das bisher nicht systematisch ausgelotet ist, wird in diesem Buch als fundamentaler Blickwinkel eingeführt, von dem her sich die Relevanz seiner Gesellschaftsdiagnosen sowie seines theoretisch-methodischen Werkzeugs auf die Perspektive einer kritischen Alternative zur Moderne zuspitzen lässt. Barbara Birkhans fachübergreifende Analyse diskutiert Grundorientierungen in der Konzeption kultureller Tatsachen, wie sie - nicht zuletzt wegen ihres performativen Gehalts - für alle Sozial- und Kulturwissensch
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