This contribution is based on the presentation of the Austrian research project "Population Policy Acceptance Survey" (PPA II), a questionnaire about demographic topics. In 2001, approximately 2,000 persons aged 20-65 were interviewed about their attitudes towards family, family policy, & the relationship between the sexes in Austria. Results about the acceptance of nontraditional forms of living together show that marriage still retains a high level of social approval. At the same time, the increase in nonmarital living alternatives is met with growing approval by respondents. Further results show that there is basically still the traditional division of labor within the families & that a division of household tasks disadvantaging women has a negative effect on the desire to have children. While Austria does not explicitly pursue a pro-natalist policy, the increased endowment of family policy measures nevertheless aims at increasing the birth rate. However, when verifying this relationship, no empirical evidence could be found for any decisive influence of increased support allowances on the willingness to have a(nother) child. Furthermore our analysis shows that the sensibility of women for unequal treatment on the job is very pronounced & that they have great confidence in measures to promote the role of women. 4 Tables, 4 Graphs, 10 References. Adapted from the source document.
"Der Beitrag befaßt sich mit den methodischen Schwierigkeiten bei der Erfassung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse. Für das Jahr 1995 wird neben dem Vergleich zwischen dem Sozio-oekonomischen Panel und dem Mikrozensus auch die zweite Welle des Europäischen Haushaltspanels für Schätzungen herangezogen. Es werden Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der genannten Datenquellen insbesondere unter methodischen Gesichtspunkten diskutiert. Als empirisches Ergebnis wurde ermittelt, daß sowohl in der deskriptiven als auch multiplen Analyse der Mikrozensus die Zahl der geringfügig Beschäftigten in der Haupttätigkeit als zu gering ausweist. Es fällt auf, daß auch die vom Statistischen Bundesamt durchgeführte Erhebung des ECHP zu mehr als doppelt so hohen Nachweisquoten für Geringfügige führt als der Mikrozensus; ein Befund der auch bei multivariater Kontrolle bestätigt werden konnte." (Autorenreferat)
Der Begriff des "Privathaushalts" ist über die nationale Kultur definiert. Hinter einer spezifischen Definition steht eine spezifische Struktur. Damit führen unterschiedliche Definitionen zu unterschiedlichen Strukturen mit unterschiedlichen Zusammensetzungen der Gruppe, die als Haushalt definiert werden kann und damit auch zu unterschiedlicher Größe von Privathaushalten. Im nationalen Survey gilt dieses als unerheblich, da man erstens davon ausgeht, dass alle Beteiligten des Surveys (Forscher, Interviewer und Zielpersonen) den Begriff "Privathaushalt" identisch definieren, solange man sich in derselben Kultur bewegt; zweitens mit einem Designgewicht (1 geteilt durch Anzahl Personen der Grundgesamtheit im Privathaushalt) den Umstieg von Haushalt auf Person bei der Anwendung der Kish-table im Rahmen der Random Auswahl der Zielperson statistisch in den Griff bekommt. Im Prinzip ist damit für die Stichprobe eine unterschiedliche Haushaltsdefinition, solange man die Größe von Haushalt kennt, uninteressant. Auch für die Analyse ist eine unterschiedliche Haushaltsgröße zunächst uninteressant, sofern Einstellungen des Individuums untersucht werden. Wichtig wird die Haushaltsdefinition und eine damit variierende Haushaltsgröße dann, wenn die Struktur, in die das Individuum eingebunden ist, zum Gegenstand der Analyse wird. Sichtbar wird dieses vor allem dann, wenn die soziologischen Tatbestände untersucht werden sollen, die einen wesentlichen Einfluss auf die definitionsgemäße Zusammensetzung von Privathaushalten haben: Haushaltseinkommen und sozio-ökonomischer Status (SES) eines Haushaltes. Beim Haushaltseinkommen spielt die personelle Zusammensetzung des Privathaushaltes eine Rolle, da sich über die Anzahl derer, die zum Haushaltseinkommen beitragen und durch die Zusammensetzung der Einkommensarten das Haushaltseinkommen sehr unterschiedlich darstellen kann. Dieses lässt sich auch über das Äquivalenzeinkommen nicht korrigieren, denn wenn in einem Fall eine Person mit großem und eine Person mit kleinem Einkommen (z.B. Vater und Sohn) einen Haushalt darstellen und im zweiten Fall diese beiden Personen zwei getrennte Haushalte repräsentieren, ergibt dieses auf der gesellschaftlichen Ebene unterschiedliche Einkommensverteilungen. Beim sozio-ökonomischen Status liegt das Problem entsprechend, wenn man davon ausgeht, dass die statushöchste Person eines Privathaushaltes den Status der gesamten Gruppe bestimmt. Wieder zwei Personen (Vater und Sohn) mit unterschiedlich hohem Status vorausgesetzt, haben in einem Haushalt alle Haushaltsmitglieder den höheren, aber in zwei Haushalten eine Person einen höheren und eine Person einen niedrigeren Status. Betrachtet man die soziologischen Variablen "Haushaltseinkommen" und "SES", so ist die Zusammensetzung eines Haushaltes und damit die Definition, über die diese Zusammensetzung gesteuert wird, zentral wichtig. Denn die Definition von Privathaushalt bettet eine Zielperson in einen spezifischen sozialen Kontext ein. Die über eine unterschiedliche Definition von Privathaushalt entstehenden Strukturunterschiede sind aber statistisch nicht (wie die Zielpersonenauswahl) korrigierbar. Aus diesem Grund ist es - entweder wichtig, die Definition von Privathaushalt zu kennen, um über diese Kenntnis die Daten in einem kulturüberschreitenden Vergleich richtig interpretieren zu können - oder es gelingt (im Ideal) eine Harmonisierung des Begriffes "Privathaushalt". Dieses kann allerdings nicht heißen, dass sich die Befragten aus allen beteiligten Kulturen auf die Definition einer ausgewählten Kultur einlassen. Denn auch im nationalen Kontext ist zu vermuten, dass bei einem stillschweigend vorausgesetzten Haushaltsbegriff dennoch Forscher, Interviewer und Befragte von unterschiedlichen Definitionen und damit Zusammensetzungen von "Privathaushalt" ausgehen, und dass selbst unter den Befragten kein einheitlicher Haushaltsbegriff anzutreffen ist. Im Folgenden soll untersucht werden: wie die Unterschiede in den Definitionen für "Privathaushalt" aussehen; welche unterschiedlichen Definitionen von "Privathaushalt" es in den unterschiedlichen Ländern der Europäischen Union gibt; und was die zentralen Elemente dieser länderspezifischen Definitionen sind. Des Weiteren soll untersucht werden welche Strukturen sich hinter den einzelnen Definitionen von "Privathaushalt" verbergen und welche Strukturen bei den einzelnen nationalen Teilnehmern eines Surveys, der laut blue print für alle Teilnehmer eine Definition vorgibt, sichtbar werden. Welchen Einfluss hat eine durch nationale Definitionen bedingte unterschiedliche Zusammensetzung privater Haushalte auf das durchschnittliche Haushaltseinkommen und damit auf die nationalen Armutsgrenzen und welchen Einfluss hat eine unterschiedliche Zusammensetzung privater Haushalte auf den sozio-ökonomischen Status eines Haushaltes? Abschließend wird der Versuch einer Harmonisierung des Begriffes "privater Haushalt" für den nationalen (deutschen) und den internationalen Vergleich von Umfragen vorgeschlagen.
This thesis investigates the factors that determine the demand for education in developing countries as well as the difference in the demand of poor and rich households. Next to a discussion of the relevant theories in the economics of education, a survey on empirical findings about the factors that determine the demand for education is presented. Data on the desired level of education and expected rates of return of education obtained by a household survey in Lima are analysed using methods of graphical analysis. The findings of this analysis show that none of the surveyed subgroups of the Peruvian population attributes any economic value to basic education. Basic education is rather seen as a prerequisite for higher education
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Der Autor schlägt ein operationalisiertes sozialwissenschaftliches Konzept vor, das es erlaubt, eine gemeinsame Messung des Einkommens in vergleichbaren Ländern durchzuführen. Dabei werden die Einkommensverteilungen, deren Implikationen durch die jeweilige Steuer- und Sozialgesetzgebungen sowie die verschiedenen Bedeutungen der Zusammensetzung der Einkommen aus unterschiedlichen Quellen berücksichtigt. Der Autor stellt einleitend Probleme der Einkommenserhebung im internationalen Vergleich vor und beschreibt ökonomische, sozialwissenschaftliche und marktforschungsorientierte Einkommenskonzepte. Als harmonisierte Umfrage werden der European Social Survey (ESS) als Vertreter sozialwissenschaftlicher Surveys dem European Community Household Panel (ECHP) als Vertreter wirtschaftswissenschaftlicher Surveys gegenübergestellt und das Konzept erarbeitet, welches das Nettohaushaltseinkommen als soziodemografische Variable bereitstellt. Dieses Konzept wird auf seine Tauglichkeit geprüft, indem es auf die Daten der ECHP angewandt wird. (ICC2)
Als Erweiterung des Dienstleistungsangebotes wurden in die Datei des ALLBUS 1990 aufgenommen: Haushalts- und Familientypologien, Erweiterungen beim Einordnungsberuf sowie das Klassenschema nach Goldthorpe. Diese Indizes werden auch in der jeweils aktuellen kumulierten ALLBUS-Datei ergänzt. Der Artikel beschreibt die genannten Variablen und dokumentiert deren Verteilungen im ALLBUS. Die ALLBUS-Umfrage erfaßt jährlich sehr ausführliche Informationen zur Haushalts- und Familienzusammensetzung sowie zur Berufstätigkeit und beruflichen Stellung in der Bundesrepublik Deutschland. (psz)
Die Ergebnisse von Armutsanalysen auf Basis von Befragungsdaten unterliegen statistischen Unsicherheiten und möglichen systematischen Verzerrungen, deren Ursachen sowohl in der Pre-Data-Collection-Phase (z. B. bei der Stichprobenziehung), der Data-Collection-Phase (Unit- bzw. Item-Non-Response), als auch in der Post-Data-Collection-Phase (Gewichtung, Datengenerierung) liegen können. Um diese studienspezifischen Einflüsse bewerten zu können, kann ein Vergleich der Ergebnisse auf Basis von mehreren Datenquellen hilfreich sein. In dieser Untersuchung werden die Einkommensverteilungen, mehrere Armutsmaße, die identifizierten Armutsrisikoquoten von Subpopulationen, Armutsfaktoren, die Betroffenheit von dauerhafter Armut sowie Auf- und Abstiege mit den beiden Haushaltspanelstudien Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) und sozio-oekonomisches Panel (SOEP) berechnet und miteinander verglichen. Als zusätzliche Referenz nutzen wir Ergebnisse zu Armut basierend auf dem Mikrozensus. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Aussagekraft der Ergebnisse von Armutsanalysen besser einschätzen zu können. Zwischen den beiden Studien können signifikante Unterschiede in den Armutsmaßen festgestellt werden, welche sich allerdings teilweise über den Beobachtungszeitraum auflösen. Eine Annäherung der in PASS bestimmten Armut an die Werte des SOEP kann entweder durch einen Ausfallsprozess in den ersten Erhebungsjahren der PASS-Studie oder durch eine Verbesserung der Datenqualität der Einkommensinformation bedingt sein. Die Resultate einer multivariaten Analyse auf die Wahrscheinlichkeit ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle aufzuweisen weichen zwischen den beiden Studien kaum voneinander ab. In der beobachteten Armutsdynamik weisen die beiden Panelstudien neben großen Gemeinsamkeiten auch klare Unterschiede auf. Insgesamt zeigt sich ein in vielen Bereichen vergleichbares Bild von relativer materieller Armut in den beiden Haushaltspanelstudien, das jedoch in einigen Punkten voneinander abweicht. Hieraus lässt sich die Relevanz für die Analyse von Armut anhand mehrerer verschiedener Datenquellen ableiten.
Mit dem sozialen und wirtschaftlichen Wandel hat berufsbezogenes Pendeln zwischen einem Haupt- und Nebenwohnort (Shutteln) in unserer spätmodernen Gesellschaft an Bedeutung gewonnen. Die distanzintensive Lebensform wirft eine Vielzahl raumwissenschaftlicher Fragestellungen auf, die in bisherigen empirischen Untersuchungen vernachlässigt wurden. Die raum-zeitlichen Strukturen des Shuttelns und deren Determinanten stehen deshalb im Mittelpunkt des Beitrags. Die Ergebnisse der standardisierten Primärerhebung zeigen, dass Shutteln nur für Frauen ein eher großstädtisches Phänomen ist, Männer dagegen häufiger aus Kleinstädten und Landgemeinden in Arbeitsplatzzentren pendeln. Die raum-zeitliche Organisation der Haushalte steht mit externen Faktoren einer flexibilisierten Berufswelt in Zusammenhang. Auf das Distanz- und Periodizitätsverhalten wirken sich auf individueller Ebene die Lebensphase, das Geschlecht und der Haushaltskontext aus. Die Verteilung von Shuttles an ihrem Wohnsitz am Arbeitsort auf unterschiedliche städtische Wohnlagen erklärt sich über Eigenschaften des Wohnumfelds und die Erreichbarkeit der Arbeitsstätte.
"Wechsel des Erhebungsinstituts zwischen den Erhebungswellen einer wissenschaftlichen Panelstudie sind selten. Die möglichen Effekte eines solchen Institutswechsels sind im Vorhinein schwer abzuschätzen und methodisch kaum untersucht. Zudem erschweren in der Praxis datenschutzrechtliche Anforderungen einen Institutswechsel. So wurde, wie bei den meisten akademischen Studien in der Bundesrepublik üblich, auch den in PASS (Panel 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung') zu befragenden Haushalten in einem vorab versandten Merkblatt zum Datenschutz zugesagt, dass Name und Anschrift der Befragten nicht an Dritte weitergegeben werden. Um nicht gegen diese Zusage zu verstoßen, war es geboten, alle teilnehmenden Haushalte über den anstehenden Institutswechsel zu informieren und diesen eine explizite, für sie kostenlose, Widerspruchsmöglichkeit gegen die Weitergabe ihrer Daten an das neue Erhebungsinstitut einzuräumen. Diesbezüglich werden im Folgenden Vorgehensweise und Erfahrungen beschrieben, die unter Umständen auch für andere Panelstudien bei zukünftigen Institutswechseln von Relevanz sein könnten. Dabei werden insbesondere Ausmaß und Struktur der Panelausfälle durch Widerspruch gegen eine Adressweitergabe näher untersucht." (Autorenreferat)
'Der vorliegende Beitrag erläutert zunächst die Bedeutsamkeit der Variable 'Beruf' für die empirische Haushalts- und Familienforschung. Dies geschieht vor dem Hintergrund der theoretischen Konzepte der Lebensstilforschung und der Theorie soziokultureller Ungleichheit. Nach einer Erläuterung der Interpretations- und Komparabilitätsproblematik bestehender Berufsklassifikationssysteme wird der Versuch unternommen, entlang der Analysedimension 'kulturelles Kapital' berufsbezogene Angaben aus sich bedeutsam unterscheidenden Klassifikationssystemen für die (international vergleichende) Haushalts- und Familienforschung empirisch nutzbar zu machen. Die Konstruktion und Überprüfung einer Skala berufsgebundenen kulturellen Kapitals erfolgt am Beispiel des Familiensurveys des Deutschen Jugendinstitutes von 1988 und des National Survey of Families and Households des Center for Demography and Ecology an der University of Wisconsin-Madison von 1987/88.' (Autorenreferat)
"Der Beitrag untersucht die zeitliche Gestaltung sowie die innerfamiliale Arbeitsteilung des Essalltags von Müttern und Vätern in Paarbeziehungen differenziert nach deren Erwerbsumfang. Die Sekundäranalyse erfolgt auf Basis der repräsentativen Zeitverwendungsdaten 2012/13 und 2001/02, wobei drei Paarkonstellationen untersucht werden: Doppelverdiener-Paare, weibliche Zuverdiener-Paare sowie Paare mit männlichem Familienernährer. Die Analyse des Essalltags zeigt, dass der Erwerbsstatus der Mutter die zeitliche Gestaltung des Essalltags beeinflusst. Je höher dieser ist, desto weniger Zeit wird für die Ernährungsversorgung aufgewendet. Darüber hinaus hat sich die tägliche Zeitverwendung für die Ernährungsversorgung von 2001/02 bis 2012/13 reduziert, wobei die stärksten Einsparungen bei vollzeiterwerbstätigen Müttern zu konstatieren sind. Väter engagieren sich verstärkt am Wochenende bei der Mahlzeitenzubereitung, gleichwohl liegt die Verantwortung insgesamt bei den Müttern. Ebenso beeinflussen Alter und Anzahl der Kinder die Zeitverwendung für die Ernährungsversorgung. Letztlich kann in keiner untersuchten Paarkonstellation eine egalitäre Arbeitsteilung zur Gestaltung des Essalltags festgestellt werden. Vielmehr dominieren relativ ausgeprägte geschlechtsspezifische Arrangements." (Autorenreferat)
Im Forschungsbericht 29 werden Erkenntnisse aus der Befragung von 2.349 Geflüchteten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten berichtet. Interviewt wurden erwachsene Geflüchtete, die vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Januar 2016 in Deutschland eingereist sind und einen Asylantrag gestellt haben, sowie ihre Haushaltsmitglieder.
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 150-155
Mit einem Anteil von rund 30% am Endenergieverbrauch und etwa 20% an den CO2-Emissionen haben private Haushalte in Deutschland einen großen Einfluss auf die Umwelt. Gleichzeitig sind private Haushalte ein zentraler Adressat für politische Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund hat die Politik zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Energiekonsums und zur Förderung regenerativer Energietechnologien ergriffen. Diese politischen Maßnahmen bedürfen einer sorgfältigen Evaluierung ihrer Effektivität und Kosteneffizienz, um kostspielige Redundanzen durch sich überlappende Instrumente zu vermeiden. Eine solche Evaluation umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen erfordert eine umfangreiche Datenbasis. Besonders im Bereich der privaten Haushalte waren solche Daten in Deutschland bislang nicht verfügbar. Die Reagibilität deutscher Haushalte auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels war daher weitgehend unbekannt. Das Sozial-Ökologische Panel stellt zu diesem Zweck umfangreiche, frei verfügbare Informationen zum Energieverbrauch und Umweltverhalten privater Haushalte bereit. Die Befragung wurde in vier Wellen durchgeführt. Es liegen Daten für die Jahre 2012, 2013, 2014 und 2015 vor. Diese Daten können anhand einer ID aneinander gespielt werden. Darauf aufbauend können ökonometrische Schätzungen und Analysen verschiedener Präferenzindikatoren sowie des Anpassungsverhaltens privater Haushalte an den Klimawandel durchgeführt werden. Dieser Datensatz umfasst die Daten der Erhebung im Jahr 2015.
Mit einem Anteil von rund 30% am Endenergieverbrauch und etwa 20% an den CO2-Emissionen haben private Haushalte in Deutschland einen großen Einfluss auf die Umwelt. Gleichzeitig sind private Haushalte ein zentraler Adressat für politische Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund hat die Politik zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Energiekonsums und zur Förderung regenerativer Energietechnologien ergriffen. Diese politischen Maßnahmen bedürfen einer sorgfältigen Evaluierung ihrer Effektivität und Kosteneffizienz, um kostspielige Redundanzen durch sich überlappende Instrumente zu vermeiden. Eine solche Evaluation umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen erfordert eine umfangreiche Datenbasis. Besonders im Bereich der privaten Haushalte waren solche Daten in Deutschland bislang nicht verfügbar. Die Reagibilität deutscher Haushalte auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels war daher weitgehend unbekannt. Das Sozial-Ökologische Panel stellt zu diesem Zweck umfangreiche, frei verfügbare Informationen zum Energieverbrauch und Umweltverhalten privater Haushalte bereit. Die Befragung wurde in vier Wellen durchgeführt. Es liegen Daten für die Jahre 2012, 2013, 2014 und 2015 vor. Diese Daten können anhand einer ID aneinander gespielt werden. Darauf aufbauend können ökonometrische Schätzungen und Analysen verschiedener Präferenzindikatoren sowie des Anpassungsverhaltens privater Haushalte an den Klimawandel durchgeführt werden. Dieser Datensatz umfasst die Daten der Erhebung im Jahr 2012.