Die höhere Bildung in Afrika im Dienst der Entwicklung: ein Beitrag zur Peripherisierung der höheren Bildung
In: Africa Spectrum, Band 12, Heft 3, S. 285-296
ISSN: 0002-0397
Summaries in English and French.
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In: Africa Spectrum, Band 12, Heft 3, S. 285-296
ISSN: 0002-0397
Summaries in English and French.
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 32, Heft 4, S. 13-41
ISSN: 1012-3059
In: Bildungssystem und Professionalisierung in internationalen Vergleichen, S. 186-206
Die Teilung Polens beraubte die polnische Nation nicht nur des Staates, sondern riß auch ein wirtschaftlich und kulturell zusammengehöriges Territorium auseinander und erstickte alle Ansätze einer eigenständigen gesellschaftspolitischen Entwicklung. Es gab also keine Möglichkeiten für die gebildeten Schichten, in staatlichen Karrieren soziales Prestige zu gewinnen und sich in ein eigenes Gemeinwesen zu integrieren. Von den Versuchen der Teilungsmächte, das jeweilige Teilungsgebiet möglichst eng an sich zu binden, war die sich Ende des 18. Jahrhunderts erst herausbildende polnische Intelligenzschicht besonders hart betroffen. Im vorliegenden Aufsatz wird die Herausbildung der Intelligenzschicht in den drei Teilungsgebieten betrachtet. Der Schwerpunkt liegt in einem Vergleich des mittleren und höheren Schulwesens in den Teilungsgebieten. Die polnische Intelligenz war nicht in Staat und Gesellschaft integriert. Sie bezog ihre verbindende Kraft weniger aus gemeinsamen sozialen und wirtschaftlichen Interessen, sondern aus ihrer spezifischen Funktion innerhalb der nationalen Befreiungsbewegung und aus ihrem Status als Elite einer Nation ohne Staat. (RG)
In: Diskussionspapiere, 68
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 3, S. 441-462
ISSN: 2700-0311
Das jüngste Bekenntnis der amerikanischen Forschungsuniversitäten zu 'wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit' und zur neuen Politik der Ungleichheit ist eine Tragödie für all jene, die für einen demokratischen Zugang zur Bildung, für Aufwärtsmobilität und für die Sache des Gemeinwesens eintreten." Vor diesem Hintergrund geht es dem Autor insbesondere darum, die jüngere Geschichte der Bildungsinstitutionen zu skizzieren, deren Entwicklung sich immer weiter von demokratischen Zielvorstellungen entfernt. Themenschwerpunkte sind: "neue Wirtschaft, neue Universität"; "Kanonen und Butter"; das goldene Zeitalter; Forschung über alles; Generationswechsel und Generationskonflikte; "wilde Konkurrenz"; ideologische Anpassungen; die Konkurrenz der Disziplinen; die "Sokal-Affäre" als Symptom. (ICD)
Die Folgen der französischen Vorherrschaft in Westdeutschland um 1800 sind ganz unterschiedlich bewertet worden. Manchmal schien der Verlust 'nationaler' Selbstbestimmung entscheidend, so dass sie als düstere Jahre der Unterdrückung beschrieben wurden; manchmal stand der Aufbruch im Vordergrund, den die Modernisierung von Recht, Verwaltung und Wirtschaft, das Ende korporativer Autonomien und der Zuwachs an individuellen Mobilitätschancen zu ermöglichen schien. Auch im Bildungsbereich tritt beides vor Augen. Der Ersatz der 'alten' Universitäten auf dem linken Rheinufer in Mainz und Köln durch neue Schultypen, zunächst Zentralschule und, in Köln, Sekundärschule, später durch preußische Gymnasien, ging mit zukunftsweisenden Reformen des Lehrplans und dem partiellen Abbau von Standesschranken einher. Zudem verzichteten die französischen Behörden auf die Verstaatlichung des bislang für die Bildung vorgesehenen Vermögens, und ermöglichten somit die Konsolidierung einer in Köln bis heute selbständigen Stiftung. Diese Neuordnung war aber zugleich Teil einer besatzungsähnlichen Politik, welche die in mancherlei Hinsicht erreichte Öffnung des höheren Schulwesens wieder einschränkte. Sie führte in beiden Städten zu vielen Jahren, in denen die Bürgerschaft auf den Komfort und das Prestige einer eigenen Universität verzichten musste: in Köln war das bis nach dem Ersten, in Mainz bis nach dem Zweiten Weltkrieg der Fall. .
BASE
Die Analyse der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit liefert seit Jahr und Tag den gleichen Befund: niedrige Qualifikation - hohes Arbeitsmarktrisiko, hohe Qualifikation - niedriges Risiko. Dieser Trend ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Dabei verlaufen die langfristigen Beschäftigungsverluste der Geringqualifizierten ebenso (weitgehend) konjunkturneutral wie die massiven Arbeitsplatzgewinne bei den Hochqualifizierten. Selbst eine kräftige Konjunkturbelebung dürfte deshalb die Lage der Geringqualifizierten kaum merklich bessern. Der Niedriglohnsektor ist längst Realität. Zwischen 20 Prozent und 40 Prozent aller Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss sind nurmehr geringfügig beschäftigt. Für viele ist das der einzige Job. Älteren Akademikern hingegen geht es alles in allem prima: Mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent herrscht bei den 55- bis 64jährigen nahezu Vollbeschäftigung - und das bei einer Erwerbsbeteiligung von über 70 Prozent. Eine gute Ausbildung schützt also nicht nur vor Arbeitslosigkeit. Sie hilft offensichtlich, das Arbeitsvermögen bis zum Rentenalter länger und besser zu nutzen. Bleibt zu hoffen, dass wir über all den akuten Arbeitsmarktproblemen die Investitionen in die Bildung nicht vernachlässigen. Bildungsförderung bleibt - langfristig - die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.
BASE
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Der Text befasst sich mit der Auswertung einer Studie zum Thema Leitung in der höheren Bildung, die an einer australischen Universität durchgeführt wurde. Ausgehend von RAMSDENs Konzept des "effective academic leadership" wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, um verschiedene Aspekte von Leitung und Führung erheben zu können. Auch wenn die Antworten der drei befragten Führungskräfte in vieler Hinsicht dem theoretischem Modell von RAMSDEN entsprachen, fanden sich einige Unterschiede in deren Strategien. Auch wirft Leitung/Führung im universitären Bereich andere Probleme auf als zum Beispiel in Wirtschaftsunternehmen oder bei Regierungsstellen. Akademisches Leitungspersonal muss eng mit Lehre und Forschung verbunden bleiben, um wirksam zu sein. In diesem Sinne kann die Studie Führungskräfte universitärer Einrichtungen in der Reflexion eigener Stärken und Schwächen unterstützen und auf diesem Weg zu einer Verbesserung der jeweiligen Führungsstile beitragen.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 104, S. 441-462
ISSN: 2700-0311
The paper outlines the postwar transformation of American higher education from expansive, social-democratic policies based on »guns and buttern to cunent policies based on privatization, globalization, and »economic competitiveness« and leading to increasing economic and political inequality. The effects of the adoption of the research university model on institutional and disciplinary competition are surveyed in reference to recent ideological debates in the fields American Studies and Cultural Studies.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 3/104: Universität, S. 441-462
ISSN: 0342-8176
The paper outlines the postwar transformation of American higher education from expansive, social-democratic policies based on "guns and butter" to current policies based on privatization, globalization, and economic competitiveness and leading to increasing economic and political inequality. The effects of the adoption of the research university model on institutional and disciplinary competition are surveyed in reference to recent ideological debates in the fields American Studies and Cultural Studies. (Prokla / FUB)
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