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Jugend auf der Suche nach Gott
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2386-2395
"In der modernen pluralen Gesellschaft gibt es für die Jugendlichen eine große Auswahl an Lebenskonzepten und Glaubensüberzeugungen. Die Säkularisierung in Westeuropa bedeutet, dass die Religion nicht mehr exklusiv die Funktion der Sozialintegration des individuellen und gesellschaftlichen Lebens übernimmt. Religion und Moderne ist aber auch nicht notwendigerweise inkompatibel. Die Werte und Normen sind allerdings nicht mehr allein auf christlichen Glauben begründet. Für Jugendliche im Jahr 2006 ist es normal, dass man eine individuelle Auswahl hat aus vielen Glaubens- und Sinndeutungen. Die Verfasser nennen das auch bricolage oder Lego-Bildung. Es gibt aber keine religiöse Indifferenz, wie ihre Forschung unter 1.250 Jugendlichen in den Niederlanden zeigt. Die Normen und Werte der Jugendlichen sind nicht 'gottlos'. Noch immer ist Solidarität eine wichtige Sache für die Jugendlichen. Dass dies mit dem christlichen Glauben und mit der Kirche im Besonderen zu tun hat, ist vielen überhaupt nicht mehr bekannt. Trotzdem sahen sie, dass über 3.000 Jugendliche an den Weltjugendtagen in Köln teilgenommen haben. Ist das eine besondere Gruppe, ganz anders als alle anderen im gleichen Lebensalter? Sind diese Jugendlichen alle sehr aktiv in der Kirche? Oder hatte sie etwas anderes dazu bewogen, an den Weltjugendtagen teilzunehmen? Und außerdem: Was kann die Kirche genau dieser Gruppe in ihrer Suche nach sich selbst und nach einem höheren Lebensziel anbieten? Die niederländischen Jugendlichen haben die Vorbereitungen auf den Weltjugendtag ein Jahr vorab begonnen. In Gruppen sind sie dann am 13. August 2005 auf die Reise nach Köln gegangen, manche sogar mit dem Boot. Es gibt dabei viele Jugendliche, die sich mit der Kirche identifizieren, aber auch die, die 'nur' wegen der internationalen Begegnung dabei sind und sie vielleicht mit Freunden zusammen an dem Event teilnehmen. Die Erwartungen sind ganz verschieden. Insgesamt überwiegen jedoch Motive wie Spaßhaben und Menschen kennen lernen. Aber fast alle Jugendliche nehmen sehr gute Erfahrungen mit nach Hause. Und was dann?" (Autorenreferat)
God save the King
Blog: Demokratiegeschichten
Es wirkt paradox: Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland hat als eines von wenigen Ländern keine kodifizierte Verfassung. Trotzdem besitzt es eine der ältesten Parlamentstraditionen überhaupt. Auch sein Verfassungsrecht reicht bis ins Mittelalter zurück. Wie passen diese Punkte zusammen? Eines unter vielen Im Gegensatz zu anderen Staaten verfügt das Vereinigte ... mehr
Der Beitrag God save the King erschien zuerst auf Demokratiegeschichten.
God save the Nurses
In: Das österreichische Gesundheitswesen: ÖKZ, Band 64, Heft 6-7, S. 54-54
ISSN: 2730-7271
Thank god it's friday
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es zu untersuchen, welche Rolle Design im Kontext gesellschaftspolitischer Bewegungen spielt und in welchen Zeichen sich der Protest der Klimabewegung Fridays for Future äußert. Ebenfalls untersucht wird, inwiefern sich diese einst subversiven Elemente der Klimabewegung wiederum in den Mainstream der Werbeindustrie eingliedern. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: In welchen Zeichen manifestiert sich der aktuelle Klimaprotest und welche Zeichen finden sich in der Werbung wieder? Lässt sich für den Betrachtenden noch dechiffrieren wo der Protest aufhört und der Konsum beginnt? Das Erkenntnisinteresse besteht darin, Bilder aus dem Aktionsrepertoire der Fridays for Future Bewegung über den Zeitraum 2019-2021 zu sammeln, die Ausbildung ihrer visuellen und sprachlichen Ausdrucksformen zu analysieren und zu dechiffrieren. Zur Untersuchung des Bildmaterials werden Methoden aus unterschiedlichen Disziplinen eingesetzt. Protestäußerungen, die über Plakate, Fotografien und andere Medien zum Ausdruck kommen, werden gesammelt und mit bildwissenschaftlichen und rhetorischen Methoden untersucht. Die Argumentation erfolgt anhand der Untersuchung dreier konkreter Beispiele aus der Werbung mittels der dokumentarischen Methode der Bildinterpretation nach Bohnsack. In der Analyse der Kampagnen geht es um das Wechselverhältnis zwischen der ästhetischen Selbstdarstellung der Bewegung und ihrer Rezeption bzw. Re-Inszenierung in der Werbung. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, wie sich Werbung durch die Aneignung der Klimasymbolik vom klassischen Kommunikationsinstrument der Wirtschaft zunehmend zu einer Kommunikation auf nicht-ökonomischer und gesamtgesellschaftlicher Ebene entwickelt. Bezugnehmend auf die Re-Inszenierung der Protestcodes in der Werbung werden diese in der praktischen Ausarbeitung durch die Antiwerbung-Aktionsform des Culture Jammings selbst noch einmal zitiert und ironisiert. Dabei werden die Medien und Mittel der Werbung verwendet, wodurch sich ein Dreisatz aus ...
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The god that failed
In: Bantam matrix editions
Gott mit Bart / Gott ohne Bart ; God with a beard / God without a beard
An der Sprache des Rechts wird Kritik geübt, seit die Aufklärung die Verständlichkeit der Gesetze zu ihrem Anliegen gemacht hat. Mit den großen Kodifikationen des Rechts im ausgehenden 19. Jahrhundert hat die Kritik am angeblich schlechten, unverständlichen Juristendeutsch eine besondere demokratietheoretische Legitimation bekommen. Diese Sprachkritik sucht seit den siebziger Jahren vermehrt bei der Linguistik Rat, wie denn eine bessere Allgemeinverständlichkeit von Rechtstexten verwirklicht werden könnte. Der Band versammelt systematisch aufeinander bezogene Beiträge ausgewiesener Linguisten, Juristen und Schriftsteller zur Problematik des Verständnisses juristischer Sprache, zur Methodik empirischer Verständlichkeitsmessung und zu den Möglichkeiten transdisziplinärer Kooperation zwischen Rechts- und Sprachwissenschaftlern.
BASE
Yvonne De Rosa - Crazy god
Man and God in Hermann Cohen's philosophy
In: Biblioteca dell'Archivio di filosofia 32